Im legendären Gerichtsfall wurde die Abtreibung in den USA legalisiert. So kam es vor 50 Jahren zum Urteil.
Der Oberste Gerichtshof begründet das Urteil mit dem Recht auf Privatsphäre. TV-Beitrag 1973: «In einem wegweisenden Urteil hat der Oberste Gerichtshof heute Abtreibung legalisiert. Trotzdem: Sieben der neun Richter stimmen für das Recht auf Abtreibung, nur zwei dagegen. Er kann ihr zwar keine Abtreibung ermöglichen, leitet Norma aber an zwei junge Anwältinnen weiter: Linda Coffee und Sarah Weddington, die sich für das Recht auf Abtreibung einsetzen. Das Gesetz selbst aufzuheben, verweigert das texanische Gericht. Norma ist für sie die geeignete Klägerin: eine junge weisse Frau. Und zu arm, um für die Abtreibung in einen anderen Staat zu reisen.
Die Abtreibungsgegner in den USA haben gesiegt. Der Supreme Court hat den Fall "Roe vs. Wade" gekippt – und damit das Recht auf Abtreibung.
"Roe vs. Spätestens seit der Vereidigung von Brett Kavanaugh und Amy Coney Barrett – beide konservative Juristen, und beide Kandidaten von US-Präsident Donald Trump – wurde damit gerechnet, dass das oberste US-Gericht "Roe vs. Januar 1973 der Präzedenzfall "Roe vs. Norma McCorvey nahm seinerzeit übrigens an keiner einzigen Verhandlung "ihres" Falls teil. In der in den letzten Jahren anhaltenden Welle von Abtreibungsgesetzen in etlichen Bundesstaaten sahen Beobachter seit geraumer Zeit einen konzertierten Versuch, das Abtreibungsthema vor den Supreme Court zu bringen. Die Entscheidung von 1973 vollständig zu kippen, blieb eine der wichtigsten Forderungen der Lebensrechtsbewegung in den USA, die von konservativen und christlich-fundamentalistischen Politikern, Aktivisten und Organisationen getragen wird. Die Gegner eines liberalen Abtreibungsrechts haben obsiegt; der Supreme Court hat "Roe vs. Verfassungszusatzes ("... kein Staat darf irgend jemandem ohne ordentliches Gerichtsverfahren nach Recht und Gesetz Leben, Freiheit oder Eigentum nehmen ...") in Einklang zu bringen mit dem staatlichen Interesse an der Regulierung von Abtreibungen, die Missbrauch vorbeugen soll. Laut der Auffassung des seinerzeit mehrheitlich liberal geprägten Supreme Courts verletzten die meisten damaligen Gesetze in den Bundesstaaten und im Bund zur Abtreibung sowohl das Recht auf Privatsphäre der Frau als auch die garantierte Rechtssicherheit gemäß des 14. Wade" gekippt. Klägerin war die 22-jährige, in Texas lebende Norma McCorvey, die zur Wahrung ihrer Anonymität in den Akten Jane Roe genannt wird – in Anlehnung an den englischen Platzhalternamen John Doe. Gegner war für den Staat Texas der damalige Bezirksstaatsanwalt von Dallas, Henry Wade. Die beiden Juristinnen suchten seinerzeit nach Frauen, die bereit waren, mit ihnen das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in den USA durchzufechten.
Das lange erwartete Urteil des "Supreme Court" ist da. Künftig wird die Abtreibungsgesetzgebung Sache der einzelnen Bundesstaaten sein.
Casey" aus dem Jahr 1992, das "Roe vs. Auch das Gerichtsurteil "Planned Parenthood vs. Verfassungszusatz garantierten "Recht auf Privatsphäre" ableiten lasse. Die entscheidende Frage sei, "ob die Verfassung, korrekt ausgelegt, ein Recht auf Abtreibung enthält". "Roe vs. Wade" argumentierte, dass sich ein solches Recht aus dem durch den 14. Roe vs.
Mit der Entscheidung des Höchstgerichts hat die Hälfte der US-Bevölkerung das Recht verloren, über den eigenen Körper zu bestimmen.
Der Applaus im Deutschen Bundestag war noch nicht ganz abgeebbt, nachdem die Ampel-Koalition am Freitag das Werbeverbot für Abtreibung nach §219a in ...
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Das Oberste Gericht der USA hat das landesweite Recht auf Abtreibung aufgehoben. Die Richter stimmten mehrheitlich für eine entsprechende...
Der Oberste Gerichtshof hat das US-Abtreibungsrecht gekippt. Der Oberste Gerichtshof hat das US-Abtreibungsrecht gekippt. Seit mehr als 100 Jahren schränkt ein Gesetz im Bundesstaat New York das Tragen einer Waffe in der Öffentlichkeit ein. In der Begründung heißt es, es sei „an der Zeit, die Verfassung zu beachten und die Frage der Abtreibung an die gewählten Vertreter des Volkes zurückzugeben“. Mit dem Aufheben der Grundsatzentscheidung von 1973 liegt die Entscheidung nun bei den Bundesstaaten, das Abtreibungsrecht zu regeln. „Die Verfassung gewährt kein Recht auf Abtreibung“, heißt es in der Urteilsbegründung. Die Entscheidung ist keine Überraschung: Anfang Mai hatte das Magazin „Politico“ einen Entwurf dazu veröffentlicht. Daraus ging bereits hervor, dass das Gericht so entscheiden will. Das Urteil ist nun so drastisch wie erwartet.
Der Supreme Court der USA hatte mit einer wegweisenden Entscheidung das liberale Abtreibungsrecht des Landes gekippt. UNO: Einschränkung von Abtreibung ...
Die Nachrichten aus dem Nachbarland USA seien "erschreckend". Die Vereinten Nationen etwa wiesen auf die Gesundheitsrisiken für Frauen hin. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes gegen das liberale Abtreibungsrecht in den USA hat international für viele Reaktionen gesorgt.
Das liberale Abtreibungsrecht in den USA ist Geschichte. Der oberste Gerichtshof hat das Grundsatzurteil "Roe vs. Wade" gekippt. Die Reaktionen sind so ...
US-Präsident Joe Biden hat die historische Entscheidung des Obersten Gerichtshofs als "tragischen Fehler" bezeichnet. Die Nachrichten aus dem Nachbarland USA seien "erschreckend". Und jetzt stehen mir die Tränen in den Augen, wenn ich lese, dass in den USA 'Roe vs. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat die Entscheidung des Supreme Court, das landesweite Recht auf Abtreibung zu kippen, als Entscheidung Gottes gefeiert. Ich bon stolz darauf, sie während unserer langen Reise begleitet zu haben, und ich teile heute ihre Freude." Wade" zum Abtreibungsrecht aus dem Jahr 1973 gekippt.
Schwangerschaftsabbrüche dürften bald in der Hälfte der Gliedstaaten verboten sein. Schon jetzt sind die Distanzen zur nächsten Klinik teilweise enorm.
Auf diesen Moment haben konservative Kräfte in den USA jahrzehntelang hingearbeitet. Neuer Streit dürfte um die Abtreibungspille entstehen. Schon jetzt sind die Distanzen zur nächsten Klinik teilweise enorm.