Die wichtigsten Fragen: Was sind Affenpocken und woher kommen sie? Was sind typische Symptome und wie gefährlich ist die Krankheit? Wie wird der Virus ...
Was sind typische Symptome und wie gefährlich ist die Krankheit? Wie wird der Virus übertragen? Wie leicht lässt sich der Virus eindämmen? Warum ist die Krankheit vor allem unter Männer verbreitet? Eine genaue Erklärung gebe es noch nicht, sagt Ulrich. Die Krankheit verbreite sich aber verstärkt unter Männern, die Sex mit Männern haben. Das bedeutet aber nicht, dass andere das nicht auch kriegen können.“ Affenpocken sind eine durch Viren verursachte Infektionskrankheit. Sie sei schon länger im Zentrum von Afrika endemisch, so Timo Ulrichs. Ursprünglich wurde sie bei Affen diagnostiziert. Die wichtigsten Fragen: Was sind Affenpocken und woher kommen sie? Die Weltgesundheitsorganisation fordert die rigorose Nachverfolgung aller Kontakte von Betroffenen. Kliniken und Bevölkerung müssten sensibilisiert werden.
Affenpocken in Europa: Wie gefährlich ist das Virus? ... Weltweit kommt es derzeit zu Ausbrüchen des Affenpockenvirus. Das ist ungewöhnlich, denn die Krankheit ...
Sollte es zu einem größeren Ausbruch von humanen Pocken oder Affenpocken kommen, will die CDC neue Richtlinien für den möglichen Einsatz der Impfung erarbeiten. In den USA ist eine Impfung zugelassen, die sowohl vor Affenpocken also auch vor humanen Pockenviren schützen soll. Zumindest bei den nun in Großbritannien aufgetretenen Infektionen ist aber bekannt, dass sie auf eine westafrikanischen Virusvariante zurückgehen, die meist zu milderen Verläufen führt. Die WHO schätzt hierbei die Sterblichkeit auf etwa ein Prozent. Dieses wurde durch Impfungen zurückgedrängt. 1980 erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO die Pocken offiziell für ausgerottet, sie sollen nur noch in Hochsicherheitslaboren in den USA und Russland existieren. Nach Angaben der amerikanischen Behörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) soll die Impfung einen Schutz von bis zu 85 Prozent vor Affenpocken bieten. Dazu gehören plötzliches Fieber, das in Phasen verläuft, ein Ausschlag auf der Rachenschleimhaut und eine Schwellung der Lymphknoten. Es treten Kopf- und Gliederschmerzen sowie charakteristische Hautveränderungen auf, die im Gesicht, an den Händen und Unterarmen beginnen und sich dann über den Körper ausbreiten. Dabei entstehen zunächst Flecken auf der Haut, die sich zu Knötchen und dann zu eitrigen Bläschen weiterentwickeln. In Endemiegebieten sind vor allem bei Kindern und immungeschwächten Personen schwere Verläufe und Todesfälle möglich. Affenpocken sind eine Zoonose, eine Erkrankung, die zwischen Menschen und Tieren übertragen werden kann. Auch in Kanada werden mehrere Dutzend Fälle untersucht, in den USA wurde ein erster Fall bestätigt. Ein Risiko besteht beim engen Kontakt mit Körperflüssigkeiten einer infizierten Person oder Krusten, die sich bei Affenpocken auf der Haut bilden (s.u.). Außerhalb Afrikas wurden bisher nur wenige Fälle von Affenpockeninfektionen berichtet. Sie kam bisher vor allem in tropischen Regenwäldern in Zentral- und Westafrika vor.
In Deutschland ist das Affenpockenvirus angekommen. Wie schätzen Fachleute Symptome und Gefährlichkeit ein? Ein Überblick.
Doch wie gefährlich sind die Affenpocken und welche Symptome sind Warnzeichen für eine Infektion? Inzwischen gibt es bestätigte Affenpocken-Infektionen in Europa, Nordamerika und Australien. Berlin – Jetzt sind die Affenpocken auch in Deutschland angekommen.
Eine Infektion mit dem Affenpockenvirus verläuft bei Erwachsenen meist mild. Update vom 20. Mai, 15.40 Uhr: Dem ersten gemeldeten Affenpocken-Patienten in ...
