Intensives Lobbying, geschmierte Politiker und das Riskieren von verletzten Fahrer*innen prägten Uber zwischen 2013 und 2017.
Wenn Fahrer*innen attackiert wurden, hielt Uber sie dazu an, Anzeigen bei der Polizei zu machen. Im Gegenzug erhielten diese Personen Anteile an Uber und wurden zu "strategischen Investoren". Der rechtliche Graubereich, in dem Uber in vielen Ländern agierte, bereitete vielen Führungspersönlichkeiten Kopfzerbrechen. "Wir sind jetzt offiziell Piraten geworden", schreibt eine Person etwa. Sie stammen aus der Zeit zwischen 2013 und 2017, als Uber von seinem Mitbegründer Travis Kalanick geführt wurde und zeigen, wie aggressiv Uber bei seiner weltweiten Expansion vorging. Uber hatte offenbar Erfolg damit, sich inoffiziellen Zugang zu Entscheidungsträger*innen zu sichern. Emmanuel Macron war während seiner Zeit als französischer Wirtschaftsminister etwa ein treuer Verfechter der Rechte von Uber und setzt sich stark für das Unternehmen ein.
Ein Datenleck entblößt Medienberichten zufolge die aggressive Lobby-Kampagne des US-Fahrdienstleisters Uber bei dessen Streben auf den europäischen Markt.
Sein Nachfolger, Dara Khosrowshahi, wurde laut dem Unternehmen „mit der Umgestaltung aller Aspekte der Arbeitsweise von Uber beauftragt“ und hat „die strengen Kontrollen und die Einhaltung von Vorschriften eingeführt, die für den Betrieb als öffentliches Unternehmen erforderlich sind“. Den Dokumenten zufolge wurde diese Technologie 2014 und 2015 etwa in Frankreich, in den Niederlanden, in Belgien, in Rumänien, in Ungarn und auch in Indien eingesetzt. Es bestehe das Risiko, dass sich an Kroes eine Debatte über „die politische Drehtür und über Günstlingswirtschaft“ entzünde, heißt es den Medien zufolge in einer unternehmensinternen Mail. Kroes sollte, das legen die Files nahe, niederländische Regierungsmitglieder dazu bringen, Behörden bei Ermittlungen gegen Uber in Amsterdam in die Schranken zu weisen. Unterlagen aus dem Datenleck legen allerdings nahe, dass es schon davor im Zusammenhang einer Polizeirazzia gegen Uber in Amsterdam im März 2015 Kontakt zwischen Kroes und Uber gab. Ebenfalls in Davos traf sich Kalanick laut den Files mit dem damaligen israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu. Von dessen Seite sollte es um Investments im Forschungsbereich gehen, allerdings: Zu diesem Zeitpunkt war Uber in Israel noch verboten. Dass der damalige US-Vizepräsident Joe Biden 2016 bei einer Rede beim World Economic Forum in Davos Unternehmen wie Uber anpries, lag den Recherchen zufolge an einer Unterredung mit Kalanick kurz davor.
Der Guardian und andere Medien werteten 124.000 Dokumente aus. Uber nutzte Kontakte zu Frankreichs Staatschef Macron und US-Präsident Joe Biden, ...
In Kritik steht unter anderem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der eine Uber-kritische Verordnung auf Bitten des Unternehmens entschärft haben soll.
von Krone Multimedia (KMM) wieder. Er enthält unter anderem E-Mails, Textnachrichten und Präsentationen aus den Jahren 2013 bis 2017. Damals (2015) war er Wirtschaftsminister und schrieb dem Fahrdienstleister, laut NDR, WDR und der „Süddeutschen Zeitung“, dass er sich die Sache persönlich ansehen wird. FDP-Politiker und Ökonom im Visier Zusätzlich zu Macron gerieten unter anderem der FDP-Politiker Otto Fricke, der Ökonom Justus Haucap und die damalige EU-Kommissarin für Digitales Neelie Kroes ins Visier. Fricke, der vor seiner Rückkehr in den Bundestag 2017 als Lobbyist tätig war, soll eine Änderung des Personenbeförderungsgesetzes im Sinne des Fahrdienstleisters durchgesetzt haben. Das französische Wirtschaftsministerium soll darum bemüht gewesen sein, dem Unternehmen zu helfen, seine Position im Land zu festigen. (Bild: AFP)
Ein Datenleck legt "aggressive" Einflußnahme des US-Konzern in Europa offen. Betroffen ist unter anderem Frankreich.
