Das teilte das Gesundheitsministerium am Montag auf Anfrage der APA mit. Die Wiener Virologin Monika Redlberger-Fritz von der MedUni Wien hat unterdessen im ORF ...
"Das ist eine beherrschbare Situation." Bei der Verbreitung des Virus sahen die WHO-Experten allerdings noch offene Fragen. Gleichzeitig wandte sich die WHO gegen eine Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen. "Das ist keine Krankheit von Schwulen", sagte WHO-Experte Andy Seale. Sexueller Kontakt sei eine Übertragungsmöglichkeit, aber es reiche auch Hautkontakt. Für Deutschland würden aktuell Empfehlungen zu Isolation und Quarantäne erarbeitet, sagte der Minister am Montag am Rande der Weltgesundheitsversammlung in Genf. Er gehe davon aus, dass sie bereits an diesem Dienstag vorgelegt werden könnten. Zudem werde über Impfempfehlungen für besonders gefährdete Personen nachgedacht. Dujakovic verwies darauf, dass es sich derzeit - noch - nicht um eine meldepflichtige Krankheit und auch nicht von vornherein um eine spitalspflichtige Krankheit handelt. Dabei wurde empfohlen, dass die Staaten Augenmerk auf die schnelle Identifikation des Virus, auf das Management, auf das Contact Tracing und die Registrierung neuer Fälle legen sollen. "Man ist in Österreich gut auf die aktuellen Gegebenheiten rund um die Affenpocken vorbereitet", betonte das Ministerium. Es bestehe in Österreich auch weiterhin kein Grund zur Besorgnis, europaweit handle es sich "bei den bestätigten Fällen um Einzelfälle". In Abstimmung mit den europäischen Behörden werde auch geprüft, ob und welcher Impfstoff allenfalls für den Einsatz in Österreich in Frage käme. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass der Pockenimpfstoff auch bei Affenpocken zu 85 Prozent vor einer Infektion schützt. Allerdings wird dem Ressort zufolge noch abgeklärt, ob dies tatsächlich so ist. Vermieden werden solle insbesondere der Kontakt mit Schwangeren, Kindern unter zwölf Jahren sowie Menschen mit unterdrücktem Immunsystem, hieß es weiter. Die Vorbereitungen auf allfällige weitere Fälle laufen unterdessen auf Hochtouren. Die "Fachdokumente für das Kontaktpersonenmanagement" sollen spätestens am Dienstagvormittag den zuständigen Gesundheitsbehörden in den Ländern zur Verfügung gestellt werden. Die Leiterin des für Pocken zuständigen Sekretariats bei der UNO-Organisation, Rosamund Lewis, sagte am Montag, dieses Virus neige weniger zu Mutationen. Ihre Kollegin Maria van Kerkhove erklärte, die bekannten Fälle in Europa und Nordamerika wiesen keine schweren Verläufe auf. Die Contact Tracing-Mechanismen sollten upgedatet werden, die Diagnose-Kapazitäten für Orthopoxviren (Säugerpocken, Anm.) ausgebaut und die Verfügbarkeit von Pocken-Impfstoff, Medikamenten und Schutzausrüstung für das Gesundheitspersonal geprüft werden. gibt es auch für die Corona-Pandemie. Laut Gesundheitsministerium soll ebenfalls bis spätestens Dienstagvormittag die Meldepflicht für die Affenpocken umgesetzt sein. Das Contact Tracing läuft den Angaben zufolge derzeit aber auf Empfehlungsbasis: Die Betroffenen sollen auf allfällige Symptone bei sich - insbesondere auf die auffälligen Hautpusteln achten und im Bedarfsfall die Gesundheitshotline 1450 kontaktieren.
Erster Affenpocken-Fall in Österreich: 35-jähriger Mann in Klinik Favoriten isoliert. Das ist bisher über das Virus bekannt. Wien. In der Nacht auf Sonntag ...
Aber: „Alle unter 40-Jährigen sind empfänglicher“, weiß Virologe Norbert Nowotny. Grund: Bis 1980 war die Pockenimpfung verpflichtend. Die Beschwerden: Fieber und Pusteln im Gesicht. Bei den Sanitätern schrillten sofort die Alarmglocken, der 35- Jährige wurde in die Infektiologie nach Favoriten gebracht, sofort isoliert. Wien. In der Nacht auf Sonntag ging bei der Rettung ein Anruf ein.
Nachdem in Wien ein bestätigter Fall einer Infektion mit dem Affenpocken-Virus aufgetreten ist, haben die österreichischen Gesundheitsbehörden zunächst ...
Man stehe in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden der WHO und der ECDC, es werde an möglichst einheitlichen Vorgaben auf europäischer Ebene weiterhin gearbeitet. Die Vorbereitungen auf allfällige weitere Fälle laufen unterdessen auf Hochtouren. Die "Fachdokumente für das Kontaktpersonenmanagement" sollen spätestens am Dienstagvormittag den zuständigen Gesundheitsbehörden in den Ländern zur Verfügung gestellt werden. gibt es auch für die Corona-Pandemie. Laut Gesundheitsministerium soll ebenfalls bis spätestens Dienstagvormittag die Meldepflicht für die Affenpocken umgesetzt sein.
