Abseits

2022 - 5 - 29

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Was Sie abseits der Biennale sehen sollten (kurier.at)

Nicht versäumen sollte man etwa die umfassende Werkschau der südafrikanischen Malerin Marlene Dumas im vom Milliardär Francois Pinault betriebenen Palazzo ...

Die Doppel-Schau von Anish Kapoor in der Galleria dell’ Accademia und im Palazzo Manfrin (bis 9. Ein solches bietet auch die Dependance, des Kunsthaus Bregenz bis 4. Jahrhunderts; die Eleganz der Werke beeindruckt nachhaltig.

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Men to (re)watch (21) – Günther Happich (KW 21) (abseits.at)

Jeden Sonntag wollen wir in dieser Serie Spieler beleuchten, die ungewöhnliche Wege eingeschlagen haben.

Der langjährige Sport-Club Masseur Otto „Stopperl“ Fodrek, eine Alt-Legende des Wiener Fußballs, erinnerte sich in seiner Autobiografie an den ruhigen und talentierten Kicker und behauptete, dass die Pausen, die Happich aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit immer wieder benötigte, ihn letztendlich daran hinderten nach seiner schweren Verletzung als Rapid-Spieler wieder Fuß zu fassen. Oktober 1995 und fand seine letzte Ruhe im Familiengrab in Wien-Hernals. Nur einen Steinwurf entfernt von jenem Ort, an dem er einst seine größten Erfolge als Fußballer feierte, liegt mit Günther Happich einer der vielversprechendsten Wiener Kicker, dessen große Karriere leider wie eine Seifenblase zerplatzt war. Seine technischen Fähigkeiten und seine Übersicht machten ihn letztendlich zu einem wunderbaren Defensivallrounder. Der damalige WSC‑Kampfmannschaftstrainer Erich Hof entdeckte ihn schließlich als Libero und zog ihn in die Einser-Mannschaft der Hernalser hinauf. Nach der Weltmeisterschaftsendrunde bekam der Spieler Angebote aus Innsbruck, von Rapid und Austria und auch das Ausland lockte den gebürtigen Wiener. Der Vater eines Kleinkindes wollte jedoch in seiner Heimat bleiben und unterschrieb bei den Grün-Weißen. Es kam, wie es kommen musste und letztendlich gingen die Scheiben der elterlichen Kredenz zu Bruch. Vater Happich schickte sich postwendend an seinen Filius abzuwatschen, einer der Möbelpacker wusste jedoch einzulenken und riet Happich Senior seinen Buben stattdessen doch bei einem Fußballverein anzumelden. Klein-Günther langweilte sich während seine Eltern und die Umzugsfirma damit beschäftigt waren Möbel und andere Habseligkeiten aus dem Transporter zu laden, so schnappte er sich seinen Fußball und schickte sich an an seiner Schusstechnik zu feilen – sofern man bei einem Fünfjährigen davon sprechen kann.

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