Auf EU-Ebene sicherte sich Uber dem Bericht zufolge die Unterstützung der EU-Kommissarin für Digitales, Neelie Kroes. Die Niederländerin übernahm nach ihrem Ausscheiden in Brüssel 2014 und nach Ablauf einer durch die Kommission auferlegten 18-monatigen Karenzzeit einen üppig bezahlten Berater-Job bei dem US-Unternehmen. Unterlagen aus dem Datenleck legen allerdings nahe, dass es schon während der Karenzzeit im Zusammenhang einer Polizei-Razzia gegen Uber in Amsterdam im März 2015 Kontakt zwischen Kroes und Uber gab. Uber war anfangs in europäischen Ländern auf massiven Widerstand und rechtliche Hürden gestoßen. Den Dokumenten zufolge veranschlagte der Konzern allein im Jahr 2016 ein Lobby-Budget in Höhe von 90 Millionen Euro, um diese auszuräumen. (apa) Ein Austausch von SMS-Nachrichten legt dem Bericht zufolge nahe, dass sich Macron 2015 als damaliger Wirtschaftsminister auf Bitten des Unternehmens gegen eine Uber-kritische Verordnung eines französischen Polizeipräfekten einsetzte.
Um auf dem europäischen Markt Fuß fassen zu können, setzte Uber auf enge Kontakte etwa zu Macron und Ex-EU-Kommissarin Kroes.
Auf EU-Ebene sicherte sich Uber dem Bericht zufolge die Unterstützung der EU-Kommissarin für Digitales, Neelie Kroes. Die Niederländerin übernahm nach ihrem Ausscheiden in Brüssel 2014 und nach Ablauf einer durch die Kommission auferlegten 18-monatigen Karenzzeit einen üppig bezahlten Berater-Job bei dem US-Unternehmen. Unterlagen aus dem Datenleck legen allerdings nahe, dass es schon während der Karenzzeit im Zusammenhang einer Polizei-Razzia gegen Uber in Amsterdam im März 2015 Kontakt zwischen Kroes und Uber gab. Es bestehe das Risiko, dass sich an Kroes eine Debatte über "die politische Drehtür und über Günstlingswirtschaft" entzünde, heißt es den Medien zufolge in einer unternehmensinternen Mail. Ein Austausch von SMS-Nachrichten legt dem Bericht zufolge nahe, dass sich Macron 2015 als damaliger Wirtschaftsminister auf Bitten des Unternehmens gegen eine Uber-kritische Verordnung eines französischen Polizeipräfekten einsetzte.
Geleakte Dokumente aus den Uber Files legen nahe, dass der US-Konzern sich von deutschen Wissenschaftlern Hilfe erkaufen wollte.
Tatsächlich wurde die Studie von Mitarbeitern der DICE Consult GmbH durchgeführt, das zwar einen ähnlichen Namen hat wie das Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) an der Universität und zu dem es auch personelle Verschränkungen gibt. Uber erklärte zu dem Vorgang, es handele sich bei der Arbeit nicht um eine wissenschaftliche Studie, sondern um einen Beratungsbericht, der auch als solcher gekennzeichnet gewesen sei. Einige Monate später veröffentlichten die DICE Consult GmbH und die DIW Econ GmbH eine Uber-freundliche Studie, die als von Uber finanziert gekennzeichnet ist. In besagter E-Mail, die NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) einsehen konnten, bietet der Ökonom dem US-Konzern zudem an, einen Zeitungsbeitrag zu veröffentlichen, der die "positiven Verbraucherwirkungen" eines liberalisierten Taximarktes thematisiere. Ein Schreiben belegt, dass die DICE Consult GmbH dem Fahrdienstleister Uber zusammen mit der Hälfte des vereinbarten Studienhonorars auch 4000 Euro für die Erstellung eines "newsletter article" in Rechnung gestellt hat. In einer E-Mail hatte eine Uber-Mitarbeiterin einen hochrangigen Vorgesetzten zuvor darüber informiert, dass man mit den Wissenschaftlern bereits besprochen habe, dass Uber die Studie vor Veröffentlichung prüfen und ändern werde, die Wissenschaftler hätten dies akzeptiert. Es handelte sich um ein Meinungsstück, in dem sich der Ökonom mit einer möglichen Liberalisierung des Taximarktes auseinandersetzt. Koordiniert durch das Internationale Konsortium Investigativer Journalistinnen und Journalisten (ICIJ) und dem "Guardian" hat ein internationales Team von mehr als 180 Journalistinnen und Journalisten die Uber Files in den vergangenen Monaten ausgewertet. Der Grund dafür ist ein Datenleck aus mehr als 124.000 vertraulichen Dokumenten, die deutlich machen, wie der Fahrdienstleister Uber international versucht hat, die öffentliche Meinung und die Gesetzgebung in seinem Sinne zu beeinflussen. So wird zu Kapitel fünf der Studien etwa vermerkt, diese schätze nicht nur die Wohlfahrtsgewinne einer Liberalisierung des Taximarktes ab, sondern analysiere auch weitere Vorteile, wie beispielsweise "eine höhere Sicherheit, ein besseres 'Matching' unterschiedlicher Verbraucherwünsche, Komfort etc." Die Uber Files bestehen aus mehr als 124.000 vertraulichen Dokumenten, die eine anonyme Quelle dem "Guardian" zugespielt hat. "Die wissenschaftlichen Standards wurden im Zusammenhang mit dieser Arbeit zu keinem Zeitpunkt von uns vernachlässigt."
