Das Sommermärchen ist perfekt: 2:1-Erfolg der Lionesses vor finaler Rekordkulisse im Wembley. Nach Toren von Toone bzw. Magull gelang der Engländerin Kelly ...
Internationale Pressestimmen zum Frauen-Fußball-EM-Finale England gegen Deutschland (2:1 nach Verlängerung) im Londoner Wembley Stadium am Sonntag:
Nach vielem Wenn und Aber ist das England.“ „Marca“: „Es war ihre Europameisterschaft und sie durften nicht scheitern. Stattdessen wurde es Englands EM. Der Fußball ist nach Hause gekommen.“ „The Independent“: „Kellys Treffer hat nicht nur den Sieg bei dieser Frauen-EM und den Löwinnen den ersten Turniererfolg ihrer Geschichte beschert. Und es ist eine Befreiung, die von Frauen vollbracht wurde – inmitten von Szenen reinsten Freudentaumels. (…) Dies ist ein Sport, der Frauen in England ein halbes Jahrhundert lang offiziell untersagt war. „Daily Mail“: „Das wilde EM-Finale hat gezeigt, dass Frauenfußball keine zahmere und sanftere Version des Spiels ist.
England hat die Frauen-EM 2022 gewonnen. Die deutschen Fußballerinnen sanken zu Boden, vergruben ihr Gesicht in den Händen - und ließen den Tränen freien Lauf ...
Bernd Neuendorf (DFB-Präsident): "Unsere Mannschaft hat den deutschen Fußball bei der EM herausragend vertreten, daran ändert auch die Finalniederlage gegen die großartigen Gastgeberinnen aus England nichts. Diese Leistung unserer Nationalmannschaft gibt dem gesamten DFB nochmal Extra-Motivation mit Blick auf die Ende des Jahres anstehende Weltmeisterschaft der Männer." Unsere Spielerinnen haben mit ihrer couragierten und leidenschaftlichen Art eine riesige Begeisterungswelle in Deutschland ausgelöst. Jetzt gilt es, genau diese Begeisterung in die neue Saison der Frauen-Bundesliga mitzunehmen, denn in der Liga sind die meisten unserer EURO-Heldinnen zu sehen." Hansi Flick (Bundestrainer): "Es tut mir für Martina Voss-Tecklenburg und ihr gesamtes Team sehr leid, dass sie ihre großartigen Auftritte nicht mit dem Titel krönen konnten. Besonders herausheben möchte ich unsere Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Die Entwicklung der Mannschaft trägt ihre Handschrift." Auf die Zeit nach der Endrunde blickte Neuendorf bereits mit großen Hoffnungen voraus. Zu Beginn des zweiten Durchgangs drehten die Deutschen auf. Nicht im Finale dabei war Kapitänin und Torgarantin Popp, die wegen muskulären Problemen ausfiel. Für Poppi ist das natürlich unendlich traurig, beim Finale nicht auf dem Platz dabei gewesen zu sein. Für Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg war das zunächst ein schwacher Trost. "Wir sind todtraurig. Trösten können sich die Spielerinnen des zweimaligen Weltmeisters mit einer Finalprämie von 30.000 Euro. Der Rekordeuropameister verlor das Finale von Wembley 1:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung gegen Gastgeber England und kassierte damit seine erste EURO-Endspielniederlage.
Obwohl das EM-Finale England gegen Deutschland verloren ging, bekamen die DFB-Frauen großen Zuspruch. Das ist der Grund.
Das brachte den Engländerinnen zwar den Titel ein, nicht aber die Sympathien der Fans. Die in England eigentlich so verpöhnten Schwalben waren im EM-Finale mehrfach zu sehen. - „Ich liebe es, wie alle gegen England sind, außer England“
Jubel im Sport-BH hier, tiefste Traurigkeit und Elfmeterpech da. Über einen Fußballabend in Wembley, an dem alles auch ganz anders hätte kommen können.
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London - Englands Frauen-Fußball-Nationalteam hat die titellose Zeit am Sonntag endlich beendet. Die Gastgeberinnen behielten im Finale im Londoner Wembley ...
