Jennifer Lopez

2022 - 6 - 15

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Jennifer Lopez über ihre Mutter: "Sie hat uns oft geschlagen" (STERN.de)

Netflix hat eine Doku über Superstar und Multitalent Jennifer Lopez veröffentlicht. Doch ist dieses Video-Porträt weder intim noch besonders aufschlussreich ...

Es zeigt sie nicht bei Rückschlägen, nicht beim Scheitern, auch nicht wirklich in ihrer Mutterrolle, ihre Zwillinge sind nur kurz zu sehen. Es sind eher lose aneinandergereihte Momente aus dem Leben der Sängerin, bei dem das Kamerateam zufällig dabei sein durfte. Und um ihren Auftritt in der Halbzeitpause beim Super Bowl 2020 und wie sie für US-Präsident Joe Biden bei seiner Inauguration gesungen hat. Es geht nicht um den Werdegang eines Mädchens aus der Bronx in New York, das gegen alle Vorurteile zum Weltstar wird. J.Lo sagt: "Meine Mom ist eine superkomplizierte Person mit vielen Altlasten. Sie hat uns oft geschlagen". Die Mutter dazu: "Ich wollte immer nur das Beste für sie". Interessant wären an dieser Stelle noch Aussagen ihrer Schwestern oder Freunde, doch darauf wartet man vergeblich. Bereits im Vorfeld der Doku versetzte die Aussage von ihrem Manager Benny Medina zahlreiche Fans beider Musikerinnen in Aufruhr und entfachte eine Diskussion auf Twitter, wer von den beiden nun der größere Star ist.

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Netflix-Doku über Jennifer Lopez: Auftritt bei Super Bowl ... (Kölnische Rundschau)

Die neue Netflix-Dokumentation „Jennifer Lopez: Halbzeit“ enthüllt, was 2020 wirklich ablief.

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JLo-Doku: "Die schlimmste Idee der Welt" (TV Digital)

Die Halbzeit-Show beim Superbowl sollte ein Höhepunkt in einer Sängerinnen-Karriere sein. War's auch für Jennifer Lopez auch - mit einer großen ...

Das Drama drumrum ist packend, die Battles (zwei Rapper messen sich im spontanen Sprechgesang) genial, für den Titel "Lose yourself" gab's den Oscar. Inspiriert von seiner eigenen Lebensgeschichte, spielt die Rap-Ikone hier Jimmy, der mit seiner Mutter (Kim Basinger) und kleinen Schwester im Trailerpark lebt, am Autofabrik-Fließband ein mageres Gehalt verdient und nebenbei versucht, als Rapper durchzustarten. Zwei Fortsetzungen zum Kinoerfolg gab's auch, der erste Film ist aber mit Abstand der beste. Das Drama drumrum ist packend, die Battles (zwei Rapper messen sich im spontanen Sprechgesang) genial, für den Titel "Lose yourself" gab's den Oscar. Inspiriert von seiner eigenen Lebensgeschichte, spielt die Rap-Ikone hier Jimmy, der mit seiner Mutter (Kim Basinger) und kleinen Schwester im Trailerpark lebt, am Autofabrik-Fließband ein mageres Gehalt verdient und nebenbei versucht, als Rapper durchzustarten. Für manche reicht in Sachen Empfehlung der Hinweis, dass Ryan Gosling die eine Hauptrolle in dieser Liebesgeschichte zwischen einem Musiker und einer Schauspielerin spielt. Die Musik steht hier vielleicht nicht in der allerersten Reihe, aber in einer ganz starken zweiten. Denn erstens ist die Synchronsängerin nicht besonders gut und zweitens Originalkünstlerin Julie Andrews (kennen wir u.a. als "Mary Poppins" und als königliche Großmutter in "Plötzlich Prinzessin") so begabt, dass man sie singen hören sollte. Allen anderen sei gesagt, dass der mehrfach oscarprämierte Film eine charmante und überraschend realistische Story im Los Angeles der Gegenwart mit Musik- und Tanzeinlagen kombiniert, die von den klassischen Hollywood-Musicals der 50er Jahre inspiriert wurden. Zwei Fortsetzungen zum Kinoerfolg gab's auch, der erste Film ist aber mit Abstand der beste. Die Reduzierung auf ihren Körper, der Vorwurf der Divenhaftigkeit und mehr. Wie wir außerdem erfahren, gab's eine heftige Auseinandersetzung zwischen Lopez und den NFL-Superbowl-Machern. Lopez wollte als Teil ihrer Performance Kinder, inklusive ihrer eigenen Tochter, in symbolischen Käfigen zeigen - als Kritik an Trumps inhumaner Immigrationspolitik. Die Macher wollten das nicht.

