Tom Jones

2022 - 7 - 3

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Seine Majestät, der Tiger war da (Kleine Zeitung)

Der "Tiger" war da. Sir Tom Jones, auch schon 82, erweist sich – bei seinem ersten von zwei Österreich-Konzerten – in der Grazer Stadthalle als ...

Dass da musikalisch zwischendurch doch etwas routiniert dahingerumpelt wird, fällt kaum ins Gewicht, zumal Jones zwischendurch mit Gutelaune-Anekdoten unterhält, zu denen natürlich auch jüngst getätigte Erfahrungen mit Schnaps und Schnitzel in Graz gehören. Nach gut zwei Stunden und dem traditionellen Kehraus mit "Strange Things" ist jedenfalls klar: Auch wenn sich der "Tiger" auf der Bühne heute etwas vorsichtiger bewegt, ist seine Majestät als König dieses Dschungels ungebrochen. Dazwischen, präzise unterstützt von seiner druckvoll musizierenden und mit Bombast nicht geizenden Old-School-Rockband, zeigt Jones, warum er bis heute als Inbegriff des "Crooners" und "Belters" gelten muss: Kaum einer sonst beherrscht die Rollenfächer des Säuslers und Orglers wie er. Ein Gutteil der knapp 20 Songs aber stammen aus dem aktuellen Album, das hinreißend augenzwinkernde Lamento "I’m Growing Old", mit dem Jones den Abend eröffnet, ebenso wie die grimmige Spoken-Word-Tirade "Talking Reality Television Blues".

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Tom Jones in Graz - Auch ein altender Tiger kann noch gut brüllen (Krone.at)

Mit Sir Tom Jones gastierte am Samstagabend eine Pop-Legende in der Grazer Stadthalle. Der Tiger lässt es mit 82 Jahren zwar schon etwas gemächlicher ...

von Krone Multimedia (KMM) wieder. Und gemeinsam mit ihnen beweist Jones auch durchaus Humor: Für seinen Sex-Appeal - sowohl was sein Aussehen, als auch seine Musik anbelangt - wurde er einst berühmt. Und auch wenn der Tiger es mittlerweile eher gemächlich angeht, fischt er immer noch in fremden Gefilden und spannt nicht nur Prince seinen „Kiss“ aus, sondern auch Joe Cocker sein „You Can Leave Your Hat On“. Freilich, aus seinen zeitlosen Party-Hits nimmt er ordentlich das Tempo raus: „Sexbomb“ etwa interpretiert er über weite Strecken mit bluesiger Zurückhaltung, ehe er sie explodieren lässt. Und aus „Delilah“ wird eine düstere Salsa-Ballade.

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