Der britische Verteidigungsminister Wallace hat sich in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj getroffen. Die Schweiz übernimmt auch die neuen ...
Das Ziel sei es, in der Ukraine bei der medizinischen Versorgung zu unterstützen, die dortigen Ärzte und Helfer aber auch weiter auszubilden, etwa bei der Behandlung von Patienten mit schweren Brandwunden. Aber auch Möglichkeiten wie Hilfe per Telemedizin, etwa während schweren Operationen, sollen laut Lauterbach aufgebaut werden. Die Stadt gelte als wichtiger Knotenpunkt, über den auch die Versorgung der Stadt Sjewjerodonezk abgeschnitten werden könnte. In den nahe Bachmut gelegenen Orten Wosdwyschenka und Roty habe Russland bereits Erfolge erzielen und Stellungen einnehmen können. Auch die Straße von Bachmut nach Sjewjerodonezk könne von dort mit schwerem Gerät beschossen werden. Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben russische Militärstellungen in der Region Cherson im Süden der Ukraine angegriffen. Die russischen Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge in der Nacht einen Flughafen und eine Panzerfabrik im Osten der Ukraine angegriffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft dem russischen Militär vor, mit seinen Angriffen auch das Kommunikationssystem in der Ukraine zerstören zu wollen. Die Länder, in denen die Linkspartei an der Regierung beteiligt ist, enthielten sich: Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Zudem seien auf Vermittlung über die Bundesärztekammer 200 Chirurgen und Notfallmediziner zum Einsatz in der Ukraine bereit. Die von der Regierung in Helsinki geplanten Maßnahmen an der Grenze zu Russland sollen "so schnell wie möglich" umgesetzt werden. Sjewjerodonezk ist die letzte größere ukrainische Bastion in der Region Luhansk, die Teil des Donbass im Osten der Ukraine ist. Die Separatistenregion in der Ost-Ukraine wird international nur von Russland als unabhängiger Staat anerkannt. Das größte Problem sei die unterschiedliche Spurbreite der Eisenbahnen - in der Ukraine sind Gleise in russischer Breitspur verlegt. Zuvor hatte Präsident Emmanuel Macron angekündigt, in der nächsten Woche die Nachbarstaaten der Ukraine, Rumänien und Moldau, zu besuchen.
Das ukrainische Dorf Jahidne im Gebiet Tschernihiw war mehr als einen Monat lang von russischen Truppen besetzt. Die Bewohner müssen nun wiederaufbauen, ...
Haus und Garten wieder aufbauen, das wird für ihn schwierig mit umgerechnet nicht einmal 100 Euro Rente. "Ja, auch in Russland gibt es gute Menschen", ringt er sich dann ab. "Als junger Mann lebte ich zwei Jahre in Mariupol", erzählt er wehmütig und schaut auf die Trümmer seines Lebens. Ein Flugblatt zeigt verschiedene Minen, die auf perfide Weise Menschen töten und verletzten sollen, darunter die besonders berüchtigte Anti-Personen-Mine Pom-2, deren tödliche Stolperdrähte sich bis zu zehn Meter ausbreiten können. Die älteste Geisel ist 93 Jahre alt. Kiew Petro lebt mit seiner Familie im Norden der Ukraine. Sein Dorf Jahidne im Gebiet Tschernihiw war mehr als einen Monat lang von russischen Truppen besetzt.
Tag 107: Ukraine beklagt Mangel an schwerer Artillerie; "Sie sterben wie die Fliegen" (mehr) · "Übelkeit, Schwäche, Schwindel": Neue Berichte über Putins ...
