Boris Johnson

2022 - 7 - 6

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Die nächste Regierungskrise für Boris Johnson (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Zwei wichtige Minister des britischen Kabinetts treten zurück – aus Ärger über den Umgang Johnsons mit einer weiteren Affäre. Nun könnte...

Am Dienstagabend wurde damit gerechnet, dass sich die Johnson-Kritiker in der kommenden Woche in die Führung des einflussreichen „1922 Komitees“ der Fraktion wählen lassen und dort durchsetzen, dass ein weiteres Misstrauensvotum gegen Johnson angesetzt wird. Hitze und Fluten lassen die Australier umdenken, sogar in der Wahlkabine. Das Premierministerbüro müsse jetzt die „ambivalente Sprache“ ändern und „reinen Wein einschenken“. Es gehe nicht an, „dass man ungefähr die Wahrheit sage und gleichzeitig die Daumen drücke in der Hoffnung, dass die Leute nicht zu forensisch nachfragen“, sagte er. Nur zehn Minuten später folgte ihm Schatzkanzler Rishi Sunak. Die Öffentlichkeit verdiene es, „dass die Regierung ordentlich, kompetent und ernsthaft geführt wird“, begründete er seinen Rücktritt. Der Doppelschlag ist der bislang härteste, den Johnson aushalten muss, und viele in Westminister glaubten am Dienstagabend, dass damit sein politisches Ende besiegelt ist. Fast nirgends sind die Pro-Kopf-Emissionen so hoch – trotzdem hat Australien lange wenig gegen den Klimawandel getan. Das war im Kern die Frage, die in London verhandelt wurde. Er wisse nichts davon, „dass der Premierminister direkt gebrieft wurde“, sagte Raab, der inzwischen Justizminister ist. Am Morgen gab der frühere Generalstaatsanwalt Dominic Grieve – einer der vielen Konservativen, die Boris Johnson ins Abseits getrieben hat – dem Kabinettsmitgliedern im Fernsehen einen Ratschlag: Sie sollten jetzt mit Johnson Mittagessen und ihm sagen: „Wenn Sie nicht heute zurücktreten, trete ich heute zurück.“ Am Ende war es Gesundheitsminister Sajid Javid, der den Schritt ging. 2017 war es schon einmal zu einem Vorwurf gekommen, den Pincher allerdings in einer internen Untersuchung ausräumen konnte. Dies sei Johnson damals „persönlich“ mitgeteilt worden. Seither gehen Johnsons Gegner der Frage nach, ob der Premierminister dem Abgeordneten den Posten wider besseren Wissens gegeben hatte. Zudem versicherten mehrere Minister, angeführt von Außenministerin Liz Truss und Brexit-Minister Jacob Rees-Mogg, dem Premierminister ihre Unterstützung. Wird Johnson versuchen, auch dieses Misstrauensvotum zwei seiner engsten Weggefährten wegzustecken und weitermachen?

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Britischer Premier muss sich Parlamentsausschuss stellen (Kleine Zeitung)

Inmitten einer Regierungskrise muss sich der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch (16.00 Uhr MESZ) den Fragen eines Parlamentsausschusses ...

Mit dem internen Misstrauensvotum hatte Johnson die "Partygate"-Affäre um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street hinter sich lassen wollen. Der Premier entschuldigte sich am Abend und sagte, die Berufung von Chris Pincher zum Vize-Whip sei ein Fehler gewesen. Bei der Befragung Johnsons am Mittwoch werden viele Fragen zum jüngsten Skandal bei den Tories erwartet. Der Druck auf den Premier hatte zuletzt wegen des Skandals um sexuelle Belästigung durch ein führendes Tory-Fraktionsmitglied wieder deutlich zugenommen. Die traditionelle Befragung vor dem Liaison Committee im Unterhaus ist einer der Höhepunkte des Jahres im britischen Parlament. Bei keiner anderen Gelegenheit hat der Regierungschef so wenig Möglichkeiten, unangenehmen Fragen auszuweichen. Inmitten einer Regierungskrise muss sich der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch (16.00 Uhr MESZ) den Fragen eines Parlamentsausschusses stellen.

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Großbritannien - "Geruch des Todes": Boris Johnson erlebt ... (Bietigheimer Zeitung)

Zwei Minister weg, Abgeordnete in offener Rebellion - und nun auch noch ein schwieriger Termin im Parlament: Die schlechten Nachrichten für den britischen ...

Er könne sich selbst eine dritte Amtszeit in den 2030er Jahren vorstellen, sagte Johnson selbst - dabei hat er noch nicht mal die erste geschafft. "Es ist ein bisschen wie der Tod von Rasputin", sagte der Tory-Abgeordnete Andrew Mitchell der BBC mit Verweis auf den legendären russischen Zarenberater, der mehrere Mordversuche überlebt haben soll. Doch Johnson wäre nicht Johnson, wenn er klein beigeben würde. Schnell machte der 58-Jährige klar, dass er kämpfen werde. "Konservative Abgeordnete haben endgültig die Geduld mit ihrem Anführer verloren, der für die Wähler immer schneller zu einer verachtenswerten Figur wird", sagte der Politologe Mark Garnett von der Universität Lancaster der Deutschen Presse-Agentur in London. Als letzter Tropfen erwies sich der jüngste Skandal um Johnsons Parteifreund Chris Pincher. Dabei geht es darum, ob der Premier von Vorwürfen gegen Pincher wegen sexueller Belästigung wusste, als er ihn im Februar in ein wichtiges Fraktionsamt hievte. Hier schließt sich für Johnson der Kreis. Denn diese Integrität sprechen ihm immer mehr seiner Parteifreunde ab.

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Rücktritte bringen Boris Johnson in Turbulenzen (PULS 24)

Der britische Premierminister Boris Johnson kämpft nach dem Rücktritt von zwei wichtigen Ministern so stark wie nie zuvor um sein politisches Überleben.

Mit dem internen Misstrauensvotum hatte Johnson die "Partygate"-Affäre um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street hinter sich lassen wollen. Dennoch könnte Johnson nach den Rücktritten von Sunak und Javid aus dem Amt getrieben werden. "Nach all dem Schmutz, den Skandalen und dem Versagen steht fest, dass diese Regierung jetzt zusammenbricht", sagte Labour-Parteichef Keir Starmer. Der Oppositionsführer rief weitere Kabinettsmitglieder auf, mit einem Rücktritt ein Zeichen gegen den "pathologischen Lügner" Johnson zu setzen. Die Regierungskrise kommt zur Unzeit. Großbritannien kämpft angesichts der immens gestiegenen Lebenshaltungskosten mit einer historischen Krise. Die Inflation ist so hoch wie seit rund 40 Jahren nicht mehr. Der Premier entschuldigte sich am Abend und sagte, die Berufung von Chris Pincher zum Vize-Whip sei ein Fehler gewesen. Weitere Rücktritte seien nicht auszuschließen. Vor allem Sunaks Rücktritt würde Johnsons Regierung beschädigen, war er doch einer der mächtigsten Minister. Selbst wenn es keine Rücktritte mehr gebe, habe sich die Stimmung schon längst gegen Johnson gedreht. Der Druck auf den Premier hatte zuletzt wegen des Skandals um sexuelle Belästigung durch ein führendes Tory-Fraktionsmitglied wieder deutlich zugenommen. Finanzminister Sunak betonte, er sei immer loyal zu Johnson gewesen. Die "Partygate"-Affäre um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street. Wegen der Teilnahme an einer der Partys hatte der Premier persönlich eine Geldstrafe zahlen müssen. Er blieb entgegen der Erwartungen auch innerparteilicher Kritiker dennoch im Amt. Dabei half ihm nach Ansicht von Experten auch sein deutliches Eintreten für die Ukraine im Krieg gegen Russland. Nach den Parteiregeln darf es nun ein Jahr lang nicht zu einer weiteren Abstimmung kommen. Er habe in dem Fall aber nicht gelogen, betonte Johnson in der BBC. Die Whips - auf Deutsch wörtlich Peitschen - sollen für Fraktionsdisziplin sorgen. "Aber die Öffentlichkeit erwartet zu Recht, dass die Regierung richtig, kompetent und ernsthaft handelt." Zusätzlich werden Rufe nach Neuwahlen laut.

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Boris Johnson: Britischer Premier in seiner schwersten Krise (STERN.de)

Die Konservative Partei des britischen Premierministers Boris Johnson ist nach dem Rücktritt zweier wichtiger Minister in Lager gespaltet.

Er könne sich selbst eine dritte Amtszeit in den 2030er Jahren vorstellen, sagte Johnson selbst - dabei hat er noch nicht mal die erste geschafft. "Er wurde vergiftet, auf ihn wurde eingestochen, geschossen, sein Körper wurde in einen eiskalten Fluss geworfen - und er ist immer noch am Leben." Ein anderer namentlich nicht genannter Tory sagte der BBC, der "Boris-Kult" dürfe nicht unterschätzt werden. Trete Johnson jetzt zurück, inmitten einer schweren Wirtschaftskrise und angesichts drängender Fragen zu seiner persönlichen Integrität, werde er als einer der schlechtesten Regierungschefs der Geschichte gelten, sagte der Experte. "Das macht es sehr unwahrscheinlich, dass er zurücktritt. Seine Partei wird ihn aus der Downing Street herauszerren müssen." "Konservative Abgeordnete haben endgültig die Geduld mit ihrem Anführer verloren, der für die Wähler immer schneller zu einer verachtenswerten Figur wird", sagte der Politologe Mark Garnett von der Universität Lancaster der Deutschen Presse-Agentur in London. "Ich kann nicht glauben, dass er von einem Sexskandal zu Fall gebracht wird, in den er nicht selbst verwickelt ist", zitierte die Zeitschrift "New Statesman" einen Tory. Der Premier soll mehrere außereheliche Affären gehabt haben. Der Premier habe die Tories lächerlich gemacht und heruntergewirtschaftet - so lässt sich die Kritik der immer zahlreicher werdenden Parteirebellen zusammenfassen.

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Großbritannien: Zwei Minister treten aus Protest gegen Boris ... (ZEIT ONLINE)

Nach Finanzminister und Gesundheitsminister legte auch der Generalstaatsanwalt für England und Wales sein Amt nieder. Premier Boris Johnson hält an seinem ...

