Virus Affenpocken

2022 - 5 - 25

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Virus ist unterschiedlich gefährlich : Welche Affenpocken-Varianten ... (Tagesspiegel)

Weltweit mehren sich die Infektionen mit dem Affenpockenvirus. Zwei genetische Gruppen, mit unterschiedlicher Gefahr für den Menschen, sind bisher bekannt.

Impfstoffe gegen echte Pocken helfen demnach auch gegen die Krankheit Affenpocken, die sich durch Anzeichen wie Fieber, geschwollene Lymphknoten und Pustel-artige, schließlich verkrustende Hautveränderungen, bemerkbar machen. Außerdem scheinen sich die zentralafrikanischen Varianten – wie weiter oben beschrieben – derzeit nicht weltweit zu verbreiten. Seit dem ersten bekanntgewordenen Fall aus England im Mai 2022 mehren sich täglich die Meldungen über weitere Infektionen in Europa oder darüber hinaus. Wie die Deutsche Presse-Agentur von Clemens Wendtner, dem Chefarzt der Infektiologie der München Klinik Schwabing, erfahren hat, haben die westafrikanischen Affenpocken-Varianten eine Sterblichkeit von etwa einem Prozent, insbesondere bei Kindern unter 16 Jahren. Wendtner gibt einschränkend außerdem zu bedenken, „dass diese Daten aus Afrika nicht zwingend übertragbar auf das Gesundheitswesen in Europa oder den USA sind, bei uns wäre die Sterblichkeit eher niedriger anzusetzen. Die zentralafrikanischen Varianten scheinen den bisherigen Informationen zufolge gefährlicher zu sein. Die beiden grob unterschiedenen Affenpocken-Varianten sind unterschiedlich gefährlich für den Menschen.

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Affenpocken: Kinderärzte warnen vor "Panikmache" wegen Virus ... (n-tv NACHRICHTEN)

Die Erfahrung der Corona-Pandemie hat die Menschen sensibilisiert. Entsprechend reagieren sie auf Berichte über die Ausbreitung der Affenpocken.

"Da kommt wahrscheinlich keine neue Epidemie auf uns zu", sagte er. Entsprechend reagieren sie auf Berichte über die Ausbreitung der Affenpocken. Doch Kinderärzte erwarten derzeit keine neue Epidemie. Und Kinder hätten "definitiv" kein erhöhtes Ansteckungsrisiko. Kinderärzte haben eine "Panikmache" bei den Affenpocken beklagt.

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Auffälliger Hautauschlag? Das müssen Sie bei einem Affenpocken ... (FOCUS Online)

Weltweit häufen sich die Fälle von Infizierten mit dem seltenen Affenpockenvirus. Jetzt ist das Virus auch in Deutschland aufgetaucht.

Eine Impfung ist bislang nur für Kontaktpersonen von Infizierten angedacht, wie die „Tagesschau“ berichtet. Medikamente und Therapien können mit dem behandelnden Arzt besprochen werden und den Infektionsverlauf bei milden Fällen unterstützen. Das kann sinnvoll sein, um größere Infektionen zu vermeiden. Eine Übertragung des Virus ist generell bei engem Kontakt und über kontaminierte Materialien möglich. Es wird primär über Körperflüssigkeiten übertragen. Auch die Krusten eines Infizierten können ansteckend sein. Wie das RKI schreibt, kann die Inkubationszeit bis zu drei Wochen betragen. Da die Orthopockenviren, die den Menschen infizieren, sehr ähnliche Immunantworten auslösen können, sei ein Antikörpernachweis durch eine Blutprobe hingegen nicht relevant, schreibt das RKI. Das könne bis zu vier Wochen dauern. Auch Menschen „mit unklaren pockenähnlichen Hautveränderungen sollten in die erweiterten Überlegungen zur möglichen Diagnose einbezogen werden.“ Die meisten Fälle verlaufen mild, weswegen eine Behandlung in der Regel nicht notwendig ist. Bei den neuesten Fällen wurden die Hautveränderungen auch im Genital- und Analbereich festgestellt. Und wann muss man in Quarantäne? Ein Überblick über die wichtigsten Fragen. Wie das RKI mitteilt, bilden die Hautausschläge meist Krusten und fallen nach einiger Zeit ab. Die Fallzahl von mit Affenpocken infizierten Menschen steigt weltweit.