"Der einzige Ausweg für Putin ist der Weg heraus aus der Ukraine", sagte er. Ziel sei es, die Ukraine beim Aufbau von Trauma-Zentren für Verletzte, bei der Versorgung mit Prothesen und beim Einsatz von deutschen Ärztinnen und Ärzten zu unterstützen. Auch die Tätigkeit der dafür zuständigen Anlaufstellen unter dem Namen "Office Ukraine - Shelter for Ukrainian Artists" wird bis Jahresende verlängert, heißt es am Freitag von Staatssekretärin Andrea Mayer (Grüne). Das Angebot wurde demnach bereits von mehreren hundert Betroffenen genutzt. Der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn hat sich für mehr Solidarität und Verantwortung bei der Aufnahme von Asylsuchenden aus südlichen Ländern ausgesprochen. Das größte Problem sei die unterschiedliche Spurbreite der Eisenbahnen - in der Ukraine sind Gleise in russischer Breitspur verlegt. In Großbritannien sind die Energiekosten in der Grundversorgung zum 1. "Wer Mitglied der Europäischen Union werden will, muss das gesamte Regime, das damit verbunden ist, für sich akzeptieren", sagte er am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem kosovarischen Ministerpräsidenten Albin Kurti in Prishtina. Dazu würde auch eine gemeinsame Politik gegenüber anderen Ländern gehören und somit auch jene Sanktionen, die die EU gegen Moskau wegen dessen Angriffskriegs in der Ukraine verhängt hat. Der weltweit größte unabhängige Ölhändler ist der niederländische Handelskonzern Vitol mit Sitz in Genf. Das Unternehmen hat wie auch Trafigura - ebenfalls aus Genf - den Handel mit russischem Rohöl und Erdölprodukten nach eigenen Angaben bereits deutlich reduziert oder ganz aufgegeben. Russland hat sich aus der Welttourismusorganisation (UNWTO) verabschiedet. Nemeth sprach u.a. von der ethischen Pflicht, die sich verteidigende Ukraine auch mit Waffen zu unterstützen. Putin hatte am Donnerstag den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit dem Großen Nordischen Krieg unter Zar Peter I. verglichen und von einer Rückholaktion russischer Erde gesprochen. Die Empfänger würden danach als vollwertige Bürger Russlands betrachtet, sagte ein Mitglied der Besatzungsbehörden, Wladimir Rogow, am Freitag dem Fernsehsender Rossija-24. Rogow zufolge haben in dem Gebiet mehr als 70.000 Menschen Anträge gestellt.
Sjewjerodonezk ist nach wie vor hart umkämpft. Die Ukraine braucht schwere Waffen.
Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Die Ukraine hat noch keine Auskunft aus Deutschland, wann ihr die jüngst von der Bundesregierung zugesagten Waffen zum Abwehrkampf gegen Russland geliefert werden. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte APA-Wahltool zu. Laut dem ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow ist die Lage an der Front schwierig. Wir würden hier gerne einen Facebook Post zeigen. Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben russische Stellungen in der Region Cherson im Süden der Ukraine angegriffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij sieht die Lage seines Landes im Krieg gegen die russischen Angreifer weiter als kompliziert. Wir würden hier gerne einen Facebook Post zeigen. Wir würden hier gerne einen Facebook Post zeigen.
Etwa 10.000 Soldaten der ukrainischen Armee sind nach Angaben eines Beraters von Präsident Wolodymyr Selenskyj seit der russischen Invasion im Februar ...
Februar begonnenen Krieg. Laut Arestowytsch werden dauerhaft mehr russische als ukrainische Soldaten getötet. Am Freitag seien die Angriffe der ukrainische Artillerie mit westlicher Munition besonders effizient gewesen, sagte er und nannte die Schätzung von rund 600 getöteten russischen Soldaten. Das ukrainische Militär tue aber alles, "um die Angriffe der Besatzer zu stoppen". Nach Angaben eines Präsidentenberaters sind seit der russischen Invasion im Februar etwa 10.000 Soldaten der ukrainischen Armee getötet worden. Die Zahl fiel am Freitag in einem der regelmäßigen Youtube-Videointerviews Arestowytschx mit dem russischen Oppositionellen Mark Feygin. In der südlichen Region Cherson griff die ukrainische Armee nach eigenen Angaben unterdessen russische Militärstellungen an. Auf Feygins Frage, ob man also von rund 10.000 getöteten Soldaten insgesamt ausgehen könne, antwortete er: "Ja, so in etwa". Die Region Cherson wird seit den ersten Tagen der russischen Invasion nahezu vollständig von russischen Truppen kontrolliert.
Nach Angaben von Präsidentenberater Arestowytsch wurden bislang etwa 10.000 ukrainische Soldaten getötet. In Mariupol ist dem Bürgermeister zufolge Cholera ...
