Das heißt, die Löhne und Gehälter werden je nach Höhe mit unterschiedliche Steuertarifen besteuert. Diese Tarife steigen mit dem Einkommen bis 50 Prozent, ...
Das ist also eine versteckte Steuererhöhung oder eine Inflationssteuer und hat den Finanzministern in der Vergangenheit immer wieder die Milliarden in die Kasse gespült. Laut Berechnungen der Denkfabrik Agenda Austria müsste die erste Tarifstufe im kommenden Jahr auf 12.916 und im Jahr 2025 auf 13.596 Euro steigen, um die kalte Progression zu vermeiden. Das heißt, die Löhne und Gehälter werden je nach Höhe mit unterschiedliche Steuertarifen besteuert. Gehaltserhöhungen, die ja auch dazu angetan sind, die Inflation auszugleichen, haben regelmäßig zur Folge, dass man in die nächsthöhere Tarifstufe rutscht und der Zuwachs überdurchschnittlich so besteuert wird, dass unter Berücksichtigung der Inflationsrate von der Steigerung nichts bleibt.
Wien (OTS) - „Das nun verkündete Entlastungspaket der Bunderegierung mit der Abschaffung der kalten Progression ist ein wichtiger und richtiger Schritt gegen ...
Dass der türkis-grünen Bundesregierung die Abschaffung der kalten Progression nun gelungen ist, darf ruhig als ein wirklich großer Wurf für die Bevölkerung bezeichnet werden, verzichtet der Finanzminister doch allein in heurigen Budget über etwa 1 Milliarde Euro“, wie Fritz Pöltl das „Geld-Zurück-Entlastungspaket“ lobt. Die Forderung ist aber von der FSG-Mehrheit bis vor kurzem immer wieder abgelehnt worden. Wien (OTS) - „Das nun verkündete Entlastungspaket der Bunderegierung mit der Abschaffung der kalten Progression ist ein wichtiger und richtiger Schritt gegen die galoppierende Inflation und die explodierenden Energiepreise“, lobt Fritz Pöltl, Vorsitzender der FCG-ÖAAB-Fraktion in der Arbeiterkammer Wien. Er macht aber auch auf die lange Geschichte des steuerlichen Meilensteines aufmerksam: