Toni Innauer hat in einem Offenen Brief an den Welt-Skiverband FIS seine Bedenken zum Skifliegen der Frauen geäußert.
Im Mai hatte die FIS-Kommission für zwei Frauen-Springen in Vikersund gestimmt, daran beteiligt war auch der frühere deutsche Frauen-Bundestrainer Andreas Bauer. Damals sagte er: „Wir haben uns die Entscheidung für das Skifliegen der Frauen nicht leicht gemacht und ein paar Hürden eingebaut. Frauen-Skifliegen: Innauer warnt vor "großen Risiken" Frauen-Skifliegen: Innauer warnt vor "großen Risiken"
Toni Innauer hat in einem Offenen Brief an den Welt-Skiverband FIS seine Bedenken zum Skifliegen der Frauen geäußert.
Im Mai hatte die FIS-Kommission für zwei Frauen-Springen in Vikersund gestimmt, daran beteiligt war auch der frühere deutsche Frauen-Bundestrainer Andreas Bauer. Damals sagte er: "Wir haben uns die Entscheidung für das Skifliegen der Frauen nicht leicht gemacht und ein paar Hürden eingebaut. Köln (SID) - Der frühere Skispringer und österreichische Nationaltrainer Toni Innauer hat in einem Offenen Brief an den Welt-Skiverband FIS seine Bedenken zum Skifliegen der Frauen geäußert. Er sehe darin "große Risiken", schrieb der Olympiasieger von 1980, der zuletzt als Experte für das ZDF tätig war: Es gehe "am Kern einer ausgewogenen und verantwortungsvollen Beurteilung vorbei, wenn physikalisch-biomechanische Zusammenhänge und Unterschiede und die dadurch drohende Gefahr fahrlässig negiert werden und schwerpunktmäßig eine Gleichstellungsdebatte daraus gemacht" werde. Toni Innauer hat in einem Offenen Brief an den Welt-Skiverband FIS seine Bedenken zum Skifliegen der Frauen geäußert.
Der frühere Skispringer Toni Innauer hat einen Offenen Brief an den Welt-Skiverband geschrieben. Darin äußert er seine Bedenken zum Skifliegen der Frauen.
Im Mai hatte die FIS-Kommission für zwei Frauen-Springen in Vikersund gestimmt, daran beteiligt war auch der frühere deutsche Frauen-Bundestrainer Andreas Bauer. Damals sagte er: "Wir haben uns die Entscheidung für das Skifliegen der Frauen nicht leicht gemacht und ein paar Hürden eingebaut. Auf der einen Seite hat man die Gleichberechtigungsdebatte und auf der anderen Seite steht die Sicherheit." Ex-Springer und TV-Experte Toni Innauer sieht "große Risiken" beim Skifliegen der Frauen, schrieb der Olympiasieger von 1980 an die FIS. Innauer, zuletzt als Experte für das ZDF tätig, gehe es "am Kern einer ausgewogenen und verantwortungsvollen Beurteilung vorbei, wenn physikalisch-biomechanische Zusammenhänge und Unterschiede und die dadurch drohende Gefahr fahrlässig negiert werden und schwerpunktmäßig eine Gleichstellungsdebatte daraus gemacht" werde.
Die Skisprunglegende hatte eine Sicherheits-Debatte gefordert und ausgelöst. Ex-Skifahrerin Werdenigg unterstützt die Kritik.
Am besten auch von Frauen aus unterschiedlichen Disziplinen." Die Meinungen gehen jedenfalls auch bei den Sportlerinnen selbst auseinander. Auch sie geht vor allem auf die physischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen ein. Innauer sieht "wichtige biomechanische, medizinische, und ethisch moralische Argumente", die einer solchen Entscheidung entgegenstehen. Zuspruch erhielt Innauer dabei etwa von Ex-Skifahrerin Nicola Werdenigg. Die 63-Jährige lieferte auf Twitter eine ausführliche Erklärung, warum sie Innauers offenem Brief zustimmt. Die FIS hatte sich im Frühjahr dafür ausgesprochen, Frauen im März vom großen Bakken in Vikersund (Norwegen) starten zu lassen.
Ex-ÖSV-Sportchef Toni Innauer warnt vor Frauen-Skifliegen – und erntet prompt Kritik. Jetzt meldet sich eine ÖSV-Athletin zu Wort.
Ob es in naher Zukunft auch Skiflug-Events für die Damen gibt, wird die Zukunft zeigen. Wenn wir dann einmal auf Großschanzen springen, ist das schon ein Highlight." Innauer führt "wichtige biomechanische, medizinische und ethisch moralische Argumente" gegen das Frauen-Skifliegen an.
Anton Innauer, erfolgreicher Ex-Aktiver, ehemaliger Skisprung-Cheftrainer und auch Sportdirektor für Skisprung und Nordische Kombination im ÖSV, hat in ...
