Der Niederländer Fabio Jakobsen sichert sich im Sprint den Sieg auf der 2. Etappe der Tour de France. Neuer Träger des Maillot jaune ist der Belgier Wout ...
Küng überquert die Ziellinie im 151. Der Gegner, welcher Küng offenbar zuvor abgedrängt haben soll, ist sichtlich verwirrt und schüttelt die Hand Küngs ab. Ob die Aktion ein Nachspiel hat, ist noch unklar.
Die zweite Etappe der Tour de France gewinnt der Niederländer Fabio Jakobsen. Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden geht an einen Belgier....
Für mich war es ein langer Prozess hierher zu kommen, Schritt für Schritt. Dabei haben mir viele Leute geholfen, dieser Sieg ist auch für sie“, sagte Jakobsen, von dem auch viel Druck abgefallen sein dürfte. Denn seinetwegen hatte das Team Quick-Step auf die Nominierung des Etappen-Rekordsiegers (35) bei der Tour, Mark Cavendish, verzichtet. Am Samstagnachmittag war Van Aert abermals der knapp Geschlagene, diesmal nur um einen Wimpernschlag distanziert im Sprint von Fabio Jakobsen. Zwar stieß der 27-Jährige in Nyborg zunächst einen lauten Fluch aus, doch war er kurz darauf doch am Ziel seiner Wünsche. Durch die Zeitbonifikation für Rang zwei nahm er seinem Landsmann Yves Lampaert, dem er tags zuvor noch den Vortritt lassen musste, das Gelbe Trikot ab. Die Frankreich-Rundfahrt in Dänemark ist von Belgiern geprägt – so viel lässt sich nach den ersten beiden Tagen festhalten. Doch es gibt solche und solche zweite Plätze, zumal bei der Tour de France. Am Freitag, beim Auftaktzeitfahren in Kopenhagen, war er der knapp Geschlagene, der um fünf Sekunden am Gelben Trikot vorbeigestrampelt war. Ich gehe mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Etappen“, sagte der Profi vom Team Jumbo-Visma. Wout van Aert ist ein Ausnahmefahrer, ja ein Alleskönner auf dem Rad. Dennoch hat der Belgier in seiner ungemein erfolgreichen Karriere schon enorm viele knappe Niederlagen erlitten.
So schnell kann's gehen: „Mein Traum ist das gepunktete Trikot“, hattte Magnus Cort vor dem Start der zweiten Tour-Etappe gesagt, und nach 72 der 202 Kilometer ...
Konrad (AUT) Bora-hansgrohe, 152. Gogl (AUT) Alpecin-Deceuninck, 89. Schönberger (AUT) B&B Hotels-KTM, 90. Mühlberger (AUT) Movistar, 74. Haller (AUT) beide Bora-hansgrohe, 73. Großschartner (AUT), 68.
Spektakuläre Bilder von der Tour de France in Dänemark: Die zweite Etappe führte über den Großen Belt – am Ende triumphierte mit Fabio Jakobsen einer, ...
Vor zwei Jahren schien die Karriere von Jakobsen bereits vorbei. Der Niederländer Fabio Jakobsen hat die zweite Etappe der 109. Der 25-Jährige holte sich am Samstag nach 202,2 Kilometern von Roskilde nach Nyborg den Sieg im Sprint vor dem Belgier Wout van Aert und dem Dänen Mads Pedersen.
Fast zwei Jahre nachdem ein Horror-Sturz ihm fast das Leben gekostet hätte, feierte der Niederländer mit dem Sieg auf der zweiten Etappe der 109. Tour de France ...
Nach einem schlimmen Sturz bei der Polen-Rundfahrt, als er von seinem Landsmann Dylan Groenewegen in die Balustraden gedrängt worden war, lag Jakobsen zwischenzeitlich im künstlichen Koma und musste mehrmals operiert werden. Ich habe hart gearbeitet und es Schritt für Schritt geschafft», sagte Jakobsen und bedankte sich bei Lampaert, der die erste Etappe in Kopenhagen gewonnen hatte. Der Brite wollte in diesem Jahr bei der Tour die Bestmarke von insgesamt 35 Etappensiegen aufstellen.
Vor zwei Jahren stürzte Fabio Jakobsen bei der Polen-Rundfahrt schwer und lag zwischenzeitlich im Koma. Am Samstag gewinnt er nun die zweite Etappe der Tour ...
Bei der Tour de France hat er nun seinen ersten Etappensieg geschafft. Ein Mann, der sich insgesamt schon über 34 Etappensiege bei der Tour de France freuen durfte. Die Stärke dazu hat er, das ist Tatsache. Das zeigt einerseits der Fakt, dass er im Frühjahr der erfolgreichste Sprinter war. Nachher war der 25-Jährige überglücklich. Im Siegerinterview sagte er: «Das ist unglaublich. Am Samstag war der Niederländer im Sprint in Nyborg der Schnellste und setzte sich unter anderem gegen den Belgier Wout van Aert durch, der dank des 2. Was für ein Happy End! Fast zwei Jahre nach seinem sehr, sehr schlimmen Sturz hat Fabio Jakobsen sein eigenes Radsport-Märchen geschrieben und die zweite Etappe der 109.
Nach einem schweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt 2020 rang Fabio Jakobsen um sein Leben. Jetzt zählt er zu den Favoriten in den Massensprints der Tour de ...
