Im Maierhof des Klosters Benediktbeuern stehen im Juli zahlreiche namhafte Künstler auf der Bühne – mit Opernsänger Jonas Kaufmann sogar ein Weltstar.
„Die Künstlerin verkauft sich eigentlich überall gut“, sagt Kretz. Bei LaBrassBanda sei der Vorverkauf noch zurückhaltend. Zu diesem Konzert können fast 4000 Leute in den Maierhof. „Viele warten noch das Wetter ab oder sparen generell bei den hohen Benzinpreisen und aufgrund der allgemeinen Situation“, bekommt auch Kretz zu hören. „Die Preise sind fair“, sagt Gibson. Das Orchester umfasse schließlich 68 Personen, und es sei ein hoher finanzieller Aufwand, das Konzert durchzuführen. „In München stehen die Leute Schlange für Jonas Kaufmann“, sagt Gibson. Man spüre zurzeit, dass die Karten immer kurzfristiger gekauft werden. Zudem sind in Feßmanns „Klang Kunst Chor“ viele Sängerinnen und Sänger aus dem Tölzer Landkreis engagiert. „Damit wird ein ganz unterschiedliches Publikum angesprochen“, freut sich Rauscher. Die überregionale Werbung durch die Veranstalter sei für Benediktbeuern sehr gut. Juli: LaBrassBanda, „Danzn-Tour“, 20 Uhr. Karten ab 39,20 Euro. Eine ähnliche Erfahrung hinsichtlich des Kartenvorverkaufs machen auch die anderen Veranstalter – wobei, Überraschungen gibt es durchaus. „Es ist die allgemeine Nachrichtenlage mit Corona, Ukraine-Krise und der Inflation.“ Juli: Jonas Kaufmann und die Augsburger Philharmoniker, 19.30 Uhr. Karten ab 81,50 Euro. Juli: Helge Schneider: „Ein Mann und seine Gitarre“, 20 Uhr. Karten: 52,25 Euro. Juli: Dreiviertelblut: „Diskothek Maria Elend“, 20 Uhr. Karten: 45,65 Euro. Ähnliches berichtet Eva Kretz, die für das Konzertbüro Augsburg die Auftritte von Martina Schwarzmann und LaBrassBanda betreut. Benediktbeuern – Als ein „Aushängeschild fürs Klosterdorf“ bezeichnet Sabine Rauscher, Leiterin der Gäste-Info in Benediktbeuern, die bevorstehenden Openair-Konzerte im Maierhof. Auch in der Gäste-Info ist zu spüren, dass die Konzertbesucher von weither kommen, bei Jonas Kaufmann gibt es Anfragen bis aus Baden-Württemberg. Viele wollen in Benediktbeuern übernachten. „An einigen Tagen stehen nur noch wenige Betten zur Verfügung“, weiß Rauscher. Besonders schön sei, dass die Bandbreite der Künstler heuer so groß sei.