Taiwan

China habe kein Recht, sich Taiwan mit Gewalt einzuverleiben, betonte er am Montag in Tokio in einer Pressekonferenz mit dem japanischen Regierungschef Fumio ...

Biden lobte Kishida für dessen Kooperation bei den Sanktionen gegen Russland. Japan sei eine "wichtige globale Führungsmacht" und die USA blieben "Japans Verteidigung uneingeschränkt verpflichtet", bekräftigte er. Die USA und Japan rücken indes mit Blick auf Chinas wachsendes Machtstreben in der Region noch enger zusammen. Biden will am Montag in Japan eine Wirtschaftsinitiative für den Handel in der indo-pazifischen Region (Indo-Pacific Economic Framework for Prosperity/IPEF) vorstellen. Die kommunistische Führung in Peking betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik und droht mit einer Eroberung. Die USA haben sich der Verteidigungsfähigkeit Taiwans verpflichtet - was bisher vor allem Waffenlieferungen bedeutete. Der Konflikt um den Status Taiwans geht auf den Bürgerkrieg in China zurück, als die Truppen der nationalchinesischen Partei (Kuomintang) unter Chiang Kai-shek nach ihrer Niederlage gegen die Kommunisten Mao Zedongs nach Taiwan geflüchtet waren. China habe kein Recht, sich Taiwan mit Gewalt einzuverleiben, betonte er am Montag in Tokio in einer Pressekonferenz mit dem japanischen Regierungschef Fumio Kishida. Damit wollte der US-Präsident offenbar alle Zweifel ausräumen, ob sein Land bei einer Attacke Chinas dem inselstaat zur Seite stehen würden.

US-Präsident erklärt in Tokio, die USA würden Taiwan nötigenfalls mit Gewalt verteidigen. Das Weiße Haus beschwichtigt sogleich – es gebe keine Abkehr von ...

US-Präsident Joe Biden hat China mit ungewohnt klaren Worten vor einem Angriff auf Taiwan gewarnt. Die USA würden in diesem Fall Taiwan auch militärisch ...

Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg sagte Biden, eine gewaltsame Einnahme Taiwans würde die ganze Region destabilisieren und dem ähneln, was in der Ukraine passiert sei. Seit Gründung der Volksrepublik 1949 betrachtet Peking die Insel als abtrünnigen Landesteil. In einem im Juli 2019 vorgelegten Weißbuch wiederholte Peking Drohungen, die Inselrepublik gegebenenfalls auch mit militärischer Gewalt zurückzuerobern. Die „vollständige Wiedervereinigung Taiwans mit China ist im Grundinteresse Chinas“, hieß es. Biden gab in Tokio den Startschuss für die Initiative. Wir haben keinen dieser Zölle verhängt, sie wurden von der letzten Regierung verhängt“, sagte Biden am Montag in Tokio. Er werde das nach seiner Rückkehr aus Asien mit Finanzministerin Janet Yellen besprechen. Die USA warnen zudem seit Wochen, Nordkorea könne bald erstmals seit 2017 wieder einen Atomwaffentest vornehmen. Yellen hatte bereits Ende April gesagt, die Regierung tue, was in ihrer Macht stehe, um die Teuerungsrate zu senken. Schon ein Jahr später galten auf fast alle Importe aus China im Wert von damals mehr als 500 Milliarden US-Dollar (rund 470 Mrd. Euro) Strafzölle. Peking reagierte ebenfalls mit neuen Abgaben auf US-Importe. Zuvor hatte Biden bereits Südkorea besucht, wo er angesichts der Raketentests Nordkoreas erweiterte gemeinsame Militärmanöver in Aussicht stellte. „Niemand sollte die starke Entschlossenheit, den festen Willen und die mächtigen Fähigkeiten des chinesischen Volkes unterschätzen“, warnte Wang. „Man darf sich nicht gegen 1,4 Milliarden Chinesen stellen.“ Die Taiwan-Frage sei für China eine rein interne Angelegenheit. Dort haben die US-Streitkräfte auch jeweils eine Militärpräsenz. Taiwan begrüßte Bidens Aussagen indes. Er gehe aber nicht davon aus, dass China tatsächlich versuchen werde, Taiwan anzugreifen.

US-Präsident Joe Biden hat China mit ungewohnt klaren Worten vor einer Einnahme Taiwans gewarnt. Biden bejahte am Montag bei einem Besuch in Japan auf einer ...