Ukrainische Behörden werfen den Besatzern vor, Menschen in die russische Staatsbürgerschaft zu drängen und befürchten eine Annexion der besetzten Gebiete. In der wochenlang von russischen Truppen belagerten Hafenstadt seien 1300 Gebäude zerstört worden und unter den mehrstöckigen Häusern würden jeweils 50 bis 100 Tote vermutet. Der Bürgermeister der von russischen Truppen kontrollierten südukrainischen Stadt Mariupol hat die Vereinten Nationen und das Internationale Rote Kreuz aufgefordert, sich für die Einrichtung eines Fluchtkorridors einzusetzen, damit die verbliebenen Einwohnerinnen und Einwohner die Stadt verlassen können. Es sei die Cholera ausgebrochen. "Es gibt einen Ausbruch von Dysenterie und Cholera", sagte er im ukrainischen Fernsehen. "Der Krieg, der mehr als 20.000 Menschen das Leben gekostet hat, wird mit diesen Infektionsausbrüchen leider die Leben weiterer Tausender von Menschen in Mariupol fordern." In der Ostukraine gehen unterdessen die Kämpfe ohne große Veränderungen des Frontverlaufs weiter. Auf die Frage, ob man also von etwa 10.000 getöteten Soldaten insgesamt ausgehen könne, antwortete er: "Ja, so in etwa."
Die Ukraine hat die Zahl der bisher im Krieg getöteten ukrainischen Soldaten veröffentlicht. Die Angriffe Russlands gehen unvermindert weiter.
Ukrainische Behörden werfen den Besatzern vor, Menschen in die russische Staatsbürgerschaft zu drängen und befürchten eine Annexion der besetzten Gebiete. Laut Arestowytsch wurde im besetzten Gebiet Cherson ein russischer General getötet, der eine Volksabstimmung über einen Anschluss an Russland habe durchführen sollen. Ukrainische Behörden schätzten die Zahl der in Mariupol getöteten Zivilisten noch vor der Eroberung durch russische Truppen auf bis zu 20 000. Der von russischen Truppen aus Mariupol vertriebene Bürgermeister Wadym Boitschenko hat den Besatzern vorgeworfen, in der Stadt Mehrfamilienhäuser abzureißen, ohne zuvor die Leichen getöteter Bewohner zu bergen. Die Toten würden mit dem Schutt abtransportiert, schrieb Boitschenko am Freitag im Nachrichtendienst Telegram. In der wochenlang von russischen Truppen belagerten Hafenstadt seien 1300 Gebäude zerstört worden und unter den mehrstöckigen Häusern würden jeweils 50 bis 100 Tote vermutet. Das geschah in der Nacht. Auf Feygins Frage, ob man also von rund 10.000 getöteten Soldaten insgesamt ausgehen könne, antwortete er: „Ja, so in etwa.“ Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa)
Laut ukrainischem Militärgeheimdienst ist der Konflikt im Osten in die Phase eines „Artilleriekriegs“ eingetreten. Alles hänge nun davon...
„Deshalb haben Länder aus der gesamten Region schnell humanitäre Hilfe für die leidenden Menschen in der Ukraine auf den Weg gebracht, einschließlich lebenswichtiger Beiträge aus Singapur, Thailand, Indien und Vietnam“, sagte Austin in einer Rede bei der Sicherheitskonferenz Shangri-La-Dialog in Singapur am Samstag. Der Überblick. Der von russischen Truppen aus Mariupol vertriebene Bürgermeister Wadym Boitschenko hat den Besatzern vorgeworfen, in der Stadt Mehrfamilienhäuser abzureißen, ohne zuvor die Leichen getöteter Bewohner zu bergen. Ukrainische Behörden schätzten die Zahl der in Mariupol getöteten Zivilisten noch vor der Eroberung durch russische Truppen auf bis zu 20 000. Die Toten würden mit dem Schutt abtransportiert, schrieb Boitschenko am Freitag im Nachrichtendienst Telegram. In der wochenlang von russischen Truppen belagerten Hafenstadt seien 1300 Gebäude zerstört worden und unter den mehrstöckigen Häusern würden jeweils 50 bis 100 Tote vermutet. Kurz zuvor hatte Moskau schon den Rückzug angekündigt. Begründet wurde dies mit einer „Politisierung“ der UNWTO. Russland verteilt sie auch in anderen besetzen Gebieten und führt dort auch den Rubel als Zahlungsmittel ein. Mit Blick darauf appellierte der Selenskyj-Berater an den Westen, viel schneller Waffen und Munition zu liefern. Und die ukrainischen Truppen könnte den Vormarsch des russischen Militärs nur so gut aufhalten, wie ihre Waffen es ihnen erlaubten. Die ukrainische Seite spricht von Erfolgen ihrer Artillerie dank westlicher Munition – und appelliert, das Tempo der Waffenlieferungen zu erhöhen. Der Überblick. Februar begonnenen Krieg. Selenskyj hatte zuletzt Mitte April in einem CNN-Interview von bis zu 3000 getöteten Soldaten gesprochen.
