Sivasspor

2022 - 5 - 27

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Nach irrem 3:2-Sieg im Finale gegen Kayserispor: Sivasspor ist ... (GazeteFutbol)

In einem irren Pokalfinale setzte sich Demir Grup Sivasspor nach Verlängerung gegen Yukatel Kayserispor mit 3:2 durch und ist türkischer Pokalsieger der ...

Nur fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff stellte Gradel das Finale auf den Kopf. Der Ivorer schnappte sich auf dem linken Flügel den Ball von seinem Gegenspieler, lief daraufhin aufs Tor zu und schoss aus 15 Metern traumhaft ins lange Eck ans Lattenkreuz, von wo das Spielgerät ins Tor hineinfiel. In einem irren Pokalfinale setzte sich Demir Grup Sivasspor nach Verlängerung gegen Yukatel Kayserispor mit 3:2 durch und ist türkischer Pokalsieger der Saison 2021/22. Für Sivas ist es der erste Pokalsieg in der Vereinsgeschichte. Die Rot-Weißen aus Sivas entschieden das 60. Und die „Yigidolar“ machten nach der kurzen Pause da weiter, wo sie wenige Augenblicke zuvor aufgehört hatten. Als jeder dachte, dass nun das Elfmeterschießen herhalten muss, belehrten Olarenwaju Kayode und Moussa Konate, die erst in der Verlängerung eingewechselt wurden, die Zuschauer eines Besseren. Sieben Minuten vor dem Ende standen die beiden Offensivspieler nach einem schön herausgespielten Angriff vor dem „Eckigen“. Kayode agierte nicht eigensinnig, spielte quer auf Konate, der im Fallen das „Runde“ über die Linie bugsierte und sein Team schließlich zum ganz großen Coup führte. Somit konnte sich Kayserispor – auch dank des rumänischen Goalies – in die Verlängerung retten. Wie aus dem Nichts gingen dann aber die Gelb-Roten in der 33. Hosseini schlug eine lange Flanke in den Strafraum, wo der Angreifer am höchsten sprang und das 2:2 erzielte. Erneut wollten die Übungsleiter nicht ins Spiel eingreifen und schickten die gleichen Spieler aufs Feld zurück, die noch zum Ende der 90 Minuten auf dem Platz standen. Zwei Minuten vor dem Kabinengang dann noch einmal die große Chance für Kayserispor nach einem Konter. Emrah Bassan legte auf Mame Thiam auf, der mit seinem Abschluss bereits den Torhüter überwand, aber am Pfosten hängenblieb. Trainer Karaman musste auf den unerwarteten Rückstand reagieren und schickte gleich drei frische Spieler auf den Rasen. Neben Miguel Cardoso und Abdulkadir Parmak sollte auch Kapitän Ilhan Parlak in den verbleibenden Minuten mit 35 Jahren sein Glück versuchen. Minute, in der die Sivas-Fans lautstark und durch farbige Rauchfackeln ihr Kfz-Kennzeichen feierten, schlossen sich die Spieler den Anhängern an. Minute in Führung. Eine schlecht geklärte Hereingabe mit dem Kopf durch Ugur Ciftci landete vor den Füßen von Ramazan Civelek, der bereits im Achtelfinale den wichtigen Siegtreffer gegen Fenerbahce in der Nachspielzeit erzielt hatte.

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