Ich war noch nie so stolz in meinem Leben, deshalb werde ich jede einzelne Sekunde genießen. Das Vermächtnis dieses Turniers und dieses Teams ist eine Veränderung in der Gesellschaft. Wir haben alle zusammengebracht." Beth Mead (England-Stürmerin/Spielerin des Turniers): "Ich kann es nicht glauben. Sarina Wiegman (England-Teamchefin): "Es ist unglaublich. Wir haben 120 Minuten alles gegeben und uns auch durch den 0:1-Rückstand nicht beirren lassen. Ich bedanke mich bei allen, die mitgeholfen haben bei meiner Rehabilitation. Ich habe immer daran geglaubt, dass ich hier dabei sein kann, aber dann auch noch den Siegtreffer zu erzielen - einfach nur wow. Damit endete die erste Finalentscheidung in der Verlängerung seit 2001 nicht nach dem Wunsch Deutschlands. Damals hatte der Rekordchampion aufgrund eines Golden Goals in Ulm Schweden besiegt. Rekordtorschützin Ellen White kam am Fünfer zum Kopfball, konnte Merle Frohms aber nicht bezwingen (3.). Die 33-jährige Manchester-City-Akteurin hätte auch mit dem Fuß vorlegen können, ihr Abschluss aus 13 Metern ging knapp über das Gehäuse (38.). Sonst blieben Topchancen aus, beide Teams waren taktisch sehr gut eingestellt und kämpften vehement um jeden Ball. Der Spielfluss litt darunter. Nach Wiederbeginn übten die Deutschen sehr viel Druck aus und dränten auf die Führung. Die eingewechselte Tabea Waßmuth schloss zu schwach ab (48.), zudem fehlte bei einem Magull-Schuss nicht viel (50.). Ausgerechnet in der besten Phase der Truppe von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg legten die Gastgeberinnen vor. Die Torjägerkrone sicherte sie sich alleine, da sie mehr Assists (5) als Deutschlands Stürmerin Alexandra Popp, die vor dem Finale in jeder Partie getroffen hatte, in der entscheidenden Partie allerdings wegen muskulärer Probleme passen musste, aufweisen konnte. Bei den Deutschen gab es einen zusätzlichen bitteren Ausfall. Alexandra Popp, die zuvor in jeder Partie und insgesamt sechsmal getroffen hatte, musste nach dem Aufwärmen wegen muskulärer Probleme passen. Damit war sie auch in der Schützenliste die Nummer eins. Die 27-jährige Clubkollegin von Manuela Zinsberger und Laura Wienroither bei Arsenal spielte in allen sechs Partien und traf dabei auch sechsmal.
Die deutschen Fußballerinnen haben den neunten EM-Titel verpasst. Das Team von Trainerin Voss-Tecklenburg unterlag Gastgeber England 1:2.
Die DFB-Frauen kamen nicht in ihren gewohnten Spielfluss, hatten nach einer Ecke von Lina Magull durch Marina Hegering aber die Möglichkeit zur Führung (25.). Der Video-Schiedsrichter checkte zwar das Tohuwabohu im englischen Fünfmeterraum in dieser Szene, erkannte aber keinen Regelverstoß, obwohl Englands Kapitänin Leah Williamson der Ball deutlich an den ausgestreckten Arm gesprungen war. Beim Warmmachen war die mit sechs Treffern beste deutsche Torschützin bei dieser EM noch auf dem Rasen und ihr Name auf der offiziellen Aufstellung vermerkt. Bei Spielbeginn stand als Mittelstürmerin aber Lea Schüller auf dem Platz, die frisch gekürte "Fußballerin des Jahres" in Deutschland. Huth übernahm die Kapitänsbinde. Bei der Siegerehrung mussten die DFB-Frauen am EM-Pokal vorbeilaufen, einen "Trostpreis" bekamen sie aber doch. Leider haben wir uns nicht belohnt", sagte Svenja Huth im Ersten. Voss-Tecklenburg bezeichnete das zweite Tor als "mega-unglücklich, aber Gratulation an England. Sie haben ein überragendes Turnier gespielt und dem Druck standgehalten." Für Popp & Co. mag der finale K.o. von Wembley im ersten Moment tragisch erscheinen. "Es ist unglaublich", sagte Wiegman der BBC. "Wir haben es gelebt. Noch bevor die britische Nationalhymne vor dem Finale das Wembley-Stadion elektrisierte, hielten deutsche Fans mit Transparenten dagegen: "Popp save the team". Doch daraus wurde nichts. Doch mit etwas Abstand dürften die DFB-Kapitänin und ihre Teamkolleginnen vor allem stolz sein auf das, was sie, ebenso wie die verdienten Siegerinnen, gegeben haben: Begeisterung und Inspiration, die sich aus der Hingabe für ihren Sport, gepaart mit selten zuvor erlebter fußballerischer Klasse speiste. Es war ein enges Spiel, aber wir haben es gewonnen." Lena Oberdorf wurde als beste junge Spielerin des Turniers ausgezeichnet. Chloe Kelly war in der Verlängerung die Matchwinnerin zum 2:1 vor 87.192 entfesselten Fans in einer der Kultstätten des Weltfußballs. Während die Spielerinnen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nach dem Schlusspfiff am Sonntagabend (31.07.2022) untröstlich auf den Rasen des Wembley-Stadions sanken, rastete das Team von Sarina Wiegman komplett aus.