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Affenpocken-Ansteckung: Warum es jeden treffen kann (GMX)

Die Zahl der Affenpocken-Fälle in Europa nimmt überraschend schnell zu. Die Krankheit kann jeden treffen. Ansteckungswege, typische Symptome und wie Sie ...

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Affenpocken in Deutschland: Virologin Ciesek gibt Infos: Zu große ... (Merkur Online)

Affenpocken breiten sich in Deutschland aus. Virus-Expertin Ciesek klärt über Gefährlichkeit, Verlauf, Symptome und Ansteckungswege auf.

Bisher gibt es aber keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen den gemeldeten Fällen und Reisen aus endemischen Ländern und auch keinen bewiesenen Zusammenhang zu infizierten Tieren.“ Die große Gefahr sieht die Virologin damit nicht unbedingt in dem Affenpocken-Virus per se, sondern vor allem in der Möglichkeit, dass dieses sich strukturell verändert haben und mutiert sein könnte. Weiterhin sei noch nicht sicher, „[o]b auch Menschen ohne Symptome das Virus übertragen können“, so Ciesek. Und wie sich der Umgang mit einem epidemischen Virus gestaltet, das womöglich nicht zwingend sichtbar in Erscheinung tritt, sowie eventuell bis dato unbekannte Verbreitungswege gefunden hat – das hat die Corona-Pandemie schmerzlich aufgezeigt. So betrachtet, erscheint die Medizin selbst im Falle des großflächigen Ausbruchs von Affenpocken um ein Vielfaches besser gewappnet als dem Coronavirus gegenüber. Über eine Quarantäne in Deutschland wird derzeit noch beraten. Die Erkrankung ist bekannt, die symptombezogene Therapie erprobt – seit Januar 2022 kann in Extremfällen sogar „ein Vaccinia-Immunglobulin (VIG) eingesetzt werden“, also ein Medikament, das aus dem Blut gegen Pocken Geimpfter hergestellt wurde. Im Falle einer Augeninfektion sei sogar ein Verlust des Sehvermögens zu befürchten. Eine weitere, aber seltene Erschwernis, die eine Affenpocken-Erkrankung bewirken könne, sei eine Lungenentzündung. Auch Todesfälle hätte es bei vergangenen Virus-Ausbrüchen in Afrika gegeben – die Rate von bis zu zehn Prozent sei „aber nicht auf unsere Lebensbedingungen übertragbar“, so die Expertin. Dies basiert auf dem Umstand, dass „der ursprünglichen Pockenimpfstoff [...] nicht mehr erhältlich [ist].“ Da die Pocken lange Zeit als besiegt galten, wurde das Vakzin, das teils heftige Nebenwirkungen mit sich brachte, nicht mehr verabreicht und die Produktion eingestellt. „ In der EU ist ein Pocken-Impfstoff zugelassen, der modifiziertes Vacciniavirus Ankara (MVA) beinhaltet. Allerdings seien „Hautausschlag, Körperflüssigkeiten (wie Flüssigkeit, Eiter oder Blut aus Hautläsionen) und Schorf“, bedauerlicherweise auch besonders ansteckend. WHO und RKI warnen, erste Länder verhängen Quarantäne über Erkrankte. Verständlicherweise stellt sich in der öffentlichen Diskussion daher die Frage: Wie gefährlich sind Affenpocken wirklich? „Leider ja“, so lautet die Antwort der Virologin auf die Frage, inwiefern das zoonotische Virus, das eine Übertragung zwischen Tier und Mensch, aber auch bei Menschen untereinander zu vollziehen im Stande ist, mit Komplikationen oder schweren Verläufe einhergehen kann. „Immer wieder werden Menschen mit Affenpocken in anderen Ländern identifiziert, nachdem sie aus Regionen gereist sind, in denen die Affenpocken endemisch sind. Nichtsdestotrotz: Die Pocken machen die Infektion sichtbar. Frankfurt am Main – Affenpocken in Deutschland. Gerade scheint die Corona-Pandemie ein überschaubares Ausmaß angenommen zu haben, nun taucht ein neues, epidemisches Virus in Europa auf.

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Was Affenpocken und Gürtelrose voneinander unterscheidet (CORRECTIV)

Zwei Webseiten verwenden zeitweise dasselbe Bild für Affenpocken und Gürtelrose. Das belegt aber nicht, dass es sich um dieselbe Krankheit handelt.