Die heftigen Kämpfe in Donbass gehen weiter - vor allem die Stadt Sjewejerodonezk steht unter schwerem Beschuss: der News-Ticker zum Ukraine-Krieg am ...
+++ 10.10 Uhr: Ein Sprecher der Nato hat den Grund für die Absage des Berlin-Besuchs von Generalsekretär Stoltenberg mitgeteilt: Demnach leidet der Norweger an Gürtelrose, die nach einer Covid-19-Erkrankung auftreten könne. Deshalb arbeite Stoltenberg zuhause und werde den geplanten Besuch in Deutschland „nicht persönlich, sondern aus der Ferne“ absolvieren. +++ 11.45 Uhr: Die USA liefern der Ukraine neue Haubitzen des Typs „M777“. Das gab das US-Verteidigungsministerium am Donnerstag bekannt. +++ 09.15 Uhr: In der Region Luhansk soll es ersten Berichten zufolge am Donnerstagmorgen Explosionen gegeben haben. Das berichtet das Medium Nexta. Sobald eine Identifizierung der Soldaten erfolgt sei, könne man zu den Beerdigungen übergehen, hieß es am Donnerstag. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. In der Region um Charkiw habe man zudem weitere Gebietsgewinne verzeichnet, so Selenskyj. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. „Russland lügt in beschämender Weise, wenn es sagt, dass die Bewohner nicht fliehen wollen“, sagte sie dem der Mediengruppe Suspilne. Ihre Angaben sind nicht unabhängig prüfbar. +++ 16.45 Uhr: Bereits seit Dienstag hält Russland in der Ostsee eine Militärübung ab. +++ 13.00 Uhr: In der Nacht auf Freitag haben russische Truppen laut eigenen Angaben einen Flughafen und eine Panzerfabrik im Donbass angegriffen. +++ 16.00 Uhr: Die ukrainische Armee hat einen Dauerbeschuss in Sjewjerodonezk vermeldet. +++ 18.57 Uhr: Laut Bericht der Tagesschau melden prorussischen Separatisten, die Chemiefabrik Azot in Sjewjerodonezk sei eingekreist worden. Demnach habe die ukrainische Luftwaffe in der Nähe von fünf Ortschaften in der Region russische Militärstellungen angegriffen. Dort ist aktuell vor allem die Stadt Sjewejerodonezk in der Region Luhansk Ziel der russischen Armee. Die südlichere Region Cherson wird nahezu seit Kriegsbeginn von russischen Truppen kontrolliert.
Laut Arestowytsch werden dauerhaft mehr russische als ukrainische Soldaten getötet. Am Freitag seien die Angriffe der ukrainische Artillerie mit westlicher ...
Dies unterstrich Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) in einem Doppelinterview mit seinem kosovarischen Kollegen Glauk Konjufca gegenüber der APA und warb für das "Non Paper" Wiens zur EU-Integration des Westbalkans. Konjufca möchte die ganze Region auf einmal in der EU sehen, da seiner Ansicht nach die Entwicklungsunterschiede nicht so groß seien. Die deutsche Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) und ihr Kiewer Amtskollege Ruslan Stefantschuk dringen in einem gemeinsamen Gastbeitrag in der Zeitschrift "Internationale Politik" ebenfalls auf eine zügige Aufnahme der Ukraine in die Europäische Union. Dabei plädieren sie dafür, dem von Russland angegriffenen Land schnell zunächst den Status eines EU-Beitrittskandidaten zu geben. Weder von der Ukraine, noch von Russland gab es bisher erschöpfende Angaben zu den Verlusten in dem am 24. Die um Sjewjerodonezk stationierten russischen Truppen seien seit Freitag nicht in den Süden der Stadt vorgestoßen. In der südlichen Region Cherson griff die ukrainische Armee nach eigenen Angaben unterdessen russische Militärstellungen an. Das Militär tue aber alles, "um die Angriffe der Besatzer zu stoppen". Nach Angaben des Präsidentenberaters Olexij Arestowytsch sind seit 24.
