Ein russischer Oberst, der im Staats-TV von einer sich verschlechternden Situation in der Ukraine spricht: Dieser Auftritt sorgte international für ...
Sie unterscheiden sich in entscheidenden Nuancen von Äußerungen, für die Kreml-Kritiker auf der Grundlage des russischen Fake-News-Gesetzes juristisch zur Rechenschaft gezogen werden. Vieles klingt, als ob die Bevölkerung auf eine neue Phase vorbereitet werden soll. Wenn in der Talkshow "60 Minuten" im staatlichen Fernsehen die Meinungen aufeinanderprallen, gilt das Prinzip: je emotionaler, desto besser. Kenntnisse, aus denen Chodarjonok öffentlich Schlussfolgerungen zieht, die für russische Verhältnisse überraschend pessimistisch klingen. Genau diese Rolle kam Anfang der Woche dem Militärexperten und Oberst a.D. Michail Chodarjonok zu. Dem Zufall ist da wenig überlassen. (Screenshot Twitter)
Ukraines Präsident Selenskyj sagt, die Donbass-Region sei komplett zerstört. Botschafter Melnyk kritisiert die Bundesregierung: Haben den Eindruck, ...
Russische Streitkräfte haben nach Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die östliche Donbass-Region komplett zerstört. In seiner nächtlichen Videobotschaft warf Selenskyj Moskau vor, während der Intensivierung der Offensive sinnlos zu bombardieren. Dann ist der Druck von Deutschland weg und dann brauchen auch keine mutigen Entscheidungen mehr getroffen werden." Die Europäische Union prüft Möglichkeiten, eingefrorene Vermögen russischer Oligarchen zur Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine nach dem Krieg zu verwenden.
Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat die Bundesregierung dazu aufgerufen, die Artenvielfalt zu schützen und den Klimawandel zu bekämpfen - und zwar nicht ...
Der Direktor des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels, Bernhard Misof, unterstrich in Berlin, es müsse ein gemeinsamer Wille bestehen, um etwas zu bewegen. Die sieben wichtigsten demokratischen Industriestaaten kommen Ende Juni in Bayern zu einem G7-Gipfel zusammen. Dazu gaben die Wissenschaftler in Berlin eine Erklärung ab.
Die G7-Staaten wollen die Ukraine mit kurzfristigen Budgethilfen unterstützen. Laut Nachrichtenagentur Reuters summieren sich die Gelder auf 18,4 Milliarden ...
Japans Ministerpräsident Fumio Kishida hatte zuvor angekündigt, die kurzfristigen Hilfen seines Landes für die Ukraine auf 600 Millionen Dollar zu verdoppeln. Der Nachrichtenagentur Reuters liegt der Entwurf der Abschlusserklärung des Treffens der G7-Finanzminister und Notenbankchefs in Bonn und Königswinter vor - und darin ist die Rede von 18,4 Milliarden Dollar. Die Gelder sind gedacht, um die Ukraine liquide zu halten. Anfang der Woche war zudem bekannt geworden, dass die Ukraine einen weiteren Kredit über 150 Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW erhalten soll.
Mehr als 40.000 interne Chat-Nachrichten von AfD-Abgeordneten, die NDR und WDR exklusiv vorliegen, enthüllen ein desolates Selbstbild und radikales ...