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Jennifer Lopez: Netflix-Doku „Halbzeit“ zeigt Karriere des Superstars (RND)

Wenn der globale Kulturkosmos ein Drama erzählen müsste, das alle gleichermaßen berührt – es wäre wohl die alte Aufstiegsgeschichte.

Aber Lopez, lehrt uns die Doku von der kleinen Jennifer bis zur ikonischen J.Lo, bleibt immer Jenny from the Block. Eine Aufstiegsgeschichte als Kontinuitätserzählung also. J.Lo 2022 geht also gerade mal in die „Halbzeit“ auf dem Weg zu Anerkennung, Respekt, einer Welt, die Herkunft, Hautfarbe, Status zu Nebenrollen macht. Die Filmemacherin, 2017 mit ihrer Kinderwunschreportage „Vegas Baby“ bekannt geworden, steigt zwar wie alle Porträts in der Gegenwart ein, um sich durch die Vergangenheit vorwärts zu graben. Meist fotogen gestylt, manchmal ungeschminkt, zeigt sich das wandelnde Erfolgsrezept altersloser Perfektion also als selbstbewusste, aber auch selbstironische Kritikerin der eigenen Rolle, ohne je larmoyant zu werden. Geburtstag sagt, „ich habe das Gefühl, mein Leben fängt gerade erst an“, löst sich der Film von jeder Chronologie. Um es zu verstehen, ist das Porträt der Ausnahmekünstlerin jedoch bestens geeignet.

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Netflix-Doku über Jennifer Lopez: Jenny from the Block entdeckt die ... (Kleine Zeitung)

Die Netflix-Doku „Jennifer Lopez: Halbzeit“ ist ein Starporträt, das klassisch daherkommt, aber doch Einblicke abseits der Klischees gibt.

Aber es sind nicht die persönlichen Befindlichkeiten eines Stars, die diese Doku in ihrer Essenz ausmachen, sondern es ist Jennifer Lopez dabei zuzuschauen, wie sie die politische Vorkämpferin in sich entdeckt. Der rote Faden allerdings, der ist ein anderer und er schlängelt sich ganz dezent durch Rückblicke auf Kindheit, Jugend, Vorbereitungen für die Halftimeshow der Superbowl 2020 und den Jubel über ihren Film „Hustler“. Es ist die Politisierung von Jennifer Lopez, die von sich behauptet: „Ich war nie sonderlich politisch.“ Bis Donald Trump Präsident wurde. Lopez in der Hauptrolle und als Produzentin von der Kritik gefeiert, aber dann doch leer ausgegangen und bei den Oscarnominierungen übergangen. Daran knabbert sie gewaltig, das lässt sich nicht verbergen.

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Jennifer Lopez: "Meine Mutter hat uns oft geschlagen" (Gala.de)

Jennifer Lopez wurde streng erzogen. Dabei rutschte ihrer Mutter früher "oft" die Hand aus, wie die Sängerin in ihrer neuen Doku überraschend schildert.

Guadalupe Rodriguez weiß, dass sie "keine perfekte Mutter" gewesen sei, aber sie habe "immer nur das Beste" für ihre Töchter gewollt. So muss man in der [Musik]branche sein." Sie hat uns oft geschlagen." Wie kompliziert wiederum Guadalupes Beziehung zu ihrer Tochter ist, verdeutlicht ihr Satz: "Jennifer hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Die Familie bewohnte zu fünft in der Bronx eine kleine Wohnung mit "nur einem Schlafzimmer", wie J.Los Mutter schildert. Lopez betont, dass ihre Mutter damals "stark" gewesen sei, meint aber auch: "Sie ist eine komplizierte Person mit vielen Altlasten."

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