Am Montag steht der "Jedermann" auf dem Programm der Festspiele in Salzburg. Für den evangelisch-lutherischen Theologen ist dieser oft schwer auszuhalten.
Der „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen ist ein sonderbares Theater-Ereignis: Wir nähern uns ihm mithilfe von vier (früheren) Darstellern.
Der erste Darsteller des Jedermann, Alexander Moissi, war 1920 auch in Salzburg dabei; und man spielte in Dekorationen, die man aus dem Wiener Burgtheater geliehen hatte. Es war eine Ersatzvornahme, dass Reinhardt seine Produktion des „Jedermann“ auf dem Domplatz stattfinden ließ, deren Uraufführung schon neun Jahre zuvor in Berlin stattgefunden hatte. Vom „ersten Friedenswerk“ war die Rede, als der große Theatermacher Max Reinhardt anno 1917 die Idee lancierte, in Salzburg ein Festspielhaus zu errichten, von den „Besten Europas“, die dort auftreten sollten und von der „erheblichen Bedeutung“, die Festspiele für „weitere Kreise der Erblande unseres erhabenen Kaiserhauses“ haben würden. Nur von einer Freiluftaufführung des „ Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal war nie die Rede. Als sich nach dem Ersten Weltkrieg die Möglichkeit abzeichnete, tatsächlich Festspiele in Salzburg abzuhalten, existierte das Kaiserhaus nicht mehr und ein Festspielhaus noch lang nicht.
SALZBURG. Die Kostüme von Verena Altenberger wurden vor der "Jedermann"-Premiere am 18. Juli enthüllt.
Das zweite Kleid der Jedermann-Gespielin indes ist rosa gehalten und wird mit einem roten T-Shirt kombiniert, das aus edlem Stretchmaterial besteht. - 0 Kommentare - Vorlesen
Mit der „Jedermann“-Premiere beginnen heute Abend die Salzburger Festspiele. Offiziell eröffnet wird das Festival am ...
Die Ausnahme bildet Carl Orffs Mysterienspiel „De Temporum Fine Comoedia“ aus 1971, das als Doppelabend mit Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ in der Felsenreitschule am 26. Juli mit einem Festakt in der Felsenreitschule. Die Eröffnungsrede wird heuer der Schriftsteller Ilija Trojanow halten. Mit der Premiere von Hugo von Hofmannsthals neobarockem Mysterienspiel vom todgeweihten „Jedermann“ beginnen heute Abend die Salzburger Festspiele. Michael Sturmingers seit 2017 jährlich mehr oder weniger stark überarbeitete Inszenierung wird wieder aufgenommen. Seine Überlegungen hat er mit „Der Ton des Krieges, die Tonarten des Friedens“ überschrieben. Trojanow kündigt „eine politisch dezidierte, aber auch poetisch-musikalische Rede“ an. Fertig wird es nie“, sagt Sturminger über seine „Dombaustelle“. Heuer hatte der Dombaumeister, der mehr am Platz als am oder im Dom zu tun hat, ein vergleichsweise ruhiges Vorhaben. Die wesentlichen Bausteine seiner Vorjahresinszenierung bleiben gleich. Salzburg – Heute Abend erschallen wieder die „Jedermann“-Rufe über dem Salzburger Domplatz. Falls das Wetter beim Spiel vom Sterben des reichen Mannes mitspielt.
Mit dem "Jedermann" starten die Festspiele am Montag in ihre Spielzeit. Die Pandemie fordert die Verantwortlichen. Trotzdem soll gefeiert werden.
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In den Hauptrollen spielen erneut der Berliner Schauspieler Lars Eidinger als Jedermann und die Salzburgerin Verena Altenberger als Buhlschaft. Bis Ende August ...
