Ons Jabeur (WTA-Nr. 2) trifft im Finale von Wimbledon 2022 auf Elena Rybakina (WTA-Nr. 23) - ab 15 Uhr live im TV und Livestream auf Sky und im Liveticker ...
Das Wimbledonfinale zwischen Ons Jabeur und Elena Rybakina ist für 15 Uhr angesetzt. Bis jetzt - im Halbfinale gegen Simona Halep lieferte Rybakina eine große Vorstellung ab. Dennoch macht Jabeur den Punkt, weil Rybakina zu schnell auf den Winner gehen will. Elena Rybakina eröffnet das Match mit eigenem Aufschlag. Die Kasachin zeigt sofort, wo ihre Stärken liegen. Es folgen zwei gute erste Aufschläge in Folge, die Rybakina den Anschluss im ersten Satz sichern. Mit einer starken Rückhand cross spielt Jabeur Rybakina den Ball vor die Füsse. Diese steht nicht gut zum Ball, will mit dem Longlineball zu viel und trifft nur das Doppelfeld. Im Anschluss sieht die 23-Jährige wie die sichere Siegerin im Ballwechsel aus. Dazu wirkt Rybakina fast etwas ratlos, dass Jabeur ihren ersten Aufschlag so gut im Griff hat. Ons Jabeur eröffnet den zweiten Satz mit eigenem Service. Jetzt ist es Rybakina, die besser startet. Beim Spielstand von 30:0 wird Jabeur für ihren Mut und ihre Beweglichkeit am Netz belohnt. Der Ball von der Tunesierin wird zu kurz und Rybakina muss erneut den Weg nach vorne antreten. Jabeur lässt sich nicht von der Grundlinie verdrängen, nimmt die Geschwindigkeit ihrer Gegnerin gerne mit und setzt die Vorhand cross an Rybakina vorbei. Rybakina platziert den Volley noch vor der Grundlinie und es geht über Einstand.
Jelena Rybakina hat als erste Kasachin Wimbledon gewonnen. Die gebürtige Russin gewann im Finale gegen Ons Jabeur, die zuvor Tatjana Maria rausgeworfen ...
Dennoch macht Jabeur den Punkt, weil Rybakina zu schnell auf den Winner gehen will. Ons Jabeur gewinnt den Coin Toss und entscheidet sich für Rückschlag. Rybakina platziert den Volley noch vor der Grundlinie und es geht über Einstand. Jabeur lässt sich nicht von der Grundlinie verdrängen, nimmt die Geschwindigkeit ihrer Gegnerin gerne mit und setzt die Vorhand cross an Rybakina vorbei. Im Anschluss an das Ass unterläuft Jabeur jedoch direkt ein Doppelfehler. Rybakina bekommt eine Chance zum Doppel-Break und nutzt diese, im Gegensatz zu Jabeur zuvor, sofort. Bei Ons Jabeur passt derzeit nicht mehr zusammen. Sie entscheidet sich für den Rückhand-Volley, der an Rybakina vorbeifliegt. Elena Rybakina muss über den zweiten Aufschlag gehen. Gegen Jabeur wehrte sie neun Breakbälle ab - drei davon Mitte des dritten Satzes, bevor ihr die Vorentscheidung zum 5:2 gelang. Jabeur dagegen gelang viel, aber längst nicht alles. Jelena Rybakina hat mit ihrem Wimbledontriumph Kasachstan auf die Tennis-Landkarte gesetzt.
Die Kasachin Elena Rybakina hat das Frauen-Finale des Tennis-Grand-Slam-Turniers in Wimbledon gegen Ons Jabeur aus Tunesien mit 3:6, 6:2, 6:2 gewonnen.
Jabeur hatte trotzdem Spaß, spielte einen Ball nach dem Punkt mit dem Kopf, returnierte einen Lob im Zurücklaufen durch die Beine. Doch Rhythmus, Konzentration und wenig später auch der zweite Satz waren weg. Rybakina setzte wie gewohnt auf ihren mächtigen Aufschlag und kraftvolle Grundschläge. Im Gegensatz zum beeindruckenden Halbfinal-Erfolg gegen die frühere Siegerin Simona Halep aus Rumänien zeigte sie jedoch Nerven und kam dazu mit dem Slice ihrer Gegnerin schlecht zurecht. Denn bei der aktuellen Auflage waren Profis aus Russland und Weißrussland wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine ausgeschlossen worden. Im Duell der beiden Grand-Slam-Finaldebütantinnen behielt die 23-jährige Kasachin gegen Ons Jabeur aus Tunesien am Samstag nach schwachem ersten Satz mit 3:6,6:2,6:2 die Oberhand. Die Leistungssteigerung der Nummer 23 der Welt wurde mit dem erst dritten Turniersieg auf WTA- bzw. Grand-Slam-Ebene und einem Siegerscheck von 2 Mio. Pfund (2,36 Mio. Euro) belohnt. Es gibt keine Frage mehr, wie ich mich fühle. Ich bin seit langer Zeit auf einer Reise als kasachische Spielerin." Angesprochen auf den Krieg sagte sie, dass sie wolle, dass dieser "so schnell wie möglich zu Ende ist".
Ons Jabeur ist in Wimbledon Publikumsliebling, in Tunesien Volksheldin. Gegen Wucht und Nervenstärke von Kontrahentin Jelena Rybakina kam sie im Endspiel ...