Jetzt veröffentlichte Unterlagen des Fahrdienst-Vermittlers Uber aus den Jahren 2013 bis 2017 geben tiefere Einblicke in das damalige...
In den Unterlagen ist unter anderem dokumentiert, wie Uber nach Protesten gegen die Firma in Frankreich im Jahr 2016 eine große Gegendemonstration organisierte, mit „15.000 Fahrern“ und „50.000 Kunden“, wie Kalanick in von der „Washington Post“ veröffentlichten Chatnachrichten schrieb. Die F.A.Z. erklärte dazu, man habe von einer möglichen Absprache zwischen Haucap und Uber keine Kenntnis. Er spielte demnach die Gefahr eines möglichen aggressiven Verhaltens der Gegenseite herunter: „Wenn wir 50.000 Passagiere haben, werden und können sie nichts tun.“ Zugleich schien er Risiken in Kauf zu nehmen: „Ich denke, es ist es wert. Die Unterlagen stammen aus einer Zeit, in der Uber unter dem Mitgründer und damaligen Chef Travis Kalanick auf eine aggressive internationale Expansion setzte. Auch nun hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens: „Wir haben und werden kein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen, das ganz klar nicht mit unseren gegenwärtigen Werten im Einklang steht. Mehr als 124.000 Dokumente wie E-Mails und Chatnachrichten wurden der britischen Zeitung „Guardian“ zugespielt.
LONDON (dpa-AFX) - Interne jetzt veröffentlichte Unterlagen des Fahrdienst-Vermittlers Ubers aus den Jahren 2013 bis 2017 geben tiefere Einblicke in das ...
In den Unterlagen ist unter anderem dokumentiert, wie Uber nach Protesten gegen die Firma in Frankreich im Jahr 2016 eine große Gegendemonstration organisierte, mit "15 000 Fahrern" und "50 000 Kunden", wie Kalanick in von der "Washington Post" veröffentlichten Chatnachrichten schrieb. Auch nun hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens: "Wir haben und werden kein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen, das ganz klar nicht mit unseren gegenwärtigen Werten im Einklang steht. Die Unterlagen stammen aus einer Zeit, in der Uber unter dem Mitgründer und damaligen Chef Travis Kalanick auf eine aggressive internationale Expansion setzte.
Ein Bericht belegt enge Kontakte etwa mit Macron, FDP-Politiker Fricke und Ex-EU-Kommissarin Kroes.
Unterlagen aus dem Datenleck legen jedoch nahe, dass es schon während der Karenzzeit im Zusammenhang einer Polizei-Razzia gegen Uber in Amsterdam im März 2015 Kontakt zwischen Kroes und Uber gab. Es bestehe das Risiko, dass sich an Kroes eine Debatte über "die politische Drehtür und über Freunderlwirtschaft" entzünde, heißt es den Medien zufolge in einer unternehmensinternen Mail. Brisant ist auch der Fall des renommierten Ökonomen Justus Haucap, der den Recherchen zufolge eine Auftragsstudie und einen Uber-freundlichen Zeitungsartikel im Dezember 2014 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" platziert haben soll. Ein Austausch von SMS-Nachrichten legt dem Bericht zufolge nahe, dass sich Macron 2015 als damaliger Wirtschaftsminister auf Bitten des Unternehmens gegen eine Uber-kritsiche Verordnung eines französischen Polizeipräfekten einsetzte. Demnach war sein Ministerium darum bemüht, dem Fahrdienstleister dabei zu helfen, seine Position in Frankreich zu festigen. Der Elysée-Palast erklärte auf AFP-Anfrage, dass Macron als Wirtschaftsminister in einer Zeit, als sich "tiefgreifende Veränderungen" im Dienstleistungssektor ereigneten, "natürlich" mit vielen der daran beteiligten Unternehmen in Kontakt stand.