Die Salzburger Festspiele beginnen heute um 21 Uhr mit dem "Jedermann". Das Stück um das Sterben des reichen Mannes wird traditionell zum Auftakt des Festivals aufgeführt. Im Vergleich zur Inszenierung von 2021 hat Regisseur Michael Sturminger nach eigenen Worten vor allem an der Präzision gefeilt, aber inhaltlich wenig geändert. In den Hauptrollen spielen erneut der Berliner Schauspieler Lars Eidinger als Jedermann und die Salzburgerin Verena Altenberger als Buhlschaft. Bis Ende August bieten die Festspiele, eines der weltgrößten Kultur- und Musikfestivals, bei 174 Vorstellungen Theater, Oper und Musik. Salzburger Festspiele starten mit "Jedermann"
Verena Altenberger in ihrem zweiten Buhlschaftjahr blonde Haare - und so wurde auch am Farbton der Kostüme geschraubt.
Über 60 Arbeitsstunden steckten in jedem der beiden Kleider, so Meier. Das zweite Kleid der Jedermann-Gespielin indes ist rosa gehalten und wird mit einem roten T-Shirt kombiniert, das aus edlem Stretchmaterial besteht. Einen Stoff für die Buhlschaft-Roben fand man in Italien, während der rote hingegen aus Berlin stamme, wie Kostümdirektor Jan Meier die aufwendige Suche nach dem richtigen Leinen resümierte: "Es ist ein Stoff, der noch mehr Leichtigkeit und Transparenz hat, das ganz spezielle Rot dieses Jahres ist extra verfärbt worden."
In der Inszenierung von Michael Sturminger sind wie im Vorjahr Lars Eidinger als reicher Mann und Verena Altenberger als Buhlschaft zu erleben. Der ...
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In der Inszenierung von Michael Sturminger sind wie im Vorjahr Lars Eidinger als reicher Mann und Verena Altenberger als Buhlschaft zu erleben. Der ...
Der Schriftsteller wird über „Der Ton des Krieges, die Tonarten des Friedens” sprechen. Der Festspielklassiker von Hugo von Hofmannsthal läutet auch die Ouverture spirituelle ein, die heuer unter dem Motto „Sacrificium” steht. Die Salzburger Festspiele starten am Montag traditionell wieder mit dem „Jedermann” in ihre Ausgabe 2022.
Mit dem "Jedermann" starten die Festspiele am Montag in ihre Spielzeit. Die Pandemie fordert die Verantwortlichen. Trotzdem soll gefeiert werden.
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Der „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen ist ein sonderbares Theater-Ereignis: Wir nähern uns ihm mithilfe von vier (früheren) Darstellern.
Der erste Darsteller des Jedermann, Alexander Moissi, war 1920 auch in Salzburg dabei; und man spielte in Dekorationen, die man aus dem Wiener Burgtheater geliehen hatte. Es war eine Ersatzvornahme, dass Reinhardt seine Produktion des „Jedermann“ auf dem Domplatz stattfinden ließ, deren Uraufführung schon neun Jahre zuvor in Berlin stattgefunden hatte. Vom „ersten Friedenswerk“ war die Rede, als der große Theatermacher Max Reinhardt anno 1917 die Idee lancierte, in Salzburg ein Festspielhaus zu errichten, von den „Besten Europas“, die dort auftreten sollten und von der „erheblichen Bedeutung“, die Festspiele für „weitere Kreise der Erblande unseres erhabenen Kaiserhauses“ haben würden. Nur von einer Freiluftaufführung des „ Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal war nie die Rede. Als sich nach dem Ersten Weltkrieg die Möglichkeit abzeichnete, tatsächlich Festspiele in Salzburg abzuhalten, existierte das Kaiserhaus nicht mehr und ein Festspielhaus noch lang nicht.
Mit dem "Jedermann" rund um Buhlschaft Verena Altenberger und Jedermann Lars Eidinger wird die heurige Festspielsaison eingeläutet. SALZBURG. Am 18.
Das Geheimnis rund um die Kostüme und Kleider vom Jedermann-Ensemble wurde bereits gelüftet. SALZBURG. Am 18. Mit dem "Jedermann" rund um Buhlschaft Verena Altenberger und Jedermann Lars Eidinger wird die heurige Festspielsaison eingeläutet.
Die Inszenierung von Michael Sturminger mit Lars Eidinger als reicher Mann und Verena Altenberger als Buhlschaft.
