In Kroatien wird heute die Peljesac-Brücke eröffnet. Sie verbindet den südlichsten Teil des Landes bei Dubrovnik mit dem Rest Kroatiens.
Denn das Land hat im Süden des Staatsgebiets gewissermaßen eine Lücke: Dort wird es von einem schmalen Streifen unterbrochen, der zu Bosnien-Herzegowina gehört. Die Brücke soll nun dafür sorgen, dass der Transit-Verkehr durch diesen Streifen ein Ende hat. Die Eröffnung der Brücke soll auch den Tourismus in Kroatien wieder ankurbeln, der durch die Corona-Pandemie eingebrochen war. Das Bauwerk ist rund zweieinhalb Kilometer lang und kostet mehr als 500 Millionen Euro. Die Brücke wurde größtenteils mit Geldern der EU bezahlt und von China gebaut.
Die Peljesac-Brücke ist das größte aus EU-Mitteln finanzierte kroatische Infrastrukturprojekt. Heute kommt es zur lang ersehnten Eröffnung.
Ende November 2017 stellte der Projektleiter der Peljesac-Brücke, Marjan Pipenbaher, stellte den Entwurf öffentlich vor und sagte: „Das ist mein Lebenswerk.“ Die Bauzeit betrug fünf Jahre. Der Gesamtwert des Projekts wurde auf 420,3 Millionen Euro geschätzt. Eine große Unterstützung ist die Europäische Union mit 357 Millionen Euro. Noch fehlen acht Kilometer bei Ston und der Anbindung an die Straße D8, die bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden sollen. Im Jahr 2018 erklärte nämlich Halid Genjac, Präsident des Hauptvorstands der SDA, dass „es inakzeptabel ist, die Peljesac-Brücke zum Nachteil der territorialen Integrität und Souveränität Bosnien und Herzegowinas zu bauen.“ „Vor dem Bau muss das 1999 unterzeichnete Abkommen über die Grenze zwischen Bosnien und Herzegowina und Kroatien ratifiziert werden, wobei die Brücke das Recht BiHs auf Zugang zum offenen Meer nicht in Frage stellen darf. Nach diesen Verzögerung kam eine neue Drohung – eine mögliche Klage von Bosnien und Herzegowina, das mit der Entwicklung der Situation nicht zufrieden ist. Die 2.140 Meter lange Brücke verbindet die südlichste Region mit dem Rest des Landes, der derzeit bei Neum, wo Bosnien und Herzegowina Zugang zur Adria hat, abgeschnitten ist.
Mit einem Bootsrennen und musikalischen Darbietungen begannen heute die Feierlichkeiten für das Bauwerk, das einen schmalen Streifen bosnisches Gebiet umgeht.
Der Bau der Brücke war umstritten. Mit einem Bootsrennen und musikalischen Darbietungen begannen heute die Feierlichkeiten für das Bauwerk, das einen schmalen Streifen bosnisches Gebiet umgeht. Da Bosnien-Herzegowina nicht Teil der EU ist, müssen Pendler und Touristen bisher an den Grenzübergängen teilweise lange warten.
Die Brücke verbindet erstmals die gleichnamige Halbinsel und den Süden des Landes mit dem Rest Kroatiens.
Die 2,4 Kilometer lange Pelješac-Brücke war seit 2007 im Bau und wurde von einem chinesischen Staatskonzern errichtet. "Wir sind nicht mehr auf die Fähre angewiesen", freut sich die Campingplatzbesitzerin Sabina Mikulic. ""Wir müssen nicht mehr an zwei Grenzübergängen warten. Das war sehr anstrengend und hat zu einer Art Bitterkeit bei den Menschen geführt, die hier leben"
Eine neue Brücke verbindet den Norden Kroatiens mit der Touristen-Hochburg Dubrovnik. Besonders für Urlauber eine echte Erleichterung.
In Kroatien ist die Peljesac-Brücke eingeweiht worden. Mit dem Bauwerk an der adriatischen Küste ist der Süden Dalmatiens erstmals direkt mit dem Rest des ...
Nachdem dies durch die Höhe der Brückenführung mit bis zu 55 Metern gewährleistet war, gab es weitere Einwände über den maritimen Grenzverlauf. Diese wurden nach der EU-Zustimmung zur Brücke allerdings nicht weiter verfolgt. Mit eigenen Mitteln hätte das Land, seit 2013 EU-Mitglied, diese Megainvestition von insgesamt einer halben Milliarde Euro nicht stemmen können. Der Großteil der Finanzierung kam von der Europäischen Union, knapp 360 Millionen. In Kroatien ist die Peljesac-Brücke eingeweiht worden. Erstens ist es die Realisierung des strategischen nationalen Interesses der Republik Kroatien, des Weiteren ist das ein großer Impuls für verstärkte Zusammenarbeit zwischen Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Die Brücke, die sich bis zu einer Höhe von 55 Metern über die Bucht von Mali Ston erstreckt und das Festland mit der Halbinsel Peljesac verbindet, stellt für Kroatiens Staats- und Regierungsspitze die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches dar. Wer bislang von Split nach Dubrovnik über die Autobahn fahren wollte, musste durch Bosnien-Herzegowina. An der adriatischen Küste gibt es eine Lücke zwischen dem südlichsten Teil Kroatiens und dem Rest des Landes. Dort liegt bosnisches Staatsgebiet. Mit der Durchreise sind Grenzkontrollen verbunden.