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Presseschau zum Doppel-Rücktritt: »Johnson am Abgrund« (DER SPIEGEL)

Vom »gefetteten Ferkel Boris« zum »Endspiel«: Nach dem Rücktritt zweier Minister in Großbritannien zeigen die Zeitungen im Land wenig Erbarmen mit Premier ...

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Boris Johnson "am seidenen Faden": Muss der britische Premier ... (DiePresse.com)

Zwei seiner wichtigsten Minister verlassen Johnsons Kabinett - mit deutlicher Kritik an ihm. Das setzt den Premierminister in der neuesten Affäre weiter ...

... eine solche Abstimmung gegen Johnson in den eigenen Reihen der konservativen Abgeordneten ist erst Anfang Juni gescheitert. Am Mittwoch wird sich Johnson im Parlament Fragen der Abgeordneten stellen. In der Vergangenheit hatte Johnson hingegen abgestritten, von den Vorwürfen gewusst zu haben. Johnson hat sich durch derart viele Krisen geredet, dass ein Kurswechsel jetzt nicht realistisch erscheint. Johnson äußerte sich in Briefen an die beiden Männer, die von seinem Büro am Mittwoch veröffentlicht wurden. Eine Taktik, die ihm schon bei den Partygate-Vorwüfen angekreidet wurde, als er seine Teilnahme bei Feiern in seinem Amtssitz in der Downing Street während strenger Covid-Regeln erst abstritt, dann kleinredete und sich schließlich entschuldigte. Der Premier habe trotz aller Kritik keinen Kurswandel eingeleitet, betonte Javid in seinem am Abend veröffentlichten Rücktrittsschreiben. "Mir ist klar, dass sich diese Situation unter Ihrer Führung nicht ändern wird." Die Tories sind nun in offenem Aufruhr. "Im Nachhinein betrachtet war es falsch, das zu tun. Johnson hat sich am Dienstag entschuldigt und erklärt, er habe einen Fehler gemacht, weil er nicht erkannt habe, dass der ehemalige Fraktionsvorsitzende Chris Pincher für einen Job in der Regierung ungeeignet sei, nachdem Beschwerden über sexuelles Fehlverhalten gegen ihn erhoben worden waren. Vorige Woche trat Pincher zurück, weil er betrunken zwei Männer begrapschte. Das setzt den Premierminister in der neuesten Affäre weiter unter Druck. Ein Überblick über die Lage in der britischen Regierungskrise.

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"Game over"? Britische Medien sehen Johnson am Abgrund (Kleine Zeitung)

Nach dem Rücktritt zweier wichtiger Minister sehen britische Zeitungen den konservativen Premierminister Boris Johnson vor dem Aus. Der Regierungschef stehe ...

Mit dem internen Misstrauensvotum hatte Johnson die "Partygate"-Affäre um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street hinter sich lassen wollen. Der Premier entschuldigte sich am Abend und sagte, die Berufung von Chris Pincher zum Vize-Whip sei ein Fehler gewesen. Bei der Befragung Johnsons am Mittwoch werden viele Fragen zum jüngsten Skandal bei den Tories erwartet. Der Druck auf den Premier hatte zuletzt wegen des Skandals um sexuelle Belästigung durch ein führendes Tory-Fraktionsmitglied wieder deutlich zugenommen. Die traditionelle Befragung vor dem Liaison Committee im Unterhaus ist einer der Höhepunkte des Jahres im britischen Parlament. Bei keiner anderen Gelegenheit hat der Regierungschef so wenig Möglichkeiten, unangenehmen Fragen auszuweichen. Inmitten einer Regierungskrise muss sich der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch (16.00 Uhr MESZ) den Fragen eines Parlamentsausschusses stellen.

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„Um Himmels willen, hau ab“: Endgültig „Game over“ für Boris ... (Tiroler Tageszeitung Online)

Lange stützte das Kabinett Boris Johnson gegen Vorwürfe. Damit ist nun Schluss. Gleich zwei Minister traten zurück – ...

Dennoch könnte Johnson nach den Rücktritten von Sunak und Javid aus dem Amt getrieben werden. Als Gründe führte er den Partygate-Skandal rund um illegale Lockdown-Partys in Johnsons Amtssitz und den Umgang mit den Anschuldigungen im Zusammenhang mit Vorwürfen des sexuellen Fehlverhaltens gegen ein Mitglied der Regierung an. "Die anscheinend koordinierten Rücktritte von Schatzkanzlers Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid sind sicherlich ein Zeichen dafür, dass Boris Johnsons als Premierminister vor dem Aus steht. Der gemeinsame Rücktritt von Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid hat ein Loch in das Herz des Kabinetts gerissen, das unmöglich zu reparieren sein wird, selbst wenn der Premierminister es versuchen sollte. "In einer Zeit, in der unser Land vor großen Herausforderungen steht, in der das Vertrauen in die Regierung selten so wichtig war, ist die Zeit für eine neue Führung leider gekommen", teilte der oberste Rechtsberater der Regierung in seinem Rücktrittsschreiben in der Nacht auf Mittwoch auf Twitter mit. Die Regierungskrise kommt zur Unzeit. Großbritannien kämpft angesichts der immens gestiegenen Lebenshaltungskosten mit einer historischen Krise. Die Inflation ist so hoch wie seit rund 40 Jahren nicht mehr. Zudem hatte der Premier soeben erst den Partygate-Skandal überstanden, bei dem ihn viele Beobachter schon am Ende gewähnt hatten. Angesichts der Vorwürfe (...) kann er die Kritik nicht länger als oppositionelles Gejammer oder die Ansichten bekannter Gegner abtun." Die Regierung wurde von der Entwicklung überrollt. Dabei lief die Reaktion wie so oft bei Johnson. Zunächst legte der Premier nahe, dass der Fall mit Pinchers Rücktritt abgeschlossen sei. Der Premier habe trotz aller Kritik keinen Kurswandel eingeleitet, betonte Javid in seinem am Abend veröffentlichten Rücktrittsschreiben an den Premier. "Mir ist klar, dass sich diese Situation unter Ihrer Führung nicht ändern wird." Beide nahmen dabei vor allem den Führungsstil des 58-jährigen Johnson ins Visier. Damit ist das Land in eine schwere Regierungskrise gestürzt. Medien sehen das endgültige Aus für den von Skandalen gebeutelten Premierminister.

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Johnsons Narrenschiff droht zu kentern (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Prominente Regierungsmitglieder sind Boris Johnson von der Fahne gegangen. Sie wollen nicht mit ihm untergehen.

Aber es geht um viel mehr, denn Rushi Sunak und Boris Johnson haben unterschiedliche Ansichten bezüglich der Steuern. Sunak hat im letzen Jahr die Steuern aufgrund der vergrößerten Ausgaben - Covid, Krieg in der Ukraine - rundum um ca. Interessant ist die Begürndung der beiden Minister für ihren Rücktritt. Auch wenn man dafür nicht immer geliebt wurde, so galten die Konservativen als kompetent und seriös. Der Kurs von Boris Johnson habe diesen Markenkern der Konservativen preisgegeben. Sie wollen bei der Wahl zum Vorstand des einflussreichen „1922“-Komittes der Fraktion sämtliche Posten erobern, um danach ein zweites Votum über Johnsons Zukunft als Parteichef – und Premierminister – auf den Weg zu bringen. Einerseits beschäftigt sich ein Ausschuss des Parlaments immer noch mit der Frage, ob Johnson das Unterhaus in der Partygate-Affäre wissentlich belogen hat. Bis dahin hatten sich sämtliche Regierungsmitglieder immer hinter ihren Kapitän gestellt, egal welchen Kurs er fuhr und wie stark der Gegenwind war. Lange Zeit hat Boris Johnson es geschafft, die Mannschaft seines Regierungsschiffs beieinander zu halten.

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Regierungskrise von Boris Johnson: Weitere Minister treten zurück (RND)

Es wird einsam um Boris Johnson: Nach dem Rücktritt des Gesundheitsministers Sajid Javid und des Finanzministers Rishi Sunak, haben nun auch ...

Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Die konservative „Times“ forderte in ihrem Leitartikel den Premierminister auf, zum Wohle des Landes zurückzutreten - „Game over“, das Spiel sei aus. So stehen in der kommenden Woche Wahlen zu einem einflussreichen Komitee an, das über ein parteiinternes Misstrauensvotum entscheidet. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Zahawi hat Johnson in der schweren Regierungskrise in Schutz genommen. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Als Gründe führte er den Partygate-Skandal und den Umgang mit den Anschuldigungen im Zusammenhang mit Vorwürfen des sexuellen Fehlverhaltens gegen ein Mitglied der Regierung an. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Auch Alex Chalk, der Generalstaatsanwalt für England und Wales hat aus Protest gegen die Regierungsführung Johnsons sein Amt niedergelegt. Noch am Montag hatte Quince Johnson in Interviews verteidigt und habe im Zuge dessen Falschinformationen verwendet.

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Großbritannien: Auch Familienminister tritt zurück: Johnson „am ... (Frankfurter Rundschau)

Weitere Tory-Minister treten wegen der Skandale zurück. Premier Boris Johnson muss sich am Mittwoch dem Unterhaus stellen.