Da würde ich mir mehr Einsatz in der parlamentarischen Arbeit wünschen", so die Fraktionsvorsitzende, die selbst nicht Mitglied der Chatgruppe gewesen ist. Mit dieser Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert, sagt Weidel im Interview mit WDR und NDR: "Wenn Sie in der AfD in der ersten Reihe stehen, ist das völlig normal. Auch andere griffen die Fraktionsführung in der Chatgruppe heftig an: Es handele sich um einen "Schlafwagenvorstand", der nichts hinbekomme. "Da müssen die sich überlegen, ob sie sich vielleicht ein anderes Hobby suchen, anstatt ihre Zeit zu vergeuden, permanent in Chats reinzuschreiben. (22.04.2020). Trotz unzähliger negativer Äußerungen zogen zahlreiche Fraktionsmitglieder im Herbst 2021 wieder in die neue Bundestagsfraktion ein und wählten auch Weidel erneut als Co-Vorsitzende. Etwa neun Monate vor der Bundestagswahl 2021 postete Parteivorstand Cotar, die damals gegen Weidel um die Spitzenkandidatur für die Wahl rang: "EINMAL in die gleiche Richtung ziehen. Und ein anderer: "Da müssen wir uns SELBST die Frage stellen, ob wir erwiesene Nazis in der Partei und dann auch noch in führenden Positionen haben wollen. ." Der damalige Staatsminister Michael Roth, Mitglied der Bundesregierung, sei ein "ekelhafter Wicht", der SPD-Politiker Johannes Kahrs eine "radikal böse Afteröffnung". überspringt. Das wird kommen und für die dann ebenfalls kommenden gnadenlosen Kämpfe müssen wir uns rüsten. (...)" (16.6.2019). Am Tag, an dem das Bundesamt für Verfassungsschutz den damaligen "Flügel" als erwiesen extremistische Bestrebung einordnete, schrieb die dem gemäßigteren Lager zugehörige Joana Cotar: "Es wundert mich nicht, dass das jetzt so kommt. Auch die jahrelangen parteiinternen Lagerkämpfe zwischen dem rechtsextremen Flügel und den Gemäßigteren ziehen sich durch die Chatgruppe. Ein Abgeordneter fragte am 8.11.2019: "Wir brauchen eine Richtungsentscheidung. Wollen wir eine National-sozialistische oder eine freiheitlich-konservative Partei sein…." Die Ideologie und den Führerkult, die Höcke und Kalbitz vertreten, lehne ich zutiefst ab."
NDR Norddeutscher Rundfunk - Hamburg - Mehr als 40.000 interne Chat-Nachrichten, die NDR und WDR ...✚ Mehr lesen.
Regelmäßig werden auch Politikerinnen und Politiker anderer Parteien in der "Quasselgruppe" mit üblen Beschimpfungen bedacht. Und ein anderer: "Da müssen wir uns SELBST die Frage stellen, ob wir erwiesene Nazis in der Partei und dann auch noch in führenden Positionen haben wollen. Damit konfrontiert, sagt Cotar gegenüber NDR und WDR, dass sie sich von der Parteispitze "eine klare Ansage" gewünscht hätte "das geht so nicht, ihr schadet damit allen". Auch die jahrelangen parteiinternen Lagerkämpfe zwischen dem rechtsextremen Flügel und den Gemäßigteren ziehen sich durch die Chatgruppe. Ein Abgeordneter fragt: "Wir brauchen eine Richtungsentscheidung. Wollen wir eine national-sozialistische oder eine freiheitlich-konservative Partei sein..." Die vertraulichen Posts der Bundestagsabgeordneten enthalten auch zahlreiche radikale, rassistische und verächtlich machende Äußerungen: "Die Ratte Merkel an der Spitze! Diese Volksverräterin gehört lebenslang in den Knast!" Auch deutliche Umsturzrhetorik findet sich in der Gruppe: "Wir müssen wohl warten, bis das alte Regime wirtschaftlich ans Ende kommt und der Funke aus Österreich, Italien, Frankreich usw. Im Interview mit NDR und WDR sagt Weidel: "Wenn Sie in der AfD in der ersten Reihe stehen, ist das völlig normal. Das wärs. Die Wähler haben keine Ahnung, was sie erwartet, wenn sie AfD wählen..." Ihre harte Kritik an der auch heute amtierenden Fraktionsführung unterstreicht Cotar jetzt im Interview mit NDR/WDR: "Es ist generell die fehlende Führung in der Fraktion, der Mut, auch mal durchzugreifen und sich unbeliebt zu machen." Da würde ich mir mehr Einsatz in der parlamentarischen Arbeit wünschen." "Da müssen die sich überlegen, ob sie sich vielleicht ein anderes Hobby suchen, anstatt ihre Zeit zu vergeuden, permanent in Chats reinzuschreiben. Als im Frühjahr 2020 der Verfassungsschutz den damaligen "Flügel" als erwiesen extremistische Bestrebung einordnet, schreibt Joana Cotar: "Es wundert mich nicht, dass das jetzt so kommt. . Weidel war kein Mitglied der Chatgruppe. Das berührt mich nicht."
Die G7-Staaten wollen die Ukraine mit kurzfristigen Budgethilfen unterstützen. Laut Nachrichtenagentur Reuters summieren sich die Gelder auf 18,4 Milliarden ...