Die Kombination aus im Vergleich zu den Männern erhöhter Anlaufgeschwindigkeit und für Innauer daraus folgender erhöhter Aufprallwucht könne sich fatal auswirken. Innsbruck. Innauer sieht in dem in heimischen Medien veröffentlichten Schreiben "wichtige biomechanische, medizinische, und ethisch moralische Argumente", die einer solchen Entscheidung entgegenstehen. So sei "der Körper einer, in unserer Sportart auf Leichtgewicht getrimmter Frau, aufgrund des geschlechtsspezifisch geringeren Muskelanteils am Gesamtkörpergewicht, weniger widerstandsfähig ist als der eines Mannes", führte der 64-Jährige aus.
Ex-Skispringer Toni Innauer hat einen Offenen Brief an den Welt-Skiverband geschrieben. Darin äußert er seine Bedenken zum Skifliegen der Frauen.
Im Mai hatte die FIS-Kommission für zwei Frauen-Springen in Vikersund gestimmt, daran beteiligt war auch der frühere deutsche Frauen-Bundestrainer Andreas Bauer. Damals sagte er: "Wir haben uns die Entscheidung für das Skifliegen der Frauen nicht leicht gemacht und ein paar Hürden eingebaut. Auf der einen Seite hat man die Gleichberechtigungsdebatte und auf der anderen Seite steht die Sicherheit." Ex-Springer und TV-Experte Toni Innauer sieht "große Risiken" beim Skifliegen der Frauen, schrieb der Olympiasieger von 1980 an die FIS. Innauer, zuletzt als Experte für das ZDF tätig, gehe es "am Kern einer ausgewogenen und verantwortungsvollen Beurteilung vorbei, wenn physikalisch-biomechanische Zusammenhänge und Unterschiede und die dadurch drohende Gefahr fahrlässig negiert werden und schwerpunktmäßig eine Gleichstellungsdebatte daraus gemacht" werde.
Toni Innauer warnte in einem offenen Brief vor den Risiken von Skifliegen für Frauen. Unterstützung bekommt der Ex-Springer von Gesamtweltcupsiegerin Marita ...
Unterstützung kommt auch von Athletinnenrechtlerin Nicola Werdenigg. Die frühere ÖSV-Skiläuferin verweist ebenfalls auf die von Innauer angeführten körperlichen Unterschiede. Um eine Skiflugschanze sinnvoll zu springen, brauchen Frauen wegen der im Schnitt geringeren Sprungkraft höhere Anlaufgeschwindigkeiten, was im Falle eines Sturzes eine höhere Aufprallwucht ergebe. Rückendeckung bekommt Innauer von Marita Kramer. „In meinen Augen ist es fürs Damenskispringen noch nicht die richtige Entscheidung, Fliegen zu organisieren“, sagte die amtierende Gesamtweltcupsiegerin dem „Standard“. Geht es nach der 20-Jährigen, sei es vorrangig, mehr Bewerbe auf Großschanzen zu veranstalten. Wie Toni Innauer in seinem Brief schrieb, sei „der Körper einer, in unserer Sportart auf Leichtgewicht getrimmten Frau, aufgrund des geschlechtsspezifisch geringeren Muskelanteils am Gesamtkörpergewicht, weniger widerstandsfähig als der eines Mannes“. Die Kombination aus im Vergleich zu den Männern erhöhter Anlaufgeschwindigkeit und für Innauer daraus folgender erhöhter Aufprallwucht könne sich fatal auswirken.
Nachdem Ex-Skispringer Toni Innauer vor wenigen Tagen "große Risiken" im Zusammenhang mit dem Frauen-Skifliegen zu Bedenken gab und damit eine Debatte ...
Während sich von aktiver Seite neben Iraschko-Stolz vor allem die Deutsche Katharina Althaus für das Damen-Skifliegen stark macht, stoßen Innauers Bedenken anderorts auf Zustimmung. Der langjährige DSV-Trainer Werner Schuster sieht sich in der Debatte "näher bei Toni Innauer" und lobt diesen für seinen Mut, das Thema öffentlich anzusprechen. Die Ex-Skifahrerin, die 2017 im Missbrauchsskandal rund um den ÖSV den Stein ins Rollen brachte, stellt sich auf die Seite von Innauer. Sie geht dabei vor allem auf die physischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen ein. Dies bedeute auch einen höheren Luftstand und somit ein höheres Risiko im Falle eines Sturzes, wie Werdenigg in ihrem Tweet weiter ausführt. Dieses "größere Risiko für Frauen ist zu würdigen und zu bewerten", forderte Innauer. Während für die amtierende Gesamtweltcupsiegerin Sara Marita Kramer ein Skiflugbewerb der Damen "aktuell noch nicht die richtige Entscheidung wäre", ist für ihre Teamkollegin Daniela Iraschko-Stolz "die Zeit reif". Die 38-Jährige versteht die Bedenken von Innauer zwar und begrüßt, dass jener diese "schwierige Diskussion" ins Rollen gebracht habe, ist aber dennoch der Meinung, dass man es "jetzt probieren müsse". Die Weltmeisterin von 2011 ist selbst eine der wenigen Frauen, die bereits in den Genuss des Skifliegens kommen durften. Die Meinung zu Innauers Bedenken im ÖSV-Lager ist gespalten.