Heike Makatsch ist als Ellen Berlinger die geheimnisvollste „Tatort“-Kommissarin. Sie ermittelt jetzt zum vierten Mal. Bisher wusste aber so recht niemand, ...
Ellen Berlinger und Thomas Kirchner sind geradezu ideale Partner. So wie Berlinger ermittelt, so schreibt Kirchner Drehbücher. Ohne Rücksicht auf Chronologie, Geschichten voller Blitzen und Rückblicken. Mythische Geschichten, Krimis, in denen sich das Wirkliche, das Menschliche und das Magische kreuzen. Am Ende kommt natürlich ein komplett anderes Bild heraus, als Ellen Berlinger im Kopf hat. Die Sonntagabendkrimiverantwortlichen mochten das mal eine Weile ganz gern für irgendwelche Festtage und irgendwelche Prominente. Pflanzten Nora Tschirner und Christian Ulmen nach Weimar. Peter Kurth und Peter Schneider nach Halle. Heike Makatsch kam als Ellen Berlinger in Freiburg unter. Mit Mythos und Magie ist es im Gegensatz zum Spreewald in Mainz nun nicht so weit her. Mehr Ellen Berlingers brauchen wir auch nicht. Würde man alles linear hintereinander weg erzählen, würde das vermutlich einen ziemlich betulichen Vorabendfall ergeben. Heike Makatsch ist als Ellen Berlinger das fleischgewordene Intuitionsprinzip. Den haben sie ordentlich entwickelt im WDR. Der bekam eine konsequente Geschichte, ein psychologisches Gutachten, einen Leitfaden gewissermaßen als Basis für alles. „In seinen Augen“ heißt sein erster Makatsch-„Tatort“. Er kreuzt keine Legenden, sondern Lebensträume, Klischees und Vorurteile mit diversen Subplots. Weil da eine Figur war, die mit sich und dem Format und dem, was man ihr Geschichtenpotenzial nennen könnte, nicht im Einklang ist. Kirchner hat das Intuitionsprinzip, das Stroboskophafte der Ellen Berlinger in eine Erzählstruktur gespiegelt. Eigentlich war Ellen Berlinger sowieso nur für einen Fall vorgesehen.
Ob es Mord war, ist zunächst gar nicht klar. Doch als eine reiche Dame an einem Insulinschock stirbt, schießt sich Kommissarin Ellen Berlinger sofort auf ...
Dieser "Tatort" spricht zwei Wahrheiten an, die man im deutschen Fernsehen eher selten zu sehen bekommt: Dass Frauen auch jenseits der 60 sexuell aktiv sind. Ungeduldige Zuschauer könnten da die Übersicht und die Lust verlieren. Mit ihrem vorschnellen Urteil zerstört die Kommissarin jedoch viel Porzellan - auch im Privatleben des Verdächtigen.
Sex bleibt Sex«: Nach dem Tod einer exzentrischen Witwe beschäftigt sich Heike Makatsch als Kommissarin Berlinger mit Liebe und Lust jenseits der 60 ...
Das Spiel mit den Zeitebenen ist souverän inszeniert – allerdings bleiben die Frauenfiguren trotz raffinierter Schnitte und Sprünge eindimensional. Ins Visier gerät die Busenfreundin der Toten (Michaela May), die in ihrer stillen, sanften Art das genaue Gegenteil der anderen darstellt. Eines hatten die Damen allerdings gemein: den halb so alten Ex-Knacki Hannes (Klaus Steinbacher), der als williger Lustsklave der Witwe diente und als romantische Projektionsfläche für die andere.
Heike Makatsch ist selten als "Tatort"-Kommissarin zu sehen. Diesen Sonntag ist es wieder so weit – und t-online hat interessante Einblicke erhalten.
Dabei ist bei diesem "Tatort" nicht alles so, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Schließlich diskutieren Sie mit Ihrem Kollegen die Frage, ab welchem Alter "das sexuelle Verlangen aufhört". Zu welchem Schluss sind Sie bei dieser Frage persönlich gekommen? Doch mit der Unterstützung von ihrem Kollegen Martin Rascher (Sebastian Blomberg) gelingt es dann doch, das Rätsel um eine verstorbene, sehr reiche Witwe zu lösen. Die Schauspielerin hat geliefert – und im Rahmen von "Fünf Fragen an Heike Makatsch" interessante Neuigkeiten verraten. Das hat nicht viel mit dem Alter zu tun. Heike Makatsch: Ich denke, meine Intuition ist stark und ich weiß intuitiv schnell, was unter Oberflächen los ist, was ich will, was für mich das Richtige wäre. Aber dann kommt häufig der Kopf dazwischen, der abwägt und hinterfragt.
Mit diesem «Tatort» wird die Schauspielerin ihren Fan-Kreis nicht erweitern können: Zu sagen, ihr neuer Fall sei übertrieben, wäre untertrieben.
