Troja

2022 - 7 - 27

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Image courtesy of "National Geographic Deutschland"

Troja, Ephesos, Pompeji: Verlorene Städte der Antike (National Geographic Deutschland)

Wir erzählen die Geschichte der untergegangenen Städte der Antike: das sagenumwobene Troja, die heilige Stätte Ephesos oder Pompeji, das durch die Asche des ...

Am Tag nach dem Ausbruch war es totenstill in Pompeji. Der Vesuv hatte die Stadt und Tausende Menschen unter 5,8 Meter Asche und Bimsstein. begraben. Dieser Artikel erschien in voller Länge im NATIONAL GEGORAPHIC Special, darunter auch mit Hintergründe zum Untergang der antiken Städte Delos und Akrotiri, das möglicherweise als Vorbild für die Sage um Atlantis diente. Die antike Stadt Ephesos lag an der Küste der heutigen Türkei günstig am Ende einer wichtigen Handelsroute nach Asien. Der Standort war so begehrt, dass sich in Ephesos über die Jahrhundert eine gefühlt endlose Reihe von Herrschern aus Lydien, Persien, Athen, Sparta, Makedonien und Rom ablöste. Währenddessen bauten die Menschen von Ephesos ihre Stadt zu einer pulsierenden Metropole aus. Andere fanden Unterhaltung in Bordellen. Die Stadt ist so gut erhalten, dass selbst die Graffiti noch zu lesen sind. […] Nun hörte man Frauen heulen, Kinder wimmern, Männer schreien; die einen riefen ihren Eltern, andere ihren Kindern oder ihren Gatten; einige erkannten sich an den Stimmen, diese bejammerten ihr eigenes Unglück, jene das ihrer Angehörigen, manche sehnten sich aus Furcht vor dem Tod nach dem Tod. Viele erhoben die Hände zu den Göttern, andere behaupteten, es gebe keine Götter mehr und es sei die letzte und ewige Nacht der Welt gekommen.“ August (vielleicht auch etwas später) war damit abrupt Schluss. Der Vesuv schleuderte in einer gewaltigen Explosion heiße Felsbrocken, Bimsstein und Asche über die nahen Städte, gefolgt von entzündlichen Gasen. Die Bevölkerung baute Troja VIIa aus den Trümmern neu, doch das neue Troja war hastig zusammengezimmert und überfüllt. Die Stadtbevölkerung erwartete offenbar eine Belagerung. Genau das passierte wohl auch. Die Gegend war offenbar wohlhabend, der Textilhandel blühte. In der „Ilias“ wird Hektor, der trojanische Held, „Pferdebezwinger“ genannt; nach Knochenfunden zu schließen, war man auf Pferdezucht spezialisiert. Mit seiner strategischen Lage an der Meerenge Hellespont (heute Dardanellen) befand es sich nahe der Handelsrouten und war gegen Angriffe gewappnet: Dicke Kalksteinmauern umgaben die Hauptsiedlung von Troja VI, kleinere Häuser drängten sich davor, sodass die Menschen vor Invasoren hinter die Mauern flüchten konnten. Wachtürme überblickten fünf Stadttore; in einem befand sich eine Zisterne, die die Bevölkerung bei einer Belagerung mit Wasser versorgen konnte. Chr.) mit großer Wahrscheinlichkeit als die Stadt aus den antiken Epen. Die Stadt Troja erlangte einen solchen literarischen Ruhm, dass sie wie eine Fabel anmutet.

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