Mehr als zwei Jahre lang waren die New York Philharmonic nahezu lahmgelegt. Jetzt gingen sie wieder auf Tour. Nach Usedom. Sie spielten Musik ohne Grenzen, ...
Um die Hälfte billiger und viel früher als terminiert, weil während der Pandemie das Orchester kaum an teuer anzumietenden anderen Orten auftreten konnte. Sinfonie von Schostakowitsch, Bartóks Konzert für Orchester, die endlich locker melodiestrahlend genommene 7. Billig war das alles freilich nicht. Die alte Dame schaut ein wenig grimmig über den Strand gen Osten. Kein Wunder. Eine knappe Woche lang hat die Freiheitsstatue zusammen mit dem New York Philharmonic Residenz auf Usedom genommen. Man meistert sie entspannt, professionell, auftrumpfend, aber nie brutal. Vor zehn Jahren war übrigens Kurt Masur erstmals beim Usedom Musikfestival, bis zu seinem Tod 2015 kam er noch drei weitere Male: zuhörend, unterrichtend, ganz kurz auch dirigierend.
Es gibt zudem Bastelangebote für Kinder, Schafschur-Vorführungen, Schauhandwerk sowie Kremserfahrten mit dem Usedomer Traktoren & Schlepperverein. Im Rathaus ...
Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Der Auftritt des Anklamer Fritz-Reuter-Ensembles zum Lämmermarkt 2019 fand viel Beifall. Junge Artisten, Jongleure und Tänzer zeigten ihr Können.
Nach wochenlangen Bauarbeiten ist die Brücke in Wolgast zur Urlaubsinsel Usedom wieder frei. Wolgast. . Nach wochenlangen Staus wegen Bauarbeiten an einer ...
Es gab regelmäßig kilometerlange Staus. Die Brückenreparaturen wurden zu Jahresbeginn gestartet und sollen 5,7 Millionen Euro kosten. Zu weiteren Sperrungen, darunter auch Vollsperrungen beim Bahn- und Straßenverkehr, soll es ab September wieder kommen. Die Straße ist die einzige Zufahrt zur zweitgrößten Insel Deutschlands von Norden.
Die New York Philharmonic auf Usedom! Vier Konzerte hat dieses weltbekannte Orchester in der Peenemünder Kraftwerkshalle gegeben. Mit Anne Sophie Mutter war ...
Die New Yorker Philharmoniker und die Violinistin Anne-Sophie Mutter spielten im Kraftwerk der ehemaligen NS-Heeresversuchsanstalt in Peenemünde.
Festivalleitung und Zuschauer wünschten sich, dass es für die New Yorker nicht das letzte Mal sein werde, auf der Insel Station zu machen. »Wir sind wegen des New York Philharmonic gekommen und freuen uns, dass wir Karten bekommen haben«, sagen sie. Nach der Pause und Béla Bartóks »Konzert für Orchester« sind die Zuhörer nicht mehr zu halten. »Es ist ein Kontext der Versöhnung, obwohl es nicht versöhnt werden musste. Schwesig geht auch auf die Inhalte der dargebotenen Stücke ein: Joan Towers Auftragswerk des New York Philharmonic Project 19 mit dem Titel »1920/2019«, das sich mit dem Frauenwahlrecht beschäftigt. Mit André Previns 2002 uraufgeführtem Violinkonzert »Anne-Sophie«, eigentlich eine Liebeserklärung des jüdischen Pianisten und Komponisten an seine damalige Frau, wird die Schoa und seine erzwungene Flucht nach Amerika thematisiert. Das weltberühmte Orchester aus Big Apple »kommt schließlich nicht aller Tage nach Usedom«, sagt eine Besucherin aus dem Kaiserbad Bansin, die mit ihrer Mutter zum Konzert kommt. Mutter, die zwischen 2002 und 2006 mit Previn verheiratet war, gilt als die Förderin seines kunstmusikalischen Werkes. In ihren Spielpausen geht sie den Rhythmus des gewaltigen Werkes mit, wendet sich immer wieder zu den melodietragenden Kollegen hin und wiegt sich sanft in der Musik. In einem Interview macht sie deutlich, welche Bedeutung auch der Aufführungsort für sie hat. »Es ist gut, wie hier die Geschichte dieser Hallen aufgearbeitet und zu einem Positiven gewandelt wurde. Wegen ihrer Haltung zur umstrittenen deutsch-russischen Gaspipeline »Nord Stream 2« steht Schwesig derzeit politisch in der Kritik – was am Konzertabend allerdings keine Rolle spielt. STAHLGERÜSTE An drei Abenden spielte das Orchester in der Turbinenhalle von Peenemünde, einer unwirtlichen Stätte. Stahltreppen sind hinaufzusteigen, Turbinen stehen rechts und links. Der jüdische Komponist Sergei Kussewizki beauftragte Bartók, ein Stück für seine verstorbene Frau zu verfassen. Und die Musik ist etwas Verbindendes«, sagt sie.