Impf Ärztin Lisa-Maria Kellermayr

2022 - 7 - 31

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Corona-Impf-Ärztin Lisa-Maria Kellermayr tot: Abschiedsbriefe ... (BILD)

Voller Verzweiflung nahm sie sich das Leben. Monatelang hatte die österreichische Medizinerin Lisa-Maria Kellermayr Drohungen von Impfgegner erhalten.

Die Medizinerin hatte über längere Zeit Polizeischutz erhalten. Dieser Hass muss endlich aufhören“, schrieb er auf Twitter. Die Impf-Ärztin hinterließ laut „Kronen Zeitung“ drei Abschiedsbriefe. Einer dieser Briefe beginnt mit den Zeilen: „Kein Stress, Sie werden mich wohl nicht mehr lebend finden. Kellermayr war in Österreich landesweit bekannt, weil sie sich öffentlich stark für die Corona-Impfung eingesetzt hatte. Salzburg – Am Ende fehlte ihr die Kraft, das alles auszuhalten. Ende der Getreide-Blockade: Erstes Getreideschiff verlässt ukrainischen Hafen

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Suizid bewegt Österreich: Ärztin Kellermayr klagt in ... (n-tv NACHRICHTEN)

Sie wurde monatelang bedroht und fühlte sich dem Hass von Impfgegnern und Corona-Leugnern hilflos ausgesetzt: Die österreichische Allgemeinmedizinerin ...

Und weiter: "Ich verwünsche die Landespolizeidirektion Oberösterreich!" Auch der Brief an die Ärztekammer liest sich dem Bericht zufolge wie eine Anklage der Toten. Sie fühle sich im Stich gelassen. Für heute Abend ist in der Stadt Steyr in Oberösterreich eine Mahnwache geplant. Vor der Praxis der Ärztin in Oberösterreich und dem Gesundheitsministerium in Wien wurden zahlreiche Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet. Hass gegen Menschen sei "unentschuldbar" und müsse "endlich aufhören", schrieb er auf Twitter. Die 36-jährige Medizinerin soll der "Kronen Zeitung" zufolge schon vor zwei Wochen versucht haben, sich das Leben zu nehmen. Nach dem Suizid der von Impfgegnern massiv angefeindeten österreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr sind Zeilen aus ihren Abschiedsbriefen an die Öffentlichkeit gelangt.

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Stilles Gedenken - Ärztin tot: Lichtermeer in Wien, Mahnwachen (Krone.at)

Der Tod der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr hat im gesamten Land Betroffenheit und Bestürzung ausgelöst. Bereits am Freitag kamen Menschen zu spontanen ...

Am Dienstag soll auch in Salzburg (19 Uhr Kajetanerplatz) eine Veranstaltung stattfinden. Im Juni folgte die Schließung der Ordination. „Ich kann kein Risiko eingehen, wenn es um die Sicherheit meiner Patienten und Mitarbeiterinnen geht“, erklärte Kellermayr damals. Freitagfrüh wurde die Medizinerin tot in ihrer Ordination gefunden. Dasselbe galt für Steyr, wo man bereits am heutigen Sonntag (18 Uhr Neutor) der verstorbenen Ärztin gedenken will. Angemeldet ist bislang offenbar nur jene Zusammenkunft am Wiener Stephansplatz ab 20.30 Uhr, initiiert von Daniel Landau. Es soll am Montagabend mit einem Lichtermeer still an die Ärztin gedacht werden. (Bild: APA/Hermann Wakolbinger)

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Tod von Ärztin in Österreich: "Dieser Hass muss endlich aufhören" (tagesschau.de)

Heute wird in Wien der toten Ärztin Kellermayr gedacht. Engagiert hatte sie Corona-Infizierte behandelt und für Impfungen geworben. Dafür erlebte sie Hass ...

