Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine treffen die EU-Staats- und Regierungschefs, darunter Kanzler Karl Nehammer, am Montag und ...
"Die Ukraine kämpft um ihr Überleben", so Waskowycz. "Russland möchte diesen Staat zerstören." Deswegen sei ein Nachgeben für die Ukraine keine Option. Zugleich räumte Waskowycz ein, dass sich nach mehr als 90 Tagen in den Gesellschaften vieler europäischer Länder eine gewisse Kriegsmüdigkeit breitmache. Derzeit erlebe das Land starke Vorstöße russischer Truppen im Osten und Süden, sagte der Leiter des Büros für die Koordinierung humanitärer Initiativen des Weltkongresses, Andrij Waskowycz, beim Katholikentag in Stuttgart. Russland sei bereit, durch den Transport von Getreide und Dünger einen großen Beitrag für die Überwindung der Lebensmittelkrise zu leisten - "unter der Bedingung eines Endes der politisch motivierten Beschränkungen seitens des Westens", sagte Präsident Wladimir Putin nach Kremlangaben bei einem Telefonat mit Italiens Premier Mario Draghi. Die Weltgesundheitsorganisation WHO verurteilt das Vorgehen Russlands in der Ukraine. Dies habe zu einem Gesundheitsnotstand geführt, heißt es in der Resolution, die von westlichen Ländern eingebracht wurde. Russland und die Ukraine sind große Getreideexporteure mit einer wichtigen Rolle für die Welternährung. Die ukrainische Seite äußert sich zu den Vorwürfen in der Regel nicht. Sie waren im Februar auf einer Übung auf der Krim gewesen und hatten sich geweigert, im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt zu werden. Der Westen unterstütze Selenskyj auch noch in dieser Haltung, sagte Lawrow dem arabisch-sprachigen Ableger des staatlichen Fernsehkanals RT. Der Präsident der angegriffenen Ukraine hatte zuvor gesagt, er werde nur mit Kremlchef Wladimir Putin direkt verhandeln und das erst, wenn Russland sich auf die Grenzen vor dem 24. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat die Zögerlichkeit der Europäer bei Sanktionen gegen Russland beklagt. An der jährlichen maritimen Übung "Baltops 22" nehmen neben 14 NATO-Staaten wie Deutschland auch die Partnerländer Schweden und Finnland teil, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Donnerstag (Ortszeit) in Washington. Russland sei bereit, durch den Transport von Getreide und Dünger einen großen Beitrag zu leisten für die Überwindung der Lebensmittelkrise "unter der Bedingung eines Endes der politisch motivierten Beschränkungen seitens des Westens", sagte Präsident Wladimir Putin nach Kremlangaben. Die US-Regierung wies diese Forderung umgehend zurück. Die pro-russischen Separatisten in Donezk haben nach eigenen Angaben die Stadt Lyman im Osten der Ukraine eingenommen.
Kanzler Scholz hat Russlands Präsidenten Putin vor der Vorstellung gewarnt, durch Gewalt Grenzen verschieben zu können. Der ukrainische Präsident Selenskyj ...
"All dies, einschließlich der Verschleppung unserer Menschen und der Massentötung von Zivilisten, ist eine offensichtliche Politik des Völkermords, die von Russland betrieben wird". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland "Völkermord" in der Ostukraine vorgeworfen. Damit seien weitere Angriffe auf die ukrainischen Gebiete Charkiw und Luhansk zu befürchten, wie der ukrainische Generalstab in seinem Bericht mitteilte. Die Stadt ist das einzige Gebiet der Region Luhansk im Donbass, das von der ukrainischen Regierung kontrolliert wird. Auf der Südseite des möglichen Kessels gab es Kämpfe um die Orte Komyschuwacha, Nirkowe und Berestowe. Auch hier hieß es, die Angriffe seien abgewehrt worden. Der frühere Bundeswehr- und NATO-General Hans-Lothar Domröse geht davon aus, dass die Ukraine dem russischen Vormarsch im Donbass in den kommenden Wochen nicht vollständig standhalten kann. Die Großstädte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk sind derzeit die äußersten ukrainischen Vorposten im Osten. Kämpfe gibt es aber auch schon im Rückraum dieser Städte, damit drohen ukrainische Truppen abgeriegelt zu werden. Russland hat seine Truppen aus dem Zentrum und Norden der Ukraine, wo es die Städte Kiew und Charkiw nicht einnehmen konnte, großteils in den Osten verlagert. Die prorussischen Separatisten in Donezk haben nach eigenen Angaben die Stadt Lyman im Osten der Ukraine eingenommen. Vorstöße gibt es den britischen Angaben nach im Donbass, wo russische Bodentruppen weiterhin versuchen, die Städte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk im Donbass einzukreisen. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist in die Ukraine gereist und hat der Regierung in Kiew deutsche Hilfe beim Wiederaufbau zugesagt. Die strategisch wichtige Stadt sei vollständig unter ihrer Kontrolle, teilten die Separatisten in der selbst ernannten Volksrepublik Donezk mit.
