Karim Benzemas vermeintliches Führungstor im Champions-League-Finale zählte nach langer Überprüfung nicht. Ein Blick in den Regeltext.
Entscheidend war dabei die Frage, ob Fabinho den Ball absichtlich gespielt hatte oder nur absichtlich geblockt. In der 43. Minute schoss Benzema aus Abseitsposition ein, nachdem der Ball von Liverpool-Mittelfeldspieler Fabinho zu ihm geprallt war, der sich gemeinsam mit Ibrahima Konaté in einen Schuss von Fede Valverde geworfen hatte.
Wir verzichten auf grosse Regelkunde, dafür ist Urs Meier zuständig (Video oben). Im Bild unten siehst du, dass Karim Benzema beim Zuspiel vor seinem Tor im ...
Wahrscheinlich hatte doch alles seine Richtigkeit. Zumindest kann man nicht von einem klaren Fehlentscheid sprechen. Denn diese Regel greift nicht, wenn der Pass von einem Liverpool-Spieler kommt. Es kann kein Abseits geben, wenn der Ball von einem gegnerischen Spieler gepasst wird.
Aufregung im Champions-League-Final kurz vor der Pause: Karim Benzema bringt Real Madrid gegen Liverpool in der 43. Minute mit 1:0 in Führung, ...
Dort kam es zwischen Reals Federico Valverde und Liverpools Fabinho zu einem Zweikampf, wodurch der Ball schliesslich wieder zu Benzema kam. Minute mit 1:0 in Führung, doch bald folgt die königliche Ernüchterung: Der VAR schaltet sich ein und gibt den Treffer nach minutenlanger Überprüfung wegen Abseits nicht. Aufregung im Champions-League-Final kurz vor der Pause: Karim Benzema bringt Real Madrid gegen Liverpool in der 43.
Kurz vor der Halbzeit schien Karim Benzema den FC Liverpool im Champions-League-Finale mit dem 1:0 schocken zu können. Doch der VAR korrigierte: Kein Tor.
Red.], sondern ein Blocken und damit eine 'deflection', die das Abseits nicht aufhebt. Torwart Alisson war zuvor aus der Zone herausgerückt. Für die Diskussionen sorgte jedoch nicht die offensichtliche Position Benzemas, sondern die Frage, von wem der Ball gespielt wurde, denn der letzte Ballkontakt, bevor die Kugel zu Benzema rollte, kam von einem Liverpool-Spieler. Benzema stand im Abseits, da hinter ihm nur Liverpools Andrew Robertson zwischen dem Stürmer und der Torauslinie stand, als der Ball zu ihm gelangte.
Knapp mit 1:0 siegt Real Madrid im Champions-League-Final gegen Liverpool. Für Aufsehen sorgen verschiedene Sachen: Die Fan-Eklats vor dem Stadion – und ...
Oder um es mit den Worten der deutschen Schiri-Experten von Collinas Erben zu sagen: «Im Moment des Ballkontakts von Valverde ist Benzema im Abseits. Die anschliessende Aktion der beiden Liverpooler ist kein ‹deliberate play›, sondern ein Blocken und damit eine ‹deflection›, die das Abseits nicht aufhebt. Dies, weil Benzema beim Zuspiel im Offside stand – und der Ball zwar zuvor von zwei Liverpool-Verteidigern berührt wurde, diese aber nur versuchten, den Ball zu blocken und nicht diesen zu spielen. Dann nämlich traf Real-Madrid-Star Karim Benzema ins Tor des FC Liverpool – und das aus dem Nichts! Im Vorfeld waren die Briten die klar bessere Mannschaft, das Team von Carlo Ancelotti hatte es seinem Goalie Thibaut Courtois zu verdanken, dass es noch 0:0 stand.