Interne jetzt veröffentlichte Unterlagen des Fahrdienst-Vermittlers Ubers aus den Jahren 2013 bis 2017 geben tiefere Einblicke in das damalige aggressive ...
Mehr als 100.000 Autos in USA müssen wegen Feuergefahren in die Werkstatt. "eBay" aus Firmennamen bei Kleinanzeigen gestrichen. Mehr als 2.800 Kunden in Musterfeststellungsklage - Absatz von Mercedes-Benz fällt im 2. Interne jetzt veröffentlichte Unterlagen des Fahrdienst-Vermittlers Ubers aus den Jahren 2013 bis 2017 geben tiefere Einblicke in das damalige aggressive Geschäftsgebaren des Unternehmens. Lesen Sie hier den kompletten awp-Artikel
Ein Konvolut an E-Mails, privaten SMS-Nachrichten und Dokumenten enthüllt, wie Politiker, Wissenschaftler und Medien im Sinne des US-Fahrdienstleister ...
So wollte man das Arbeitsministerium „schulen“ und so Inspektionen und damit einhergehende negative Schlagzeilen zu vermeiden, geht aus den Auswertungen des “profil” hervor. Kurz war zu dem Zeitpunkt zwar nicht mehr Bundeskanzler, aber die Änderung wurde in der folgenden Koalition mit den Grünen durchgesetzt. Chatnachrichten zeigen, wie „Ubers“ Cheflobbyist den damaligen CEO über Kroes Intervention während einer laufenden Razzia gegen „Uber“ in Amsterdam 2015 informierte. Auf Anfragen des ICIJ zum Verhältnis von Macron zu „Uber“ gab es keine Antworten. In einer internen Mail soll außerdem das entschärfte Vorgehen als Erfolg, der auf den „massiven Druck Ubers“ zurückzuführen ist, gefeiert worden sein. Eine weitere Schlüsselposition in den „Uber Files“ nimmt eine ehemalige niederländische Politikerin ein. Durch die „Uber Files“ rückt das Unternehmen erneut in die Kritik. Es kam tatsächlich zu einer Änderung im Vorgehen der lokalen Behörden gegen „Uber“. Behördenvertreter sollen abgestritten haben Druck aus dem Ministerium Macrons erhalten zu haben. „Uber“ soll mithilfe von amtierenden und ehemaligen Spitzenpolitikern weltweit eine aggressive Lobby-Kampagne betrieben haben. Der Fahrdienstleister „Uber“ ist in Vergangenheit wiederholt mit negativen Schlagzeilen zu fragwürdigen Arbeitsbedingungen, Ausbeutung von Angestellten und Missachtung von Gesetzen aufgefallen. Der Konzern soll sich empört direkt an Macron gewandt haben, der sich bereit erklärt hatte einzuschreiten. https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/04/pilzamsonntag2-1.jpg 500 1000 Peter Pilz https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Peter Pilz2022-07-10 07:53:552022-07-11 07:50:20„Pilz lügt!“https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/04/pilzamsonntag2-1.jpg 500 1000 Peter Pilz https://zackzack.at/wp-content/uploads/2021/06/Logo-Header-01.png Peter Pilz2022-07-10 07:53:552022-07-11 07:50:20„Pilz lügt!“
LONDON (dpa-AFX) - Öffentlich gewordene E-Mails und Chats des Fahrdienst-Vermittlers Uber aus den Jahren 2013 bis 2017 geben tiefere Einblicke in das ...
In den Unterlagen ist unter anderem dokumentiert, wie Uber nach Protesten gegen die Firma in Frankreich im Jahr 2016 eine große Gegendemonstration organisierte, mit "15 000 Fahrern" und "50 000 Kunden", wie Kalanick in von der "Washington Post" veröffentlichten Chatnachrichten schrieb. Auch nun hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens: "Wir haben und werden kein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen, das ganz klar nicht mit unseren gegenwärtigen Werten im Einklang steht. Mit einem "Kill Switch" seien unter anderem während einer Razzia im Uber-Büro in Amsterdam Computer per Fernzugriff abgeschaltet worden. Die Unterlagen stammen aus einer Zeit, in der Uber unter dem Mitgründer und damaligen Chef Travis Kalanick auf eine aggressive internationale Expansion setzte. "Ich bin zum Teil verantwortlich", sagte er dem "Guardian". Er sei derjenige gewesen, der Regierungen und Öffentlichkeit von Vorteilen des Uber-Modells zu überzeugen versuchte. Mehr als 124 000 Dokumente wie E-Mails und Chatnachrichten wurden der britischen Zeitung "Guardian" zugespielt.