Er bereits mehrfach versucht, ein direktes Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu organisieren, um den Krieg zu beenden. Der Kreml hingegen ...
8.45 Uhr: Der frühere Bundeswehr- und Nato-General Hans-Lothar Domröse geht davon aus, dass die Ukraine dem russischen Vormarsch im Donbass in den kommenden Wochen nicht vollständig standhalten kann. »Die Ukrainerinnen und Ukrainer brauchen einfach Wasser und Strom. Die, die innerhalb der Ukraine geflohen sind, brauchen ein Dach über dem Kopf, die Kinder müssen wieder in die Schule gehen können und für all das braucht es Unterstützung.« 4.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland Völkermord im Donbass vor und fragt, warum die EU so lange brauche, um ein sechstes Sanktionspaket zu verabschieden. 10.44 Uhr: Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat die Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz ( SPD) beim Weltwirtschaftsforum in Davos als Enttäuschung kritisiert. 13.00 Uhr: Bei russischen Angriffen auf einen Militärstützpunkt in der ukrainischen Stadt Dnipro sind nach ukrainischen Angaben »rund zehn Menschen« getötet worden. »Die T-62-Panzer werden beinahe mit Sicherheit besonders gefährdet sein durch Panzerabwehrwaffen und ihre Anwesenheit auf dem Schlachtfeld wirft ein Schlaglicht auf Russlands Mangel an modernem, einsatzbereitem Gerät«, so die Mitteilung weiter. Der Krieg richte sich nicht allein gegen die Ukraine, sondern allgemein gegen die Werte der westlichen Demokratie. »Putins Krieg richtet sich gegen eine Friedensordnung, die aus dem Bekenntnis ›Nie wieder‹ nach zwei verheerenden Weltkriegen entstanden ist. 11.45 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Worten bereits mehrfach versucht, ein direktes Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu organisieren, um den Krieg zu beenden. 14.21 Uhr: Seit Kriegsbeginn Ende Februar sind in der Ukraine mehr als 4000 Zivilistinnen und Zivilisten ums Leben gekommen. Delegationen von Finnland und Schweden waren in dieser Woche in der Türkei, um Bedenken der Türkei zu zerstreuen. 15.30 Uhr: Am Rande der zentralen Friedenskundgebung des Katholikentags haben in Stuttgart rund 200 Menschen aus der Ukraine für Waffenlieferungen an das angegriffene Land demonstriert. »Jetzt will ich, dass die ganze Welt hört und sieht, was dort geschieht«, sagte Wjzelewa. »Denn mit Waffen hätte man die Toten von Butscha verhindern können.«
News zum Konflikt zwischen Ukraine und Russland: EU-Kommission warnt vor Anschlägen mit schmutzigen Bomben.
"Ehe er über ein Ende der Sanktionen spricht, um Kinder vor dem Hunger zu retten, kommt er lieber mal in die Ukraine, um die toten Kinder zu sehen, mit den Eltern zu reden, deren Kinder von russischen Soldaten misshandelt wurden - und schweigt dann." Bislang konnten sich nur russische Bürger zwischen 18 und 40 Jahren bei der Armee verpflichten, für Ausländer galt eine Zeitspanne zwischen 18 und 30 Jahren. Bei ihrer Offensive in der Ukraine hat die russische Armee schwere materielle und menschliche Verluste zu verzeichnen, auch wenn diese von Moskau nie beziffert wurden. Die Stadt und ihre Nachbarstadt Lyssytschansk sind die letzten Orte in der Region Luhansk, in der die Ukraine noch Widerstand gegen die russischen Truppen leistet. Beide Länder gehören zu den größten Weizenexporteuren und spielen eine wichtige Rolle für die Ernährungssicherheit in der Welt. 19.56 Uhr: In der Nato gibt es nach Angaben aus der SPD eine informelle Verabredung, unabgesprochen keine schweren Kampf- oder Schützenpanzer westlicher Bauart in die Ukraine zu liefern. 13.55 Uhr: Die "Sesamstraße" gibt es nun auch auf Ukrainisch. Spots mit Ernie und Bert sowie anderen beliebten Figuren aus der Kinderfernsehserie seien jetzt neu in der ARD Mediathek und auf KiKA.de abrufbar, teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag in Hamburg mit. 19.45 Uhr: Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ist auch bei der Weltgesundheitsversammlung in Genf verurteilt worden. 9.11 Uhr: Der frühere Bundeswehr- und Nato-General Hans-Lothar Domröse geht davon aus, dass die Ukraine dem russischen Vormarsch im Donbass in den kommenden Wochen nicht vollständig standhalten kann. "Die Hungerkrise, die sein Krieg, den er angezettelt hat, auslöst, versucht er dann gleichzeitig denjenigen, die der Ukraine beistehen, in die Schuhe zu schieben." Der Diplomat warf dem Kanzler vor, ukrainische Interessen zu missachten: "Militärisch wird die Ukraine von Berlin schlicht und einfach im Stich gelassen." 11.48 Uhr: Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist als zweites Mitglied der Bundesregierung in die Ukraine gereist und hat der Regierung in Kiew deutsche Hilfe beim Wiederaufbau zugesagt. "Die laufende Offensive der Besatzer im Donbass könnte die Region menschenleer machen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache in Kiew. Die Städte würden zerstört, die Menschen getötet oder verschleppt.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitagnachmittag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine gesprochen.
