Jean-Louis Trintignant

2022 - 6 - 17

Trintignant Trintignant

Post cover
Image courtesy of "tagesschau.de"

Jean-Louis Trintignant gestorben: Tod einer französischen Legende (tagesschau.de)

Er drehte mit den Größten der Kinobranche und spielte neben den Diven Brigitte Bardot und Romy Schneider. Nun ist Frankreichs Filmlegende Jean-Louis ...

Vielleicht wird es auch die Hölle, das Fegefeuer - oder aber das Paradies. Ja, aber nicht wegen meines Berufs. Ich finde mich nicht besonders interessant. "Ich habe den Kurs begonnen und es war eine Katastrophe. Sie haben mich entmutigt. Das ist ein Glück und ich möchte sie zum Lachen bringen. Ich war als Kind nicht besonders fröhlich. Ich habe schon damals daran gedacht, mich umzubringen. Das hat mich völlig zerstört. Davon habe ich mich nie erholt.

Post cover
Image courtesy of "APA - Austria Presse Agentur"

Filmlegende Jean-Louis Trintignant starb mit 91 (APA - Austria Presse Agentur)

Zuletzt war Trintignant 2019 im Kino zu erleben gewesen, als er für Claude Lelouchs „Die schönsten Jahre eines Lebens” vor der Kamera stand.

Drama gab es für Trintignant aber auch abseits der Bühne. Als er sich 1956 bei „Und ewig lockt das Weib” in Brigitte Bardot verliebte, lief der Boulevard zur Höchstform auf. Der Film knüpfte an den legendären Klassiker „Ein Mann und eine Frau” von 1966 an, mit dem Lelouch ein Nouvelle-Vague-Epos drehte und nicht zuletzt seinem Darsteller Trintignant zum internationalen Durchbruch verhalf. Zuletzt war Trintignant 2019 im Kino zu erleben gewesen, als er für Claude Lelouchs „Die schönsten Jahre eines Lebens” vor der Kamera stand.

Post cover
Image courtesy of "derStandard.at"

Französische Filmlegende Jean-Louis Trintignant gestorben (derStandard.at)

Der charismatische Schauspieler und Regisseur, der in Michael Hanekes "Amour" ein beachtliches Alterswerk hinlegte, starb 91-jährig.

Post cover
Image courtesy of "FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Jean-Louis Trintignant mit 91 Jahren gestorben (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Er galt als einer der besten Schauspieler Frankreichs und arbeitete mit den wichtigsten Regisseuren seiner Zeit. Jetzt ist Jean-Louis...

„Die Bewegtheit eines undurchdringlichen Gesichts: Das war Trintignants Markenzeichen, das Talent, das ihn für die Besetzung als Gangster und Polizist prädestinierte, aber auch für die Rollen der Mittäter und allzu guten Beobachter im Zeitalter der Extreme wie den „Konformisten“ Bernardo Bertoluccis. Für François Truffaut gab er 1983 in dessen letztem Film „Auf Liebe und Tod“ den Makler, der fälschlich des Mordes an seiner Ehefrau verdächtigt wird. Die Idee, sie für Einsparungen zu kompensieren, nimmt gerade Gestalt an. Im Jahr 2003 wurde seine Tochter Marie aus seiner zweiten Ehe mit der Regisseurin Nadine Trintignant bei Dreharbeiten von ihrem Freund, dem Sänger Bertrand Cantat, im Streit erschlagen. Es folgten der „Lügner“ von Alain Robbe-Grillet, „Der große Irrtum“ von Bernardo Bertolucci oder „Das wilde Schaf“ mit Romy Schneider, in dem er einen Frauenverführer verkörpert. Die französische Filmlegende Jean-Louis Trintignant ist tot. Trintignant arbeitete mit den Größten des Filmgeschäfts zusammen.

Post cover
Image courtesy of "Tiroler Tageszeitung Online"

Filmstar Jean-Louis Trintignant mit 91 Jahren verstorben (Tiroler Tageszeitung Online)

Jean-Louis Trintignant drehte mit den Größten der Kinobranche und spielte neben den Diven Brigitte Bardot und Romy Sc...