Japans Ministerpräsident Fumio Kishida hatte zuvor angekündigt, die kurzfristigen Hilfen seines Landes für die Ukraine auf 600 Millionen Dollar zu verdoppeln. Der Nachrichtenagentur Reuters liegt der Entwurf der Abschlusserklärung des Treffens der G7-Finanzminister und Notenbankchefs in Bonn und Königswinter vor - und darin ist die Rede von 18,4 Milliarden Dollar. Die Gelder sind gedacht, um die Ukraine liquide zu halten. Anfang der Woche war zudem bekannt geworden, dass die Ukraine einen weiteren Kredit über 150 Millionen Euro von der staatlichen Förderbank KfW erhalten soll.
Neben der Entscheidung über das Neun-Euro-Ticket haben einige Gesetzesvorhaben den Bundesrat passiert: Dazu zählen der Ausbau der LNG-Infrastruktur, ...
Der Bundesrat stimmte außerdem einer Reform des Energiesicherungsgesetzes aus dem Jahr 1975 zu. Die Sondertickets sollen im Juni, Juli und August bundesweit Fahrten im Nah- und Regionalverkehr ermöglichen - für je neun Euro im Monat, also viel günstiger als normale Monatskarten. Nach der Billigung des Bundesrats kann der Verkauf voraussichtlich bereits am Montag starten. So stimmte die Länderkammer Plänen für einen beschleunigten Bau von Flüssigerdgas-Terminals und für mögliche Enteignungen von Energieunternehmen zu.
Mehr als 11.000 Ermittlungsverfahren wegen möglicher Kriegsverbrechen laufen in der Ukraine. Ein Mann aus einem Dorf im Norden beschreibt, wie russische ...
Wie durch ein Wunder streifte die Kugel nur seine Wange. Er ließ sich in die Grube fallen, stellte sich tot, sein zweiter Bruder stürzte nach einem Kopfschuss auf ihn. Mit verbundenen Augen und gefesselt wurden die drei Brüder in ein Waldstück gebracht. Er spürte, wie sein jüngster Bruder Jewhen in die Grube fiel. Noch heute liegen dort die Schuhe seines Bruders und seine Augenbinde. Vor allem eines gibt ihm nach den traumatischen Erlebnissen Kraft, sagt Mykola: die unbedingte Entschlossenheit, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Sie haben noch darüber gelacht, dass der Jüngste zuerst tot war." "Ich weiß nicht, warum ich überlebt habe. Die Leute haben sich versteckt. Februar überfielen russische Streitkräfte das beschauliche Dorf Dowschyk im Norden der Ukraine. Die 300 Einwohner erlebten Wochen einer Schreckensherrschaft, wie sie erzählen. Zahllose Militärfahrzeuge seien auf dem Weg nach Kiew durch die Straßen gedonnert. Wir haben das Licht ausgeschaltet und die Fenster mit Decken zugehängt." Die Soldaten hätten Checkpoints eingerichtet. Ich vermisse sie so sehr", sagt Mykola. "Ich spüre diese tiefe Wunde in meiner Seele, ich kann sie nicht mit Worten fassen.
Russische Politiker wollen ukrainische Kämpfer, die sich in Gefangenschaft begaben, aburteilen - auch Rufe nach der Todesstrafe wurden laut.
Wenn diese aber de facto von einem Staat einfach missachtet werden, liegt das Problem und die Aufgabe darin, diese Ansprüche auch verbindlich durchzusetzen, dem Völkerrecht also Geltung zu verschaffen. Die russische Ankündigung, die Gefangenen vor Gericht stellen zu wollen, sieht der Völkerrechtler Markus Krajewski skeptisch: "Grundsätzlich kann man Kriegsgefangene nach dem humanitären Völkerrecht nicht einfach so vor Gericht stellen, sofern sie keine Kriegsverbrechen begangen haben", sagt er. Das bedeutet aber nicht, dass sie mit den Gefangenen umgehen können, wie sie wollen: "Die Kriegsgefangenen sind jederzeit mit Menschlichkeit zu behandeln. Denn er verstößt für sich genommen schon klar gegen völkerrechtliche Regeln wie etwa das Gewaltverbot. Gefangene Soldaten öffentlich vorzuführen, sie gewissermaßen an den Pranger zu stellen, ist danach also auch verboten. Jede unerlaubte Handlung oder Unterlassung seitens des Gewahrsamsstaates, die den Tod oder eine schwere Gefährdung der Gesundheit eines in ihrem Gewahrsam befindlichen Kriegsgefangenen zur Folge hat, ist verboten (…)" - so steht es wörtlich im Dritten Genfer Abkommen.