Erstmeldung: London – Im Zuge des Skandals um sexuelle Belästigung durch ein führendes Tory-Fraktionsmitglied sind in Großbritannien zwei Minister zurückgetreten. Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid kündigten am Dienstagabend (5. Juli) ihren Rückzug an und kritisierten Premierminister Boris Johnson scharf. Juli, 20.00 Uhr: Nach der Resignation zweier Minister spricht ein „enger Vertrauter von Boris Johnson“ gegenüber der BBC davon, dass „Morgen um diese Zeit alles vorbei“ sein wird. Auch „The Guardian“ und die „Financial Times“ sahen Johnson „am Abgrund“, während Johnsons früherer Arbeitgeber „The Daily Telegraph“ schrieb, der Premier hänge nur noch „an einem dünnen Faden“. In einer Blitzumfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov sprachen sich 69 Prozent der Befragten für einen Rücktritt Johnsons aus. „Kein Premierminister kann den Rücktritt von zwei hochrangigen Kabinettsmitgliedern so überleben“, wird die Person zitiert. Johnson steht am Mittwoch ein harter Tag bevor: Er muss sich zunächst der wöchentlichen Fragerunde des Unterhauses stellen. Dann steht eine Befragung durch die Vorsitzenden der wichtigsten Parlamentsausschüsse an, unter denen sich auch wichtige parteiinterne Kritiker des Premiers befinden. Schließlich kommt die Regierungskrise zur Unzeit. Großbritannien kämpft angesichts der immens gestiegenen Lebenshaltungskosten mit einer historischen Krise. Die Inflation ist so hoch wie seit rund 40 Jahren nicht mehr. [...] Sie waren seine Cheerleader während dieser traurigen Geschichte.“ Aber ich und ein großer Teil der Partei sind jetzt entschlossen, dass er bis zur Sommerpause weg muss: je früher, desto besser.“ Auf Johnsons Programm standen am Mittwoch gleich zwei unangenehme Fragerunden im Parlament. Die Zeitung The Times schrieb unter der Überschrift „Johnson am Abgrund“, der „anscheinend koordinierte“ Rücktritt der Minister Sunak und Javid könnte den „Todesstoß für den Premierminister“ bedeuten. Juli, 2022, 07.00 Uhr: Der Rücktritt von zwei wichtigen Ministern hat den britischen Premierminister Boris Johnson in die vielleicht größte Krise seiner Amtszeit gestürzt. Aus Protest gegen Johnsons Amtsführung traten Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid am Dienstagabend zurück. Sie zogen damit die Konsequenzen aus einer Reihe von Skandalen innerhalb der Regierung und der konservativen Tory-Partei. Die Opposition forderte umgehend Neuwahlen.

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Regierungskrise in London: "Game over" für Johnson? (tagesschau.de)

Die Rücktrittsforderungen gegen den britischen Premierminister Boris Johnson werden immer lauter. Mehrere Abgeordnete seiner Konservativen Partei sowie Medien ...

Johnson steht heute ein harter Tag bevor: Er muss sich zunächst der wöchentlichen Fragerunde des Unterhauses stellen. Vielmehr verteidigte er seine Arbeit für den Premierminister: "Man macht diesen Job nicht, um ein einfaches Leben zu haben. Gleich mehrere Blätter titelten, Johnson stehe nach knapp drei Jahren Amtszeit am Abgrund. So forderte die konservative "Times" in ihrem Leitartikel den Premierminister auf, zum Wohle des Landes zurückzutreten - "Game over", das Spiel sei aus. Auch Robin Walker, Staatsminister für Schulstandards, trat zurück - der bislang letzte in einer Reihe von Abgängen aus Protest gegen Johnsons Führung. Aber ich und ein großer Teil der Partei sind jetzt entschlossen, dass er bis zur Sommerpause weg muss: je früher, desto besser." Die Rücktrittsforderungen gegen den britischen Premierminister Boris Johnson werden immer lauter.

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Boris Johnson: So urteilt die Presse über den britischen Premier (STERN.de)

Das Urteil der Presse über Boris Johnson fällt nach dem jüngsten Skandal des britischen Premiers vernichtend aus.

(...) Johnson hat immer wieder Skandale überlebt (...), aber er hat jetzt das Vertrauen von mindestens der Hälfte der Tory-Hinterbänkler und vieler Minister verloren. "Sydney Morning Herald": "Boris Johnsons Amtszeit als Premierminister befindet sich im freien Fall, und es geht jetzt darum, wann, und nicht mehr ob er die Downing Street mit seinem Koffer, seiner Frau Carrie, zwei kleinen Kindern und Hund Dilyn im Schlepptau verlässt. Er hat jede Autorität verloren, und selbst seine treuesten Unterstützer können Johnsons Mangel an grundlegenden Werten oder Integrität nicht länger ertragen. "The Guardian": "Die anscheinend koordinierten Rücktritte von Schatzkanzler Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid sind sicherlich ein Zeichen dafür, dass Boris Johnson als Premierminister vor dem Aus steht. Beide sind potenzielle Gegner um den Titel als Vorsitzender der Konservativen Partei." Es gibt keine realistische Chance, dass Johnson, dem bei einer Vertrauensabstimmung im vergangenen Monat 148 Abgeordnete die Unterstützung versagten, seine Autorität zurückgewinnen kann, um die effektive Führung zu übernehmen, die das Land in einer Zeit der akuten nationalen Krise braucht. Das sind ernsthafte Anschuldigungen von ernsthaften Leuten. Dies ist eine existenzielle Krise nicht nur für Johnson, sondern für die Regierung und die Konservativen. Zum Wohl der Partei und des Landes muss sie überwunden werden." Javid sagte, das Land brauche eine 'starke und prinzipientreue konservative Partei, und die Partei ist größer als eine Einzelperson'. Sunak sagte, das Land erwarte, dass die Regierung 'kompetent und seriös' geführt werde. Der gemeinsame Rücktritt von Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid hat ein Loch in das Herz des Kabinetts gerissen, das unmöglich zu reparieren sein wird, selbst wenn der Premierminister es versuchen sollte. Der Premierminister muss mit der Wahrheit konfrontiert werden: Seine Zeit ist abgelaufen." Er kann sich einen Tag, eine Woche oder sogar noch einen Monat halten. "Times": "Trotz der Rücktritte von Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid klammert sich Boris Johnson weiterhin an sein Amt in der Downing Street. Das ist ein Fehler. Er hat das Vertrauen seiner Partei und des Landes verloren. Großbritannien hat etwas Besseres verdient als einen Premierminister, der zur Lachnummer geworden ist und in einer Zeit der Wirtschaftskrise einer steuerlosen Regierung vorsteht.

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Ministerrücktritte in London: Für Boris Johnson wird es doch eng (Telepolis)

Zwei wichtige und mächtige Minister der britischen Regierung, Rishi Sunak (Finanzen) und Savid Javid (Gesundheit und Soziales) sind zurückgetreten. Dies dürfte ...

Johnson wird weder wegen der Ministerrücktritte abtreten – dafür ist er viel zu stur, noch wird ihn die Partei sogleich austauschen. In diesem Kriterienkatalog erreicht Boris Johnson null von drei möglichen Punkten. Die beiden Ex-Minister wollten weitere Enthüllungen in der Affäre Pincher nicht mehr abwarten. Aber auch dieser bizarre Selbstversenkungskurs der Opposition wird Johnson kaum mehr retten können. (Frank Jödicke) Als Johnson jüngst ankündigte, auch noch bei den übernächsten Unterhauswahlen antreten zu wollen, einfach, weil er so viele und große Pläne für das Land habe, schallte ihm Schweigen und unverhohlener Unmut entgegen. Starmer kündigte zuletzt an, er wolle als gewählter Premier den Brexit "hinkriegen". Das klingt ein wenig wie der Plan die Titanic auf dem Eisberg zu parken. In der Konservativen Partei hat sich längst ein eindeutiges Bild verdichtet. Pincher hat bereits zahlreiche hohe Regierungsämter durchlaufen, auch vor der Übernahme der Partei durch Johnson. Man kann Johnson durchaus nicht vorwerfen, er würde seine Pappenheimer nicht kennen. Der als möglicher Erbe Johnsons gehandelte Finanzminister Rishi Sunak betonte in seiner Abdankung, eine Regierung müsse "kompetent, ernsthaft und ordnungsgemäß" arbeiten. Es geht gerade mehr um Moral und moralische Standards. Das mag entweder tiefempfunden sein oder vorgeschoben, für den Premier Johnson läuft dies politisch auf das gleiche hinaus. Starmer hingegen scheint derart Angst vor Johnsons altem Wahlkampfschlager Brexit zu haben, dass er partout keine Fehler der Konservativen herausarbeiten will. Die Bürokratie im Handel mit dem Kontinent hat überhandgenommen und lässt die Wirtschaft schrumpfen. Von Reportern gefragt zu werden, ob er denn heute einmal vor habe die Wahrheit zu sagen, kann kaum als Hinweis auf ein gutes Verhältnis Boris Johnsons zur Presse gewertet werden.

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Um Boris Johnson wird es einsam (Tagesspiegel)

Boris Johnson verliert seine Magie. Korruption, erratisches Krisenmanagement und jüngst die „Partygate“-Affäre: Nichts schien dem britischen Premierminister schaden zu können. Der konservative Regierungschef galt als Gewinnertyp. Doch ...

Mit dem internen Misstrauensvotum hatte Johnson die „Partygate“-Affäre um illegale Lockdown-Feiern in der Downing Street hinter sich lassen wollen. Hier scheint sich vor allem der frühere Brexit-Minister David Frost in Stellung zu bringen. Die traditionelle Befragung vor dem sogenannten Liaison Committee im Unterhaus ist einer der Höhepunkte des Jahres im britischen Parlament. Bei keiner anderen Gelegenheit hat der Regierungschef so wenig Möglichkeiten, unangenehmen Fragen auszuweichen. Der Premier hatte die Abstimmung Anfang Juni nur knapp überstanden. Damals hatte sich Gesundheitsminister Javid noch öffentlich hinter den Regierungschef gestellt. „Eine Mehrheit in der Partei will einen Wechsel“, sagte der Abgeordnete Chris Loder dem Sender BBC Radio 4. „Mir ist klar, dass sich diese Situation unter Ihrer Führung nicht ändern wird“, schrieb Javid. „Er wurde vergiftet, auf ihn wurde eingestochen, geschossen, sein Körper wurde in einen eiskalten Fluss geworfen - und er ist immer noch am Leben.“ Finanzminister Sunak betonte, er sei immer loyal zu Johnson gewesen. Vor dem „Boris-Kult“ haben Johnsons Kritiker großen Respekt. Der Premierminister gilt vielen Konservativen als einziger Kandidat, der Wahlen gewinnt. Der frühere Generalstaatsanwalt Dominic Grieve warnte, die Partei werde „zerstört“, falls Johnson nicht gehe. Johnson verliert zudem den Generalstaatsanwalt für England und Wales. Der britische Abgeordnete Alex Chalk legte am Dienstag ebenfalls aus Protest gegen die Regierungsführung von Johnson sein Amt nieder. Als Gründe führte er den Partygate-Skandal und den Umgang mit den Anschuldigungen im Zusammenhang mit Vorwürfen des sexuellen Fehlverhaltens gegen ein Mitglied der Regierung an.

