Aufwind für industriestarke Regionen, Erholung in Tourismushochburgen langsamer. Unterschiedliche Belastung durch Ukraine-Krieg erwartet.
Die beliebtesten Urlaubsdestinationen für Urlauber aus Russland und der Ukraine sind der Analyse zufolge Wien und Tirol. Grund dafür war der Einbruch im Tourismus- und Gastronomiebereich. Dieser wusste jedoch vor allem die Konjunktur in den Tourismushochburgen Salzburg (+3,7 Prozent) und Tirol zu bremsen, das mit einem 1,9-prozentigen Wachstum das Schlusslicht unter den Bundesländern bildete. Geringe Auswirkungen werden für den Tourismus erwartet, da der Zustrom von Gästen aus der Ukraine und Russland zuletzt ohnehin schon gering ausgefallen sei. "Dagegen erwarten wir einen schwächeren, aber immer noch robusten Anstieg der Wirtschaftsleistung für die Industrieländer Steiermark, Ober- und Niederösterreich", meinte Schwarz. Insgesamt schätze man aber, dass sich der Trend fortsetzt und heuer alle Bundesländer auf Wachstumskurs bleiben. Knapp unter dem österreichischen Durchschnitt befand sich Wien mit einem Plus von 4,7 Prozent, wobei der starke öffentliche Sektor und der Auftrieb in manchen Dienstleistungsbereichen Rückenwind gaben. Im ersten Coronajahr 2020 war die heimische Wirtschaft in ein historisches Tief geschlittert, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging um 6,7 Prozent zurück. Getragen von einer Erholung des Privatkonsums und einer höheren Investitionsbereitschaft erstarkte die Wirtschaft danach aber rasant.
Die brummende Konjunktur erzeugte im Vorjahr positive Effekte am österreichischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote ging 2021 von 9,9 Prozent im ersten ...
Die Stellenandrangzahl (Anzahl der offenen Stellen pro Arbeitssuchendem) liege in Österreich derzeit mit 1,9 auf einem Rekordtief. Momentan stehen nach Angaben von Schwarz 240.000 Arbeitssuchende rund 140.000 offenen Stellen gegenüber. In Salzburg (0,7) und Oberösterreich (0,9) liegt der Wert sogar unter 1. Schlusslicht dürfte Wien mit 10,4 Prozent bleiben, sagte der Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer. "Die Arbeitslosenquote ging im Vorjahr in allen Bundesländern deutlich zurück. In einigen Bundesländern lag sie auf Vorpandemieniveau von 2019 oder nur leicht darüber", so Bank-Austria-Ökonom Robert Schwarz am Montag. 12 Prozent davon entfielen auf das Gastgewerbe. Am Bau erhöhte sich die Beschäftigung um 15 Prozent, in der Industrie um 4,5 Prozent. Im Gesamtjahr 2022 dürfte sich der Schwung am Arbeitsmarkt etwas abschwächen, die Bank Austria erwartet aber eine weiterhin niedrige Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent. Aufgrund der hohen Beschäftigungsdynamik vor allem im Tourismus dürfte die Arbeitslosigkeit auch in den Bundesländern weiter sinken - teilweise sogar auf den niedrigsten Stand seit Jahrzehnten. Laut der Bank-Austria-Prognose könnte Salzburg mit 3,6 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote unter den Bundesländern erreichen. Im Vergleich zu 2020 waren 90.00 Personen bzw.
Nach der Pandemie konnte die österreichische Wirtschaft sich 2021 wieder erholen. Alle Bundesländer verzeichneten Wirtschafts-Wachstum, am stärksten war ...
2023 dürfte das Wachstum in Österreich 1,5 Prozent betragen. Grund dafür war der Einbruch im Tourismus- und Gastronomiebereich. Dieser wusste jedoch vor allem die Konjunktur in den Tourismushochburgen Salzburg (+3,7 Prozent) und Tirol zu bremsen, das mit einem 1,9-prozentigen Wachstum das Schlusslicht unter den Bundesländern bildete. Die beliebtesten Urlaubsdestinationen für Urlauber aus Russland und der Ukraine sind der Analyse zufolge Wien und Tirol. Geringe Auswirkungen werden für den Tourismus erwartet, da der Zustrom von Gästen aus der Ukraine und Russland zuletzt ohnehin schon gering ausgefallen sei. Knapp unter dem österreichischen Durchschnitt befand sich Wien mit einem Plus von 4,7 Prozent, wobei der starke öffentliche Sektor und der Auftrieb in manchen Dienstleistungsbereichen Rückenwind gaben. Im ersten Coronajahr 2020 war die heimische Wirtschaft in ein historisches Tief geschlittert, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging um 6,7 Prozent zurück. Getragen von einer Erholung des Privatkonsums und einer höheren Investitionsbereitschaft erstarkte die Wirtschaft danach aber rasant.
In der Corona-Krise litt der Tourismus, jetzt leidet die Industrie. Die wirtschaftlichen Aussichten in den Bundesländern sind dennoch positiv.
