In Roland Garros ist Rafael Nadal der Herr im Haus. Die Begeisterung ist gross, die Fans lieben ihn. Für den Spanier ist es ein ungewöhnliches Turnier.
Er wäre aber nicht hier, wenn er sich den Sieg nicht zutrauen würde. Seine Fans freuts. Die Ränge auf dem Trainingsplatz sind bis auf den letzten Platz gefüllt, die Schlange vor den Eingängen ist meterlang. Als Faustregel vor den French Open galt immer – tritt Nadal an, ist er der Favorit schlechthin. Den etlichen Rückschlägen in seiner Karriere hat er immer getrotzt. «Ich bin nicht verletzt, ich bin ein Tennisspieler, der mit einer Verletzung lebt», erklärte er damals noch auf dem Platz. Statt wie im bekannten Wimmelbuch «Wo ist Walter?» liesse sich hier aus der Ferne problemlos «Wo ist Rafa?» spielen – wenn ihn sein grelles Shirt nicht verraten würde.
Tommy Haas hat sich am Rande der French Open zu den aktuellen Schwierigkeiten von Dominic Thiem geäußert. Dabei appelliert der Deutsche für einen ...
Er hat hier mehrmals Finale gespielt und kämpft jetzt einfach darum, ein Spiel zu gewinnen." Vergesse dürfe man außerdem nicht, dass Thiem über ein Jahr kein professionelles Match hat bestreiten könne. "Ich kann davon nicht viel sprechen, ich war noch nie in so einer Situation. Ich hoffe, dass ich auch nie in so einer Situation sein werde", so Zverev, der seinem Kollegen Thiem nur das Beste wünscht. "Weil er ist einer meiner besten Freunde auf der Tour. Ich sehe, dass er zu kämpfen hat, auch mental. Genau diesen offene Umgang mit seiner Verletzung sieht Tommy Haas nun als wenig zielführend, wie dieser gegenüber ServusTV erklärte: "Bei Dominic Thiem stört mich, dass er in der Pressekonferenz so offen sagt, er traut seinem Handgelenk nicht, er kann mit der Vorhand nicht richtig durchziehen", sagte der Deutsche. Das Problem sei hier auch die Konkurrenz, wie Haas konkretisierte: "Das hört ja jeder."