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Johnson-Regierung: Eine Reihe von Skandalen (tagesschau.de)

Seit Juli 2019 ist Boris Johnson als britischer Premier im Amt. Ob Partygate oder Spendenaffäre - die Liste der Skandale und Affären um ihn herum ist lang.

Lobby-Affäre: Im Dezember 2021 musste der konservative Abgeordnete Owen Paterson wegen einer Lobbyismus-Affäre zurücktreten. Johnson hatte sich Anfang November in die Affäre eingeschaltet und versucht, ein Disziplinarverfahren gegen den Tory-Politiker zu stoppen - musste dann aber angesichts der Empörung in den eigenen Reihen einen Rückzieher machen. Johnson entschuldigte sich mehrfach für die illegalen Partys, lehnte einen Rücktritt aber ab. Das Hinauszögern eines Lockdowns zu Beginn der Pandemie war demnach "eines der größten Versäumnisse im Bereich der öffentlichen Gesundheit" in der Geschichte des Landes. Partygate: Die Affäre um zahlreiche Partys am Regierungssitz während des Corona-Lockdowns führte im Juni dieses Jahres zu einem parteiinternen Misstrauensvotum gegen Johnson. Der Premierminister überstand die Abstimmung. 32 Stimmen fehlten am Ende, um Johnson zum Rücktritt zu zwingen. Nach einer monatelangen Untersuchung kam der Parlamentsausschuss zu dem Schluss, dass Johnsons Angaben zur Finanzierung der umstrittenen Luxus-Reise korrekt gewesen seien. Da die Spende nicht ordnungsgemäß deklariert worden war, wurde Johnsons Partei mit einer Geldstrafe belegt.

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Regierungskrise in Großbritannien: Wer könnte Boris Johnson folgen? (PULS 24)

Mit der jüngsten Rücktrittswelle in der britischen Regierung steht die Zukunft von Boris Johnson als Premierminister zunehmend infrage.

Die Kampagne war eine der schnellsten weltweit. Der neu ernannte Finanzminister war bis vor kurzem noch Bildungsminister. Sympathien hat er sich aber vor allem erworben, als er in der Regierung noch für die Covid-Impfungen zuständig war. Wallace war selbst in der Armee und unter anderem in Deutschland stationiert. Die 46-Jährige gilt als Liebling der konservativen Basis. In Johnsons Regierung war sie zunächst zwei Jahre lang Außenhandelsministerin, bevor die überzeugte Brexit-Befürworterin zur Außenministerin berufen wurde. In einer partei-internen Stichwahl um den Vorsitz der Konservativen war Hunt Mitte 2019 Zweiter geworden, Johnson wurde automatisch Premierminister. Von Hunt würden Beobachter einen ernsteren Regierungsstil erwarten. Hunt war in den vergangenen zwei Jahren Vorsitzender des parlamentarischen Gesundheitsausschusses - weit ab von der aktuellen Regierung.

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Johnson will im Amt bleiben: "Wir haben einen Plan" (tagesschau.de)

Bei einer Fragerunde im britischen Unterhaus hat Premier Johnson klargestellt: Er will weitermachen. Das sei seine Aufgabe.

Der Premier hatte die Abstimmung Anfang Juni nur knapp überstanden. Diese Verteidigungslinie brach am Dienstag zusammen, nachdem ein ranghoher früherer Beamter erklärte, dass Johnson bereits 2019 über einen entsprechenden Vorfall informiert worden sei. Aber ich und ein großer Teil der Partei sind jetzt entschlossen, dass er bis zur Sommerpause weg muss: je früher, desto besser." Die Ministerrücktritte erfolgten wenige Minuten, nachdem Johnson sich am Dienstagabend dafür entschuldigt hatte, Pincher zum stellvertretenden Parlamentarischen Geschäftsführer gemacht zu haben. "Dieser Punkt ist jetzt", so Javid. Der unter Druck stehende Premierminister Boris Johnson will seine Regierungsarbeit fortsetzen.

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Regierungskrise in London: Johnson will weiterhin nicht zurücktreten (Tiroler Tageszeitung Online)

Lange stützte das Kabinett Boris Johnson gegen Vorwürfe. Damit ist nun Schluss. Gleich zwei Minister traten zurück – ...

Wegen seiner Teilnahme an einer der Feiern wurde Johnson mit einer Geldstrafe belegt – und ging damit als erster amtierender britischer Premierminister in die Geschichte ein, der wegen eines Gesetzesbruchs bestraft wurde. Im Dezember 2021 musste der konservative Abgeordnete Owen Paterson wegen einer Lobbyismus-Affäre zurücktreten. Johnson hatte sich Anfang November in die Affäre eingeschaltet und versucht, ein Disziplinarverfahren gegen den Tory-Politiker zu stoppen – musste dann aber angesichts der Empörung in den eigenen Reihen einen Rückzieher machen. Als Gründe führte er den Partygate-Skandal rund um illegale Lockdown-Partys in Johnsons Amtssitz und den Umgang mit den Anschuldigungen im Zusammenhang mit Vorwürfen des sexuellen Fehlverhaltens gegen ein Mitglied der Regierung an. Auch in einem Parlamentsbericht wurde dem Regierungschef ein schlechtes Zeugnis für seinen Umgang mit der Corona-Pandemie ausgestellt. Nach dem jüngst überstandenen Misstrauensvotum wegen zahlreicher Partys in der Downing Street während des Corona-Lockdowns bringt der Rücktritt mehrerer Regierungsmitglieder Johnson nun erneut in Bedrängnis. "Die anscheinend koordinierten Rücktritte von Schatzkanzlers Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid sind sicherlich ein Zeichen dafür, dass Boris Johnsons als Premierminister vor dem Aus steht. "In einer Zeit, in der unser Land vor großen Herausforderungen steht, in der das Vertrauen in die Regierung selten so wichtig war, ist die Zeit für eine neue Führung leider gekommen", teilte der oberste Rechtsberater der Regierung in seinem Rücktrittsschreiben in der Nacht auf Mittwoch auf Twitter mit. Der gemeinsame Rücktritt von Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid hat ein Loch in das Herz des Kabinetts gerissen, das unmöglich zu reparieren sein wird, selbst wenn der Premierminister es versuchen sollte. Die Stimmung auf den Bänken der Konservativen im Unterhaus - normalerweise wird der Premier dort mit lautstarken "Yeah, Yeah, Yeah"-Rufen angefeuert - war eisig. Angesichts der Vorwürfe (...) kann er die Kritik nicht länger als oppositionelles Gejammer oder die Ansichten bekannter Gegner abtun." Die Regierung wurde von der Entwicklung überrollt. Dabei lief die Reaktion wie so oft bei Johnson. Zunächst legte der Premier nahe, dass der Fall mit Pinchers Rücktritt abgeschlossen sei. Der Premier habe trotz aller Kritik keinen Kurswandel eingeleitet, betonte Javid in seinem am Abend veröffentlichten Rücktrittsschreiben an den Premier. "Mir ist klar, dass sich diese Situation unter Ihrer Führung nicht ändern wird."

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Immer mehr Kabinettsmitglieder wenden sich von Boris Johnson ab (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Die britische Regierung fällt immer weiter auseinander. Nach dem Rücktritt von Gesundheitsminister Sajid Javid und Finanzminister Rishi...

Johnson will seine Regierungsarbeit ungeachtet der jüngsten Rücktritte mehrerer Minister und Staatssekretäre fortsetzen. Die Regierungskrise war am Dienstagabend mit den Rücktritten von Gesundheitsminister Sajid Javid und Finanzminister Rishi Sunak ausgelöst worden. Johnson kündigte aber im Parlament an, trotz der scharfen internen Kritik seine Arbeit fortzusetzen. „Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das Problem an der Spitze zu finden ist, und das wird sich nicht ändern“, sagte Javid, ohne Johnson namentlich zu nennen. Nach dem Rücktritt von Gesundheitsminister Sajid Javid und Finanzminister Rishi Sunak folgen zahlreiche Staatssekretäre. Javid greift Boris Johnson im Unterhaus offen an. Nach dem Rücktritt von Gesundheitsminister Sajid Javid und Finanzminister Rishi Sunak folgen zahlreiche Staatssekretäre. Javid greift Boris Johnson im Unterhaus offen an.

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Trotz Rücktrittswelle: Boris Johnson will weitermachen (BR24)

Sein Kabinett zerfällt – doch Boris Johnson hält eisern an seinem Amt fest. Die Luft für den britischen Premier an der Regierungsspitze wird allerdings nach ...

Laut den parteiinternen Regeln darf nun ein Jahr lang kein weiteres Misstrauensvotum gegen Johnson angestrengt werden. Auf die Frage von Abgeordneten, unter welchen Umständen er zurücktreten würde, sagte der konservative Politiker: Wenn er das Gefühl hätte, dass die Regierung nicht weitermachen könne. Johnson verwies darauf, dass erst am Mittwoch eine große Steuersenkung für Familien in Kraft getreten sei. Wegen der Affäre um alkoholgeschwängerte Partys am Regierungssitz während des Corona-Lockdowns musste sich Johnson Anfang Juni einem parteiinternen Misstrauensvotum stellen. "Bye, Boris!", johlten die Oppositionsbänke, als der 58-Jährige das Unterhaus verließ. "Irgendwann kommt der Punkt, an dem es genug ist. In Krisenzeiten solle eine Regierung nicht abtreten, sagte Johnson bei einer mit Spannung erwarteten Fragerunde im britischen Parlament. "Wir haben einen Plan und treiben ihn voran."

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+++ Livestream +++: Zweite Befragung – jetzt stellt sich Boris ... (DER SPIEGEL)

Die Anhörung im Parlament hat der angeschlagene britische Premier hinter sich gebracht – doch im sogenannten Liasion Committee kann er direkten Fragen kaum ...