Nehammer war bereits Mitte April nach Moskau gereist, um den Kreml-Chef mit dem Krieg zu „konfrontieren“, wie er auch damals sagte. „Mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan habe ich heute die Istanbuler Gespräche erörtert, deren Weiterführung ich sehr unterstütze“, so Nehammer. In Sachen Gefangenenaustausch, der laut Nehammer derzeit ins Stocken geraten sei, gebe es eine „Zusicherung“ des Kreml-Chefs, dieses Thema mit der Ukraine zu verhandeln. „Österreich wird einen solchen Austausch politisch jederzeit und mit all seinen Möglichkeiten unterstützen.“ Eine dieser Möglichkeiten ist offenbar die Ernährungssicherheit über „grüne Korridore“. Putin habe „Signale gegeben“, die ukrainische Ernte über Seehäfen zuzulassen. Politikwissenschaftler Gerhard Mangott hielt auf dem Kurznachrichtendienst Twitter nach der Pressekonferenz Nehammers fest, dass es von Moskau schon vor Tagen ähnliche Signale für den „grünen Korridor“ gegeben habe.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. "Das Gespräch war sehr intensiv und sehr ernst", ...
Der russische Präsident habe "sein Narrativ geprägt". Putin habe zugesichert, das Thema "mit der Ukraine wieder stärker zu verhandeln". In dem Gespräch sei Putin seiner "Kriegslogik" gefolgt. "Das Gespräch war sehr intensiv und sehr ernst", sagte Nehammer bei einer Pressekonferenz. Er habe Putin mit dem "Wahnsinn des Krieges und dem Leid der Menschen in der Ukraine" konfrontiert.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitagnachmittag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine telefoniert. ...
„Mit Erdogan habe ich die Istanbuler Gespräche erörtert, deren Weiterführung ich sehr unterstütze“, so Nehammer. Dieses Format sei bisher das einzige, in dem die Ukraine und die Russische Föderation miteinander gesprochen hätten. „Es gibt schwere Verluste auf beiden Seiten“, so der Kanzler. Klar sei, dass Österreich auf der Seite der Ukraine stehe. Der russische Präsident habe „seine Kriegslogik“. Ihm zufolge sei der Westen selbst verantwortlich, wenn sich der Krieg in der Ukraine verlängere, so Nehammer. „Putin neigt dazu, das aufzurechnen.“ Er erkenne aber auch die Dramatik der Situation, auch Russland suche weltweit Verbündete. Ziel ist es, ein Agreement zwischen der Ukraine und Russland herzustellen, dass Exporte - zum Beispiel von Düngemitteln und Saatgut - auf beiden Seiten möglich sind“, sagte Nehammer, der vor den globalen Folgen und einer Destabilisierung des Weltfriedens warnte. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitagnachmittag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine telefoniert. Laut Nehammer habe Putin im gemeinsamen Telefonat zugesichert, dass es sichere Korridore für Exporte über Seehäfen geben soll.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) telefonierte am Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Beim Thema Gefangenenaustausch wiegelte Putin ab, ...
Am Freitagvormittag telefonierte der Bundeskanzler mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, um über den Istanbuler Friedensprozess sowie die Frage der Ernährungssicherheit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu sprechen. Der russische Präsident habe "seine Kriegslogik". Ihm zufolge sei der Westen selbst verantwortlich, wenn sich der Krieg in der Ukraine verlängere, so Nehammer. "Putin neigt dazu, das aufzurechnen." "Es gibt vorerst keinen", stellte der Bundeskanzler die Position Putins klar. "Ich unterstütze hier die Bemühungen von UNO-Generalsekretär Guterres", so Nehammer. "Wir stehen auf der Seite der Ukraine", stellte der Kanzler klar. Es gehe um Millionen von Tonnen Weizen und Getreide, die aus der Ukraine weggebracht werden müssten. Sein nunmehriges Gespräch mit Putin beschrieb Nehammer als "sehr intensiv, sehr ernst". Putin habe vom Westen eine Aufhebung der Sanktionen verlangt.