Theoretisch klingt das Konzept der Makatsch-Kommissarin interessant: Die beliebte Schauspielerin («Love Actually», Knef-Film «Hilde») als schlecht gelaunte Ermittlerin. In Wirklichkeit ist das allerdings überaus nervig. Am Ende rennt der Mann, den alle für den Täter hielten, einfach los. Ja, diese Polizei. Heike Makatsch ist zum vierten Mal Ellen Berlinger, die zuerst in Freiburg ermittelte und dann nach Mainz wechselte. Deshalb ermittelt die Kommissarin von da an mit lädierter Augenbraue. Und eine Staatsanwältin, die sich dümmer benimmt als es die Polizei erlaubt. Es wirkt eher so, als wolle er alles abschütteln, was er erlebt hat.
Mit diesem «Tatort» wird die Schauspielerin ihren Fan-Kreis nicht erweitern können: Zu sagen, ihr neuer Fall sei übertrieben, wäre untertrieben.
Theoretisch klingt das Konzept der Makatsch-Kommissarin interessant: Die beliebte Schauspielerin («Love Actually», Knef-Film «Hilde») als schlecht gelaunte Ermittlerin. In Wirklichkeit ist das allerdings überaus nervig. Ja, diese Polizei. Heike Makatsch ist zum vierten Mal Ellen Berlinger, die zuerst in Freiburg ermittelte und dann nach Mainz wechselte. Am Ende rennt der Mann, den alle für den Täter hielten, einfach los. Deshalb ermittelt die Kommissarin von da an mit lädierter Augenbraue. Und eine Staatsanwältin, die sich dümmer benimmt als es die Polizei erlaubt. Es wirkt eher so, als wolle er alles abschütteln, was er erlebt hat.
Warum ist Heike Makatsch so selten als "Tatort"-Kommissarin zu sehen? Im Interview mit t-online verrät die Schauspielerin die Hintergründe.
Schließlich diskutieren Sie mit Ihrem Kollegen die Frage, ab welchem Alter "das sexuelle Verlangen aufhört". Zu welchem Schluss sind Sie bei dieser Frage persönlich gekommen? Dabei ist bei diesem "Tatort" nicht alles so, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Doch mit der Unterstützung von ihrem Kollegen Martin Rascher (Sebastian Blomberg) gelingt es dann doch, das Rätsel um eine verstorbene, sehr reiche Witwe zu lösen. Die Schauspielerin hat geliefert – und im Rahmen von "Fünf Fragen an Heike Makatsch" interessante Neuigkeiten verraten. Das hat nicht viel mit dem Alter zu tun. Heike Makatsch: Ich denke, meine Intuition ist stark und ich weiß intuitiv schnell, was unter Oberflächen los ist, was ich will, was für mich das Richtige wäre. Aber dann kommt häufig der Kopf dazwischen, der abwägt und hinterfragt.
Mit diesem «Tatort» wird die Schauspielerin ihren Fan-Kreis nicht erweitern können: Zu sagen, ihr neuer Fall sei übertrieben, wäre untertrieben.
Theoretisch klingt das Konzept der Makatsch-Kommissarin interessant: Die beliebte Schauspielerin («Love Actually», Knef-Film «Hilde») als schlecht gelaunte Ermittlerin. In Wirklichkeit ist das allerdings überaus nervig. Ja, diese Polizei. Heike Makatsch ist zum vierten Mal Ellen Berlinger, die zuerst in Freiburg ermittelte und dann nach Mainz wechselte. Am Ende rennt der Mann, den alle für den Täter hielten, einfach los. Deshalb ermittelt die Kommissarin von da an mit lädierter Augenbraue. Und eine Staatsanwältin, die sich dümmer benimmt als es die Polizei erlaubt. Es wirkt eher so, als wolle er alles abschütteln, was er erlebt hat.
Mit diesem «Tatort» wird die Schauspielerin ihren Fan-Kreis nicht erweitern können: Zu sagen, ihr neuer Fall sei übertrieben, wäre untertrieben.
Theoretisch klingt das Konzept der Makatsch-Kommissarin interessant: Die beliebte Schauspielerin («Love Actually», Knef-Film «Hilde») als schlecht gelaunte Ermittlerin. In Wirklichkeit ist das allerdings überaus nervig. Ja, diese Polizei. Heike Makatsch ist zum vierten Mal Ellen Berlinger, die zuerst in Freiburg ermittelte und dann nach Mainz wechselte. Am Ende rennt der Mann, den alle für den Täter hielten, einfach los. Deshalb ermittelt die Kommissarin von da an mit lädierter Augenbraue. Und eine Staatsanwältin, die sich dümmer benimmt als es die Polizei erlaubt. Es wirkt eher so, als wolle er alles abschütteln, was er erlebt hat.
Im Mainzer "Tatort" verrennt sich Heike Makatschs Kommissarin furchtbar bei der Ermittlung. Der Fall zeigt, was man beim Entwurf einer Filmfigur alles ...
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Eine reiche Seniorin, deren beste Freundin mit einem sehr vorzeigbaren Ex-Häftling liiert ist, kommt ums Leben. Wurde ihr diese...
