Abends treffen sich 15.000 wildfremde Menschen bei den French Open und werden von Discjockeys aus aller Welt eingeheizt. Blöd nur, dass...
Die Fehltritte des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann beim Eintracht-Empfang und im Fan-Flugzeug sind keine Petitessen. Sie folgen einem Muster, das sich auch im Umgang mit der AWO-Affäre zeigt. Ähnlich beglückend stellen sich die Organisatoren des Pariser Grand-Slam-Turniers die nächtlichen Zusammentreffen vor, die sie an zehn der fünfzehn Turniertage in Roland Garros veranstalten. Wie verrückt es nachts in Paris zugehen kann, erzählt die wunderbare Woody-Allen-Komödie „Midnight in Paris“. Deren Protagonist Gil, ein amerikanischer Schriftsteller mit Schreibblockade, lustwandelt im Dunkel der französischen Metropole und gerät traumwandlerisch in eine Party mit lauter Prominenten aus den wilden Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts. Er feiert mit Ernest Hemingway, trinkt mit Salvador Dalí und begehrt die Geliebte von Pablo Picasso. Die Begegnungen mit seinen Vorbildern inspirieren Gil.