Die bestätigte Affenpocken-Infektion in Wien vom Wochenende sei kein Grund zur Sorge, heißt es vom Land. Erste Schritte wären vorbereitet, in den Kliniken ...
„Aus meiner Sicht ist hier der Bund gefordert, um, wenn er das möchte, Affenpocken per Verordnung in das Epidemiegesetz aufzunehmen“, so Königsberger-Ludwig. Mit dieser Grundlage sei in der Folge auch Contact Tracing möglich. Bis die letzte Kruste abgeheilt ist, sei man auch über die Haut ansteckend, so Redlberger-Fritz. Sollte es tatsächlich zu einem Ausbruch des Affenpocken-Virus in Niederösterreich kommen, so stünden in den Kliniken St. Pölten und Wiener Neustadt spezielle Stationen zur Behandlung bereit, heißt es.
"Das Laborergebnis des Patienten, der als Verdachtsfall zu uns kam, hat bestätigt, dass er Pocken positiv ist. Die Sequenzierung, um welche Form der Pocken es ...
Der Verdacht sei demnach bereits Rettungsauto aufgekommen, daher wurde der Patient in der Infektiologie des Spitals aufgenommen. Damit rechnen die WHO und andere Experten. Für die Allgemeinheit sehen Experten dennoch keinen Grund zur Besorgnis. Update 17.40 Uhr: In Österreich gibt es nun wohl tatsächlich den ersten Fall an Affenpocken. "Das Laborergebnis des Patienten, der als Verdachtsfall zu uns kam, hat bestätigt, dass er Pocken positiv ist.
Patient liegt mit "typischen Symptomen" in der Klinik Favoriten. Ob es sich wirklich um Affenpocken handelt, soll spätestens morgen Früh feststehen.
Der Mann liegt in der Klinik Favoriten. Dies bestätigte ein Sprecher des Gesundheitsstadtrates Peter Hacker.
Der Verdacht sei demnach bereits Rettungsauto aufgekommen, daher wurde der Patient in der Infektiologie des Spitals aufgenommen. Damit rechnen die WHO und andere Experten. Für die Allgemeinheit sehen Experten dennoch keinen Grund zur Besorgnis. Nun scheinen die Affenpocken auch in Österreich Einzug zu halten.
In Wien wurde ein Patient im Spital isoliert, der erste Symptome zeigt. Der Verdacht "Affenpocken" wurde Sonntag Nachmittag bestätigt.
Er hat die Hautveränderungen, er hat leichte Grippesymptome", sagte Brenner-Küng zum Gesundheitszustand des Mannes. Bisher wurden mehr als 100 bestätigte oder vermutete Fälle gemeldet, die meisten davon in Europa. In Österreich gibt es nun wohl tatsächlich den ersten Fall an Affenpocken. "Das Laborergebnis des Patienten, der als Verdachtsfall zu uns kam, hat bestätigt, dass er Pocken positiv ist.
Ursprünglich tritt die Krankheit ausschließlich in Afrika auf. Bisher wurden jedoch auch Fälle in elf europäischen Ländern gemeldet. Monika Redlberger-Fritz ist ...
Aktuell gibt es keine Impfung gegen die Affenpocken. Jedoch sind Menschen, die in der Vergangenheit eine Pockenimpfung erhalten haben, besser geschützt. Zwei Phasen beim Affenpocken-Virus In der ersten Phase treten unspezifische Symptome, wie Fieber, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen auf. Redlberger-Fritz hält es für ungewöhnlich, dass die Affenpocken nun auch auf Menschen übertragen wurden, da das Virus normalerweise bei Nagern wie Mäusen heimisch ist und äußerst selten auftritt. Ursprünglich tritt die Krankheit ausschließlich in Afrika auf. Bisher wurden jedoch auch Fälle in elf europäischen Ländern gemeldet. Am Sonntag wurde nun auch in Österreich der erste Fall in einer Wiener Klinik gemeldet.
Die Wiener Virologin Monika Redlberger-Fritz kennt das Krankheitsbild genau.Getty Images/iStockphoto; HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com.
Nein. Es handelt sich um eine Zoonose, die im Vergleich zu den menschlichen Pocken nur schwer übertragbar ist. Bis dahin können die Symptome gelindert werden. Die Krusten fallen nach etwa vier Wochen dann ab. In dieser Zeit können sich die Viren auch über Aerosole verbreiten. Wirksam sind hier aber vor allem die gängigen Covid-Maßnahmen, wie Hände waschen und desinfizieren sowie Abstand halten. Seit rund einer Woche ist das Coronavirusin den Hintergrund gerückt. Der Grund: die Affenpocken. Viren, die nur selten beim Menschen vorkommen und noch viel seltener von ihm weitergegeben werden.