In der kommenden Woche soll das Spektakel vor dem Gericht in Fairfax enden. Live waren wir alle dabei, wie Amber Heard und Johnny Depp sich die schlimmsten ...
Weil er mich auf eine kranke Art unterhält. Doch das liegt daran, dass die Übertragung der toxischen Beziehung zwei großer Schauspieler mir meinen Bezug zur Realität nahm und die Grausamkeit, die hinter manch beschriebener Tat steckte, wie eine Daily-Soap-Opera darstellte. Nicht Hans und Franz oder auch ich, die das Ganze wie eine tägliche Folge "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" verfolgt. Und ja, auch wenn es eine Erwähnung wert ist, dass Johnny Depp seiner Ex-Frau zum Beispiel vorwirft, ihr großes Geschäft im Ehebett erledigt zu haben, so braucht es keine unzähligen Videos und Memes dazu bei Social Media. Schon die pausierte Woche trieb mich dazu, stundenlang durch Netflix, Prime und Co. zu scrollen und mich bei Anwaltserien wie "Suits" zu fragen, ob sie im Vergleich zu dem Depp-Heard-Prozess die Klickbewegung zum Anschauen überhaupt wert seien. Es ist Sonntagnachmittag und während ich diese Zeilen schreibe, rücken wir alle immer näher an das Ende des Prozesses Johnny Depp gegen Amber Heard. Eine verfilmte Soap-Opera einer kranken und toxischen Ehe. Doch wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann macht mich die Aussicht auf das, was der Boulevard-Journalismus danach zu bieten hat, sogar ein bisschen traurig. Depp soll derjenige gewesen sein, der dafür plädiert hat, dass der gesamte Prozess gefilmt und live übertragen werde.
Kate Moss ist nur eine von vielen Ex-Frauen, die während des Prozess gegen seine Ex-Frau Amber Heard aussagte. Nicht alle unterstützen Depp.
Die Flasche traf niemanden, aber Barkin erzählte, dass „ein Kampf im Gange war“ zwischen Depp und seinen Freunden. Sie sei sich aber nicht sicher, warum er die Flasche warf. In Auszügen ihrer neuen Memoiren, die Anfang des Monats von der Zeitschrift „ The Independent“ veröffentlicht wurden, schrieb Grey über ihre Beziehung zu Depp und sagte, er sei während der Dreharbeiten zu „21 Jump Street“ „sehr eifersüchtig und paranoid“ gewesen. Ryder begann ihre damalige Erklärung mit den Worten, dass sie Depp als ihren „besten Freund“ und „mir so nah wie eine Familie“ betrachte. Vanessa Paradis, die 14 Jahre lang mit Depp liiert war, hat ebenfalls als Zeugin im Verleumdungsprozess gegen den Schauspieler im Jahr 2020 ausgesagt. Er war nie beleidigend gegenüber mir oder irgendjemandem.“ Ryder fügte hinzu: „Ich möchte niemanden als Lügner bezeichnen, aber aus meiner Erfahrung mit Johnny ist es unmöglich zu glauben, dass solche schrecklichen Anschuldigungen wahr sind. „Und danach habe ich nie wieder etwas von ihm gehört.“ Barkin erzählte, dass Depp einmal wütend wurde, nachdem er einen Kratzer auf ihrem Rücken gesehen hatte, und sie beschuldigte, mit jemand anderem zu schlafen. Depps Ex-Freundin Ellen Barkin sagte Anfang Mai aus, dass der Schauspieler während ihrer Beziehung „eifersüchtig“ und „kontrollierend“ war. Der Beziehung zwischen Depp und Barkin ging jedoch schon früher los: Sie schätzt, dass sie ab 1994 zwischen drei und sechs Monaten zusammen waren, bevor Depp mit ihr Schluss machte. Moss sagte, dass Depp sich um sie kümmerte, nachdem sie in einem Ressort in Jamaika ausgerutscht war, als sie noch zusammen waren. Was hast du letzte Nacht gemacht?'“, habe Depp sie gefragt. Moss aber hatte Depp nie öffentlich des Fehlverhaltens beschuldigt und Personen, die Depp nahe stehen, sagten, dass das Gerücht nicht stimmt. Heard brachte das Gerücht mit Kate Moss auf, als sie von einem Streit mit ihrem Ex-Mann Depp auf einer Treppe berichtet.
Nach sechs Prozesswochen voller schwerer Vorwürfe wird im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Ehefrau Amber Heard nun mit ...
