Moldau

2022 - 6 - 24

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Lust und Frust (IPG Journal)

Ukraine und Moldau sind jetzt EU-Beitrittskandidaten. Damit drohen Stillstand und Frustration, wie der Blick auf den Balkan zeigt.

Das gilt freilich nicht nur für den Kreis der nun auf neun angewachsenen Länder im EU-Integrationsprozess, sondern auch für die Blockierer innerhalb der EU. Zu oft hat die Europäische Union dabei auf Kräfte gesetzt, die uns versprochen haben, vorrangig die Korruption in ihren Ländern zu bekämpfen und die alten Eliten abzulösen, nur um dann selbst an die Fleischtöpfe der Macht vorzudringen. Gleichzeitig muss eine solche Rückbesinnung auf die Grundlagen der Europäischen Union auch den inneren Reformprozess leiten, um die Strahlkraft der europäischen Union wieder zum Leuchten zu bringen. Unter den politischen Beraterinnen und Verantwortlichen gibt es eine rege Debatte, wie der EU-Beitrittsprozess effektiver gemacht werden kann, um tatsächlich die gewünschten Ergebnisse auch zu liefern und nicht nur Stillstand und Frustration zu produzieren. Die Ukraine sowie die Republik Moldau sind nun offiziell Beitrittskandidaten zur Europäischen Union. Mit der Beitrittsperspektive soll insbesondere gegenüber Kiew ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung gesetzt werden. Zudem ist es das einzige Land des Balkans, das noch Visa für die Einreise in die EU benötigt, obwohl auch dazu alle Voraussetzungen geschaffen sind.

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EU-Kandidaten-Status für Ukraine und Moldau offiziell beschlossen (Kleine Zeitung)

Beim EU-Gipfel-Treffen wurde gestern beschlossen, dass die Ukraine und Moldau den EU-Kandidaten-Status bekommen. Auch über andere Länder wurde gesprochen.

Bis ein Land der EU beitreten kann, kann es sehr lange dauern. Beim Gipfel-Treffen der Europäischen Union (EU) wurde eine wichtige Entscheidung getroffen. Beitrittskandidaten müssen mehrere Voraussetzungen erfüllen. Danach gibt es eine Abstimmung aller EU-Mitgliedsstaaten. Nur wenn alle Länder dafür stimmen, kann ein Land der EU beitreten.

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Russische Bedrohung: In Moldau bleibt trotz EU-Perspektive die Angst (DIE WELT)

Neben der Ukraine hat die EU auch dessen kleinem Nachbarland Moldau den Kandidatenstatus verliehen. Aber Feierlaune kommt trotzdem nicht auf.

In Gagausien etwa, einer turksprachigen, aber russlandfreundlichen autonomen Region im Dreiländereck zwischen Rumänien und der Ukraine im Süden Moldaus, regen sich wieder Abspaltungstendenzen. Der Konflikt in Transnistrien ist seit Jahrzehnten festgefahren. In Transnistrien sind russische Soldaten stationiert, offiziell 1500, aber vermutlich sind es mehrere Tausend. Die Bedrohung, die von dieser russischen Militärpräsenz im Land ausgeht, ist real. Als Moldaus westlich orientierte Präsidentin Sandu im Dezember 2020 ihr Amt antrat, gab es keine Pandemie. Der Krieg in der Ukraine war ein festgefahrener, wie ihn Moldau selbst mit der abtrünnigen prorussischen Region Transnistrien seit den 1990er-Jahren kennt. Denn ein Zögern in Brüssel, so Popsoi, würde der Aggressor in einer Lage wie dieser sofort als „Zeichen von Schwäche“ auslegen. Nein, Feierstimmung herrscht keine in Chisinau in diesen so historischen Tagen für das Land. Denn da war dieser Pfeil auf einer Landkarte, die der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko Anfang März seinem Sicherheitsrat präsentierte. Und was Pfeile auf einer Karte wie dieser symbolisieren, war in der Ukraine gerade blutige Realität geworden. Es ist diese Ungewissheit, die dominiert.