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Regierungskrise in Großbritannien: Boris Johnson droht mit ... (PULS 24)

Der schwer in Bedrängnis geratene britische Premierminister Boris Johnson hat den Abgeordneten seiner Konservativen Partei für den Fall einer Revolte mit ...

Doch die Forderungen nach einer Änderung der Regeln wurden am Mittwoch deutlich lauter. Noch am Mittwoch sollte das einflussreiche 1922-Komitee tagen, in dessen Kompetenz es liegt, die Regeln für ein Misstrauensvotum gegen den Tory-Parteichef festzulegen. Laut Sky-Reporter Tom Larkin ist es unter Berufung auf einen Vertreter des sogenannten Komitees sogar noch möglich, dass es am Mittwoch in der Nacht zum Votum kommt. Die Stimmung auf den Bänken der Konservativen im Unterhaus - normalerweise wird der Premier dort mit lautstarken "Yeah, Yeah, Yeah"-Rufen angefeuert - ist eisig. Unter den derzeitigen Regeln ist Johnson 12 Monate lang vor einem Misstrauensvotum gefeit. Damit ist das geforderte Misstrauensvotum gegen Premier Boris Johnson vorerst abgewendet.

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Misstrauensvotum gegen Boris Johnson noch heute möglich (kurier.at)

Der britische Regierungschef gilt nach neuem Skandal und zwei Ministerrücktritten als stark angeschlagen. Der aber wehrt sich weiter verbissen.

Trotz all dieser Rücktritte und der scharfen Kritik aus den eigenen Reihen macht Boris Johnson derzeit keine Anstalten, von seinem Amt zurückzutreten. Sein Job sei es, weiterzumachen, sagte Johnson am Mittwoch in London. In der gegenwärtigen Krise sollte sich die Regierung nicht verabschieden. „Jeder Tag, den er im Amt bleibt, verstärkt das Chaos“, so die „Times“. Johnson habe keine Autorität mehr. Er habe aber sofort gehandelt, als er von neuen Anschuldigungen gegen Pincher erfahren habe, behauptete der Premier. Gove habe Johnson am Mittwochvormittag gesagt, dass er zurücktreten müsse, berichtete das Blatt. Gove war vor seinem Eintritt in die Regierung ein erklärter Rivale Johnsons. Der Minister fehlte zu Mittag im Parlament auf der Regierungsbank. Bisher ist aber nicht bekannt, dass er zurücktreten will. Nach seinem Rücktritt ritt er am Mittwoch bemerkenswert wütende Attacken gegen seinen Premierminister im Londoner Unterhaus, dessen politischer Vertrauter er so lange gewesen war: "Das Problem beginnt an der Spitze", machte er deutlich, wen für die akute politische Krise in London verantwortlich macht: "Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Gelegenheiten, die Maschine zu stoppen und neu anzuwerfen - irgendwann aber wird klar, da läuft etwas ganz grundsätzlich falsch. Zuletzt traten am frühen Mittwochnachmittag gleich fünf Staatssekretärinnen und Staatssekretäre um die Gleichstellungsbeauftragte Kemi Badenoch auf einen Schlag zurück. Es werde immer deutlicher, dass die Regierung nicht mehr funktioniere, schrieben sie. Johnson zeigte sich im Parlament jedoch kämpferisch und kündigte an weiterzumachen. Nach einem hitzigen Schlagabtausch mit Abgeordneten im Parlament muss sich Johnson am Nachmittag auch noch einer Fragerunde von Vorsitzenden einiger Ausschüsse stellen. Der bisher letzte: Wohnbau-Minister Stuart Andrew. Unterdessen stieg die Zahl der jüngsten Rücktritte in Johnsons Regierungsteam wegen Johnsons Verhaltens auf 28, wie der Sender Sky News berichtete: zwei Minister, Staatssekretäre und Staatssekretärinnen sowie weitere Amtsträger. Es wurden Zweifel laut, ob es Johnson überhaupt gelingen kann, die frei gewordenen Posten zu besetzen. Das hat der Zeitung "Daily Mail" bereits mit Michael Gove einer der am höchsten gestellten Minister der britischen Regierung getan. „Heute ist ein wichtiger Tag“, sagte Johnson. Er entschuldigte sich zugleich erneut dafür, dass er seinen Parteifreund Chris Pincher in ein wichtiges Fraktionsamt gehievt hatte, obwohl er von Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen ihn wusste.

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Großbritannien: Mehrere Minister wollen Boris Johnson zum ... (ZEIT ONLINE)

Der britische Premier weigert sich, sein Amt aufzugeben. Doch eine Gruppe führender Minister will laut Medien genau das erreichen: Johnson den Rücktritt ...

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London: Ist Boris Johnson am Ende? (Süddeutsche Zeitung)

Seit Wochen fragt sich die Welt, wie es sein kann, dass der skandalumwehte britische Premier überhaupt noch im Amt ist. Bislang war die Antwort erschütternd ...

Bislang war die Antwort erschütternd simpel: Weil er will. Seit Wochen fragt sich die Welt, wie es sein kann, dass der skandalumwehte britische Premier überhaupt noch im Amt ist. Hinter der schwarzen Tür von 10 Downing Street, vor der die Reporter und Kamerateams stehen, wenn wieder eine Breaking News die nächste bricht, befindet sich eine überraschend großzügige Eingangshalle. Rechterhand liegt ein offener Kamin, dessen Geländer mit Lederpolstern überzogen ist.

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Regierungskrise in London: Minister erhöhen Druck auf Johnson (tagesschau.de)

Der britische Premier Boris Johnson verliert immer mehr an Rückhalt in der eigenen Regierung. Wie Medien berichteten, will eine Delegation aus mehreren ...

Forderungen nach einem Rücktritt Johnsons kommen nicht nur aus der Opposition, sondern längst auch aus seiner eigenen Partei. Bei einer Befragung in einem Parlamentsausschuss am Nachmittag lehnte Johnson einen Rücktritt aber vehement ab. Diese Verteidigungslinie brach am Dienstag zusammen, nachdem ein ranghoher früherer Beamter erklärte, dass Johnson bereits 2019 über einen entsprechenden Vorfall informiert worden sei. Mehrere Staatssekretäre forderten Johnson in einem Brief bereits zum Amtsverzicht auf. Darunter soll unter anderem der erst am Dienstagabend auf seinen Posten berufene Finanzminister Nadhim Zahawi sein. Auslöser des Politbebens war, dass Johnson den konservativen Abgeordneten Chris Pincher in ein wichtiges Fraktionsamt hievte - obwohl ihm Vorwürfe der sexuellen Belästigung bekannt waren. Auch Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng setze sich inzwischen für einen Rücktritt des Premiers ein, berichtete der Sky-News-Reporter Sam Coates. Berichten zufolge soll sich auch Bau- und Wohnungsminister Michael Gove von Johnson abgewendet und ihm in einem privaten Gespräch den Rücktritt nahegelegt haben.

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Das Ende von Boris Johnson rückt näher (DiePresse.com)

Erst brachte eine Welle von Rücktritten Boris Johnson in Bedrängnis, dann forderten ihn mehrere ranghohe Minister zum Rücktritt auf.

Johnson hingegen reagierte zunächst so, wie man es von ihm gewöhnt ist. In einer vernichtenden Rede zog der zurückgetretene Javid am Mittwoch Nachmittag scharf mit Johnson ins Gericht. Er sagte, seiner Regierung fehle es an „Wahrheit und Integrität“. „Irgendwann müssen wir alle zur Einsicht kommen, dass es reicht“, sagte Javid. „Ich glaube, dieser Zeitpunkt ist jetzt.“ Der Doppelschlag am Vorabend, als Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid hinschmissen, stellte sich als ein Dammbruch heraus: Seither sind über dreißig Staatsminister und politische Berater zurückgetreten. Zudem haben sich unzählige Fraktionsmitglieder auf Twitter und Facebook gemeldet, um dem Premierminister ihr Misstrauen auszusprechen.

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Regierungskrise in Großbritannien: Misstrauensvotum gegen Boris ... (PULS 24)

Der britische Premier Boris Johnson verliert immer mehr an Rückhalt in der eigenen Regierung. Mehrere Minister haben Johnson Mittwochabend den Rücktritt ...

Noch am Mittwoch sollte das einflussreiche 1922-Komitee tagen, in dessen Kompetenz es liegt, die Regeln für ein Misstrauensvotum gegen den Tory-Parteichef festzulegen. Doch die Forderungen nach einer Änderung der Regeln wurden am Mittwoch deutlich lauter. Laut Sky-Reporter Tom Larkin ist es unter Berufung auf einen Vertreter des sogenannten Komitees sogar noch möglich, dass es am Mittwoch in der Nacht zum Votum kommt. Sollte er nicht freiwillig zurücktreten, werde man den Weg für das Misstrauensvotum freimachen. Am Montag will das Komitee eine neue Führung bestimmen, die sich wohl mit einer Änderung der Regeln zur Abhaltung eines Misstrauensvotums befassen wird. Die Stimmung auf den Bänken der Konservativen im Unterhaus - normalerweise wird der Premier dort mit lautstarken "Yeah, Yeah, Yeah"-Rufen angefeuert - ist eisig. Zuvor hatte das 1922-Komitee der Änderung der Regeln zur Abhaltung eines Misstrauensvotums eine Absage erteilt. Das hatte sein Sprecher zuvor jedoch mehrmals abgestritten. Ausgelöst hatte die Regierungskrise eine Affäre um Vorwürfe sexueller Übergriffe durch ein führendes Fraktionsmitglied. Mehrere konservative Parteifreunde rufen Johnson bei der Fragestunde im Parlament am Mittwoch direkt oder indirekt zum Rücktritt auf. Doch es war zu spät. Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid traten ab, etliche weitere Abgeordnete legten Partei- und Regierungsämtern nieder. Zuvor waren rund drei Dutzend Abgeordnete von ihren Regierungs- und Parteiämtern zurückgetreten. Auch Innenministerin Priti Patel soll beim Treffen Mittwochabend einen Rücktritt nahe gelegt haben.

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Johnson: Von Charakterschwächen eingeholt (ZDFheute)

Der Druck auf den britischen Premierminister Boris Johnson wächst weiter. Den gestrigen Rücktritten zweier Minister folgten heute etliche weitere. Er will ...