Football's Coming Home“: England gewinnt die Fußball-EM in einem packenden Endspiel gegen die deutsche Mannschaft. Die internationalen...
Und wer weiß, vielleicht inspiriert der Triumph der Löwinnen sogar die englische Mannschaft von Southgate bei der Weltmeisterschaft in Qatar im November.“ „The Independent“: „Kellys Treffer hat nicht nur den Sieg bei dieser EM der Frauen und den Löwinnen den ersten Turniererfolg ihrer Geschichte beschert. Unser Land war in der Flaute; die Pandemie hat uns niedergeschlagen; wir haben eine anhaltende Lebenshaltungskostenkrise. Aber gestern lieferte die englische Fußball-Mannschaft die perfekte Stärkung. (...) Die Löwinnen haben im Wembley-Stadion die Geschichte des englischen Fußballs neu geschrieben. Und es ist eine Befreiung, die von Frauen vollbracht wurde – inmitten von Szenen reinsten Freudentaumels. (...) Dies ist ein Sport, der Frauen in England ein halbes Jahrhundert lang offiziell untersagt war. Noch in den 90er-Jahren wurde der Fußball der Frauen in der Fleet Street als „ein Spiel, das nur einvernehmlich von Erwachsenen im privaten Rahmen gespielt werden sollte“ verhöhnt. (...) Doch heute hat sich Optimismus über Kurzsichtigkeit und Verachtung hinweggesetzt. „Daily Mail“: „Das wilde EM-Finale hat gezeigt, dass der Fußball der Frauen keine zahmere und sanftere Version des Spiels ist.
Mit einem 2:1-Erfolg konnte sich Englands Frauen-Nationalteam vor heimischem Publikum zum Fußball-Europameister krönen. Während die Euphorie auf der ...
Nach vielem Wenn und Aber ist das England.“ Spanien: „Marca“: „Es war ihre Europameisterschaft und sie durften nicht scheitern. Stattdessen wurde es Englands EM. Der Fußball ist nach Hause gekommen.“ „The Independent“: „Kellys Treffer hat nicht nur den Sieg bei dieser Frauen-EM und den Löwinnen den ersten Turniererfolg ihrer Geschichte beschert. User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. „The Times“: „Die Fans sangen vom ‘Fußball, der nach Hause kommt‘, und England musste eine Mannschaft besiegen, die für ihre Widerstandsfähigkeit bekannt ist und deren Vertreter sich ihnen in der Vergangenheit so oft in den Weg gestellt haben. Und es ist eine Befreiung, die von Frauen vollbracht wurde - inmitten von Szenen reinsten Freudentaumels. (...) Dies ist ein Sport, der Frauen in England ein halbes Jahrhundert lang offiziell untersagt war. Noch in den 90er-Jahren wurde der Frauenfußball in der Fleet Street als ,ein Spiel, das nur einvernehmlich von Erwachsenen im privaten Rahmen gespielt werden sollte‘ verhöhnt. (...) Doch heute hat sich Optimismus über Kurzsichtigkeit und Verachtung hinweggesetzt. Aber England hat die unaufhörliche Bewährungsprobe durch Deutschland bewältigt. Sie wurden ihren Erwartungen gerecht. Großbritannien: „Daily Mail“: „Das wilde EM-Finale hat gezeigt, dass Frauenfußball keine zahmere und sanftere Version des Spiels ist. Aber jetzt haben sie eine Trophäe, an der sie alles aufhängen können.“ Es ist eine Lektion (...): Stelle Frauen in den Vordergrund und sieh zu, wie sie in die Höhe schnellen.“