Der Schriftsteller wird über "Der Ton des Krieges, die Tonarten des Friedens" sprechen. Am Wochenende war schon das gutgehütete Modegeheimnis dazu gelüftet worden, wonach die Buhlschaft zum Sterben des reichen Mannes auch heuer wieder Rot trägt. Die offizielle Eröffnung der Festspiele 2022 findet am 26.
Evangelischer Theologe kritisiert in "Standard"-Interview "hochgradig kommerzialisierte" Ausrichtung des "hochgradig moralisierenden" Hofmannsthal-Stückes.
Eine spannende Stelle, die noch etwas von der Wahrnehmung des beginnenden Frühkapitalismus widerspiegle, sieht Bünker in der Begegnung mit dem Mammon, der Jedermanns Fehleinschätzung entgegenhält: "Nicht ich bin dein Knecht, du bist der meine." Chr.), der bezweifelte, ob Reiche ins Himmelreich kommen können. Denn Reichtum sei "immer ererbtes Raubgut oder selbstgeraubtes Gut". Man könne sich nur befreien von dieser Sündenlast, indem man das Vermögen, das man hat, für Gutes einsetzt, wies Bünker hin. Die "ungebrochene Attraktivität der Aufführungen" erklärte der bis September 2019 als Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich amtierende Bünker damit, dass das Stück "etwas Folkloristisches, Touristisches" umgebe. Der Glaube im Stück werde "zu einer Art Hilfskrankenschwester" für die schwachen Werke des Reichen. "Aber gute Werke tut man mit Lust, Jedermann tut sie mit Widerwillen." Zugleich unterstrich der evangelische Theologe die Luther'sche "sola fide"-Lehre, wonach nur der Glaube und keine Verdienste vor Gott rechtfertigen. Und er solle es nicht aus Angst und Zwang tun, sondern im Vertrauen und in Dankbarkeit dafür, von der Gnade Gottes gerechtfertigt zu sein.
Lars Eidinger als Jedermann und Verena Altenberger als Buhlschaft stehen heute Abend zum Start der Salzburger Festspiele wieder am Domplatz.
Der Salzburger "Jedermann" bleibt also auch im 102. "Heuer kann man einen Gang zurückschalten", zeigte sich "Jedermann"-Regisseur Michael Sturminger vor Beginn der Wiederaufnahmeproben im Gespräch mit der Austria Presse Agentur erleichtert. "Das entspricht meinem Verständnis von Theaterarbeit", sagt der Regisseur. "Eine Inszenierung muss sich anhand der jeweiligen Mitspieler und Umstände immer neu erfinden. Der Schriftsteller wird über "Der Ton des Krieges, die Tonarten des Friedens" sprechen. Der Festspielklassiker von Hugo von Hofmannsthal läutet auch die Ouverture spirituelle ein, die heuer unter dem Motto "Sacrificium" steht. In der Inszenierung von Michael Sturminger sind wie im Vorjahr Lars Eidinger als reicher Mann und Verena Altenberger als Buhlschaft zu erleben.
Der „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen ist ein sonderbares Theater-Ereignis: Wir nähern uns ihm mithilfe von vier (früheren) Darstellern.
Der erste Darsteller des Jedermann, Alexander Moissi, war 1920 auch in Salzburg dabei; und man spielte in Dekorationen, die man aus dem Wiener Burgtheater geliehen hatte. Es war eine Ersatzvornahme, dass Reinhardt seine Produktion des „Jedermann“ auf dem Domplatz stattfinden ließ, deren Uraufführung schon neun Jahre zuvor in Berlin stattgefunden hatte. Vom „ersten Friedenswerk“ war die Rede, als der große Theatermacher Max Reinhardt anno 1917 die Idee lancierte, in Salzburg ein Festspielhaus zu errichten, von den „Besten Europas“, die dort auftreten sollten und von der „erheblichen Bedeutung“, die Festspiele für „weitere Kreise der Erblande unseres erhabenen Kaiserhauses“ haben würden. Nur von einer Freiluftaufführung des „ Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal war nie die Rede. Als sich nach dem Ersten Weltkrieg die Möglichkeit abzeichnete, tatsächlich Festspiele in Salzburg abzuhalten, existierte das Kaiserhaus nicht mehr und ein Festspielhaus noch lang nicht.