So habe Uber versucht, Zusammenstöße zwischen Taxifahrern und seinen Chauffeuren zu Lobbyzwecken zu nutzen und während Behörden-Razzien auch in eu...
In den Unterlagen ist unter anderem dokumentiert, wie Uber nach Protesten gegen die Firma in Frankreich im Jahr 2016 eine große Gegendemonstration organisierte, mit "15 000 Fahrern" und "50 000 Kunden", wie Kalanick in von der "Washington Post" veröffentlichten Chatnachrichten schrieb. Mit einem "Kill Switch" seien unter anderem während einer Razzia im Uber-Büro in Amsterdam Computer per Fernzugriff abgeschaltet worden. Auch nun hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens: "Wir haben und werden kein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen, das ganz klar nicht mit unseren gegenwärtigen Werten im Einklang steht. Die Wall Street legt einen schwachen Start in die neue Handelswoche hin. Die Unterlagen stammen aus einer Zeit, in der Uber unter dem Mitgründer und damaligen Chef Travis Kalanick auf eine aggressive internationale Expansion setzte. "Ich bin zum Teil verantwortlich", sagte er dem "Guardian". Er sei derjenige gewesen, der Regierungen und Öffentlichkeit von Vorteilen des Uber-Modells zu überzeugen versuchte.
Eine Serie von Enthüllungsberichten gibt Einblicke in das damalige Geschäftsgebaren Ubers zwischen 2013 und 2017. Der Ökonom Justus...
Der Gastbeitrag in der F.A.Z. berichte „1:1 die Inhalte des Hauptgutachtens der Monopolkommission, der ich bis zum Sommer 2014 angehörte“, so Haucap. Kalanick musste 2017 zurücktreten, heute wird das Unternehmen von Dara Khosrowshahi geführt und distanziert sich ausdrücklich von Mitgründer Kalanick. Uber bestritt jetzt keine der in den Berichten geäußerten Anschuldigungen und sagte, Uber sei heute „ein anderes Unternehmen“, das keine Ausreden für „vergangenes Verhalten“ gebrauchen wolle. Doch der F.A.Z.-Beitrag war es definitiv nicht“, teilte Haucap der F.A.Z. in einer Stellungnahme mit. Uber war berüchtigt, sich wenig um Vorschriften zu scheren, und lag regelmäßig im Streit mit Taxibetrieben, Behörden und Justiz. In den Berichten ist von umfangreichen Kampagnen die Rede, für die einflussreiche Politiker und Wissenschaftler eingespannt worden seien. Die Berichte berufen sich auf 124.000 interne Dokumente, die der britischen Zeitung „The Guardian“ zugespielt und von ihr mit anderen Medien geteilt worden seien, darunter auch deutschen Publikationen. Sie beziehen sich auf die Zeit zwischen 2013 und 2017, als Uber noch von Mitgründer Travis Kalanick geführt wurde. Gegenstand des Vertrags, der zwischen den Beratungseinrichtungen DICE Consult, DIW Econ sowie Uber geschlossen worden sei, sei neben einer Studie über die „Konsumentenvorteile einer Liberalisierung des Taxi-Marktes“ das Abfassen eines Presseartikels gewesen.
Öffentlich gewordene E-Mails und Chats des Fahrdienst-Vermittlers Uber aus den Jahren 2013 bis 2017 geben tiefere Einblicke in das damalige aggressive ...
In den Unterlagen ist unter anderem dokumentiert, wie Uber nach Protesten gegen die Firma in Frankreich im Jahr 2016 eine große Gegendemonstration organisierte, mit "15 000 Fahrern" und "50 000 Kunden", wie Kalanick in von der "Washington Post" veröffentlichten Chatnachrichten schrieb. Mit einem "Kill Switch" seien unter anderem während einer Razzia im Uber-Büro in Amsterdam Computer per Fernzugriff abgeschaltet worden. Die Unterlagen stammen aus einer Zeit, in der Uber unter dem Mitgründer und damaligen Chef Travis Kalanick auf eine aggressive internationale Expansion setzte. "Ich bin zum Teil verantwortlich", sagte er dem "Guardian". Er sei derjenige gewesen, der Regierungen und Öffentlichkeit von Vorteilen des Uber-Modells zu überzeugen versuchte. Auch nun hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens: "Wir haben und werden kein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen, das ganz klar nicht mit unseren gegenwärtigen Werten im Einklang steht. Mehr als 124.000 Dokumente wie E-Mails und Chatnachrichten wurden der britischen Zeitung "Guardian" zugespielt.