Die Ukraine befindet sich im Donbass in einem zermürbenden Abnutzungskrieg mit Russland. War zu Kriegsbeginn noch die Moral der russischen Truppen niedrig, ...
Die schwierige Lage im Donbass zeigt sich für Reisner auch darin, dass die russischen Besatzer die Lage gut im Griff hätten. Aufstände der Bevölkerung seien kaum noch zu beobachten. Zum Frieden führt das nach Einschätzung von Reisner jedoch nicht: „Nach der Konsolidierung der Truppen ist mit Frühjahrsoffensiven zu rechnen.“ Ein weiterer Vorteil Russlands: „Deren Truppen rotieren in einem Rhythmus von fünf Tagen. Sie kämpfen, dann gibt es eine kurze Feuerpause, in der neue Soldaten in den Einsatz geschickt werden.“ Diese Pausen würden im Ausland verwundert beobachtet werden und manchmal gar als Erfolg der Ukraine ausgelegt werden. Die sinkende Moral liegt laut Reisner auch daran, dass Russland es verstehe, die Elitetruppen, die in der Ostukraine stationiert sind, zu binden – und dann weniger gut ausgebildete Truppen aus dem Westen des Landes in Kämpfe zu verwickeln. Laut Reisner habe Russland mit Unterstützungslieferungen in die besetzten Gebiete die Bevölkerung auf seine Seite gezogen. Zu Kriegsbeginn gab es zahlreiche Berichte über Motivationsprobleme der russischen Kräfte, mittlerweile äußern aber auch ukrainische Soldaten ihre Unzufriedenheit mit der Lage. Reisner zählt 19 Videos mit Dutzenden Soldaten in den Sozialen Netzwerken, die er als echt einschätzt. „Sie sagen in den Videos, dass es bei ihnen jetzt einfach nicht mehr geht und sie fordern Unterstützung aus dem Westen der Ukraine“, berichtet der Militärexperte. In einem der Videos sind knapp 30 Männer zu sehen, einer von ihnen verliest eine rund einminütige Botschaft. Offenbar beschweren sie sich, wie „Kanonenfutter“ behandelt worden zu sein. Seine Beliebtheit bei der ukrainischen Bevölkerung speise sich daraus, dass Selenskyj als Korruptionsbekämpfer gewählt worden sei und durchaus Erfolge auf diesem Gebiet vorweisen könne. Stattdessen erneuert Kiesewetter seine Forderung nach schnellen und umfangreichen Waffenlieferungen an die Ukraine: „Olaf Scholz hat mit seiner Zeitenwenden-Rede Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt werden. „Die Strategie Russlands hat sich von einem schnellen zu einem langsameren Vorgehen verschoben“, erklärt Reisner. Solange die Ukraine die russische Artillerie, also großkalibrige Geschütze und Raketenwerfer, nicht brechen könne, sei der Abnutzungskampf nicht zu stoppen. Reisner vermutet, dass sich Stimmen mehren werden, die die ukrainische Strategie in Frage stellen. „Material und Menschen dort reinzuwerfen ist eigentlich eine Katastrophe“, sagt der Militärexperte im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Reisner sieht den Krieg in seiner dritten Phase angelangt.
Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt, Russland wolle jede Stadt im Donbass zerstören. Russland macht Ukrainer in besetzten Gebieten zu Staatsbürgern.
How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.
Im Ukraine-Krieg sterben täglich Soldaten, auf beiden Seiten. Die Verluste häufen sich – ein Überblick.
