Der SS-Hauptsturmführer Alois Brunner deportierte über 128.000 Juden in die Vernichtungslager. Zuletzt lebte er in Syrien.
Brunner überlebte in Damaskus zwei Briefbombenanschläge, die dem israelischen Geheimdienst zugerechnet werden. Rudolf Vogel, CDU-Politiker und später Staatssekretär, half nach der Aussage von Zeugen bei der Flucht ( mehr zum Netzwerk Brunners lesen Sie hier ). Eichmann soll über Brunner gesagt habe, er sei sein »bester Mann«. Der schmächtige Bauernsohn aus dem Burgenland war enger Mitarbeiter des Holocaust-Organisators Adolf Eichmann und an der Deportation und Ermordung von mehr als 128.000 Juden und Jüdinnen beteiligt. Die Kölner Justiz hat den Haftbefehl gegen den seit 1945 flüchtigen NS-Verbrecher Alois Brunner aufgehoben und Fahndung und Verfahren eingestellt. 110 Jahre nach seiner Geburt gilt Brunner juristisch als tot.
Brunner, geboren 1912 im damaligen Österreich-Ungarn, wäre im April 110 Jahre alt geworden, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Freitag der Deutschen Presse- ...
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Die Kölner Justiz hat den Haftbefehl gegen den seit 1945 flüchtigen NS-Verbrecher Alois Brunner aufgehoben und Fahndung sowie Verfahren eingestellt. ...
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. Drei Finger und ein Auge verloren Brunner tauchte nach Ende des Krieges unter, später setzte er sich nach Syrien ab. Die Kölner Justiz hat den Haftbefehl gegen den seit 1945 flüchtigen NS-Verbrecher Alois Brunner aufgehoben und Fahndung sowie Verfahren eingestellt.
Seit 1984 fahndete die Kölner Justiz offiziell nach dem ehemaligen SS-Hauptsturmführer. Die Ermittler vermuten, dass Brunner mittlerweile verstorben ist.
In einem Interview verhöhnte Brunner seine Opfer als „menschlichen Abfall“. Brunner überlebte in Damaskus zwei Briefbombenattentate, die dem israelischen Geheimdienst Mossad zugerechnet werden. Die Kölner Justiz hat den Haftbefehl gegen den seit 1945 flüchtigen NS-Verbrecher Alois Brunner aufgehoben und Fahndung sowie Verfahren eingestellt.
Er war einer der engsten Mitarbeiter von Adolf Eichmann und für die Ermordung zehntausender Juden verantwortlich. Die Behörden nehmen an: Er ist tot.
2017 berichtete das französische Magazin "Revue XXI" unter Berufung auf ehemalige Angehörige des syrischen Geheimdienstes, der NS-Kriegsverbrecher sei bereits 2001 gestorben: Zuletzt sei er in einem Keller eingesperrt gewesen. Wohl aus "Sicherheitsgründen", weil Diktator Baschar al-Assad Fotos verhindern wollte – um der Welt nicht den letzten Beweis zu liefern, dass er dem alten Nazi Unterschlupf gewährte. 1985 spürte ihn ein Reporter der "Bunten" in Damaskus auf. Er galt als Sadist und Überzeugungstäter. Wo Deportationen in die Todeslager der Nazis ins Stocken gerieten, wurde der NS-Verbrecher eingesetzt. Als sein wichtigster Helfer dabei gilt Reinhard Gehlen, der von 1956 bis 1968 erster Chef des Bundesnachrichtendienstes war. Brunner sei vermutlich schon vor langer Zeit in Syrien gestorben.
Die Kölner Justiz hat den Haftbefehl gegen den seit 1945 flüchtigen burgenländischen NS-Verbrecher Alois Brunner aufgehoben und Fahndung sowie Verfahren ...
Im Februar des Vorjahres ist Brunner vom Bezirksgericht Wien-Döbling für tot erklärt worden – mehr dazu in NS-Kriegsverbrecher Brunner für tot erklärt. Er habe die letzten Jahre im Keller eines Wohnblocks von Damaskus verbracht, hieß es damals. Deutschland, Österreich und andere Länder forderten vergeblich Brunners Auslieferung. Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad soll vergeblich mehrere Versuche unternommen haben, Brunner zu töten. Dabei verlor er angeblich drei Finger und ein Auge. In einem Interview verhöhnte Brunner seine Opfer als „menschlichen Abfall“.
Die Kölner Staatsanwaltschaft hat die Fahndung nach dem NS-Verbrecher Alois Brunner offiziell eingestellt. Brunner, geboren 1912 im damaligen ...
Brunner sei vermutlich schon vor langer Zeit in Syrien gestorben. Die Kölner Staatsanwaltschaft hat die Fahndung nach dem NS-Verbrecher Alois Brunner offiziell eingestellt. Brunner, geboren 1912 im damaligen Österreich-Ungarn, wäre im April 110 Jahre alt geworden, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Dies sei eine Grenze, bei der Ermittlungen normalerweise eingestellt würden, weil man davon ausgehen könne, dass der Betroffene tot sei.