Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitagnachmittag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine gesprochen.
Nehammer war bereits Mitte April nach Moskau gereist, um den Kreml-Chef mit dem Krieg zu „konfrontieren“, wie er auch damals sagte. „Mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan habe ich heute die Istanbuler Gespräche erörtert, deren Weiterführung ich sehr unterstütze“, so Nehammer. In Sachen Gefangenenaustausch, der laut Nehammer derzeit ins Stocken geraten sei, gebe es eine „Zusicherung“ des Kreml-Chefs, dieses Thema mit der Ukraine zu verhandeln. „Österreich wird einen solchen Austausch politisch jederzeit und mit all seinen Möglichkeiten unterstützen.“ Eine dieser Möglichkeiten ist offenbar die Ernährungssicherheit über „grüne Korridore“. Putin habe „Signale gegeben“, die ukrainische Ernte über Seehäfen zuzulassen. Politikwissenschaftler Gerhard Mangott hielt auf dem Kurznachrichtendienst Twitter nach der Pressekonferenz Nehammers fest, dass es von Moskau schon vor Tagen ähnliche Signale für den „grünen Korridor“ gegeben habe.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. "Das Gespräch war sehr intensiv und sehr ernst", ...
Der russische Präsident habe "sein Narrativ geprägt". Putin habe zugesichert, das Thema "mit der Ukraine wieder stärker zu verhandeln". In dem Gespräch sei Putin seiner "Kriegslogik" gefolgt. "Das Gespräch war sehr intensiv und sehr ernst", sagte Nehammer bei einer Pressekonferenz. Er habe Putin mit dem "Wahnsinn des Krieges und dem Leid der Menschen in der Ukraine" konfrontiert.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitagnachmittag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine telefoniert. ...
„Mit Erdogan habe ich die Istanbuler Gespräche erörtert, deren Weiterführung ich sehr unterstütze“, so Nehammer. Dieses Format sei bisher das einzige, in dem die Ukraine und die Russische Föderation miteinander gesprochen hätten. „Es gibt schwere Verluste auf beiden Seiten“, so der Kanzler. Klar sei, dass Österreich auf der Seite der Ukraine stehe. Der russische Präsident habe „seine Kriegslogik“. Ihm zufolge sei der Westen selbst verantwortlich, wenn sich der Krieg in der Ukraine verlängere, so Nehammer. „Putin neigt dazu, das aufzurechnen.“ Er erkenne aber auch die Dramatik der Situation, auch Russland suche weltweit Verbündete. Ziel ist es, ein Agreement zwischen der Ukraine und Russland herzustellen, dass Exporte - zum Beispiel von Düngemitteln und Saatgut - auf beiden Seiten möglich sind“, sagte Nehammer, der vor den globalen Folgen und einer Destabilisierung des Weltfriedens warnte. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat am Freitagnachmittag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine telefoniert. Laut Nehammer habe Putin im gemeinsamen Telefonat zugesichert, dass es sichere Korridore für Exporte über Seehäfen geben soll.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) telefonierte am Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Beim Thema Gefangenenaustausch wiegelte Putin ab, ...
Am Freitagvormittag telefonierte der Bundeskanzler mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, um über den Istanbuler Friedensprozess sowie die Frage der Ernährungssicherheit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu sprechen. Der russische Präsident habe "seine Kriegslogik". Ihm zufolge sei der Westen selbst verantwortlich, wenn sich der Krieg in der Ukraine verlängere, so Nehammer. "Putin neigt dazu, das aufzurechnen." "Es gibt vorerst keinen", stellte der Bundeskanzler die Position Putins klar. "Ich unterstütze hier die Bemühungen von UNO-Generalsekretär Guterres", so Nehammer. "Wir stehen auf der Seite der Ukraine", stellte der Kanzler klar. Es gehe um Millionen von Tonnen Weizen und Getreide, die aus der Ukraine weggebracht werden müssten. Sein nunmehriges Gespräch mit Putin beschrieb Nehammer als "sehr intensiv, sehr ernst". Putin habe vom Westen eine Aufhebung der Sanktionen verlangt.
Wladimir Putin soll signalisiert haben, er sei bereit, Exporte über die Seehäfen in der Ukraine zuzulassen. Das sagte der österreichische Kanzler Karl ...
