Während immer mehr Länder Affenpocken-Infektionen melden, üben die G7-Staaten mit der WHO einen verheerenden Pockenausbruch.
Nebst dem Bioterrorismus gilt eine zweite Sorge der Wissenschaftler der Klimaerwärmung. Sie könnte dazu führen, dass das «ewige» Eis Leichen freigibt, die an Pocken starben und noch ansteckungsfähige Viren freisetzen könnten. Französische Forscher konnten schon Viren kultivieren, die wie die Pockenviren ein Erbgut aus DNA hatten rund 30’000 Jahre lang im Permafrost tiefgefroren waren. Fortschritte in der synthetischen Biologie würden es überdies ermöglichen, dass auch andere ansteckende Pockenviren herstellen könnten, darunter auch solche Pockenviren, die besonders widerstandsfähig gegenüber Medikamenten wären, steht in dem Fachartikel, den die Mikrobiologen der deutschen Bundeswehr 2020 veröffentlichten. Soweit bekannt, gibt es nur zwei Hochsicherheitslabore weltweit, die derzeit noch Pockenviren horten: Eines liegt in Sibirien, das andere in den USA. Es bestünden aber Sorgen, dass es weitere, geheime und illegale Vorräte an Pockenviren gebe. Jahrhundert töteten die Pocken mutmasslich 400 Millionen Menschen. Fast ein Drittel der Überlebenden erblindete in früheren Jahrhunderten, weil Pocken auch die Augen befallen können. In einer 160 Jahre alten Mumie, die in einem Museum in Prag aufbewahrt wurde, entdeckten sie Pockenviren von damals. Dezember 2023 starben fiktiv 271 Millionen Menschen an den Affenpocken. Ausgangspunkt des Ganzen war eine bioterroristische Attacke. Terroristen des fiktiven Staates «Arnica» verbreiteten in dem Szenario die eigens dafür im Labor hergestellten, hochansteckenden und sehr gefährlichen, fiktiven Affenpocken-Viren an belebten Bahnstationen im seit langem verfeindeten Nachbarstaat «Brinia». Aktuell haben sich alle überprüften Verdachtsfälle von Affenpocken-Infektionen auch als solche bestätigt. Bei einem Patienten in Portugal konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nachweisen, dass es sich um eine Infektion mit einer ursprünglich aus Westafrika stammenden Affenpocken-Virusvariante handelt. Ebenfalls am Donnerstag kündigte der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach an, dass die G7-Staaten und die Weltgesundheitsorganisation WHO in einer Übung eine Pockenpandemie simulieren wollen. Letzten Donnerstag gab der Hersteller von «Jynneos», die Firma « Bavarian Nordic», bekannt, dass er mit einem nicht näher bezeichneten europäischen Land einen Vertrag zur Lieferung der Vakzine abgeschlossen habe. Das sind laut «Nature» in einer Woche mehr als alle Fälle seit 1970 zusammengenommen ausserhalb Afrikas. Gestern gab der Kanton Bern bekannt, dass auch in der Schweiz ein erster Fall von Affenpocken aufgetreten sei. Im September 2019 hatte sie bereits « Jynneos» registriert, einen Impfstoff gegen Pocken. Und im Juli 2018 hatte die FDA « TPOXX» zugelassen, das erste Medikament überhaupt gegen Pocken. In der Vergangenheit sei die Erkrankung weitgehend auf Zentral- und Westafrika beschränkt gewesen.
Bestätigte Fälle wurden in Australien, Belgien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Portugal, Spanien, Schweden, dem Vereinigten ...
Das ist alles, was sie mir gesagt haben.“ Während „es keinen direkten Impfstoff gegen Affenpocken gibt, verwenden wir eine Art Pockenimpfstoff oder einen Pockenimpfstoff der dritten Generation, der für Personen, die mit den Fällen in Kontakt kommen, sicher ist“, sagte Hopkins. Ein hochrangiger britischer Gesundheitsbeamter sagte der BBC am Sonntag, dass die Menschen sich der Affenpocken bewusst sein sollten – aber das Risiko für die breite Öffentlichkeit „bleibt im Moment sehr gering“. „Wir sehen es weder in den Vereinigten Staaten noch in Europa – und die Anzahl der gemeldeten Fälle liegt definitiv außerhalb des normalen Bereichs dessen, was wir sehen“, sagte McCuston. „Die Situation entwickelt sich weiter und die WHO erwartet, dass weitere Fälle von Affenpocken identifiziert werden, wenn die Überwachung in nicht-endemischen Ländern ausgeweitet wird“, heißt es in der Pressemitteilung. „Aber ich habe das Gefühl, dass dies ein Virus ist, das wir verstehen, gegen das wir Impfstoffe haben, gegen das wir Behandlungen haben und das sich ganz anders verbreitet als SARS-CoV-2“ – das Virus, das Covid-19 verursacht, sagte Jha gegenüber Martha von ABC. Raditz am Sonntag.