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte erst am Donnerstag zur Wachsamkeit aufgerufen. Für Experten war es nur eine Frage der Zeit, wann Nachweise von Affenpocken in Deutschland vorliegen. Mai 2022) Alle Altersgruppen und beide Geschlechter gelten dem Robert-Koch-Institut zufolge als gleichermaßen empfänglich. Von tödlichen Verläufen in Afrika sind demnach vor allem Kinder betroffen. Es sei aber nicht unmöglich, sagte er dem Sender BBC. Besonders für eine Gruppe sind Affenpocken gefährlich. Gesundheitsbehörden zufolge verursacht das Virus meist nur milde Symptome, kann aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen. Lauterbach gehe davon aus, dass der Ausbruch eingegrenzt werden kann. Mai, 13.24 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant wohl ein Notfalltreffen nach den jüngsten Affenpocken-Ausbrüchen. Das berichtet der britische The Telegraph. Eine Gruppe führender Experten soll demnach einberufen werden. Der junge Mann sei von Portugal über Spanien nach Deutschland gereist und seit etwa einer Woche in der bayerischen Landeshauptstadt. Zuvor sei er auch schon in Düsseldorf und Frankfurt am Main gewesen. Der junge Mann habe sich „sehr verantwortungsbewusst direkt nach Symptombeginn in medizinische Betreuung begeben, um andere vor einer Infektion zu schützen“, sagte Chefarzt Clemens Wendtner am Freitag. Mai, 15.40 Uhr: Dem ersten gemeldeten Affenpocken-Patienten in Deutschland geht es nach Angaben der behandelnden München Klinik Schwabing relativ gut. Mai 2022 das Affenpockenvirus bei einem Patienten nachgewiesen.
Bei einem Patienten in Deutschland ist erstmals zweifelsfrei das Affenpockenvirus nachgewiesen worden. Seit Anfang Mai gab es bereits Ausbrüche in mehreren ...
Dadurch, dass es bereits Meldungen aus anderen Ländern gab, seien Ärzte und Patienten in Deutschland schon sensibilisiert. Da es nun eine Vielzahl von Fällen gibt, geht der Mediziner Norbert Brockmeyer davon aus, dass das Virus auch in Westeuropa schon seit einer Weile unbemerkt im Umlauf war. Anlass zu großer Sorge sieht der Präsident der Deutschen STI-Gesellschaft momentan nicht: "Die Affenpocken werden gut kontrollierbar sein." In Deutschland ist ein erster Fall von Affenpocken festgestellt worden. Bei einem Patienten in Deutschland ist erstmals zweifelsfrei das Affenpockenvirus nachgewiesen worden. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis Affenpocken auch in Deutschland nachgewiesen werden", teilte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit.
Die Pocken war lange einer der gefährlichsten Krankheiten überhaupt für den Menschen. Ein verwandter Erreger sorgt nun für eine ungewöhnliche ...
Für den ersten bekannt gewordenen Fall in Großbritannien geht die Gesundheitsbehörde UKHSA davon aus, dass er auf eine Ansteckung in Nigeria zurückgeht. Inwieweit es weitere Einträge aus afrikanischen Regionen in westliche Länder gab, ist noch zu klären. Klar scheint aber, dass der Erreger anschließend ungewöhnlich oft an weitere Menschen weitergegeben wurde. Der in Plos Neglected Tropical Diseases vorgestellten Analyse zufolge hat sich die weltweite Zahl der nachgewiesenen, wahrscheinlichen und vermutlichen Fälle in den vergangenen fünf Jahrzehnten mehr als verzehnfacht. Im Zuge der gestiegenen Aufmerksamkeit ist mit weiteren Nachweisen zu rechnen, wohl auch in anderen Regionen der Welt. Die kursierende Variante des Affenpocken-Virus ruft nach Angaben der britischen Behörde UKHSA meist nur milde Symptome hervor, kann aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen. Bei den aktuell erfassten Fällen sind in der Mehrheit Männer betroffen, die Sexualkontakte zu anderen Männern hatten. Bei der aktuellen Infektionshäufung sind die detaillierten Infektionsketten noch weitgehend unklar. Eine Impfung mit diesem Impfstoff gilt daher als mögliche Maßnahme, um zumindest Kontaktpersonen von Affenpocken-Infizierten zu schützen. Paul Hunter von der Universität of East Anglia zufolge hilft das „ziemlich effektiv“. Entsprechende Vorräte sind demnach vorhanden und können bei Kontaktpersonen eingesetzt werden. Männer, die Sex mit Männern haben, sollten laut RKI bei ungewöhnlichen Hautveränderungen „unverzüglich eine medizinische Versorgung aufsuchen“. Im westafrikanischen Nigeria wurden in diesem Jahr nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde zwischen Januar und Ende April 15 Fälle von Affenpocken erfasst. Mittlerweile wurden in den USA, Italien und Schweden Fälle nachgewiesen. Der letzte Fall in Deutschland wurde 1972 erfasst. Die WHO rief zu einer rigorosen Verfolgung aller Kontakte von Betroffenen auf.
Auch bei einem Patienten in Deutschland wurde nun das weltweit grassierende Affenpockenvirus festgestellt. Karl Lauterbach hält eine Eingrenzung für ...