In den Querdenker- und Impfgegner-Gruppen auf Telegram, Twitter und Facebook wird die tote Ärztin weiter verhöhnt. Es ging gegen einen Verdächtigen in Deutschland, da sei man nicht zuständig. Eine deutsche Netz-Spezialistin bietet ihre Hilfe an, kommt in kurzer Zeit zwei möglichen Tätern auf die Spur, ein Neonazi aus dem Berliner Rau, ein Mann aus Oberbayern, der mit einem "Volkstribunal" droht. Kellermayr sucht Hilfe, bei der Polizei, beim Verfassungsschutz, sie macht ihr Problem öffentlich. Sie wird zur Symbolfigur für Ärztinnen, Pfleger, Krankenschwestern, die sich während der Corona-Pandemie für ihre Mitmenschen aufreiben - und deswegen angefeindet und bedroht werden. Ende Juni schloss Dr. Kellermayr ihre Praxis. Die Situation sei für ihre Mitarbeitenden nicht mehr tragbar. Letzten Freitag dann wurde Lisa-Maria Kellermayr tot aufgefunden, in ihrer Praxis. "Kein Fremdverschulden", teilt die Staatsanwaltschaft mit. Außerdem seien die Kosten für die Sicherheit nicht mehr zu stemmen gewesen, 100.000 Euro bis dahin. Erst der Schock, dann die Bestürzung - und jetzt die drängenden Fragen: Was lief hier fürchterlich schief? Ein bewaffneter Wachmann steht am Eingang der Praxis, hält einige "Patienten" auf, die mit Butterflymessern ins Wartezimmer wollten. Dafür erlebte sie Hass und Hetze, aber zu wenig Schutz durch die Polizei. Nun diskutiert das Land. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen der Hetzer, stellt - im Juni - das Verfahren aber ein. Einzelne Hass-Kommentare und Morddrohungen von Impfgegnern steckte sie da noch weg. Engagiert hatte sie Corona-Infizierte behandelt und für Impfungen geworben.

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Von Impfgegnern bedroht: Österreichische Ärztin Lisa-Maria ... (RTL Online)

Trauer um Lisa-Maria Kellermayr. Die österreichische Ärztin aus Vöcklabruck setzte sich für Corona-Impfungen ein und wurde deswegen bedroht.

Wie die Zeitung weiter berichtet, habe die Ärztin Vorwürfe gegen die österreichischen Behörden erhoben und ihnen Versagen vorgeworfen. Nicht nur sie darin mit dem Tod gedroht. Kellermayr veröffentlichte einige besonders widerliche Nachrichten, die sie erhalten hat. Sie schrieb von „Morddrohungen aus der Covid-Maßnahmengegner- und Impfgegner-Szene.“ Dafür hatte sie wiederholt Morddrohungen von Corona-Leugnern und Rechtsextremen erhalten. Weitere Einstellungenkönnen Sie imPrivacy Centervornehmen.

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Lisa-Maria Kellermayr 1985–2022 (derStandard.at)

Die leidenschaftliche Ärztin aus Oberösterreich leistete stets Hilfe für andere. Virtueller Terror und Morddrohungen machten ihr Leben binnen Monaten zur ...

Sie redete schnell und oft auch mit einem guten Schmäh. Sie war voller Energie. In den letzten Wochen mischte sich immer mehr Angst und Verzweiflung in diese Stimme. Die Geschichte von Lisa-Maria Kellermayr ist keine gewöhnliche Geschichte aus dem journalistischen Alltag. Nach regem Kontakt, den wir bis zuletzt mit ihr hatten, ist ihre Stimme verstummt. Die leidenschaftliche Ärztin aus Oberösterreich leistete stets Hilfe für andere. Ihre Stimme war hell, ihre Sprache immer präzise, denn sie wusste, wovon sie sprach.

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Lichtermeer und Mahnwachen für tote Ärztin (Heute.at)

Der Tod der oberösterreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr (36), die zuletzt wegen Morddrohungen aus der Impfgegner-Szene ihre Praxis geschlossen hat, hat ...