„Ich hab auch einen Garten!“, hauchte sie Petzold entgegen, als er mit nacktem Oberkörper im Garten ihrer Freundin Charlotte Mühlen mit einem Wasserschlauch operierte. Eine reiche Seniorin, deren beste Freundin mit einem sehr vorzeigbaren Ex-Häftling liiert ist, kommt ums Leben. Wurde ihr diese Verbindung zum Verhängnis? Im „Tatort: In seinen Augen“ scheint lange alles möglich. Es ist der Ex-Knacki Hannes Petzold (Klaus Steinbacher), den Berlinger offensichtlich schon länger verdächtigt hat. So viel steht fest: Bibiana Dubinski (Ulrike Krumbiegel) ist nicht mehr am Leben. Aber was noch? Eine reiche Seniorin, deren beste Freundin mit einem sehr vorzeigbaren Ex-Häftling liiert ist, kommt ums Leben. Wurde ihr diese Verbindung zum Verhängnis? Im „Tatort: In seinen Augen“ scheint lange alles möglich. Die schlecht gelaunte Staatsanwältin Jasmin Winterstein (Abak Safaei-Rad) ist trotzdem über die Verhaftung erbost: „Was war an ,Verfahren eingestellt‘ denn nicht zu verstehen?“
Am Sonntag löste Heike Makatsch erst ihren vierten "Tatort"-Fall seit 2016: In einem Interview verriet sie, warum das Publikum sie als Kommissarin Ellen ...
Heike Makatsch ist sein 2016 als Kommissarin Ellen Berlinger zu sehen. Im jüngsten "Tatort: In seinen Augen" musste Kommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) nicht nur mit ihrem Kollegen Martin Rascher (Sebastian Blomberg) den mysteriösen Tod einer reichen Witwe lösen, sondern es auch mit Staatsanwältin Jasmin Winterstein (Abak Safaei-Rad) aufnehmen. Mein Wunsch ist es, zwischen den Folgen genug Zeit für das Entwickeln eines guten Films zu haben, der dann im besten Falle besonders ist."
Eine reiche Witwe wird tot aufgefunden. Zuerst glaubt nur Kommissarin Berlinger, dass es ein Verbrechen war. Das Ende des wohltuend ruhig erzählten Krimis ...
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Berlin - Der letzte «Tatort»-Krimi vor der Sommerpause hat am Sonntagabend die TV-Konkurrenz in den Schatten.
Das Drama «Downsizing» mit Matt Damon und Kristen Wiig auf Sat.1 guckten sich 990 000 Menschen (4,4 Prozent) an. Das ZDF-Drama «Ein Sommer in Salamanca mit Susan Hoecke und Patricia Aulitzky sahen 3,23 Millionen (12,8 Prozent). Die Kabel-eins-Reportage «Schatzsuche weltweit - Der Traum vom großen Fund» hatte 450 000 Zuschauer (1,9 Prozent).
Tatort Mainz: Mit 7,59 Millionen Zuschauern lief es gut, der Marktanteil von 29,9 Prozent überzeugte - also nahezu jeder dritte Zuschauer war dabei.
- "Heike Makatsch im #Tatort so: "Ich fühle mich, als hätte ich auf der ganzen Linie versagt." Unter den zahlreichen "Twitter-Kritiken" eine gute zu finden, fällt schwer. - "Der #Tatort aus Mainz heute ist übrigens nicht so gut. Der Cast ist gut, die Inszenierung allerdings wenig verständlich." Im gestrigen " Tatort: In seinen Augen" ging's um Lust im hohen Alter, um Gigolos und eine - mal wieder gebeutelte - Kommissarin (Makatsch). Unfall, Suizid oder doch Mord? Das galt es zu ermitteln... Liegt es an den schlechter werdenden Drehbüchern, sind meine Ansprüche höher oder hat sie keine Lust mehr?"
Der neue "Tatort" aus Mainz war erst Heike Makatschs vierter Fall seit 2016. Warum sie so selten als Ermittlerin zu sehen ist, hat die Schauspielerin in ...
Heike Makatsch ist sein 2016 als Kommissarin Ellen Berlinger zu sehen. Im jüngsten "Tatort: In seinen Augen" musste Kommissarin Ellen Berlinger (Heike Makatsch) nicht nur mit ihrem Kollegen Martin Rascher (Sebastian Blomberg) den mysteriösen Tod einer reichen Witwe lösen, sondern es auch mit Staatsanwältin Jasmin Winterstein (Abak Safaei-Rad) aufnehmen. Mein Wunsch ist es, zwischen den Folgen genug Zeit für das Entwickeln eines guten Films zu haben, der dann im besten Falle besonders ist."
Viele Verbrechen, viele Zeitebenen: Der Mainz-»Tatort« kam mit kniffeliger Handlung daher – aber auch mit schlichten Frauenbildern.
Nach der schwierigen Entwicklungsgeschichte des Makatsch-»Tatorts« sollen jetzt regelmäßiger neue Folgen entstehen. Als Hauptschuldiger entpuppte sich am Ende der Sohn des einstigen Häftlings, der durch seine Taten ein besseres Leben für sich und seinen Vater herausholen wollte. Im Zentrum stand ein jüngerer Ex-Knacki, der ein schwieriges Verhältnis zu seinem Sohn hatte, und eine Witwe, die ihre angeblich beste Freundin hinterging.