Wladimir Putin soll signalisiert haben, er sei bereit, Exporte über die Seehäfen in der Ukraine zuzulassen. Das sagte der österreichische Kanzler Karl ...
Die Shows wären ausverkauft, und ich sollte doch nach Russland kommen“, erzählte Anders der Zeitung. „Sie haben einfach nicht mitbekommen, dass Russland einen Angriffskrieg in der Ukraine gestartet hat. Der Westen hatte Russland mit einer Vielzahl von Handelssanktionen belegt, die der Wirtschaft zusetzen. Die pro-russischen Separatisten in Donezk haben nach eigenen Angaben die Stadt Lyman im Osten der Ukraine eingenommen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zögerlichkeit der Europäer bei Sanktionen gegen Russland beklagt. CDU-Chef Friedrich Merz hat von der Bundesregierung einen entschlosseneren Kurs in der neuen Sicherheitslage wegen des russischen Krieges gegen die Ukraine eingefordert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Kurs der Bundesregierung bei Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. Die russische Führung schickt neben der regulären Armee auch Einheiten der Nationalgarde in die „militärische Spezialoperation“, wie der Krieg offiziell genannt wird. Er lobte die Hilfsbereitschaft bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge. Die Bürgerinnen und Bürger machten „das ganz gut“, sagte Scholz unter großem Applaus auf dem Katholikentag in Stuttgart. Die Orthodoxe Kirche der Ukraine hatte sich dem Patriarchen von Konstantinopel (Istanbul) unterstellt, der in der orthodoxen Welt mit dem Papst vergleichbar ist. Die prorussischen Separatisten haben mit der Tötung dreier gefangen genommener Ausländer gedroht, die aufseiten der Ukraine gekämpft haben sollen. Zuletzt hatte die mit massiver Hilfe des damaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko 2018 gegründete Orthodoxe Kirche der Ukraine Anspruch auf das von der ukrainisch-orthodoxen Kirche verwaltete Kiewer Höhlenkloster erhoben. Man verurteile den Krieg und appelliere an die Ukraine und Russland, den Verhandlungsprozess fortzusetzen und das Blutvergießen zu stoppen, hieß es.
Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bereit, aus der Ukraine Exporte von Saat- und Nahrungsmittel über ...
Am Freitagvormittag telefonierte der Bundeskanzler mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, um über den Istanbuler Friedensprozess sowie die Frage der Ernährungssicherheit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu sprechen. Der russische Präsident habe "seine Kriegslogik". Ihm zufolge sei der Westen selbst verantwortlich, wenn sich der Krieg in der Ukraine verlängere, so Nehammer. "Putin neigt dazu, das aufzurechnen." Nehammer sieht seinen Beitrag als "aktive Neutralitätspolitik" Österreichs im Kontext der EU. Mit anderen EU-Regierungschefs habe er das Telefonat nicht abgesprochen, man vertrete auch dieselbe Position. Wichtig sei das vorangehende Gespräch mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres gewesen. Er habe außerdem zugesichert, dass das Internationale Rote Kreuz Zugang zu Kriegsgefangenen haben soll, dies sei auch von der Ukraine schon bestätigt worden, sagte Nehammer. "Österreich wird einen solchen Austausch politisch jederzeit und mit all seinen Möglichkeiten unterstützen." Sein nunmehriges Gespräch mit Putin beschrieb Nehammer als "sehr intensiv, sehr ernst". Putin habe vom Westen eine Aufhebung der Sanktionen verlangt.
Wie kann das Getreide aus der Ukraine exportiert werden? Die Kriegsparteien werfen sich vor, sich gegenseitig zu blockieren – und die westlichen Staaten ...
»Was Putin aber faktisch macht, ist, dass er die Häfen bombardiert und dadurch verhindert, dass Lebensmittel aus der Ukraine überhaupt exportiert werden können«. Das müsse aufhören, forderte Schulze. Ungeachtet der Kritik aus dem Westen kündigte Russland eine Steigerung seiner Getreideexporte an. Die Ukraine wirft Russland vor, die Schwarzmeerhäfen mit Kriegsschiffen zu blockieren und so wichtige Weizenausfuhren zu verhindern. Von Kremlseite hieß es, Putin habe Nehammer darauf hingewiesen, dass es keinen Grund gebe, Russland die Schuld für die Probleme bei den Lebensmittellieferungen zu geben. Schulze wies die russischen Vorwürfe zurück, dass die westlichen Sanktionen eine globale Hungerkrise provozierten. Westliche Staaten bemühen sich weiter darum, das von Russland blockierte Getreide in ukrainischen Häfen freizubekommen.