Denn seine Partei hat sich unter Johnson bis zur Unkenntlichkeit verändert. Viele sind den Weg mitgegangen, viele haben dazu beigetragen. Dass der Brexit das Verhältnis mit der EU auf Jahre vergiftet, es "ewige" Verhandlungen sein werden - er hat es nicht gewusst, sagt er. Seine Partei hat ihm eine Gnadenfrist gegeben, um, wenn schon nicht in Würde, dann wenigsten aus eigenen Stücken zu gehen. Der Druck auf den britischen Premierminister Boris Johnson wächst weiter. Und hat dabei doch gewusst, dass nichts "done" - erledigt - ist. Selbst die eigene Partei will Boris Johnson nun loswerden.

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Boris Johnson will nicht gehen (Salzburger Nachrichten)

Minister und Abgeordnete laufen dem britischen Premier in Scharen davon. Boris Johnson sieht darin keinen Grund zurückzutreten.

Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App Darunter soll unter anderem der erst am Dienstag auf seinen Posten berufene Finanzminister Nadhim Zahawi sein.

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Regierungskrise in London: Johnson lehnt Rücktritt weiter vehement ... (tagesschau.de)

Trotz der Forderungen mehrerer Kabinettsmitglieder, die am Abend auf den britischen Premier Johnson einredeten, lehnt dieser einen Rücktritt weiter ab.

Trotz der Forderungen mehrerer Kabinettsmitglieder, die am Abend auf den britischen Premier Johnson einredeten, lehnt dieser einen Rücktritt weiter ab. Doch bereits bei einer Befragung im Parlamentsausschuss am Nachmittag lehnte Johnson einen Rücktritt vehement ab. Mit der Weigerung Johnsons zum Rücktritt bleibt nur eine Änderung der Tory-Parteiregeln, um ein weiteres Misstrauensvotum gegen Johnson einzuleiten und den Premier zu stürzen. Erwartet wird, dass dies am kommenden Montag geschehen könnte Der Tory-Parteichef hatte erst vor einem Monat eine Misstrauensabstimmung in seiner Fraktion knapp überstanden. Den bisherigen Regeln der Tory-Partei zufolge darf für die Dauer von zwölf Monaten nach der Abstimmung kein neuer Versuch unternommen werden. Seiner Sprecherin zufolge will er sich der Herausforderung stellen. Wie der Sender Sky News berichtet, will Johnson am Donnerstag gemeinsam mit seinem neuen Finanzminister Nadhim Zahawi einen Plan für die Wirtschaft vorstellen. Diese Verteidigungslinie brach am Dienstag zusammen, nachdem ein ranghoher früherer Beamter erklärte, dass Johnson bereits 2019 über einen entsprechenden Vorfall informiert worden sei.

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Regierungskrise in Großbritannien: Boris Johnson entlässt Minister ... (PULS 24)

Der britische Premier Boris Johnson verliert immer mehr an Rückhalt in der eigenen Regierung. Mehrere Minister haben Johnson Mittwochabend den Rücktritt ...

Noch am Mittwoch sollte das einflussreiche 1922-Komitee tagen, in dessen Kompetenz es liegt, die Regeln für ein Misstrauensvotum gegen den Tory-Parteichef festzulegen. Doch die Forderungen nach einer Änderung der Regeln wurden am Mittwoch deutlich lauter. Laut Sky-Reporter Tom Larkin ist es unter Berufung auf einen Vertreter des sogenannten Komitees sogar noch möglich, dass es am Mittwoch in der Nacht zum Votum kommt. Sollte er nicht freiwillig zurücktreten, werde man den Weg für das Misstrauensvotum freimachen. Am Montag will das Komitee eine neue Führung bestimmen, die sich wohl mit einer Änderung der Regeln zur Abhaltung eines Misstrauensvotums befassen wird. Die Stimmung auf den Bänken der Konservativen im Unterhaus - normalerweise wird der Premier dort mit lautstarken "Yeah, Yeah, Yeah"-Rufen angefeuert - ist eisig. Zuvor hatte das 1922-Komitee der Änderung der Regeln zur Abhaltung eines Misstrauensvotums eine Absage erteilt. Das hatte sein Sprecher zuvor jedoch mehrmals abgestritten. Ausgelöst hatte die Regierungskrise eine Affäre um Vorwürfe sexueller Übergriffe durch ein führendes Fraktionsmitglied. Mehrere konservative Parteifreunde rufen Johnson bei der Fragestunde im Parlament am Mittwoch direkt oder indirekt zum Rücktritt auf. Doch es war zu spät. Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid traten ab, etliche weitere Abgeordnete legten Partei- und Regierungsämtern nieder. Zuvor waren rund drei Dutzend Abgeordnete von ihren Regierungs- und Parteiämtern zurückgetreten. Auch Innenministerin Priti Patel soll beim Treffen Mittwochabend einen Rücktritt nahe gelegt haben.

Boris Johnson am Abgrund (nachrichten.at)

LONDON. Am Mittwoch kannten britische Zeitungen nur ein Thema: "Johnson am Abgrund" titelte die "Times", und "Endspiel für Boris" hieß es beim "Mirror".

Die Rücktritte zweier hochrangiger Minister Dienstagabend stürzten seine Regierung in eine tiefe Krise. Weitere Rücktritte von sechs Staatssekretären folgten am Mittwoch. LONDON. Am Mittwoch kannten britische Zeitungen nur ein Thema: "Johnson am Abgrund" titelte die "Times", und "Endspiel für Boris" hieß es beim "Mirror". Der Abgang des Premiers, lautete der Tenor, sei nur noch eine Frage des Wann, nicht des Ob, nachdem Johnson das Vertrauen seiner engsten Mitarbeiter verloren hatte.

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Regierungskrise in London: Es wird einsam um Boris Johnson (tagesschau.de)

Der britische Premier Johnson lehnt einen Rücktritt weiterhin ab, obwohl er auch in der eigenen Partei kaum noch Rückhalt hat. Nun wird ein weiteres ...

Ein Untersuchungsausschuss befasst sich mit der Frage, inwiefern Johnson das Parlament getäuscht und belogen hat. Chris Pincher habe sich rausgenommen, Männer begrabschen zu können, weil der Premier sich auch vieles herausnehme und damit durchkomme. Das ist ein übergeordneter Ausschuss im Unterhaus. Hier wird normalerweise eine breite Palette von Themen besprochen, Ukraine, Asylpolitik, E-Mobilität. Und gestern natürlich auch der Rücktritt Dutzender konservativer Politiker aus der Regierung. Wie denn so die Woche laufe, wollte also ein Abgeordneter wissen. Johnsons wusste dies und hat den Mann trotzdem in ein hohes Parteiamt befördert und das später geleugnet. Zuletzt also der Skandal um Chris Pincher. Ihm wird sexuelle Belästigung vorgeworfen. Wie denn die Woche so laufe, wollte gestern ein Abgeordneter im sogenannten Liaison Committee wissen.

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"Was jetzt?"-Newsletter: Boris Johnson in Not, Atomstrom, pinke ... (ZEIT ONLINE)

Der britische Premier will bleiben, Atomkraft und Gas bekommen Öko-Label und England gewinnt das Auftakspiel der Fußball-EM. Der Morgenüberblick.

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Regierungskrise in Großbritannien: Johnson feuert offenbar alten ... (DER SPIEGEL)

Boris Johnson weist weiter alle Rücktrittsforderungen von sich. Nun hat er Berichten zufolge Wohnungsbauminister Gove entlassen.

Für Johnson – der schon etliche Krisen ausgestanden hat und sein Amt stets behielt – könnte spätestens am kommenden Dienstag das Ende erreicht sein. Gove galt als eines der größten Schwergewichte im britischen Kabinett und als eine treibende Kraft hinter dem Brexit. Er hatte in den vergangenen Jahren verschiedene Posten in der Regierung inne. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. »Wenn es eine Wahl zum Parteichef gibt, werde ich mich bewerben«, sagte Braverman dem Sender ITV. Chefjustiziarin Suella Braverman gehört zu einer Gruppe von Kabinettsmitgliedern, die dem Premier den Rücktritt nahelegten, ohne die eigenen Ämtern aufzugeben.

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Britischer Premierminister Boris Johnson will nicht gehen (Salzburger Nachrichten)

Minister und Abgeordnete laufen dem britischen Premier in Scharen davon. Doch Boris Johnson weigert sich, sein Amt aufzugeben.

Die schlimmste Krise begann jedoch, nachdem Johnson im Herbst vergangenen Jahres behauptet hatte, nichts von Partys in der Downing Street 10 während des Lockdowns gewusst zu haben. Tatsächlich ist der Skandal um Pincher nur der vorerst letzte in einer langen Reihe. Zweifel an Johnsons Integrität kamen schon im Oktober vergangenen Jahres auf. Er habe den Kabinettsmitgliedern erklärt, sie hätten die Wahl zwischen einem Sommer, der sich auf die Wirtschaft konzentriere, oder einem Machtkampf. Seinen alten Weggefährten Michael Gove hat er Berichten zufolge am späten Mittwochabend aus dem Kabinett entlassen. Der stellvertretende parlamentarische Geschäftsführer der Partei trat vergangene Woche zurück, nachdem er zwei junge Männer in einem Lokal sexuell belästigt haben soll. Später berichtete der Sender unter Berufung auf einen engen Mitarbeiter, der Premier sei optimistisch und werde weiterkämpfen. Er wolle zudem gemeinsam mit Schatzkanzler Zahawi ein Programm zur Steuersenkung vorstellen. Sogar die britische Innenministerin Priti Patel, eigentlich eine der stärksten Unterstützerinnen Johnsons, hat ihm offenbar den Rücktritt nahegelegt.

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Britische Medienberichte: Boris Johnson vor Rücktritt (DiePresse.com)

Es sieht nun doch nach einem Rücktritt aus. Mit dem Nordirland-Minister räumt bereits der vierte Minister seinen Posten, dabei galt Brandon Lewis als ...

