Für das nächste Gasjahr habe man sich nicht nur Leitungskapazitäten gesichert, sondern auch Gas, um diese Leitungen zu füllen, sagte Stern am Donn...
Auch eine mögliche Sonderdividende wie beim Verbund wird deshalb diskutiert, doch dieses Thema "steht derzeit nicht aktiv im Raum", sagte OMV-Finanzvorstand Reinhard Florey. Die OMV habe viel der Mittel dafür verwendet, um zur Versorgungssicherheit in Österreich beizutragen. So gehört die OMV zu 31,5 Prozent der Republik Österreich, beim Verbund werden sogar über 80 Prozent der Aktien von der öffentlichen Hand bzw. Der durchschnittliche Gaspreis für heuer wird bei rund 45 Euro je Megawattstunde (MWh) erwartet, nach 16,5 Euro je MWh im vergangenen Jahr. "Das sind die von der OMV realisierten Gaspreise", man sei ja nicht nur in Europa, sondern international tätig, wo Gas zu den lokalen Preisen gehandelt werde. Die Arbeiterkammer Wien, das gewerkschaftsnahe Momentum-Institut und die Umweltschutzorganisation Greenpeace werfen der OMV vor, "Übergewinne" zu erzielen und fordern die Einführung einer Sondersteuer, um diese Gewinne abzuschöpfen. Ähnliche Vorwürfe werden auch gegen den Verbundkonzern gerichtet. Die gesamte Öl- und Gasproduktion der OMV sank heuer um 19 Prozent auf 400.000 Barrel pro Tag. Das lag einerseits am Verkauf des E&P-Geschäfts in Kasachstan und der Öl-Assets in Malaysia sowie geringeren Fördermengen in einzelnen Ländern wie Rumänien, Neuseeland oder Libyen. Vor allem aber rechnet die OMV seit März ihre Geschäftstätigkeit in Russland nicht mehr in die operativen Kennzahlen des Konzerns ein. Die OMV-Gasspeicher, dabei handle es sich um etwa ein Viertel der Speicherkapazität in Österreich, seien bereits zu über 80 Prozent gefüllt. Derzeit habe die OMV Erdgas im Wert von 1,5 Mrd. Euro eingespeichert. "Wenn ein wirklicher Notfall eintritt, dann werden natürlich anderes Mechanismen wirksam, die aber auch nicht mehr im Entscheidungsraum der OMV sind." Anleger in Wien zeigten sich am Dienstag verunsichert. Stern rechnet damit, dass die OMV im Gesamtjahr ungefähr 390.000 Barrel Öl und Gas pro Tag produzieren wird. Darüber hinaus habe man Lieferverträge mit der norwegischen Gasfirma Equinor, langfristige Kapazitäten am LNG-Terminal in Rotterdam und einen längerfristigen Vertrag mit Katar, um verflüssigtes Gas nach Rotterdam zu bringen. Zu dieser guten Gewinnsituation hätten alle drei Segmente beigetragen, am stärksten der Öl- und Gasbereich, aber auch das Raffineriegeschäft sowie der Chemie- und Materialbereich. Außerdem habe die Regierung kurzfristig Treibstoffreserven freigemacht.
Obwohl der russische Gazprom-Konzern derzeit nicht die vertraglich vereinbarten Gasmengen liefert, sind wir in der jetzigen Situation vollständig in der ...
Auch eine mögliche Sonderdividende wie beim Verbund wird deshalb diskutiert, doch dieses Thema "steht derzeit nicht aktiv im Raum", sagte OMV-Finanzvorstand Reinhard Florey. Die OMV habe viel der Mittel dafür verwendet, um zur Versorgungssicherheit in Österreich beizutragen. So gehört die OMV zu 31,5 Prozent der Republik Österreich, beim Verbund werden sogar über 80 Prozent der Aktien von der öffentlichen Hand bzw. Die Arbeiterkammer Wien, das gewerkschaftsnahe Momentum-Institut und die Umweltschutzorganisation Greenpeace werfen der OMV vor, "Übergewinne" zu erzielen und fordern die Einführung einer Sondersteuer, um diese Gewinne abzuschöpfen. Ähnliche Vorwürfe werden auch gegen den Verbundkonzern gerichtet. Die gesamte Öl- und Gasproduktion der OMV sank heuer um 19 Prozent auf 400.000 Barrel pro Tag. Das lag einerseits am Verkauf des E&P-Geschäfts in Kasachstan und der Öl-Assets in Malaysia sowie geringeren Fördermengen in einzelnen Ländern wie Rumänien, Neuseeland oder Libyen. Vor allem aber rechnet die OMV seit März ihre Geschäftstätigkeit in Russland nicht mehr in die operativen Kennzahlen des Konzerns ein. Der durchschnittliche Gaspreis für heuer wird bei rund 45 Euro je Megawattstunde (MWh) erwartet, nach 16,5 Euro je MWh im vergangenen Jahr. "Das sind die von der OMV realisierten Gaspreise", man sei ja nicht nur in Europa, sondern international tätig, wo Gas zu den lokalen Preisen gehandelt werde. Die OMV-Gasspeicher, dabei handle es sich um etwa ein Viertel der Speicherkapazität in Österreich, seien bereits zu über 80 Prozent gefüllt. Derzeit habe die OMV Erdgas im Wert von 1,5 Mrd. Euro eingespeichert. "Wenn ein wirklicher Notfall eintritt, dann werden natürlich anderes Mechanismen wirksam, die aber auch nicht mehr im Entscheidungsraum der OMV sind." Stern rechnet damit, dass die OMV im Gesamtjahr ungefähr 390.000 Barrel Öl und Gas pro Tag produzieren wird. Darüber hinaus habe man Lieferverträge mit der norwegischen Gasfirma Equinor, langfristige Kapazitäten am LNG-Terminal in Rotterdam und einen längerfristigen Vertrag mit Katar, um verflüssigtes Gas nach Rotterdam zu bringen. Zu dieser guten Gewinnsituation hätten alle drei Segmente beigetragen, am stärksten der Öl- und Gasbereich, aber auch das Raffineriegeschäft sowie der Chemie- und Materialbereich. In Österreich kommen 40 Prozent der Normallieferungen an", sagte Stern. "Das ist mehr, als während dieser Generalüberholung der Nord-Stream-1-Pipeline geflossen ist, aber weniger als das, was eigentlich im Regelfall geliefert wurde", erklärte der OMV-Chef. "Vertraglich stehen uns größere Liefermengen zu." Außerdem habe die Regierung kurzfristig Treibstoffreserven freigemacht.