Mai 2022 wurde der Artikel aktualisiert und mit einem neuen Bild versehen, das Aktualisierungsdatum ist im Artikel zu sehen. Laut der UK Health Security Agency ist der Krankheitsverlauf bei Affenpocken normalerweise mild, Infizierte erholen sich meist innerhalb von ein paar Wochen ohne Behandlung. Symptome sind Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen und geschwollene Lymphknoten. Zudem kann sich nach einigen Tagen ein Ausschlag bilden, der sich zunächst im Gesicht und dann weiter auf dem Körper verteilt. Mai). In Deutschland und weiteren europäischen Ländern wurden danach weitere Fälle bekannt. Der Artikel wurde das erste Mal am 17. Mai 2022 wurde in Großbritannien erstmals von einem Affenpocken-Fall in Europa berichtet. Auf Telegram und Facebook verbreitet sich eine Collage, die Ausschnitte von zwei unterschiedlichen Webseiten vergleicht. Mit beiden Screenshots sind die Ursprungswebseiten schnell zu ermitteln. Tatsächlich benutzten beide Webseiten zeitweise dasselbe Bild. Das ist jedoch kein Beleg dafür, dass es sich um dieselbe Krankheit handelt. Denn Gürtelrose und Affenpocken sind anhand von Symptomen nicht immer direkt zu unterscheiden, wie Expertinnen und Experten uns erklärten. Unsere Presseanfrage an thehealthsite blieb bislang unbeantwortet. Auf der indischen Webseite findet sich das angezeigte Bild jedoch nicht. Die australische Webseite wurde offenbar automatisch ins Deutsche übersetzt, bevor ein Screenshot gemacht wurde. Eine archivierte Version zeigt allerdings, dass die Seite das Bild in der Vergangenheit tatsächlich benutzt hatte.

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Wie wird das Affenpocken-Virus übertragen? (Lauterbacher Anzeiger)

Für eine Übertragung des Affenpockenvirus von Mensch zu Mensch ist sehr enger Kontakt mit einer infizierten Person notwendig. Infektionen kommen sehr selten ...

„Die Affenpocken sind keine Erkrankung, die durch Geschlechtsverkehr übertragen wird, sondern es ist der enge Kontakt, der die Infektion ermöglicht“, sagte Plachter. Wie der Mainzer Virologe Bodo Plachter erklärt, sei enger körperlicher Kontakt notwendig, um sich anzustecken. BERLIN - Eine Übertragung des Affenpocken-Virus von Mensch zu Mensch kommt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) grundsätzlich selten vor.

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Affenpocken – wie sie übertragen werden und welche Symptome ... (Gesundheitsstadt Berlin)

Auch in Deutschland sind fünf Fälle bekannt. Das Robert Koch-Institut (RKI) rechnet nun mit weiteren Fällen von Affenpocken in Deutschland. Allerdings schätzt ...

Affenpocken wurden zum ersten Mal bei Laboraffen in Dänemark im Jahr 1958 identifiziert, daher der Name. Affen sind vermutlich nicht der natürliche Wirt, häufiger wird das Virus in Mäusen, Ratten und Eichhörnchen gefunden. In der Regel konzentriert sich der Ausschlag auf Gesicht, Handflächen und Fußsohlen. Aber auch Mund, Augen und Genitalien können befallen sein. Mit Tecovirimat steht neuerdings auch ein Arzneimittel zur Verfügung. Zugelassen ist das antivirale Medikament zur Behandlung einer Virusinfektion mit Pocken, Kuhpocken oder eben auch Affenpocken bei Erwachsenen und Kindern. Alle Erreger gehören zur Gattung Orthopoxvirus. Affenpocken werden ausgelöst durch das Affenpockenvirus Orthopoxvirus simiae, das mit dem 1980 ausgerotteten Pockenvirus (Variola) verwandt ist. Das Robert Koch-Institut (RKI) rechnet nun mit weiteren Fällen von Affenpocken in Deutschland. Allerdings schätzt das RKI eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland derzeit als gering ein. Erstmals sind Europa einschließlich Deutschland Affenpocken aufgetreten – ohne dass die Betroffenen zuvor in afrikanische Länder gereist waren, wo die Infektionskrankheit endemisch ist.

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