Die Nato und der britische Geheimdienst sprechen hingegen von rund 20.000 toten Streitkräften. Insbesondere im Zuge der verlangsamten Offensive im Donbass scheinen sich die militärischen Verluste zu häufen. Zuletzt beklagte ein Militär-Insider die „miserablen“ Zustände in der Armee. Das bestätigen nun auch mehrere Videos von Soldaten, in denen von schlechten Bedingungen im Ukraine-Krieg die Rede ist. Juni, 07.45 Uhr: Die Ukraine und Russland haben nach Behördenangaben aus Kiew der jeweils anderen Seite die Leichen von 50 Soldaten übergeben. Unter den getöteten Ukrainern seien 37 „Helden“, die sich an der Verteidigung des Asowstal-Werks beteiligt hätten, teilte das ukrainische Ministerium für die Wiedereingliederung der vorübergehend besetzten Gebiete in Kiew mit. „Wir sitzen hier ohne Wasser. Es war in letzter Zeit sehr heiß. Jetzt kommt noch die Hitze dazu und die Jungs sitzen auch noch unter Schock. Moralisch deprimiert“, zitiert das US-Nachrichtenportal Daily Beast einen russischen Soldaten. Hinzu komme die Ausrüstung, welche für die Wintermonate konzipiert worden sei. Das russische Militär ist nicht in der Lage, seine Streitkräfte problemlos anzupassen oder zu rotieren, wenn ein erheblicher Teil der Kampfkraft in einem Krieg gebunden wird.“ Den angesprochenen „Zermürbungskrieg“ hatte Präsident Wladimir Putin kürzlich als Ziel ausgerufen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen Doch auch auf Seiten der ukrainischen Armee sind die Verluste enorm: Präsident Selenskyj sprach kürzlich davon, dass jeden Tag rund 100 Soldaten fallen. Abseits von schlechter Ausrüstung und schweren Verlusten im Ukraine-Konflikt könnte die zu erwartende Hitze in den Sommermonaten zum Problem für die ukrainische und die russische Armee werden. Das Verhältnis liege „bei eins zu zehn“. Zu ukrainischen Verlusten machte er keine Angaben. Die russische Armee habe die Überreste von Einheiten aus der Teilrepublik Burjatien im Fernen Osten Russlands abgezogen. „Der Kreml übt weiter Druck mit schierer Masse aus, gerät ins Stolpern, stößt auf starken Widerstand und erleidet hohe Verluste“, hieß es in der in Onlinediensten veröffentlichten Erklärung Resnikows. Die russlandtreuen Separatisten werfen der Ukraine vor, direkt auf ein Wohngebiet gefeuert zu haben. Durch die Angriffe gab es wohl auch Schäden in der Infrastruktur: Da mehr als 20 Siedlungen beschossen wurden, wurden zahlreiche Häuser und Bauernhöfe zerstört. Auch ein Bahnhof wurde getroffen. +++ 13.00 Uhr: In der Nacht auf Freitag haben russische Truppen laut eigenen Angaben einen Flughafen und eine Panzerfabrik im Donbass angegriffen.
Von der Ukraine gibt es eine Schätzung zur Zahl der getöteten Soldaten, während Moskau weiter über die eigenen Verluste schweigt.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wirkt sich laut US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bis in den Indopazifik aus. Der von russischen Truppen aus Mariupol vertriebene Bürgermeister Wadym Boitschenko hat den Besatzern vorgeworfen, in der Stadt Mehrfamilienhäuser abzureißen, ohne zuvor die Leichen getöteter Bewohner zu bergen. Ukrainische Behörden schätzten die Zahl der in Mariupol getöteten Zivilisten noch vor der Eroberung durch russische Truppen auf bis zu 20.000. Die Toten würden mit dem Schutt abtransportiert, schrieb Boitschenko am Freitag im Nachrichtendienst Telegram. In der wochenlang von russischen Truppen belagerten Hafenstadt seien 1300 Gebäude zerstört worden und unter den mehrstöckigen Häusern würden jeweils 50 bis 100 Tote vermutet. Kurz zuvor hatte Moskau schon den Rückzug angekündigt. Begründet wurde dies mit einer "Politisierung" der UNWTO. Russland verteilt sie auch in anderen besetzen Gebieten und führt dort auch den Rubel als Zahlungsmittel ein. Und die ukrainischen Truppen könnte den Vormarsch des russischen Militärs nur so gut aufhalten, wie ihre Waffen es ihnen erlaubten. Mit Blick darauf appellierte der Selenskyj-Berater an den Westen, viel schneller Waffen und Munition zu liefern. Februar begonnenen Krieg. Selenskyj hatte zuletzt Mitte April in einem CNN-Interview von bis zu 3000 getöteten Soldaten gesprochen. Auf Feygins Frage, ob man also von rund 10.000 getöteten Soldaten insgesamt ausgehen könne, antwortete er: "Ja, so in etwa." Die Entwicklungen im Überblick. Von der Ukraine gibt es eine Schätzung zur Zahl der getöteten Soldaten, während Moskau weiter über die eigenen Verluste schweigt.