Laut den Analysten werden 2022 alle Bundesländer "auf Wachstumskurs bleiben". Doch die Vorzeichen sind nun andere. Oberösterreich und andere Bundesländer, die stark Industrie- und exportorientiert sind, werden voraussichtlich dieses Jahr stärker unter Druck kommen - Stichwort hohe Energiepreise und Ausfälle durch gestörte Lieferketten. So lautet die Prognose für Oberösterreich und Niederösterreich je 3,3 Prozent Wachstum, für Kärnten 3,9 Prozent und für die Steiermark 3,2 Prozent - in diesen Bundesländern sind die Sparten Industrie und Bau dominierend. Die Weltwirtschaft schlittert von einer Krise in die nächste, da sind die österreichischen Bundesländer nicht ausgenommen.
Der Konjunkturmotor brummte vor allem in der Industrie und am Bau. Einzig der besonders von der Pandemie in Mitleidenschaft gezogene Dienstleistungssektor – und ...
Bruckbauer merkte jedoch an, dass die direkten ökonomischen Kriegsfolgen für Österreich aufgrund geringer Import- und Exportvolumen ohnehin nur schwach seien. „Dagegen erwarten wir einen schwächeren, aber immer noch robusten Anstieg der Wirtschaftsleistung für die Industrieländer Steiermark, Ober- und Niederösterreich“, meinte Schwarz. Insgesamt schätze man aber, dass sich der Trend fortsetzt und heuer alle Bundesländer auf Wachstumskurs bleiben. Entscheidend für das Erholungstempo seien regionale Spezifika wie die sektorale Zusammensetzung bzw. Knapp unter dem österreichischen Durchschnitt befand sich Wien mit einem Plus von 4,7 Prozent, wobei der starke öffentliche Sektor und der Auftrieb in manchen Dienstleistungsbereichen Rückenwind gaben. Datenschutzerklärungentnommen werden. Im ersten Coronajahr 2020 war die heimische Wirtschaft in ein historisches Tief geschlittert, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging um 6,7 Prozent zurück. Getragen von einer Erholung des Privatkonsums und einer höheren Investitionsbereitschaft erstarkte die Wirtschaft danach aber rasant.
„Österreichweit betrug das Wirtschaftswachstum 2021 plus 4,8 Prozent. Auch für 2022 erwarten die Bank Austria-Ökonomen ein robustes Wachstum für Oberösterreich ...
In allen Bundesländern habe es im vergangenen Jahr einen Rückgang der Arbeitslosigkeit gegeben. Zudem hat die OÖ. Landesregierung mit ihrem 'Oberösterreich-Plan' ein wirkungsvolles Maßnahmenpaket geschnürt, um mit Investitionen unser Bundesland nachhaltig auf die Überholspur zu bringen.“ Damit liegt Oberösterreich an erster Stelle vor Kärnten (plus 5,8 Prozent) und Niederösterreich (plus 5,3 Prozent). „Österreichweit betrug das Wirtschaftswachstum 2021 plus 4,8 Prozent. Auch für 2022 erwarten die Bank Austria-Ökonomen ein robustes Wachstum für Oberösterreich trotz Belastungen wie Lieferketten-Probleme und Energie- und Rohstoffpreisen. Für ganz Österreich wird heuer ein Wirtschaftswachstum von 4,4 Prozent prognostiziert“, sagt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und ergänzt: „Oberösterreich als das Wirtschafts- und Industriebundesland Nummer eins hat sich damit einmal mehr als besonders krisenfest erwiesen: Neben der raschen Hilfe in der Krise durch Bund und Land haben sich auch die Innovationskraft und die Flexibilität der oberösterreichischen Unternehmen sowie ihrer Mitarbeiter als besonders wirkungsvoll erwiesen.
LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: „Kärnten mit +5,8 Prozent Wirtschaftsleistung deutlich über Österreichschnitt. Hervorragende Entwicklung am Arbeitsmarkt.
Dieser strategisch wichtige und gleichermaßen erfolgreiche Doppelpass ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor“, betont Kaiser. Für den Landeshauptmann ist das Ergebnis der Bank Austria Analyse auch die Bestätigung, dass es in Kärnten ein hohes wechselseitiges Vertrauen zwischen Politik und Wirtschaft gibt. Neben den, in der laufenden Legislaturperiode angesiedelten außeruniversitären Forschungseinrichtungen, der Errichtung von Europas größter Drohnenhalle oder dem 5G Playground, sichern die Silicon Austria Labs wie auch die konstanten Erweiterungen des High Tech Campus Villach und des Lakeside Science & Technology Park fruchtbare Weiterentwicklungen zukunftsfähiger Technologien für die Menschen. „Als Arbeitsmarktreferentin freut es mich aber natürlich besonders, dass wir gerade im F&E-Bereich mit plus 18 Prozent Österreichs stärksten Zuwachs bei den Beschäftigten verzeichnen konnten“, so Schaunig. Für die weitere Entwicklung gäbe es unter anderem bedingt durch die enorme Teuerungswelle als Folge von Rekordinflation und dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine einige Unabwägbarkeiten.