Drama gab es für Trintignant aber auch abseits der Bühne. Als er sich 1956 bei „Und ewig lockt das Weib" in Brigitte Bardot verliebte, lief der Boulevard zur Höchstform auf. Der Film knüpfte an den legendären Klassiker „Ein Mann und eine Frau" von 1966 an, mit dem Lelouch ein Nouvelle-Vague-Epos drehte und nicht zuletzt seinem Darsteller Trintignant zum internationalen Durchbruch verhalf. Trintignant hat in seiner bald 70-jährigen Karriere geheimnisvolle und nur schwer zu ergründende Menschen verkörpert, die nicht das waren, was sie auf den ersten Blick schienen: den eiskalten Mörder, eifersüchtigen Ehemann, verklemmten Spießbürger und verkappten Schwulen. Mit wenigen Gesten, beherrschter Miene und scheinbar ausdruckslosen Augen etablierte sich Trintignant als vielschichtiger Charakterdarsteller profiliert. Und 2017 spielte er erneut in Hanekes bis dato letztem Werk „Happy End" den suizidalen Großvater einer großbürgerlichen Familie im nordfranzösischen Calais. Zuletzt war Trintignant 2019 im Kino zu erleben gewesen, als er für Claude Lelouchs „Die schönsten Jahre eines Lebens" vor der Kamera stand. Dezember 1930 geborene Trintignant mit „Ein Mann und eine Frau" (1966), zur Legende mit Michael Hanekes „Amour" (2012).

Post cover
Image courtesy of "APA - Austria Presse Agentur"

Filmlegende Jean-Louis Trintignant starb mit 91 (APA - Austria Presse Agentur)

Für Haneke wirkte Trintignant auch als Erzähler in 'Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte' aus 2009 und stand 2017 überdies für das bis dato ...

Dezember 1930 geborene Trintignant mit „Ein Mann und eine Frau” (1966), zur Legende mit Michael Hanekes „Amour” (2012). Nun ist Jean-Louis Trintignant im Alter von 91 Jahren verstorben, wie seine Familie mitteilte. Er stand selbst im hohen Alter noch vor der Kamera und prägte das französische Kino über viele Jahrzehnte hinweg.

Post cover
Image courtesy of "DiePresse.com"

Filmlegende Jean-Louis Trintignant im Alter von 91 Jahren verstorben (DiePresse.com)

Trintignant hat über 150 Kino- und Fernsehfilme gedreht, auch nach seinem Neunziger stand er noch vor der Kamera und auf der Bühne.

Sein Privatleben war von einigen Dramen geprägt. Von seinen drei gemeinsamen Kindern mit Ex-Ehefrau Nadine verlor er eines durch plötzlichen Kindstod. Seine Tochter und Schauspielerin Marie Trintignant starb 2003 im Alter von 41 Jahren an den Folgen von Gewalt ihres Freundes, Rockstar Bertrand Cantat. Sie war zusammen mit ihrem Vater in mehreren Filmen und Theaterstücken aufgetreten. Nicht nur im Film verliebte er sich in das Sexsymbol. Um dem Medienrummel um seine Liaison mit Bardot zu entfliehen, floh er freiwillig in die Armee und kehrte erst rund drei Jahre später wieder zurück. Trintignant wurde 1930 im südfranzösischen Piolenc in der Nähe von Orange geboren. Der Film knüpft an dessen legendären Klassiker "Ein Mann und eine Frau" von 1966 an, mit dem Lelouch ein Nouvelle-Vague-Epos drehte und seinen internationalen Durchbruch schaffte. Dezember 1930 geborene Trintignant mit "Ein Mann und eine Frau" (1966), zur Legende mit Michael Hanekes "Amour" (2012). "Ich überlasse den Jungen den Platz", sagte er damals.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

Ein Mann, der Ambivalenzen liebte (ZEIT ONLINE)

Jean-Louis Trintignant spielte Liebhaber und Zyniker, Bourgeois und Gangster. Eine seiner größten Rollen spielte er am Ende seines Lebens.

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "ZDFheute"

Filmlegende Jean-Louis Trintignant ist tot (ZDFheute)

Der französische Schauspieler Jean-Louis Trintignant ist im Alter von 91 Jahren gestorben. An der Seite von Brigitte Bardot und Romy Schneider wurde er zum ...

Wegen einer privaten Tragödie verabschiedete sich Trintingant Anfang des Jahrtausends für mehrere Jahre von der Kinowelt: Seine Tochter Marie, mit der er auch zusammen auf der Bühne gestanden hatte, war 2003 von ihrem Partner, dem Sänger Bertrand Cantat, zu Tode geprügelt worden. Trintignant hatte ein Faible für vielschichtige Rollen, wie etwa die des gutbürgerlichen Parisers in Michael Hanekes Film "Liebe", der mit dem Schlaganfall seiner Frau fertig werden muss. International bekannt wurde Trintignant 1966 durch den Film "Ein Mann und eine Frau" von Claude Lelouch. Darin spielen er und seine Filmpartnerin Anouk Aimée zwei Alleinerziehende, die sich ineinander verlieben.