VIDEO : Die Brücke verbindet erstmals die gleichnamige Halbinsel und den Süden des Landes mit dem Rest Kroatiens.
Wer bisher das kroatische Dubrovnik besuchen wollte, musste das Grenzgebiet zu Bosnien-Herzegowina durchqueren. Das ist ab heute vorbei, denn die neue ...
Wer bisher das kroatische Dubrovnik besuchen wollte, musste das Grenzgebiet zu Bosnien-Herzegowina durchqueren. Das ist ab heute vorbei, denn die neue Pelješac-Brücke verbindet die Stadt nun mit dem Rest des Landes. Zudem soll das neue Mega-Projekt den Tourismus ankurbeln. Verbindet Dubrovnik mit Land Kroatien eröffnet strategisch wichtige Pelješac-Brücke
Wer bisher mit dem Auto in den Touristen-Hotspot Dubrovnik gefahren ist, musste auf rund 10 Kilometern Strecke Bosnien-Herzegowina und zwei Grenzposten ...
Die dortige Kleinstadt Neum stellt für Bosnien-Herzegowina den einzigen Seezugang dar. Einheimische und Touristen mussten Grenzkontrollen passieren, was den Verkehr verlangsamte und dazu führte, dass sich die Bewohner der südlichen Region vom Rest des Landes isoliert fühlten. Schon 2007 begannen Arbeiten für eine Adria-Brücke, die jedoch 2010 eingestellt werden mussten. Die Stadt erlebt einen regelrechten Boom, seit dort Szenen für Games of Thrones gedreht wurden.
Kroatien hat am Dienstag die Eröffnung der rund 2,4 Kilometer langen Peljesac-Brücke gefeiert, die den Südzipfel Dalmatiens einschließlich Dubrovnik mit dem ...
Der Bau der Brücke war umstritten und wurde von Protesten aus Bosnien-Herzegowina begleitet. Die Brücke sei ein Symbol für europäische Werte, Solidarität und Unterstützung unter den EU-Mitgliedern, meinte die Vizekommissionschefin. Die Brücke sei auch ein Projekt, das Kroatien mit China verbunden habe, fügte der kroatische Premier hinzu. Mit Blick auf die maßgebliche Finanzierung durch den EU-Kohäsionsfonds hob Plenkovic das Solidaritätsprinzip der Union hervor, das weniger entwickelten Mitgliedsländern hilft. Ein Jahr darauf wurde der chinesische Staatskonzern CRCB mit dem Bau beauftragt – die erste nennenswerte chinesische Beteiligung an einem Infrastrukturprojekt in Kroatien. Die STRABAG baute hingegen einen Teil der Zufahrtstraßen.
Chinesische Unternehmen bauten die Brücke, die die kroatische Halbinsel Pelješac mit dem Festland verbindet.
Bis 2029 soll die Autobahn A1 bis nach Dubrovnik weitergeführt werden. Damit sind die Arbeiten nicht beendet. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang äußerte sich in einer Grußbotschaft: „Diese Brücke steht für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Kroatien. Die Brücke ist auch Ausdruck der Zusammenarbeit zwischen China und der Europäischen Union. Chinesische Unternehmen haben den Auftrag in einem gerechten Wettbewerb innerhalb einer öffentlichen Ausschreibung in Einklang mit den Grundzügen des Marktes und mit den EU-Regeln erhalten."
Mit einem Monat Verspätung wurde ein "kroatischer Traum" verwirklicht. Süd-Dalmatien wird so mit dem Rest des Landes verbunden. Die Anreise von Kärnten nach ...
Die Pelješac-Brücke verbindet Süd-Dalmatien mit dem Rest des Landes. Es ist das größte Infrastrukturprojekt in der Geschichte des Landes.
Mit der Brücke wird man den Korridor von Neum, einen 23 Kilometer langen Küstenstreifen an der Adria, der zu Bosnien-Herzegowina gehört, umfahren können, was die Fahrtzeiten auch wegen des Wegfalls von Grenzkontrollen verkürzen wird. Er drückte die Hoffnung aus, dass dieses Projekt nicht nur die Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen China und Kroatien, sondern auch zwischen China und der EU stärken wird. Zum Abschluss fuhren unter einem großen Feuerwerk von beiden Seiten zwei Fahrzeuge los, der vollelektrische Hypersportwagen Rimac Nevera vom Festland und die kroatische Rally-Legende Niko Pulić mit seinem Auto von der Halbinsel aus. Die Brücke spiegle auch die Zusammenarbeit zwischen China und der EU wieder, sagte Li. Er betonte weiter, dass das chinesische Bauunternehmen einen fairen Marktwettbewerb der EU für den Bau der Brücke gewonnen habe. Kroatiens Präsident Zoran Milanović bezog sich in seiner Rede auch auf Proteste des Nachbarlandes, die den Bau der Brücke aus Sorge um ungehinderten Meereszugang begleiteten. Mit Blick auf die maßgebliche Finanzierung durch den EU-Kohäsionsfonds hob Plenković das Solidaritätsprinzip der Union hervor, der weniger entwickelten Mitgliedsländern hilft.