Bei der Tour de France gilt Jakobsen jetzt neben dem Australier Caleb Ewan zu den Topfavoriten in den Sprints. Seit seiner Rückkehr im April vergangenen Jahres hat Jakobsen 18 Sprints für sich entschieden. Die Tour de France sei kein Actionfilm, befand der deutsche Radprofi Simon Geschke. Er versucht, sich ganz auf die anstehenden Sprints zu fokussieren, alles andere muss er ausblenden. Zum ersten Mal hat er die Chance, sich auf der allergrößten Bühne des Radsports zu beweisen. Auf der ersten Etappe der Polen-Rundfahrt war er auf der abschüssigen Zielgerade in Kattowitz mit einer Geschwindigkeit rund 90 Stundenkilometern in die Banden gekracht, weil sein Landsmann Dylan Groenewegen die Ideallinie während des Sprints verlassen hatte. Doch die reine Physis ist das eine, das andere ist die Psyche. Sprinter wie Jakobsen dürfen nicht nachdenken, wenn sie im Pulk in Höchstgeschwindigkeit um die beste Position für den Schlussspurt kämpfen. Wer aus Angst zurückzieht, kann nicht gewinnen.
Ein ganz spezieller Triumph. Sprint-Sieger Jakobsen sprang dem Tod von der Schippe · Van Aert neuer Leader · Küng mit gefährlichem Manöver.
Da jubelt Jakobsen über den grössten Sieg seiner Karriere. Bei seiner Tour-de-France-Premiere gewinnt er die zweitlängste Etappe der Rundfahrt (202 Kilometer) von Roskilde nach Nyborg im Massensprint. «Es ist unglaublich. Ich freue mich, noch immer auf dem Velo unterwegs zu sein und dass ich immer noch gewinnen kann.» Knapp zwei Jahre ist es her, da rang Fabio Jakobsen (25) um sein Leben. Nach einem Horror-Sturz bei der Polenrundfahrt flog der Holländer so heftig in die Absperrgitter kurz vor dem Ziel, dass er sich schlimmste Verletzungen am Kopf zuzog.
Am Ziel: Der Niederländer Fabio Jakobsen gewinnt die zweite Etappe bei der Tour de France 2022. © AP. Nyborg. Mit ruhiger und monotoner Stimme spricht Fabio ...
Er lieferte gleich bei der ersten Gelegenheit. „Unter Druck formt man Diamanten. Ich kann damit gut umgehen“, betont Jakobsen. Es ist die erste Tour de France seines Lebens, die erste richtige Etappe. Da war er noch ein junger Kerl: wild, kraftvoll, bisweilen ungestüm. Eines seiner Vorbilder war Mark Cavendish. Der Brite ist sein Teamkollege und muss sich die Tour in diesem Jahr im Fernsehen anschauen, weil Jakobsen besser ist. Er will es Tag für Tag angehen. Und bei diesen waren Jakobsens Gedanken in der Stunde seines größten Triumphs. „Ich bin glücklich, aber der Sturz hat mich demütiger gemacht“, berichtet Jakobsen. „Ich denke an die Fahrer, die es nicht zurückgeschafft haben. Auf dem Niveau jedenfalls, auf dem Jakobsen gerade fährt, war er vor seinem Sturz noch nicht. Große Ziele hat er sich für die weitere Tour noch nicht gesetzt. Für Cavendish eine schwer zu verdauende Realität, schließlich wollte er in diesem Jahr mit seinem 35. Es ist auf jeden Fall eine besondere Geschichte. Fast schon ein Märchen“, sagt der Radprofi. Am Samstagabend saß der 25-Jährige an der Ostseeküste im dänischen Nyborg und versuchte in Worte zu fassen, was gerade passiert war. Von seinem Landsmann Dylan Groenewegen war er im Sprintfinale zum Auftakt der Polen-Rundfahrt in die Absperrgitter gedrängt worden – bei 80 Kilometern pro Stunde. Jakobsen lag im künstlichen Koma, wurde zigmal operiert, allein sein zerschmettertes Gesicht musste mit 130 Stichen genäht werden. Neben seiner Verlobten, seinen Eltern, seiner Schwester und seinen Teamkollegen galt sein Dank vor allem seinem Osteopathen. „Er ist 85 Jahre alt, aber ohne ihn säße ich nicht hier. Ich bin jetzt einer der besten Sprinter der Welt“, sagt Jakobsen. Er klingt unheimlich stolz dabei, ohne allerdings angeberisch zu wirken. Es hätte niemanden überrascht, hätte es den Radrennfahrer Fabio Jakobsen nicht mehr gegeben.
Vor knapp zwei Jahren hat Fabio Jakobsen bei einem schweren Unfall fast sein Leben verloren. Jetzt feiert der Rad-Profi aus den Niederlanden bei der Tour de ...
Und bei diesen waren Jakobsens Gedanken in der Stunde seines größten Triumphs. „Ich bin glücklich, aber der Sturz hat mich demütiger gemacht“, berichtet Jakobsen. „Ich denke an die Fahrer, die es nicht zurückgeschafft habe. Auch in den Sprints, bei denen er wieder auf Groenewegen trifft, der ebenfalls erstmals seit dem Schicksalstag im August 2020 wieder bei der Tour ist. Auf dem Niveau, auf dem Jakobsen gerade fährt, war er vor seinem Sturz noch nicht. Große Ziele hat er sich für die weitere Tour noch nicht gesetzt. Von seinem Landsmann Dylan Groenewegen war er im Sprintfinale zum Auftakt der Polen-Rundfahrt in die Absperrgitter gedrängt worden – bei 80 Kilometern pro Stunde. Jakobsen lag im künstlichen Koma, wurde zigmal operiert, allein sein zerschmettertes Gesicht musste mit 130 Stichen genäht werden. Es ist auf jeden Fall eine besondere Geschichte. Fast schon ein Märchen“, sagt der Radprofi. Am Samstagabend saß der 25-Jährige an der Ostseeküste im dänischen Nyborg und versuchte in Worte zu fassen, was gerade passiert war.