Selbst der neuer Finanzminister Nadhim Zahawi forderte Johnson am Donnerstag zum Rücktritt auf, weniger als 48 Stunden, nachdem der Premierminister ihn zu diesem Amt befördert hatte. Wenn Johnson vorerst im Amt bleibt, wird es eine Herausforderung, die Lücken rasch zu füllen. Der Premierminister wird bis Herbst noch im Amt bleiben. Die jüngste Affäre um die Beförderung eines Tory-Abgeordneten trotz Belästigungsvorwürfe gegen ihn, war offenbar der Tropfen, der das Fass an Vorwürfen und Skandalen schließlich doch noch zum Überlaufen gebracht hat. Kandidaten sollen in einen Wahlkampf treten können. Wer dann nächster Premierminister wird, soll dann bei der Parteikonferenz im Oktober geklärt werden, berichtet die britische BBC. Mehr als 50 Kabinettsmitglieder hatten in weniger als 48 Stunden die Regierung verlassen und erklärt, Johnson sei nach einer Reihe von Skandalen nicht mehr in der Lage, das Amt zu führen, während sich Dutzende in seiner konservativen Partei in einer offener Revolte befinden.

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Medien: Boris Johnson tritt zurück (kurier.at)

Die Regierungskrise in London hat sich am Donnerstag weiter verschärft. Premierminister Boris Johnson verlor zunehmend an Rückhalt - und wird laut BBC und ...

Die bislang ultra-loyale Chefjustiziarin Suella Braverman hatte Johnson am Abend zuvor im Live-Fernsehen zum Rücktritt aufgefordert und sich selbst als Nachfolgerin ins Spiel gebracht. Im Regierungssitz 10 Downing Street herrschte am Donnerstagfrüh zunächst Funkstille. Noch am Abend zuvor hatte ein enger Johnson-Vertrauter verkündet, der Premier werde nicht aufgeben. Die Regierungskrise in London hat sich am Donnerstag weiter verschärft. Premierminister Boris Johnson verlor zunehmend an Rückhalt - und wird laut BBC und Sky News heute zurücktreten. Selbst der erst am Dienstag in seinen Posten berufene Finanzminister Nadhim Zahawi rief Johnson öffentlich zum Rücktritt auf. Für Johnson, der schon etliche Krisen ausgestanden und seine Macht stets behielt, dürfte jetzt Schluss sein. Er soll dem Premier bereits am Morgen den Rücktritt empfohlen haben. Die Zahl der Rücktritte aus Regierungsämtern lag am Donnerstagfrüh insgesamt bei über 50.

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BBC: Boris Johnson will als Tory-Parteichef zurücktreten (Tiroler Tageszeitung Online)

Johnson hatte am Mittwochabend mehrere Minister empfangen, die ihn zum Rücktritt drängten. Potenzielle Nachfolger bringen sich bereits in Stellung. Letztes Update am Donnerstag, 7.07.2022, 01:25. Artikel; Diskussion (2). Boris Johnson will laut ...

Wegen seiner Teilnahme an einer der Feiern wurde Johnson mit einer Geldstrafe belegt – und ging damit als erster amtierender britischer Premierminister in die Geschichte ein, der wegen eines Gesetzesbruchs bestraft wurde. Im Dezember 2021 musste der konservative Abgeordnete Owen Paterson wegen einer Lobbyismus-Affäre zurücktreten. Johnson hatte sich Anfang November in die Affäre eingeschaltet und versucht, ein Disziplinarverfahren gegen den Tory-Politiker zu stoppen – musste dann aber angesichts der Empörung in den eigenen Reihen einen Rückzieher machen. Johnson entschuldigte sich mehrfach für die illegalen Partys, lehnte einen Rücktritt aber ab. Auch in einem Parlamentsbericht wurde dem Regierungschef ein schlechtes Zeugnis für seinen Umgang mit der Corona-Pandemie ausgestellt. „Partygate", Spendenaffäre und übergriffige Parteifreunde: Die Liste der Skandale und Affären rund um den britischen Premierminister Boris Johnson ist lang. Empörung löste auch ein angebliches Zitat Johnsons aus, mit dem er sich im Herbst 2020 gegen einen dritten Corona-Lockdown gewehrt haben soll. Auch wegen seiner Corona-Politik sah sich Johnson scharfer Kritik ausgesetzt. Chefjustiziarin Suella Braverman gehört zu einer Gruppe von Kabinettsmitgliedern, die dem Premier den Rücktritt nahelegte, ohne die eigenen Ämtern aufzugeben. Noch am Abend zuvor hatte ein enger Johnson-Vertrauter verkündet, der Premier werde nicht aufgeben. Wohnungs- und Bauminister Michael Gove wurde hingegen von Johnson entlassen. Johnson war in den vergangenen Tagen massiv unter Druck geraten. Er werde sich im Laufe des Tages an die Nation wenden.

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Auch der britische Nordirland-Minister tritt zurück (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Boris Johnson ist zunehmend isoliert – der britische Premierminister sträubt sich aber gegen einen Rücktritt. Insider berichten von einer...

Auch der britische Staatsminister für Sicherheit, Damian Hinds, erklärt seinen Rücktritt und fordert diesen Schritt auch von Johnson, um das Vertrauen in die Demokratie wiederherzustellen. „Wenn es eine Wahl zum Parteichef gibt, werde ich mich bewerben“, sagte Braverman dem Sender ITV. Die Johnson-Verbündeten Jacob Rees-Mogg und Nadine Dorries bekundeten hingegen ihre Unterstützung für den Premier. „Er hat Michael Gove gefeuert“, sagte James Duddridge, ein enger Mitarbeiter Johnsons, dem Sender Sky News. „Der Premierminister ist in bester Laune und wird weiter kämpfen.“ Der erst am Dienstag ins Amt berufene britische Finanzminister Nadhim Zahawi hat Premierminister Boris Johnson öffentlich zum Rücktritt aufgefordert. Die Rücktritte von Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid am Dienstagabend aus Protest gegen den skandalumwitterten Regierungschef haben rund 40 weitere Rücktritte aus den eigenen Reihen nach sich gezogen. Gehen Sie jetzt“, schrieb Zahawi am Donnerstag in einem auf Twitter veröffentlichten Brief an Johnson. Kurz darauf gab die erst vor zwei Tagen ins Amt gekommene Bildungsministerin Michelle Donelan ihren Rücktritt bekannt.

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Polit-Beben bei Briten! Boris Johnson tritt zurück (Heute.at)

Der Druck der letzten Wochen dürfte zu groß geworden sein. Der britische Premierminister Boris Johnson soll unmittelbar vor seinem Rücktritt stehen.

Das Rennen um die Führung der Konservativen wird laut BBC im Sommer stattfinden. Am Donnerstag überschlugen sich dann die Ereignisse: Wie mehrere Medien, darunter auch die hoch renommierte BBC, berichten, ist der Rücktritt von Boris Johnson fix. Darunter auch der erst seit zwei Tagen im Amt befindliche Finanzminister Nadhim Zahawi.

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Boris Johnson laut Medien vor Rücktritt - Rede angekündigt (APA - Austria Presse Agentur)

Er wolle aber bis Herbst Regierungschef bleiben, meldete der britische Sender BBC. Ein Regierungssprecher kündigte noch für Donnerstag eine Ansprache des ...

„Herr Premierminister, in Ihrem Herzen wissen Sie was zu tun ist, gehen Sie jetzt.” Von einem eigenen Rücktritt war bei Zahawi nicht die Rede. Er wird wie eine Reihe anderer amtierender und früherer Minister als potenzieller Nachfolger Johnsons gehandelt. „Sie müssen das Richtige tun und jetzt gehen”, schrieb Finanzminister Zahawi auf Twitter. „Das ist nicht tragbar, und es wird nur noch schlimmer werden, für Sie, für die Konservative Partei und vor allem für das ganze Land.” Er habe Johnson am Mittwochabend in seinem Amtssitz gebeten, mit Würde zu gehen. Das Fass zum Überlaufen brachte zuletzt sein Umgang mit der Affäre um einen konservativen Abgeordneten, dem sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen wird. Kurz zuvor war Johnson auch von Finanzminister Nadhim Zahawi zum Rücktritt aufgefordert worden. Ohne seine Mitarbeiter erschien der schon länger isolierte Johnson zunehmend machtlos. Zahawi selbst war weniger als 48 Stunden zuvor von Johnson zum Finanzminister ernannt worden, nachdem der bisherige Ressortchef Rishi Sunak aus Protest gegen den Premier zurückgetreten war.

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Boris Johnson vor Rücktritt, aber er bleibt bis Herbst (DiePresse.com)

Der Druck auf Boris Johnson ist zu groß geworden. Die Tories wollen bis Oktober die Nachfolge Johnsons als Parteichef und Regierungschef klären. Zuvor hatten viele Minister und Kabinettsmitglieder ihren Rücktritt erklärt. Der Druck war schließlich zu ...

Selbst der neuer Finanzminister Nadhim Zahawi forderte Johnson am Donnerstag zum Rücktritt auf, weniger als 48 Stunden, nachdem der Premierminister ihn zu diesem Amt befördert hatte. Wenn Johnson vorerst im Amt bleibt, wird es eine Herausforderung, die Lücken rasch zu füllen. Der Premierminister wird bis Herbst noch im Amt bleiben. Die jüngste Affäre um die Beförderung eines Tory-Abgeordneten trotz Belästigungsvorwürfe gegen ihn, war offenbar der Tropfen, der das Fass an Vorwürfen und Skandalen schließlich doch noch zum Überlaufen gebracht hat. Kandidaten sollen in einen Wahlkampf treten können. Wer dann nächster Premierminister wird, soll dann bei der Parteikonferenz im Oktober geklärt werden, berichtet die britische BBC. Der Druck auf Boris Johnson ist zu groß geworden, der britische Premier hat ein Statement angekündigt. Seine konservative Partei will bis Oktober seine Nachfolge klären. Johnson will bis dahin im Amt bleiben.

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Britischer Premier Boris Johnson stimmt Rücktritt zu (Salzburger Nachrichten)

Nach einer offenen Revolte gegen ihn tritt der britische Premierminister Boris Johnson laut Medienberichten noch am Donnerstag als Parteichef der ...