Uber Files: Uber hat für seine diversen Markteintritt kräftig lobbyiert. Die internationale Recherche gibt Einblicke in die Lobby-Arbeit des Unternehmens.
Der Guardian hat die Dokumente, die als Grundlage für diese Recherche dienten, zugespielt bekommen. Inzwischen sei man aber in eine „Ära der Zusammenarbeit übergegangen“. Doch nicht nur auf europäischer Ebene, sondern auch in Deutschland, wollte Uber mit intensiver Lobby-Arbeit den Markteintritt sichern. Intern habe das Uber-Management „absolute Diskretion“ gefordert. Nach einigen Tagen war das Verbot dann wieder aufgehoben. Das internationale Team, das an der Recherche zu den Uber Files beteiligt war, hat die weltweite Lobby-Arbeit von Uber unter die Lupe genommen.
Ex-Manager des Fahrdienst-Vermittlers glaubt, dass Uber bewusst Gesetze missachtet habe. Mehr als 124.000 Dokumente klären über Geschäftspraktiken auf.
Interne jetzt veröffentlichte Unterlagen des Fahrdienst-Vermittlers Ubers aus den Jahren 2013 bis 2017 geben tiefere Einblicke in das damalige aggressive ...
In den Unterlagen ist unter anderem dokumentiert, wie Uber nach Protesten gegen die Firma in Frankreich im Jahr 2016 eine große Gegendemonstration organisierte, mit "15 000 Fahrern" und "50 000 Kunden", wie Kalanick in von der "Washington Post" veröffentlichten Chatnachrichten schrieb. Mit einem "Kill Switch" seien unter anderem während einer Razzia im Uber-Büro in Amsterdam Computer per Fernzugriff abgeschaltet worden. Auch nun hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens: "Wir haben und werden kein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen, das ganz klar nicht mit unseren gegenwärtigen Werten im Einklang steht. Die Unterlagen stammen aus einer Zeit, in der Uber unter dem Mitgründer und damaligen Chef Travis Kalanick auf eine aggressive internationale Expansion setzte. Auch Kalanicks Sprecher entgegnete, dieser habe nie vorgeschlagen, dass Uber aus Gewalt gegen Fahrer Kapital zieht. "Ich bin zum Teil verantwortlich", sagte er dem "Guardian". Er sei derjenige gewesen, der Regierungen und Öffentlichkeit von Vorteilen des Uber-Modells zu überzeugen versuchte.
Interne jetzt veröffentlichte Unterlagen des Fahrdienst-Vermittlers Ubers aus den Jahren 2013 bis 2017 geben tiefere Einblicke in das damalige aggressive ...
In den Unterlagen ist unter anderem dokumentiert, wie Uber nach Protesten gegen die Firma in Frankreich im Jahr 2016 eine große Gegendemonstration organisierte, mit "15 000 Fahrern" und "50 000 Kunden", wie Kalanick in von der "Washington Post" veröffentlichten Chatnachrichten schrieb. Mit einem "Kill Switch" seien unter anderem während einer Razzia im Uber-Büro in Amsterdam Computer per Fernzugriff abgeschaltet worden. Auch nun hieß es in einer Stellungnahme des Unternehmens: "Wir haben und werden kein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigen, das ganz klar nicht mit unseren gegenwärtigen Werten im Einklang steht. Die Unterlagen stammen aus einer Zeit, in der Uber unter dem Mitgründer und damaligen Chef Travis Kalanick auf eine aggressive internationale Expansion setzte. Auch Kalanicks Sprecher entgegnete, dieser habe nie vorgeschlagen, dass Uber aus Gewalt gegen Fahrer Kapital zieht. "Ich bin zum Teil verantwortlich", sagte er dem "Guardian". Er sei derjenige gewesen, der Regierungen und Öffentlichkeit von Vorteilen des Uber-Modells zu überzeugen versuchte.
Ein ranghoher Ex-Mitarbeiter ist offenbar für die Enthüllungen über den Fahrdienstleister verantwortlich. Mark MacGann wirft dem Konzern vor, ...
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