Wie das Land-Doku-Format zur Programmsäule des Privatsenders wurde. Und: Meteorologe Sebastian Weber bekommt Outdoor-Sendung.
Mit Sebastian haben wir da jemanden, der ohnehin jeden Tag unterwegs ist und den die Zuschauer genauso kennen und schätzen. Das Wetter gehört zu den erfolgreichsten Sendungen bei ServusTV.“ Gehen soll es dabei um Naturphänomene. … Das sehen wir oft gar nicht mehr: Das Glück liegt in Österreich direkt vor der Tür.“ Das zeigt sich auch in einem Detail wie der Musik. „Wir verwenden für die TV-Ausstrahlung ausschließlich hochwertige Original-Musiken von österreichischen Künstlern. Das reicht von Seiler und Speer bis hin zu Neuentdeckungen aus der modernen Musikszene.“ Weshalb aber die Ausstrahlungsrechte hier auf sieben Tage beschränkt sind. Denn für uns ist die Geschichte alles, und dafür tun wir uns auch wirklich etwas an.“ Mitunter kommt die Inspiration auch aus dem Verlagsgefüge des Red Bull Medienhauses. „Das läuft super, da werden wirklich Trends gesetzt.“ Etwa Almhütten, auf denen vegetarisch-vegan gekocht wird – eine der ersten, die Franz-Fischer-Hütte im Lungau, wird von jungen Leuten gestürmt. Frisch erschienen bei „Bergwelten“ ist das Kochbuch der Betreiber. „Ich hätte mich sonst nicht auf dieses Thema gesetzt. Außerdem sind wir als Familie viel in Österreich unterwegs.“ „Wir machen es damit genau andersherum, als die anderen Sender – wir bringen auch im Juli und August Highlight-Programm“, erklärt Björn Thönicke-Frenkenberger, als Bereichsleiter Dokumentation für die meisten „Heimatleuchten“-Ausgaben und anschließende Formate zuständig. Inhaltlich will man in diesen Wochen die „Sommerfrische“ neu beleben. Der redaktionelle Aufwand für „Heimatleuchten“ ist wie der Anspruch an die Sendung hoch. Wo man mit dem Auto hinfahren und es stehen lassen kann, ohne dass es gestohlen wird oder ein Überfall droht. „Wir wagen da inzwischen viel mehr und es kommt gut an.“ „,Heimatleuchten‘ ist aber viel leichter, lockerer - weil Österreicher eben keine Bayern sind und wir auch ein junges Publikum erreichen wollen.“ „Es zeigt das eine Seite des Landes, die lange Zeit im Fernsehen – auch vom ORF - stiefmütterlich behandelt wurde.“ Brauchtum spiele dabei eher eine untergeordnete Rolle, dafür gebe es andere Formate wie „Hoagascht“ am Sonntag. Geografisch geht man inzwischen auch über die Landesgrenzen nach Südtirol und ins Trentino. Mit ServusTV-Wettermann Sebastian Weber – der Mann mit der Tafel – war man auch schon in Slowenien und Kroatien unterwegs.