Post cover
Image courtesy of "FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Die Halbtöne des Lebens (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Jean-Louis Trintignant hat Rennfahrer, Gangster, Patriarchen und große Liebende gespielt, ohne dass es je so aussah, als müsste er sich...

Eine Affäre mit Brigitte Bardot, am Set und nach den Dreharbeiten von „Und immer lockt das Weib“, machte ihn berühmt. Aber er wollte den Ruhm nicht und auch nicht die Frau, nach der alle gierten. Mit neunzehn, nach einem abgebrochenen Jurastudium, geht Jean-Louis Trintignant nach Paris, um die Kunst der Bühne zu erlernen. Allein die Rollen, die er ablehnte (etwa in Bertoluccis „Letztem Tango“ und Coppolas „Apocalypse Now“) hätten für eine ganze Filmkarriere gereicht.

Post cover
Image courtesy of "kurier.at"

Jean-Louis Trintignant: Ein Schauspiel-Star, der durch Haneke ... (kurier.at)

Der große Schauspieler Jean-Louis Trintignant prägte das europäische Kino über sechs Jahrzehnte. Er starb im Alter von 91 Jahren.

Insgesamt spielt er in über 150 Kino- und Fernsehfilmen. Er brillierte als Rächer in Sergio Corbuccis Italowestern „Leichen pflastern seinen Weg“ (1968). 1969 wurde er für seine Darstellung eines Untersuchungsrichters in Costa-Gavras „Z“ in Cannes ausgezeichnet. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diese anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu. In den 1970er-Jahren zählte er zu den gefragtesten Schauspielern Europas. Zu seinen bekanntesten Filmen gehört Bertoluccis „Der große Irrtum“ (1970) ebenso wie „Das wilde Schaf“ (1973) mit Romy Schneider. Privat musste Jean-Louis Trintignant den Tod seiner geliebten Tochter Marie verkraften, die 2003 von ihrem Freund erschlagen wurde. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wir würden hier gerne ein Youtube Video zeigen.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

Jean-Louis Trintignant : Der große Liebende (ZEIT ONLINE)

Er war einer der berühmtesten französischen Filmstars und ein großer Charakterdarsteller. Jean-Louis Trintignants Leben war geprägt von Abenteuern und ...

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "Gala.de"

Jean-Louis Trintignant: Französischer Filmstar ist tot (Gala.de)

In seiner Karriere stand er mit Größen wie Brigitte Bardot oder Romy Schneider vor der Kamera. Jetzt ist Jean-Louis Trintignant tot.

Zu seinen wohl bekanntesten Projekten gehörte der Film "Das wilde Schaf" (1973), in dem er mit Jean-Pierre Cassel (1932-2007), Romy Schneider und Jane Birkin (75) zu sehen war. Auf der Berlinale erhielt er damals außerdem den Darstellerpreis für seinen Part in "Der Lügner". Nach dem Abitur verwarf er den Plan, Rechtswissenschaft zu studieren, schnell wieder und schrieb sich stattdessen an der Filmhochschule IDHEC in Paris ein.

Post cover
Image courtesy of "nachrichten.at"

Jean-Louis Trintignant: Der Meister der kleinen Geste ist tot (nachrichten.at)

Er habe schon auf den Tod gewartet, sagte Jean-Louis Trintignant in einem der Interviews zu Michael Hanekes 2013 mit dem Auslands-Oscar ausgezeichneten Film ...

Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen neben "Ein Mann und eine Frau" der Skandalfilm "Und immer lockt das Weib" von Roger Vadim mit Brigitte Bardot aus 1956 – und nicht zuletzt der Politthriller "Z" von Costa-Gavras, für den er 1969 in Cannes als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde. Der Film knüpfte an den legendären Klassiker "Ein Mann und eine Frau" von 1966 an, mit dem Lelouch ein Nouvelle-Vague-Epos drehte und nicht zuletzt seinem Darsteller Trintignant zum internationalen Durchbruch verhalf. Zuletzt war Trintignant 2019 im Kino zu erleben gewesen, als er für Claude Lelouchs "Die schönsten Jahre eines Lebens" vor der Kamera stand.