„Hohes Haus“ über EU-Kandidatenstatus für Ukraine und Moldau ... (APA OTS)

Wien (OTS) - Rebekka Salzer präsentiert im ORF-Parlamentsmagazin „Hohes Haus“ am Sonntag, dem 26. Juni 2022, um 12.00 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:.

Das Ansehen der Politik ist auf einem Tiefpunkt. Nur rund 20 Prozent der Bevölkerung sind mit der Arbeit der Regierung zufrieden, aber auch der Opposition trauen nur etwa 20 Prozent zu, die gegenwärtigen Probleme zu lösen. Stellen sich nur mehr Juxkandidaten einer Wahl und ist die Zukunft eine Expertenregierung? Haben Bürgerbewegungen überhaupt eine Chance, in den Nationalrat einzuziehen? Die Oppositionsparteien sparten nicht mit Kritik – aus unterschiedlichen Gründen. Die FPÖ und die SPÖ wollten die Sitzung gar verhindern, weil Bundeskanzler Karl Nehammer am EU-Gipfel in Brüssel und nicht im Parlament anwesend war. Führt der russische Angriffskrieg in der Ukraine zu einer Osterweiterung der EU? Und wie lange dauert es, bis die Ukraine tatsächlich EU-Mitglied wird?

EU-Kandidatenstatus für Moldau und Ukraine: Kreml-Sprecher ... (t-online.de)

Für einen potentiellen Beitritt der Ukraine und der Republik Moldau zur Europäischen Union macht der Kreml zur Bedingung, dass sich ihre Beziehungen zu.

Für einen potentiellen Beitritt der Ukraine und der Republik Moldau zur Europäischen Union macht der Kreml zur Bedingung, dass sich ihre Beziehungen zu Russland nicht weiter verschlechtern. In Chisinau wächst gleichzeitig die Angst, dass Moskauer Truppen das eigene Land mit dem Vorwand der angeblichen Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung angreifen werden. Peskow mahnte, dass zudem sichergestellt werden müsse, dass sich die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union im Zuge der Annäherung der Ukraine und Moldaus nicht weiter verschlechterten.

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Video: Ukraine und Moldau sind EU-Kandidaten (RP ONLINE)

Die von Russland angegriffene Ukraine und das kleinere Nachbarland Moldau sind offiziell EU-Beitrittskandidaten. Das beschlossen Bundeskanzler Olaf Scholz ...

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EU-Gipfel: Ukraine und Moldau erhalten Beitrittskandidatenstatus (Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien)

Brüssel (ADZ) – Die 27 Staats- und Regierungschefs der EU haben bei ihrem Gipfeltreffen von Donnerstag der Ukraine und der Republik Moldau offiziell den ...

Dieser Gipfelbeschluss biete den Bürgern der drei Länder „Hoffnung und Vertrauen in eine europäische Zukunft“; Rumänien sei bereit, sowohl die Moldau und Ukraine als auch Georgien auf ihrem europäischen Weg unterstützend zu begleiten, so Johannis. EU-Ratspräsident Charles Michel sprach von einem „historischen Moment“ und einem „entscheidenden Schritt“ auf dem Weg der beiden Länder in Richtung EU. Michel gratulierte dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj, der moldauischen Präsidentin Maia Sandu sowie den Völkern der Ukraine und Moldau und teilte außerdem mit, dass der Gipfel auch Georgien eine europäische Perspektive gegeben habe - die EU sei bereit, dem Land den Kandidatenstatus zu verleihen, sobald es die verlangten Prioritäten angehe. Brüssel (ADZ) – Die 27 Staats- und Regierungschefs der EU haben bei ihrem Gipfeltreffen von Donnerstag der Ukraine und der Republik Moldau offiziell den EU-Beitrittskandidatenstatus verliehen.

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Ukraine und Moldau sind nun EU-Beitrittskandidaten (kurier.at)

"Die Zukunft der Ukraine ist in der EU", schrieb daraufhin der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Twitter.

Die Ukraine und Moldau sind nun offiziell EU-Beitrittskandidaten. Das haben die Regierungs-Chefs der EU-Staaten am Donnerstag beschlossen. Heuer könnte auch noch Bosnien-Herzegowina zum EU-Beitrittskandidaten werden. "Die Zukunft der Ukraine ist in der EU", schrieb daraufhin der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Twitter.

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