Raus mit Applaus: Die Mehrheit, das war zu spüren, wollte Jabeur als Siegerin sehen. Mit knallharten und in die Ecke platzierten Vorhandpeitschen befreite sie sich aus dieser schwierigen Lage und konnte sich auch auf ihren Aufschlag voll verlassen. Einfach auch gut: Es gab sie noch, die Chance für Jabeur auf das Comeback in diesem Match. Im entscheidenden dritten Satz und bei Stand von 2:3 gegen sich hatte die 27-Jährige plötzlich drei Breakbälle. Jabeur zauberte zwei Stoppbälle direkt hinter das Netz. Rybakina aber hielt dem Druck stand. Die 27-Jährige gewann das Spiel und verkürzte auf 1:2. Auf dem Centre Court wurde es wieder lauter. Die Tunesierin, die für viele Sportlerinnen in der arabischen Welt ein großes Vorbild ist, verließ die Bühne. In der Geschichte von Wimbledon gab es wohl selten eine nüchternere Feier. Der Spielgewinn zum 4:2 war die Vorentscheidung in diesem Match. Jabeur war danach auch mental nicht mehr in der Lage, sich ein weiteres Mal der drohenden Niederlage entgegenzustemmen. Viel Liebe vom Publikum: Jabeur wirkte niedergeschlagen, als sie im dritten und entscheidenden Satz schnell 0:2 zurücklag. Ihre Blicke gingen nun immer öfter hilfesuchend und verzweifelt in Richtung ihrer Box zu Trainer und Ehemann Karim Kamoun. Das Publikum auf dem Centre Court bewies ein feines Gespür und munterte die Tunesierin genau im richtigen Moment wieder auf. Oft war der Service zu lang und landete knapp hinter der T-Linie im Aus. Der zweite Aufschlag war zu schwach und wurde direkt von Jabeur attackiert. Die Fans wollten die beliebte Jabeur wieder ins Match heben. Das Ergebnis: Jelena Rybakina hat überraschend das Wimbledon-Finale gegen Ons Jabeur gewonnen. Auch den schwierigen »Tweener«, den Rückwärtsschlag durch die Beine, versuchte sie.
Als erste Spielerin aus der Arabischen Welt steht die Tunesierin Jabeur im Wimbledon-Finale. Der Weltranglisten-Zweiten geht es nicht allein um Titel: Ihr ...
"Man hat ihr immer gesagt, sie hat Schläge wie Roger Federer", berichtet Laabidi. "Einmal haben wir zusammen in der Nationalmannschaft trainiert. "Sie hat nie aufgehört, sich zu bewegen. Nicht unwahrscheinlich also, dass die fünf Mädchen beim Training auf dem "Court Ons Jabeur" bald deutlich mehr Mitspielerinnen haben werden. Das macht sie bis heute aus." "Wir haben Kinder, die Tennis spielen", erzählt eine Frau. "Sie macht Tunesien alle Ehre. Sie hat sich ihre Karriere ganz alleine aufgebaut." "Ich will mehr und mehr Spielerinnen sehen, die nicht nur aus Tunesien, sondern der ganzen Arabischen Welt kommen.
Finale in Wimbledon! Ons Jabeur und Elena Rybakina kämpften sich bis in das Endspiel des prestigeträchtigsten Tennis-Turnier der Welt.
Ons Jabeur vergab mit dem verlorenen Finale die Chance, sich als erste afrikanische Wimbledon-Siegerin in die Geschichtsbücher einzutragen. Nach dem Matchball ging sie fast schon routinemäßig zum Netz und klatschte mit Ons Jabeur ab, ehe sie ungläubig auf der Bank saß und ihren Sieg selber kaum fassen konnte. Im zweiten Satz präsentierte sich die Kasachin Rybakina dann wie verwandelt. Nachdem Rybakina erneut mit einem Schlag viel zu lang geraten war, gewann Jabeur nicht nur den Break, sondern auch den ersten Satz mit 6:3. Jabeur zeigte sich immer wieder nervös und verunsichert und ließ einfache Punktgewinne liegen. Doch antwortete die Tunesierin mit ihrem eigenen Aufschlagspiel, einem Break und dem erneuten Aufschlagspiel zum 3:1.
Jelena Rybakina (23) hat das Tennisturnier in Wimbledon gewonnen. Jelena Rybakina hat mit ihrem Wimbledontriumph Kasachstan auf die Tennis-Landkarte gesetzt ...
Die 23-Jährige, die erst zum zweiten Mal in ihrer Karriere in Wimbledon spielte, gilt im Tenniszirkus schon lange als großes Versprechen, doch die Pandemie hatte ihren Aufstieg etwas gebremst. Der Bann der russischen und belarussischen Profis in Wimbledon wegen des Überfalls auf die Ukraine war eines der großen Themen des Turniers. Und nun auch im Wimbledonfinale, das allerdings zunächst nicht nach ihren Vorstellungen verlief. Gegen Jabeur wehrte sie neun Breakbälle ab - drei davon Mitte des dritten Satzes, bevor ihr die Vorentscheidung zum 5:2 gelang. Mit schnörkellosem Tennis reagierte sie auf die Variation ihrer Gegnerin, so schnörkellos, wie sie sich den Fragen nach ihrer Herkunft entgegengestellt hatte. Jelena Rybakina hat mit ihrem Wimbledontriumph Kasachstan auf die Tennis-Landkarte gesetzt.