Dass die Inflation ein so hohes Niveau erreicht hat, schürt erneut Ängste vor noch aggressiveren Zinsschritten der Federal Reserve Bank. In dieser Woche tagt ...
Auch der Goldpreis kann sich dieser Dynamik nicht entziehen und geht auf Tauchstation. Zum Auftakt in die neue Woche sackt das eigentlich als sicherer Hafen geltende Edelmetall um 2,4 Prozent ab. Wie es auch kommen mag, entscheidend werden auch die Zwischentöne und der weitere Fahrplan für den Rest des Jahres sein. Auch wenn Gold grundsätzlich ein guter Krisenwert ist und auch bei hoher Inflation profitiert, ändert sich die Gemengelange bei steigenden Zinsen. Denn gegenüber Staatsanleihen besitzt das gelbe Edelmetall nun einmal den Nachteil, dass es keine Zinsen abwirft. Der Inflationsschock sitzt den Anlegern in den Knochen. Und das betrifft nicht nur den Tech-Sektor, auch Mid-Cap-Aktien und Blue-Chips kommen unter die Räder. An den hiesigen Börsen setzen MDAX und DAX ihren Sinkflug fort und geben 3,84 bzw. Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Gold-Analyse. Wenn die Wirtschaftsleistung nicht wächst, gleichzeitig aber eine hohe Inflation und Unterbeschäftigung vorliegen, spricht man von Stagflation. Nachdem die vergangene Woche mit massiven Kursverlusten endete, geht es an den Aktienmärkten zum Auftakt in die neue Woche sogar mit einer noch größeren Vehemenz in Abwärtsrichtung. Der Nasdaq-100 bricht zeitweise um mehr als 4 Prozent ein und setzt auf der 200-Wochen-Linie (EMA200) auf. Die lange rote Kerze vom Montag lässt den Goldpreis bis auf 1.824 Dollar korrigieren. Oder geht die Fed vielleicht doch noch einen Schritt weiter und hebt den Leitzins erstmals um 75 Basispunkte an? Der Chartverlauf lässt Anleger aber zunächst einmal nach unten blicken. Am Freitag hatten die neuesten Inflationsdaten Schockwellen über die Märkte gejagt, da die Teuerungsrate im Mai mit 8,6 Prozent das höchste Niveau seit vierzig Jahren erreicht hat. Dass die Inflation ein so hohes Niveau erreicht hat, schürt erneut Ängste vor noch aggressiveren Zinsschritten der Federal Reserve Bank. In dieser Woche tagt die Notenbank, am Ende dürfte eine weitere Zinsanhebung um 50 Basispunkte stehen.
Der Goldpreis gibt von seinem Fünf-Wochen-Hoch bei 1.879 $ nach. Die Ökonomen von TD Securities gehen davon aus, dass das gelbe Metall all diese Gewin.
Aus diesem Grund handelt es sich bei der von uns prognostizierten Korrektur nicht um einen Abschwung, und aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass sich der Goldpreis im nächsten Jahr erholen wird." Jede Wiederveröffentlichung oder Weiterverbreitung von FXStreet Inhalten ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von FXStreet verboten. Der Goldpreis gibt von seinem Fünf-Wochen-Hoch bei 1.879 $ nach.