Die Ärztekammer OÖ blieb am Sonntag auf APA-Anfrage bei ihrer Stellungnahme vom Freitag, man habe Frau Kellermayr jede Hilfe angeboten, zu der man in der Lage gewesen sei. Kellermayr hatte unter anderem auf ihrer Homepage berichtet, dass sie monatelang in unregelmäßigen Abständen Repressalien bis hin zu Morddrohungen "aus der Covid-Maßnahmengegner- und Impfgegner-Szene" ausgesetzt gewesen sei. Für Linz und Wels waren bei der oö. Polizei bis Sonntagmittag auf APA-Anfrage entgegen einiger Aufrufe in den Sozialen Medien noch keine Veranstaltungen angemeldet. Dasselbe galt für Graz, bei der Polizei war bis Sonntagmittag keine Veranstaltung für Montag angemeldet. In den Sozialen Medien kursieren auch Termine für Mahnwachen zur selben Zeit in Wels, Linz und Graz. Die Staatsanwaltschaft Wels bestätigte einen Suizid. Es wurde keine Obduktion angeordnet.

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Hass im Internet – Tod einer Impfärztin (Basler Zeitung)

Alles begann mit nur einem einzigen Tweet: Der Suizid einer Befürworterin von Corona-Massnahmen erschüttert Österreich – und wirft die Frage auf, ...

Sie schrieb dazu: «Heute in Wels: Eine Demo der Verschwörungstheoretiker verlässt den Pfad unter den Augen von Behörden und blockiert sowohl den Haupteingang zum Klinikum als auch die Rettungsausfahrt des Roten Kreuzes.» Wenn man versucht zu rekonstruieren, warum der österreichische Bundespräsident, der deutsche Gesundheitsminister oder der frühere Chefredakteur einer Boulevardzeitung öffentlich den Tod einer oberösterreichischen Landärztin kommentieren, landet man unweigerlich bei einem Tweet vom November 2021, der längst gelöscht ist. November 2021 vor dem Krankenhaus von Wels-Grieskirchen zeigte.

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Österreich bestürzt: Nach dem Tod der Ärztin Lisa-Maria Kellermayr (NDR.de)

Am vergangenen Freitag wurde die Landärztin tot aufgefunden. Polizei und Staatsanwaltschaft weisen alle Vorwürfe zurück, zu halbherzig ermittelt zu haben.

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Lisa-Marie Kellermayrs Abschiedsbriefe: Österreichische Impf-Ärztin ... (RTL Online)

Die Ärztin engagierte sich für Corona-Impfungen, deshalb wurde sie von Coronaleugnern bedroht. Ihre letzten Worte zeigen, wie verzweifelt Kellermayr war.

Sollten Sie selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, suchen Sie sich bitte umgehend Hilfe. Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Wegen der massiven Bedrohungen schloss sie im Juli ihre Praxis. Am Freitag wurde die Leiche der Frau gefunden, deren großer Traum es immer war, als Ärztin anderen zu helfen. Der Tod von Lisa-Marie Kellermayr schockiert die Menschen weit über die Grenzen ihrer österreichischen Heimat hinaus.

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Drohungen gegen Ärztin: Dr. Kellermayr schloss ihre Praxis, jetzt ist ... (STERN.de)

Dr. Lisa-Maria Kellermayr hat sich in der Corona-Pandemie für ihre Patienten aufgeopfert, sagte sie dem stern. Bis sie keine Kraft mehr hatte.

Die besagte bedrohte Ärztin heißt Lisa-Maria Kellermayr. Sie kämpfte von Beginn der Corona-Pandemie an gegen das Virus, klärte Menschen auf, impfte in Sonderschichten zusätzlich zu ihrer eigenen Praxis am Attersee. Deshalb wurde sie über Monate aufs massivste von Impfgegnern bedroht. Am Freitag um 13:05 Uhr meldet die österreichische Zeitung "Krone" es als erstes: "Kein Fremdverschulden. Bedrohte Ärztin tot in ihrer Praxis aufgefunden." Zwei Jahre hat sich Dr. Lisa-Maria Kellermayr in der Corona-Pandemie für ihre Patienten aufgeopfert.

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Impf-Ärztin Kellermayr tot: Strafverfolgung im Ausland schwierig (VIENNA.AT)

Über Monate hinweg bekamm die Ärztin Lisa-Maria Kellermayr aus der Impfgegner-Szene massive Drohungen. Am Freitag beging sie Suizid.

Für die Verfolgung in Österreich muss entweder der Täter oder der Tatort in Österreich sein, berichtete auch das Mittagsjournal. Während bei einer grenzüberschreitenden Ehrenbeleidigung eine Strafverfolgung in Österreich möglich ist, geht das bei der grenzüberschreitenden gefährlichen Drohung nicht. Laut Staatsanwaltschaft Wels wurden die Ergebnisse zu möglichen deutschen Verdächtigen an die Staatsanwaltschaften Traunstein und Berlin abgegeben. Auch eine weitere Spur führte laut Staatsanwaltschaft Wels nach Deutschland. Da das aber bedeuten würde, dass der Tatort nicht in Österreich liegt, mussten die Ermittlungen gegen diese Verdächtigen eingestellt werden.

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Österreich: Wie Ärztin Lisa-Maria Kellermayr Opfer von Hass und ... (Augsburger Allgemeine)

Zwei Jahre lang engagierte sich Dr. Lisa-Maria Kellermayr gegen Corona, für die Impfung und ein solidarisches Miteinander. Jetzt ist die 36-Jährige tot.

Und ihr Tod ist die individuelle wie schreckliche Konsequenz einer Kultur, in der die Opfer selbst schuld sind, in der psychisches Leid dem Leidenden selbst umgehängt wird. Sprechen Sie darüber! Es gibt eine Vielzahl von Hilfsangeboten, unter anderem die Telefonseelsorge. Sie erreichen sie unter der Nummer 0800/1110111 oder 0800/1110222. Die Hotline ist rund um die Uhr erreichbar, kostenlos und anonym. Ob bewusst oder unbewusst: Die oberösterreichische Polizei nahm damit den Mob in Schutz – anstatt jene zu schützen, die der Aggression ausgeliefert waren: Pfleger, Betreuer und Ärzte wie Kellermayr. Bundespräsident Alexander Van der Bellen schrieb, Kellermayrs Einsatz habe „manche Menschen in Wut versetzt“. Und: „Finden wir am Ende immer einen Weg, friedlich miteinander zu leben. Erst vor wenigen Wochen sagte ein Polizeisprecher im ORF-Radio, man habe den Eindruck, Kellermayr würde „in die Öffentlichkeit drängen“, wolle „das eigene Fortkommen“ fördern. Die Ärztekammer sprach davon, dass die Ärztin sich ja nicht „exzessiv auf Twitter“ zu Wort melden müsse. Polizeischutz erhielt sie erst zuletzt und nicht dann, als sie dringlich darum bat. Wie viele Mediziner, die sich während der Pandemie klar und offen für Impfung und Schutzmaßnahmen aussprachen, geriet auch Kellermayr schnell ins Visier der Impfgegner-Szene: Hassbotschaften in sozialen Netzwerken waren für die Oberösterreicherin Alltag. Sie lernte, damit umzugehen. Kellermayr machte die Welle aus Hass, die ihr entgegenschlug, öffentlich – und sie suchte Hilfe. Bei der österreichischen Polizei, beim Verfassungsschutz, bei der Standesvertretung. Sie trat im deutschen wie im österreichischen TV auf, gab Zeitungsinterviews.

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