Zuvor hatte Biden bereits Südkorea besucht, wo er angesichts der Raketentests aus Nordkorea erweiterte gemeinsame Militärmanöver in Aussicht stellte. Der Konflikt um den Status Taiwans geht auf den Bürgerkrieg in China zurück, als die Truppen der nationalchinesischen Partei (Kuomintang) unter Chiang Kai-shek nach ihrer Niederlage gegen die Kommunisten Mao Zedongs nach Taiwan geflüchtet waren. Bidens nationale Sicherheitsberater schienen während Bidens Antwort unruhig zu werden. „Die Taiwan-Frage ist für China eine rein interne Angelegenheit.“ Es gebe in diesem Fall „keinen Raum für Kompromisse oder Zugeständnisse“. Aber die Idee, dass sich China Taiwan mit Gewalt nehme, sei „einfach nicht angemessen“. Er gehe aber davon aus, dass dies nicht passiere oder auch nur versucht werden würde. Datenschutzerklärungentnommen werden.

Die USA würden Taiwan im Falle eines chinesischen Angriffs auch militärisch beistehen, hatte Präsident Biden betont. Peking - das Taiwan als chinesisches ...

Biden hatte bei einer Pressekonferenz mit dem japanischen Regierungschef Fumio Kishida in Tokio zugesichert, die USA würden Taiwan im Falle eines Angriffs auch militärisch verteidigen. Die USA würden Taiwan im Falle eines chinesischen Angriffs auch militärisch beistehen, hatte Präsident Biden betont. China hat die USA nach der Äußerung von Präsident Joe Biden, sein Land würde Taiwan im Falle eines chinesischen Angriffs militärisch verteidigen, gewarnt.

Sollte China Taiwan angreifen, wollen die USA militärische Unterstützung leisten. Das hat Präsident Biden angekündigt. Eine Warnung an Peking.

Deshalb ergänzte Joe Biden in der Pressekonferenz: "Der Gedanke, dass man es (Taiwan) mit Gewalt nehmen kann, einfach mit Gewalt, der ist nicht angemessen. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Zusagen der Vereinigten Staaten felsenfest sind, daran zweifeln wir nicht. Der Ukraine-Krieg hat die Lage nun deutlich verschärft. China könnte, so denken manche Militärexperten, sich ermutigt fühlen, eher früher als später eine Invasion zu verwirklichen, bevor Taiwan noch weiter hochgerüstet ist. Oktober 2021 waren 52 chinesische Militärflugzeuge in die Schutzzone um Taiwan eingedrungen. Auf die Nachfrage, ob er es wirklich tun würde, lautete Bidens Antwort: "Ja, wir sind dazu verpflichtet", sagte Biden. Auch damals relativierte das Weiße Haus hinterher seine Worte.

Die Regierung in Peking betrachtet die Insel als abtrünnige Provinz und will mit allen Mitteln eine Wiedereingliederung erreichen.

Oktober 1949 als Mao Zedong die Volksrepublik China ausrief, flüchtete General Chiang Kai-shek mit 1,5 Millionen Anhängern auf die Insel Taiwan, auf die sich das Hoheitsgebiet der "Republik China" fortan beschränkt. Die Kuomintang-Regierung hatte aber weiter die Unterstützung der USA und hielt zunächst auch den UNO-Sitz Chinas, mit dem auch das Vetorecht im Weltsicherheitsrat einhergeht. Taiwan lehnt das von China vorgeschlagene Modell "ein Land, zwei Systeme" kategorisch ab, im Gegenzug verfolgt Peking die Eingliederung Taiwans immer offensiver. Im Jahr 1979 setzten auch die USA diesen Schritt. Washington verpflichtete sich weiter zu Waffenlieferungen.

Der russische Überfall auf die Ukraine hat Taiwans Bevölkerung aufgeschreckt. Was, wenn China angreift? Die Vereinigten Staaten raten:...

So war es auch diesmal. Selbst in Taiwan dürften viele von den klaren Worten des amerikanischen Präsidenten überrascht worden sein. Das klang wie eine Abkehr von der langjährigen Politik der „strategischen Ambiguität“, laut der die Vereinigten Staaten offenlassen, wie sie im Fall eines chinesischen Angriffs auf Taiwan reagieren würden. Es war das dritte Mal, dass Biden sich in dieser Weise äußerte. Schon zuvor hatten seine Mitarbeiter anschließend stets versichert, dass sich an der amerikanischen Politik nichts geändert habe.