Post cover
Image courtesy of "ORF.at"

1930–2022: Filmstar Jean-Louis Trintignant ist tot (ORF.at)

Er ist selbst im hohen Alter noch vor der Kamera gestanden und hat das französische Kino über viele Jahrzehnte hinweg geprägt. Nun ist Jean-Louis ...

Auch mit Romy Schneider hatte er während der Dreharbeiten für den Film „Le Train – Nur ein Hauch von Glück“ eine Affäre. Aber es ist ruhig, und das tut mir gut.“ „Ich überlasse den Jungen den Platz“, sagte er damals. Und 2017 spielte er erneut in Hanekes bis dato letztem Werk „Happy End“ den suizidalen Großvater einer großbürgerlichen Familie im nordfranzösischen Calais. Zuletzt war Trintignant 2019 im Kino zu erleben gewesen, als er für Claude Lelouchs „Die schönsten Jahre eines Lebens“ vor der Kamera stand. „Der große Irrtum“ von Bernardo Bertolucci und „Die Stadt der verlorenen Kinder“ von Jean-Pierre Jeunet und Marc Caro sind weitere Meilensteine eines großen Schaffens.

Nachruf auf Jean-Louis Trintignant: Abtritt eines Giganten (Profil.at)

Ein wenig hinfällig sah er bereits aus, als er vor ziemlich genau fünf Jahren bei den Filmfestspielen in Cannes auftrat, um die Uraufführung seines jüngsten ...

Er schrieb auch Drehbücher, führte In den 1970er-Jahren bei zwei eigenwilligen schwarzen Komödien Regie. Doch Trintignants größter Triumph kam spät, 2012, da war er schon über 80. Eigentlich hatte Trintignant das Kino bereits 2005 hinter sich gelassen, vermeintlich endgültig, um den Lebensabend in seinem geliebten Südfrankreich zu verbringen. Ein wenig hinfällig sah er bereits aus, als er vor ziemlich genau fünf Jahren bei den Filmfestspielen in Cannes auftrat, um die Uraufführung seines jüngsten Werks zu begleiten.

Post cover
Image courtesy of "DiePresse.com"

Jean-Louis Trintignant: Ein großer, stiller Schauspieler (DiePresse.com)

Seine Schüchternheit verlieh seinem Spiel etwas Undurchdringliches, Trauriges, oft Gefährliches: Jean-Louis Trintignant, der im Alter auch zwei Filme ...

Jahrzehntelang gingen Freude und Überdruss am Kino bei ihm immer wieder Hand in Hand, plante er den Rückzug aus dem Kino. 2003 kam es tatsächlich dazu, nachdem seine Tochter Marie bei einem Beziehungsstreit durch die Hand ihres Partners ums Leben gekommen war. Für seine Darstellung des hartnäckigen gegen die Interessen des Staates ermittelnden Untersuchungsrichters im Politthriller „Z“ von Constantin Costa-Gavras wurde er immerhin 1969 in Cannes als bester Schauspieler ausgezeichnet. Ein oberflächlicher Vergleich. Tatsächlich erinnerte Trintignant in seinem zurückhaltenden Wesen, der schlanken Figur und dem schmalen Gesicht mit den feinen Zügen ein wenig an diesen amerikanischen Schauspieler. Doch anders als bei diesem lag in seiner Schüchternheit, die auch den unverwechselbaren Charme seines bubenhaften Lächelns ausmachte, etwas Undurchdringliches, Trauriges, oft Gefährliches. Einmal verglich ein Kritiker sein Spiel in einem Film mit dem Verhalten eines samtpfötigen, geschmeidigen Jaguars, der ganz leise ist und doch in jedem Moment sprungbereit. Eine ganz gegensätzliche Rolle spielte er ein Jahr darauf in Bertoluccis „Il conformista“: einen Beamten, der sich im faschistischen Italien der Geheimpolizei anschließt. Fast zehn Jahre lang war Trintignant dann in keinem Film zu sehen – der Regisseur, der ihn dann doch noch zurück auf die Leinwand lockte, war der von ihm bewunderte Österreicher Michael Haneke: in „Amour“ – Trintignant wertete die Rolle als alter Mann, der seine demente Frau pflegt, als eine der wichtigsten in seinem Leben. Fünf Jahre später spielte er noch einmal für Haneke: in „Happy End“, als alternder Patriarch, der seinen Lebenswillen verloren hat. Der Film machte ihn freilich bekannt.

Explore the last week