Die Shows wären ausverkauft, und ich sollte doch nach Russland kommen“, erzählte Anders der Zeitung. „Sie haben einfach nicht mitbekommen, dass Russland einen Angriffskrieg in der Ukraine gestartet hat. Der Westen hatte Russland mit einer Vielzahl von Handelssanktionen belegt, die der Wirtschaft zusetzen. Die pro-russischen Separatisten in Donezk haben nach eigenen Angaben die Stadt Lyman im Osten der Ukraine eingenommen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zögerlichkeit der Europäer bei Sanktionen gegen Russland beklagt. CDU-Chef Friedrich Merz hat von der Bundesregierung einen entschlosseneren Kurs in der neuen Sicherheitslage wegen des russischen Krieges gegen die Ukraine eingefordert. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Kurs der Bundesregierung bei Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. Die russische Führung schickt neben der regulären Armee auch Einheiten der Nationalgarde in die „militärische Spezialoperation“, wie der Krieg offiziell genannt wird. Er lobte die Hilfsbereitschaft bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge. Die Bürgerinnen und Bürger machten „das ganz gut“, sagte Scholz unter großem Applaus auf dem Katholikentag in Stuttgart. Die Orthodoxe Kirche der Ukraine hatte sich dem Patriarchen von Konstantinopel (Istanbul) unterstellt, der in der orthodoxen Welt mit dem Papst vergleichbar ist. Die prorussischen Separatisten haben mit der Tötung dreier gefangen genommener Ausländer gedroht, die aufseiten der Ukraine gekämpft haben sollen. Zuletzt hatte die mit massiver Hilfe des damaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko 2018 gegründete Orthodoxe Kirche der Ukraine Anspruch auf das von der ukrainisch-orthodoxen Kirche verwaltete Kiewer Höhlenkloster erhoben. Man verurteile den Krieg und appelliere an die Ukraine und Russland, den Verhandlungsprozess fortzusetzen und das Blutvergießen zu stoppen, hieß es.
Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bereit, aus der Ukraine Exporte von Saat- und Nahrungsmittel über ...
Putin machte laut russischer Darstellung im Telefonat mit Nehammer die Ukraine und den Westen für Probleme verantwortlich. Er habe außerdem zugesichert, dass das Internationale Rote Kreuz Zugang zu Kriegsgefangenen haben soll, dies sei auch von der Ukraine schon bestätigt worden, sagte Nehammer. Am Freitagvormittag telefonierte der Bundeskanzler mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, um über den Istanbuler Friedensprozess sowie die Frage der Ernährungssicherheit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu sprechen. Nehammer sieht seinen Beitrag als „aktive Neutralitätspolitik” Österreichs im Kontext der EU. Mit anderen EU-Regierungschefs habe er das Telefonat nicht abgesprochen, man vertrete auch dieselbe Position. Wichtig sei das vorangehende Gespräch mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres gewesen. „Österreich wird einen solchen Austausch politisch jederzeit und mit all seinen Möglichkeiten unterstützen.” Sein nunmehriges Gespräch mit Putin beschrieb Nehammer als „sehr intensiv, sehr ernst”. Putin habe vom Westen eine Aufhebung der Sanktionen verlangt.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat nach Ansicht von Österreichs Kanzler Karl Nehammer im Ukraine-Krieg ein Entgegenkommen bei Getreideexporten sowie ...
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Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bereit, aus der Ukraine Exporte von Saat- und Nahrungsmittel über ...
Am Freitagvormittag telefonierte der Bundeskanzler mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, um über den Istanbuler Friedensprozess sowie die Frage der Ernährungssicherheit im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu sprechen. Der russische Präsident habe "seine Kriegslogik". Ihm zufolge sei der Westen selbst verantwortlich, wenn sich der Krieg in der Ukraine verlängere, so Nehammer. "Putin neigt dazu, das aufzurechnen." Nehammer sieht seinen Beitrag als "aktive Neutralitätspolitik" Österreichs im Kontext der EU. Mit anderen EU-Regierungschefs habe er das Telefonat nicht abgesprochen, man vertrete auch dieselbe Position. Wichtig sei das vorangehende Gespräch mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres gewesen. Er habe außerdem zugesichert, dass das Internationale Rote Kreuz Zugang zu Kriegsgefangenen haben soll, dies sei auch von der Ukraine schon bestätigt worden, sagte Nehammer. "Österreich wird einen solchen Austausch politisch jederzeit und mit all seinen Möglichkeiten unterstützen." Sein nunmehriges Gespräch mit Putin beschrieb Nehammer als "sehr intensiv, sehr ernst". Putin habe vom Westen eine Aufhebung der Sanktionen verlangt.