Kremlchef Wladimir Putin hatte im April 2019 ein Dekret erlassen, dem zufolge Ukrainer im Donbass leichter russische Staatsbürger werden können. Die vielen ...
Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben russische Militärstellungen in der Region Cherson im Süden der Ukraine angegriffen. Die Länderkammer stimmte am Freitag mit der erforderlichen Zweidrittel-Mehrheit der Änderung des Grundgesetzes zu. "Es geht um ein Zeichen der Solidarität", sagte der Grünen-Politiker am Freitag beim Eintreffen am Ministerium in der Hauptstadt Kiew. Zentrale Themen sollen Hilfen zur Stabilisierung der Landwirtschaft des Landes im russischen Angriffskrieg sein. Es gebe vermutlich bereits einen kritischen Medikamentenmangel in der südukrainischen Stadt Cherson, teilte das Verteidigungsministerium in London am Freitag mit. Alle Fluchtwege sind für sie abgeschnitten", schrieb der Botschafter der selbst ernannten Volksrepublik Luhansk in Moskau, Rodion Miroschnik, am Freitag im sozialen Netzwerk Telegram. "Ich halte es für richtig und wichtig, Präsident Putin unmittelbar und direkt mit seinen Kriegsverbrechen auch zu konfrontieren", betonte der Österreicher. Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer hat bei einem Besuch in Estland die Telefonate von Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verteidigt. Die Zahl fiel am Freitag in einem der regelmäßigen Youtube-Videointerviews des Präsidenten-Vertrauen Olexij Arestowytsch mit dem russischen Oppositionellen Mark Feygin. Februar begonnenen Krieg. Laut Arestowytsch werden dauerhaft mehr russische als ukrainische Soldaten getötet. Am Freitag seien die Angriffe der ukrainische Artillerie mit westlicher Munition besonders effizient gewesen, sagte er und nannte die Schätzung von rund 600 getöteten russischen Soldaten. Bundeskanzler Scholz hatte bei seinem Besuch im Kosovo am Vormittag ausdrücklich die dortige Regierung für ihre Unterstützung der Sanktionspolitik gegenüber Russland gelobt und sie als "verlässlichen Partner" bezeichnet. In der südlichen Region Cherson griff die ukrainische Armee nach eigenen Angaben unterdessen russische Militärstellungen an. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland vorgeworfen, "jede Stadt" in der ostukrainischen Donbass-Region zerstören zu wollen.
Russland verliert keine Zeit. In den erst kürzlich besetzten Gebieten im Osten der Ukraine wurde am Samstag mit der Verteilung von russischen Pässen ...
Nur knapp ein Prozent der Anträge von Bewohnern der selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk sei abgelehnt worden, meldete Tass am Samstag unter Berufung auf das Innenministerium in Moskau. So wurde etwa am Samstag in den Regionen Cherson und Saporischschja Angaben der von Russland eingesetzten Verwaltungen zufolge mit dem Verteilen von Pässen begonnen. Auch der russische Rubel soll dort als Zahlungsmittel eingeführt werden.
Lange sah es so aus, als könnte sich die Ukraine gegen den russischen Angriff erwehren. Sehr viel besser als viele Beobachter vor dem 24. Februar erwartet ...
Mölling: Das Wichtigste ist: Man wird die Sicherheitslage der Ukraine, aber auch der baltischen Staaten nicht verbessern, wenn man weiter wartet. Salopp gesagt: In Deutschland muss ein Panzer noch über den TÜV, bevor er in der Ukraine in den Krieg ziehen kann. Das wird die nächste große Debatte, inwiefern der Westen auch bereit ist, diesen zu unterstützen. Februar erwartet hätten. Die Kämpfe in der Ost- Ukraine und speziell um die Industriestadt Sjewjerodonezk zeigen jedoch, dass Russland langsam aber sicher die Oberhand gewinnt. In dieser Woche hat Wladimir Putin ja auch nochmal deutlich gemacht, was seine Vision ist, als er sich mit Russlands Zar Peter dem Großen verglichen hat und angedeutet hat, Gebiete, die früher mal Russisch waren, zurückholen zu wollen. Die Ukraine verteidigte sich lange viel erfolgreicher, als Beobachter das erwartet haben.