Überlegener Start-Ziel-Sieg für Dylan Pereira beim vierten Lauf zum Porsche Mobil 1 Supercup: Auf dem Red-Bull-Ring münzte der Luxemburger aus dem Team BWT ...
Der vertrug einen wirklich wilden Fahrstil. Der aktuelle 911 GT3 Cup ist ein richtiges Rennauto, das du sehr präzise fahren musst“, vergleicht Heger, der auch im Alter von 64 Jahren gelegentlich in ein Renncockpit steigt. „Aber die Performance dieser Autos liegt außerhalb der Vorstellungskraft eines normalen Autofahrers. Einen Porsche 911 GT3 Cup auf der Rennstrecke kannst du als Zuschauer viel besser einschätzen. Ich kann mich in den Fahrer und seine Reaktionen gut hinein versetzen“, beschreibt er. 1993 gewann Altfrid Heger den in jenem Jahr neu gegründeten Porsche Supercup. Am Red-Bull-Ring verschaffte sich der Essener einen Eindruck vom aktuellen Stand im internationalen Markenpokal mit dem Porsche 911 GT3 Cup, der gerade seine 30. Bis zum Rennen werden wir noch einmal etwas am Auto optimieren – was genau, verrate ich natürlich nicht“, lachte der amtierende Supercup-Champion und aktuelle Tabellenführer. Er teilt sich die zweite Startreihe mit seinem direkten Verfolger, Porsche-Junior Laurin Heinrich. Der Deutsche aus dem Team SSR Huber Racing hat vor dem Rennen am Sonntag in der Gesamtwertung neun Punkte Rückstand auf ten Voorde. Am Red-Bull-Ring schnuppert Svindal als Zuschauer erstmals Supercup-Luft und zeigte sich von der Leistungsdichte im internationalen Markenpokal mit dem Porsche 911 GT3 Cup beeindruckt. Die Fahrer auf den ersten vier Tabellenrängen des Porsche Mobil 1 Supercup belegen auf dem Red-Bull-Ring die ersten beiden Startreihen für den vierten Saisonlauf. Dylan Pereira, aktuell Gesamtdritter, fuhr die Bestzeit. „Die Rennleitung hat meine erste schnelle Runde annulliert, weil ich einmal zu weit von der Strecke abgekommen bin. 4. Harry King (UK/BWT Lechner Racing), +6,451 Sekunden Pech hatte dagegen der aktuelle Tabellenführer und amtierende Supercup-Champion Larry ten Voorde: Der Niederländer aus dem Team GP Elite lag mit seinem der rund 375 kW (510 PS) starken Cup-Neunelfer auf Rang zwei, als er durch eine unverschuldete Kollision aus dem Rennen geworfen wurde. Der Däne, der seine erste Supercup-Saison bestreitet, verbesserte sich im Verlauf des Rennens um sechs Positionen – das schaffte aus der Spitzengruppe sonst niemand. „Durch einen guten Start konnte ich schon in der ersten Kurve Harry King überholen. An Larry habe ich mir dagegen zunächst die Zähne ausgebissen. Während in seinem Rücken mit vollem Einsatz um Positionen gekämpft wurde, kontrollierte Pereira das Rennen von der Spitze. Auch die zweimalige kurze Neutralisation durch das Safety-Car brachte den Luxemburger nicht aus dem Rhythmus: Beide Male konnte er die Führung verteidigen. Das ist toller Motorsport, genau das macht den Supercup aus.“