Auch wenn der Pocken-Impfstoff nicht speziell auf das Affenpocken-Virus zugeschnitten ist, soll er einen gewissen Schutz bieten – vor allem gegen schwerere Erkrankungen. Routinemäßige Impfungen gegen Pocken wurden in Großbritannien der BBC zufolge in den 1970er Jahren eingestellt, als man die Krankheit im Land für ausgerottet erklärte. „Uns ist sehr wichtig, dass hier nicht Panik und unangemessene Ängste entstehen.“ Es gebe bei der Einschätzung der Krankheitsschwere aber auch noch Ungewissheiten: Unklar sei etwa, wie gut Immungeschwächte – dazu können zum Beispiel auch langjährig unbehandelte HIV-Infizierte zählen – die Erkrankung verkraften. „Es ist ja leider so, dass wir in Deutschland eine Riesenpopulation haben, die nicht gegen Pocken geimpft worden ist – insbesondere im sexuell aktiven Alter“, sagte Norbert Brockmeyer von der Deutschen STI-Gesellschaft. Das Potenzial an Infektionen durch den Erreger sei damit deutlich größer als etwa noch vor 20 Jahren. Je nach weiterer Entwicklung müsse man Pockenimpfungen in Erwägung ziehen. Aber in vielen anderen Punkten passt der Vergleich nicht“, sagte Aidshilfe-Sprecher Holger Wicht der Deutschen Presse-Agentur. „Ich würde dies bereits als eine Epidemie bezeichnen, es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, dass diese Epidemie lange dauern wird“, so Fabian Leendertz. Die Fälle seien gut eingrenzbar. „Auch die Möglichkeit eines Übertritts des Virus in Tierreservoirs in Europa erscheint unwahrscheinlich.“ Das RKI gibt die Inkubationszeit von Affenpocken mit sieben bis 21 Tagen an. Nach dem Nachweis des ersten Falls von Affenpocken in Deutschland geht Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) davon aus, dass der Ausbruch eingegrenzt werden kann. Die Krankheit trägt den Namen Affenpocken, nachdem der Erreger 1958 erstmals bei Affen nachgewiesen wurde. Der Ausschlag sehe je nach Phase unterschiedlich aus und könne Windpocken und Syphilis ähneln. Beim ersten gemeldeten Affenpocken-Patienten in Deutschland handelt es sich um einen aus Brasilien stammenden 26-Jährigen. Das gab das bayerische Gesundheitsministerium am Freitag bekannt. Der Patient, dem es nach Angaben des behandelnden Krankenhauses relativ gut geht, habe die charakteristischen Hautveränderungen gezeigt.
In Deutschland ist der erste Fall einer Infektion mit dem Affenpockenvirus gemeldet worden. Wie gefährlich ist das Virus? Was sind die Symptome der ...
Dieser Impfstoff ist zugelassen, laut WHO aber noch nicht in der Breite verfügbar. Es gibt auch eine wirksame Impfung, die nach Angaben der WHO Kontaktpersonen mit einem erhöhten Risiko angeboten wird. Da sich die Viren ähneln, soll er auch gegen Affenpocken eine Wirksamkeit von 85 Prozent aufweisen. Eines der häufigsten Probleme sind bakterielle Infektionen, die zeitgleich mit dem Affenpockenvirus auftreten. Die kürzlich aufgetretenen Fälle in Großbritannien gehen nach bisherigen Informationen auf den weniger tödlichen westafrikanischen Virustyp zurück. Die genauen Ausmaße des aktuellen Ausbruchs der Affenpocken in Europa sind noch unklar. Es ist nicht das erste Mal, dass Fälle von Affenpocken in Europa oder den USA auftauchen. In Deutschland ist der erste Fall einer Infektion mit dem Affenpockenvirus gemeldet worden. Die hätten während der Pandemie aber kaum für Aufsehen gesorgt und seien zudem unter Kontrolle. Allerdings kann der Verlauf einer Affenpockeninfektion auch so milde sein, dass er unentdeckt bleibt. Affenpocken werden durch ein vergleichsweise großes Virus ausgelöst, das nah verwandt mit dem Variola-Virus ist. Medizinisches Personal soll sensibilisiert werden, damit sie eine Infektion mit Affenpocken als solche erkennen.
Seit einigen Tagen melden immer mehr Länder Fälle von Affenpocken. In den USA und China tauchten Infektionen mit Vogelgrippe auf.
Studienleiter Colin Carlson fordert, die Gesundheitssysteme in den am stärksten gefährdeten Gebieten auszubauen, um auf das Risiko vorbereitet zu sein. Und das wird in den nächsten 50 Jahren nicht besser sein – eher sogar schlimmer, so die Erkenntnis einer Studie von Wissenschaftlern der Georgetown University. "Diese Arbeit liefert einen weiteren unwiderlegbaren Beweis dafür, dass die kommenden Jahrzehnte nicht nur heißer, sondern auch kränker werden", erklärt Gregory Albery, Mitautor der Studie. Besonders betroffen sollen Länder in Asien und Afrika sein. Sie haben das Potenzial, auf den Menschen überzuspringen. Auch das Robert Koch-Institut sensibilisiert die Ärzte hierzulande, bei pockenähnlichen Hautveränderungen den Rückschluss auf Affenpocken zu ziehen. Zoonosen werden Infektionskrankheiten genannt, die von Tieren auf Menschen übertragen wurden.