In Portugal steigt die Zahl der Corona-Infektionen rasant an. Der Präsident des Weltärzteverbandes Montgomery warnt vor einer Ausbreitung der neuen ...
aller Premiuminhalte ohne Werbetracking. Dafür bieten wir Ihnen eine auf Ihre Interessen ausgerichtete Webseite mit für Sie optimierten Inhalten und weniger Werbung. Jetzt digitale Inhalte freischalten. Jetzt mit alle Inhalte lesen:
Die Virusvariante BA.5 sorgt für die höchste Inzidenz in Europa. In den Spitälern werden wieder mehrere Tausend Menschen wegen Covid-19 behandelt.
In der malerischen portugiesischen Hauptstadt, die gern von europäischen Wochenendtouristen besucht wird, erinnert nur noch wenig an die Pandemie. Die meisten Coronaregeln sind abgeschafft. Urlauber strömen wieder ins Land. Die Straßencafés an der Promenade des Flusses Tejo in Lissabon sind voll. Doch die Regierung setzt weiter auf Eigenverantwortung.
In der portugiesischen Hauptstadt Lissabon erinnert nur noch wenig an die Pandemie: Die meisten Corona-Regeln wurden aufgehoben.
Weiter mit Weiter mit Werbung Wie möchten Sie RP ONLINE lesen?
Portugal erlebt einen Corona-Rückfall. Schuld ist die neue Variante BA.5. Für Touristen könnte das Folgen haben.
Von links die russische Artillerie, von rechts die ukrainische, dazwischen die Dudarevas. Eine von links flog jedoch nicht über ihre Köpfe hinweg, sondern ins Dach der Familie. Jetzt hat sie Eimer im Schlafzimmer aufgestellt, um den Regen aufzufangen. Lyudmyla Dudareva hebt die Arme über den Kopf, legt die Fingerspitzen auf die Daumen und dreht die Handgelenke nach innen. Die Untervariante BA.5 sei vermutlich ansteckender als andere Virustypen, sagt der Epidemiologe João Paulo Gomes. «Aber BA.5 scheint nicht schwerere Krankheiten zu verursachen als andere Varianten.» Vor allem deswegen schliesst Gesundheitsministerin Marta Temido die Rückkehr von Coronarestriktionen derzeit noch aus. Spanien hat sich Anfang April von einer umfassenden Pandemie-Kontrolle verabschiedet: Es wird nicht mehr getestet, die Quarantänepflicht für Infizierte wurde abgeschafft. Allerdings ist die Lage im Gesundheitssystem nicht kritisch, wie es noch vor einem Jahr der Fall war. In der malerischen portugiesischen Hauptstadt, die gerne von europäischen Wochenendtouristen besucht wird, erinnert nur noch wenig an die Pandemie. Die meisten Coronaregeln sind abgeschafft. Entsprechend gibt es auch keine zuverlässigen Werte mehr über die Inzidenz oder über Varianten. Diese Mutation hat in Portugal den bisher vorherrschenden Subtyp BA.2 verdrängt und ist mittlerweile für 80 Prozent aller neuen Infektionen verantwortlich, erklärt das nationale Gesundheitsministerium. Das lässt immer mehr Rufe nach der Rückkehr der Maskenpflicht aufkommen. Hotspot ist vor allem der Grossraum Lissabon. Virologen sprechen von einer «Explosion neuer Ansteckungen» und schliessen nicht aus, dass es bald täglich 60'000 Fälle geben könnte. In den portugiesischen Hospitälern liegen knapp 2000 Covid-19-Patienten. Die Bettenbelegung mit Coronakranken kletterte innerhalb einer Woche um 27 Prozent. Touristen strömen wieder ins Land. Die Strassencafés an der Promenade des Flusses Tejo in Lissabon sind voll.
Portugals Hauptstadt Lissabon ist ein beliebtes Reiseziel: Kehren hier bald die Masken ins Stadtbild zurück? ... Touristen strömen wieder ins Land. Die ...
In der malerischen portugiesischen Hauptstadt, die gerne von europäischen Wochenendtouristen besucht wird, erinnert nur noch wenig an die Pandemie. Die meisten Coronaregeln sind abgeschafft. Touristen strömen wieder ins Land. Die Strassencafés an der Promenade des Flusses Tejo in Lissabon sind voll. Auch die Masken sind weitgehend aus dem Alltag verschwunden.
Und das, obwohl das Virus im Frühling und Sommer doch eigentlich weniger grassiert und für weniger Ansteckungen sorgt. Schuld ist die Omikron-Untervariante BA.5 ...
Es könne zwar zu steigenden Zahlen kommen – aber nicht zu einer massiven Beeinträchtigung. Ähnliches sagt auch schon der Direktor des Virologie-Instituts der Charité in Berlin, Virologe Christian Drosten, Anfang Mai. Im Interview mit dem Deutschlandfunk erklärte er, dass die relativ neu entdeckten Omikron-Untervariante vermutlich nicht zu einem großen Problem werden würden. Er begründete dies – wie auch Stürmer – mit den bisherigen Wellen durch die Omikron-Subtypen BA.1 und BA.2 hierzulande. In Portugal geht es wieder los: Die Omikron-Untervariante BA.5 sorgt für unzählige Neuinfektionen pro Tag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Subvariante erst vor wenigen Wochen in die Liste der "besorgniserregenden Varianten" ("Variants of Concern") aufgenommen, nachdem man sie in Südafrika entdeckte und in einigen europäischen Ländern nachweisen konnte. Die gute Nachricht: Die Impfung schützt auch bei dieser Variante vor schweren Verläufen, was in Portugal Hoffnung macht.