Von einem eigenen Rücktritt war bei Zahawi nicht die Rede. Er wird wie eine Reihe anderer amtierender und früherer Minister als potenzieller Nachfolger Johnsons gehandelt. Kurz zuvor war Johnson auch von Finanzminister Nadhim Zahawi zum Rücktritt aufgefordert worden. Das Fass zum Überlaufen brachte zuletzt sein Umgang mit der Affäre um einen konservativen Abgeordneten, dem sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen wird. Nach einer offenen Revolte gegen ihn tritt Johnson laut Medienberichten noch am Donnerstag als Parteichef der Konservativen zurück. Er wolle aber bis Herbst Regierungschef bleiben, meldete der britische Sender BBC. Ein Regierungssprecher kündigte noch für Donnerstag eine Ansprache des Premiers an die Nation an. Ohne seine Mitarbeiter erschien der schon länger isolierte Johnson zunehmend machtlos. In Großbritannien zeichnet sich nun doch ein Rückzug von Premierminister Boris Johnson ab.

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BBC: Boris Johnson tritt am Donnerstag als Parteichef zurück (Tiroler Tageszeitung Online)

London – Der britische Premierminister Boris Johnson tritt Medienberichten zufolge zurück. Das berichteten mehrere britische Medien am Donnerstag, darunter die BBC. Demnach will Johnson von seinem Amt als Tory-Parteichef zurücktreten.

Wegen seiner Teilnahme an einer der Feiern wurde Johnson mit einer Geldstrafe belegt – und ging damit als erster amtierender britischer Premierminister in die Geschichte ein, der wegen eines Gesetzesbruchs bestraft wurde. Im Dezember 2021 musste der konservative Abgeordnete Owen Paterson wegen einer Lobbyismus-Affäre zurücktreten. Johnson hatte sich Anfang November in die Affäre eingeschaltet und versucht, ein Disziplinarverfahren gegen den Tory-Politiker zu stoppen – musste dann aber angesichts der Empörung in den eigenen Reihen einen Rückzieher machen. Johnson entschuldigte sich mehrfach für die illegalen Partys, lehnte einen Rücktritt aber ab. „Partygate", Spendenaffäre und übergriffige Parteifreunde: Die Liste der Skandale und Affären rund um den britischen Premierminister Boris Johnson ist lang. Auch in einem Parlamentsbericht wurde dem Regierungschef ein schlechtes Zeugnis für seinen Umgang mit der Corona-Pandemie ausgestellt. Empörung löste auch ein angebliches Zitat Johnsons aus, mit dem er sich im Herbst 2020 gegen einen dritten Corona-Lockdown gewehrt haben soll. Auch wegen seiner Corona-Politik sah sich Johnson scharfer Kritik ausgesetzt. Nach einer offenen Revolte gegen ihn tritt Johnson laut Medienberichten noch am Donnerstag als Parteichef der Konservativen zurück. Er wolle aber bis Herbst Regierungschef bleiben, meldete der britische Sender BBC. Ein Regierungssprecher kündigte noch für Donnerstag eine Ansprache des Premiers an die Nation an. Das Fass zum Überlaufen brachte zuletzt sein Umgang mit der Affäre um einen konservativen Abgeordneten, dem sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen wird. London – In Großbritannien zeichnet sich nun doch ein Rückzug von Premierminister Boris Johnson ab. Kurz zuvor war Johnson auch von Finanzminister Nadhim Zahawi zum Rücktritt aufgefordert worden. Ohne seine Mitarbeiter erschien der schon länger isolierte Johnson zunehmend machtlos.

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Die Tories atmen auf: Boris Johnson vor Rücktritt - aber nicht sofort (DiePresse.com)

Der Druck auf Boris Johnson ist zu groß geworden, der britische Premier hat ein Statement angekündigt. Seine konservative Partei will bis Oktober seine Nachfolge klären. Manchen geht das nicht schnell genug. Die jüngste Affäre um die Beförderung eines ...

Selbst der neuer Finanzminister Nadhim Zahawi forderte Johnson am Donnerstag zum Rücktritt auf, weniger als 48 Stunden, nachdem der Premierminister ihn zu diesem Amt befördert hatte. Wenn Johnson vorerst im Amt bleibt, wird es eine Herausforderung, die Lücken rasch zu füllen. Wenige Stunden, nachdem der britische Premierminister Boris Johnson noch öffentlich erklärt hat, er werde nicht zurücktreten, ist es Donnerstagmorgen doch soweit: Johnson trat gegen 13.30 Uhr zu einer Pressekonferenz vor seinen Amtssitz in der Londoner Downing Street. Erste Reaktionen auf Johnsons Pläne waren teils negativ, auch in seiner eigenen Partei fordern einige den sofortigen Rückzug aus der Downing Street. Der Zeitplan werde in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Kandidaten der konservativen Partei sollen in einen Wahlkampf treten können. Wer dann nächster Premierminister wird, soll dann bei der Parteikonferenz im Oktober geklärt werden, berichtet die britische BBC. Ob der Zeitplan so hält, ist fraglich.

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Regierungskrise in Großbritannien: Boris Johnson will Berichten ... (ZEIT ONLINE)

Der britische Premier ist wegen mehrerer Skandale unter Druck. Noch heute will er eine Erklärung abgeben, mit der Queen soll er bereits gesprochen haben.

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Boris Johnson vor Rücktritt - Statement für 13.30 Uhr erwartet (DiePresse.com)

Der Druck auf Boris Johnson ist zu groß geworden, der britische Premier hat ein Statement angekündigt. Seine konservative Partei will bis Oktober seine ...

Selbst der neuer Finanzminister Nadhim Zahawi forderte Johnson am Donnerstag zum Rücktritt auf, weniger als 48 Stunden, nachdem der Premierminister ihn zu diesem Amt befördert hatte. Kritik auf seine Rede gab es, weil er den Abgeordneten in Westminster an einer Stelle „Herdentrieb“ vorwarf - und die Fehler nicht bei sich selbst gesucht hatte. Erste Reaktionen auf Johnsons Pläne waren teils negativ, auch in seiner eigenen Partei fordern einige den sofortigen Rückzug aus der Downing Street. Er werde seinen Nachfolger so gut es geht unterstützen und sei sehr traurig, „den besten Job in der Welt“ aufzugeben. Die jüngste Affäre um die Beförderung eines Tory-Abgeordneten trotz Belästigungsvorwürfe gegen ihn, war offenbar der Tropfen, der das Fass an Vorwürfen und Skandalen schließlich doch noch zum Überlaufen gebracht hat. Die Fehler suchte Johnson in seiner Rede lieber bei anderen.

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Britischer Premier Boris Johnson tritt zurück (Kleine Zeitung)

Boris Johnson hat seinen Rücktritt angekündigt. Schon heute soll er als Chef der konservativen Tories zurücktreten, allerdings will er noch bis zum Herbst ...

Das Fass zum Überlaufen brachte zuletzt sein Umgang mit der Affäre um einen konservativen Abgeordneten, dem sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen wird. Von einem eigenen Rücktritt war bei Zahawi nicht die Rede. Er wird wie eine Reihe anderer amtierender und früherer Minister als potenzieller Nachfolger Johnsons gehandelt. Am Vormittag war Johnson auch von Finanzminister Nadhim Zahawi zum Rücktritt aufgefordert worden. In der Rede an die Öffentlichkeit um 13.30 bestätigte der noch-Premier, was schon am Vormittag die Runde in britischen Medien machte. Ohne seine Mitarbeiter erschien der schon länger isolierte Johnson zunehmend machtlos. Laut Johnson soll der Zeitplan nächste Woche bekanntgegeben werden.

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Reihe von Skandalen - Boris Johnson: Was das Fass zum ... (Krone.at)

Am Ende wurde es doch zu viel: Der britische Premierminister Boris Johnson hat in einer Rede an die Nation am Donnerstag seinen Rücktritt erklärt. ...

Lockdown-Partys: Heftige Kritik an Johnson hagelte es seit vergangenem Jahr wegen der Partygate-Affäre. Der britische „Guardian“ veröffentlichte ein Foto, das den Regierungschef zeigt, wie er während des Lockdowns im Mai 2020 eine Gartenparty mit Dutzenden Gästen im Regierungssitz feiert. Rückhalt geschwunden: Noch am selben Tag legten Finanzminister Rishi Sunak und Gesundheitsminister Sajid Javid ihre Ämter zurück. Sie sprachen Johnson die Fähigkeit ab, eine Verwaltung zu führen, die sich an Standards hält. Auch mehrere Staatssekretäre traten zurück oder kündigten ihren Abgang an. User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. Gegen den Politiker gab es schon in den vergangenen Jahren mehrmals Rücktrittsforderungen, weil er in zahlreiche Skandale verstrickt war. Johnson war 2019 als Nachfolger von Theresa May Chef der Konservativen und Premierminister geworden. Trotz zahlreicher Skandale hatte er bis zuletzt versucht, im Amt zu bleiben.

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Boris Johnson stimmt Rücktritt als britischer Premierminister zu (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Nach Medienberichten tritt Boris Johnson noch am Donnerstag als Parteichef der Tories zurück. Regierungschef will er bis zum Herbst...

Am Mittwochabend hatte Johnson vielmehr seinen Wohnungsbauminister Michael Gove entlassen, der ihn Medienberichten zufolge ebenfalls zum Rücktritt aufgefordert hatte. Gehen Sie jetzt“, schrieb Zahawi in einem auf Twitter veröffentlichten Brief an Johnson. Bis zuletzt hatte der sich kämpferisch gezeigt und einen Rücktritt abgelehnt. Selbst der erst am Dienstag in seinen Posten berufene Finanzminister Nadhim Zahawi rief Johnson öffentlich zum Rücktritt auf. Chris Pincher war Ende vergangener Woche von diesem Posten zurückgetreten, nachdem er zwei Männer sexuell belästigt hatte. Bei einem Krisentreffen in der Downing Street hatten führende Kabinettsmitglieder Medienberichten zufolge versucht, Johnson gemeinsam zum Rücktritt zu drängen. „Düstere Stimmung in Downing Street No 10, Insider berichtet von 'vielen Tränen' im Gebäude“, schrieb die Politikredakteurin Pippa Crerar vom „Daily Mirror“ auf Twitter. Zuvor hatte Johnson zunehmend an Rückhalt verloren.

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