In seiner Zivilklage beschuldigt Depp die Schauspielerin, in einem 2018 von der "Washington Post" veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. "Es gibt ein Opfer von häuslicher Gewalt in diesem Gerichtssaal, aber das ist nicht Frau Heard", sagte Depps Verteidigerin Camille Vasquez in ihrem Schlussplädoyer. "Frau Heard ist vielmehr die Täterin und Herr Depp der Missbrauchte." Heards Anwalt Benjamin Rottenborn wiederum zeichnete ein Bild von Depp als wütendem, aggressivem Mann, der vor allem unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen zum "Monster" geworden sei. Depp hatte zum Auftakt des Prozesses im Zeugenstand erklärt, er wolle "die Wahrheit" ans Licht bringen und seinen Ruf wiederherstellen. Es gebe "überwältigende Beweise für Missbrauch", betonte der Anwalt. "Herr Depp kann einfach nicht beweisen, dass er Amber nicht mindestens einmal missbraucht hat." Nach sechs Prozesswochen voller schwerer Vorwürfe wird im Verleumdungsprozess zwischen Hollywood-Star Johnny Depp und seiner Ex-Ehefrau Amber Heard nun mit Spannung ein Urteil erwartet.
Es ist nun an der Jury den Fall Depp vs. Heard zu entscheiden. Wie wurde sie ausgewählt und was passiert, wenn sich die Jury sich nicht einigen kann?
Vor Beginn der Verhandlung erklärte die Richterin, im Fall Depp vs Heard Judge Penney Azcarate, den Geschworenen ihre Rolle und den Ablauf des Prozesses. Während der Verhandlung belehrte sie die Geschworenen weiter, damit sie das Verfahren verstehen. Dennoch wurden die Geschworenen nicht von der Öffentlichkeit abgeschirmt, wie dies etwa im Strafprozess um O.J. Simpson der Fall war, in dem die Jury für acht Monate in einem Hotel einquartiert wurde. Um der Befangenheit vorzubeugen, wies die Richterin im Fall Depp vs. Die Rolle der Geschworenen besteht darin, die Öffentlichkeit in den Rechtsprozess einzubeziehen, so wie es die Schöffen – in deutlich geringerem Ausmaß – in Deutschland in Strafsachen tun. Allein der Umstand, dass er eine oder beide Parteien kennt, führt aber nicht zur Annahme der Befangenheit. Anwälte haben in der Regel auch die Möglichkeit eine gewisse Anzahl von potenziellen Geschworenen abzulehnen, obwohl es keine Belege für eine Befangenheit gibt, die Anwälte diese aber gleichwohl befürchten. Dabei ist sogar ein eigener Berufszweig entstanden. Genau wie im Filmklassiker mit Henry Fonda "Die 12 Geschworenen" beraten die Geschworenen so lange, bis sie zu einem einstimmigen Ergebnis kommen. Daher ist die Öffentlichkeit oft nicht mit Geschworenen in Zivilsachen vertraut. Im Vergleich dazu schreibt die Siebte Verfassungsnovelle in Zivilsachen eine Jury nur in Bundeszivilprozessen vor; also nicht für einzelstaatlichen Gerichte. Dennoch gewähren alle Staaten mit Ausnahme von Louisiana in fast allen Zivilverfahren das Recht auf ein Schwurgerichtsverfahren, wenn es nur um Geldansprüche geht. In den letzten Wochen wurde der Weltöffentlichkeit jedes intimste Detail aus der Beziehung von Johnny Depp und Amber Heard präsentiert und jede Mimik aller Prozessbeteiligten präsentiert. Nur die Geschworenen werden von den Kameras verschont. Jahrhundert gegründet wurden, gab es in vielen Ländern Europas noch Geschworene. Doch während die europäischen Staaten Revolutionen, Kriege und Veränderungen erlebten, war dies in den USA nicht der Fall. Das Rechtsystem hat sich dort in den Jahrhunderten nicht wesentlich verändert, so dass es auch bei Geschworenen in den USA blieb. Jeder Staat hat im Vergleich zu den deutschen Bundesländern eine erhebliche Unabhängigkeit und Souveränität. In diesem Fall ist das Recht des Bundesstaates Virginia ausschlaggebend für den Ausgang des Verfahrens, da der angeblich verleumderische Artikel von der Zeitung Washington Post veröffentlicht wurde, deren Druckerei und Online-Server sich in Virginia befinden. Nach langem Prozess ist es nun an der Jury den Fall Depp vs.
Sechs Wochen, 25 Prozesstage, mehr als 40 Zeugen, sieben Juroren, zwei Anwaltteams und die beiden „Hauptdarsteller“ Johnny Depp (58) und Amber Heard (36).
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Via Twitter äußerte sich der Tesla-Chef nun zum einstigen Hollywood-Paar, das jetzt vor Gericht steht.
Viele Fans wollten jetzt wissen, ob Musk zu Depp halten würde. Dies ließ er aber unbeantwortet. Jetzt äußerte er sich aber trotzdem zu den beiden. Die Anwälte des Tesla-Chefs konnten aber abwenden, dass er vor Gericht aussagen muss.