Rund 250 Kämpfer haben das Stahlwerk von Mariupol verlassen – und sich den Angreifern ausgeliefert. Kiew plant einen Gefangenenaustausch, doch der Kreml hat ...
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Mehr als 260 ukrainische Kämpfer aus Asowstal wurden in russisch kontrolliertes Gebiet gebracht und sollen gegen russische Gefangene ausgetauscht werden.
Zuletzt drehte sich die Berichterstattung um das Stahlwerk Asowstal als letzten Teil Mariupols, der sich noch unter ukrainischer Kontrolle befand. Die Ukraine brauche ihre Helden lebend, sagte Präsident Wolodimir Selenskij in einer Videoansprache. Hunderte Zivilisten, die auf dem Gelände Zuflucht gesucht hatten, wurden bereits Anfang Mai evakuiert. 53 von ihnen waren schwer verletzt, etwa mit amputierten Gliedmaßen. Russland bestätigte die Evakuierung am Dienstag. Es sprach von 265 Kämpfern, die sich ergeben hätten, darunter 51 Schwerverletzte. Wenn Sie diese anzeigen wollen, stimmen sie bitte Piano Software Inc. zu. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Für die Ukraine ist insbesondere das Stahlwerk zu einem Symbol des Widerstands geworden, seine Verteidiger gelten als Helden. „Dank ihnen haben wir kritisch wichtige Zeit für die Formierung von Reserven, eine Kräfteumgruppierung und den Erhalt von Hilfe von unseren Partnern erhalten“, betonte denn auch Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar nach der Evakuierung der Soldaten. An der Staatsspitze der Ukraine steht der demokratisch gewählte Jude Selenskij und auch in der übrigen politischen Landschaft der Ukraine spielt die äußerste Rechte heute nur noch eine marginale Rolle. Die Soldaten wurden nach Angaben des ukrainischen Generalstabs in russisch besetztes Gebiet gebracht und sollen später im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freikommen. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte APA-Videoplayer zu. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Kaum eine Stadt ist derart zu einem Symbol für den russischen Angriff auf die Ukraine geworden wie Mariupol. Bereits kurz nach Kriegsbeginn wurde die Hafenmetropole eingekesselt; im März sorgten Bilder einer bombardierten Geburtsklinik und eines zerstörten Theaters für Bestürzung, in dem sich Hunderte Zivilisten aufgehalten hatten.
Mehr als 250 Kämpfer wurden abtransportiert. Die Ukraine gibt mit dem Stahlwerk die letzte Bastion in Mariupol auf.
Russland spricht bei seinem Vorgehen in der Ukraine von einer "Spezialoperation". Der russische Einmarsch in der Ukraine hat den Westen enger zusammenrücken lassen und zuletzt Schweden und Finnland dazu bewogen, ihre jahrzehntelange Neutralität aufzugeben und eine Aufnahme in die Nato zu beantragen. Er setze darauf, dass ein Kauf von US-Kampfjets nun doch noch zustande komme, der nach der Anschaffung eines russischen Luftabwehrsystems durch die Türkei von der Regierung in Washington gestoppt worden war. In der westrussischen Provinz Kursk an der Grenze zur Ukraine geriet unterdessen nach Angaben der Behörden ein Dorf unter ukrainischen Beschuss. Russische Grenzsoldaten hätten das Feuer erwidert, um den Beschuss zu stoppen. Nachdem zuletzt bereits Zivilisten, die dort ebenfalls ausgeharrt hatten, in Sicherheit gebracht worden waren, folgten laut der Ukraine nun mehr als 250 Kämpfer. Über die Lage an der Front informierte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach eigenen Angaben Bundeskanzler Olaf Scholz. Russland-Sanktionen und das Streben der Ukraine in die EU waren demnach auch Themen. Laut der ukrainischen Regierung wurden nun 211 in den Ort Oleniwka gebracht, der in der von pro-russischen Separatisten kontrollierten Region Donezk liegt. Die Evakuierung des Stahlwerks markiert nicht nur das Ende eines der bisher verlustreichsten Kämpfe des Kriegs, sondern auch einen symbolträchtigen Verlust für die Ukraine. Deren Soldaten haben zwar zuletzt Geländegewinne rund um Charkiw verzeichnet.
Hunderte Verteidiger des Asow-Stahlwerks begeben sich in Gefangenschaft - damit fällt Mariupol vollends in die Hände Russlands. In der Ukraine ist die Stadt ...
Die Zivilisten, die Anfang Mai in mehreren Etappen das Werk verlassen konnten, sollen bis zu zwei Monate kein Tageslicht gesehen haben - sie berichten von Hunger, Durst, Krankheiten und Verwundungen ohne jegliche Versorgung, Leichen auf den Gängen. Der russische Machthaber Wladimir Putin gab im Staatsfernsehen den Befehl aus, das Werk zu belagern und auszuhungern - "so, dass nicht einmal eine Fliege herauskommt". Militärisch schien die Lage der Kämpfer von Beginn an aussichtslos: Das Kräfteverhältnis zu Russlands Truppen gab Kommandeur Serhij Volyna in seinem Hilferuf mit 1:10 an, Hunderte der etwa 2000 ausharrenden Soldaten sollen verwundet gewesen sein. März verlieh Präsident Wolodymyr Selenskyj Mariupol den Status "Heldenstadt" - ein Titel, den sonst nur Städte der ehemaligen Sowjetunion aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs tragen. In der ukrainischen Durchhalte-Propaganda ist Mariupol seit den ersten Tagen der Belagerung ein Wahrzeichen, zu dessen Ruhm Künstler und Aktivisten mit spontan geschaffenen Grafiken weiter beitrugen. Immer wieder hatten sich einzelne Kommandeure über soziale Netzwerke an die Öffentlichkeit gewandt, um auf ihre aussichtlose Lage aufmerksam zu machen: "Es ist eine Frage von Stunden, bis wir vernichtet werden", sagte Serhij Volyna von ihnen Ende April der Zeitung "Welt". Eine Botschaft war bei allen gleich: Sich zu ergeben sei keine Option - nun, am 17.
Nach wochenlangen Kämpfen um das Stahlwerk von Mariupol hat Moskau der Evakuierung der verbliebenen ukrainischen Soldaten zugestimmt. Mehr als 260 Kämpfer ...
Der Kampf ist aus: Nach fast zwölf Wochen erbitterter Gefechte haben offenbar die letzten ukrainischen Verteidiger des Stahlwerks in Mariupol ihren Widerstand aufgegeben. Gut 200 Soldaten legten am Montagabend ihre Waffen nieder und wurden in Bussen in die Ortschaft Oleniwka in der russisch besetzten Region Donezk gebracht. Wie die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maljar mitteilte, wurden zudem 53 verletzte Kämpfer in ein Spital in der östlich von Mariupol gelegenen Küstenstadt Nowoasowsk überführt. Weitere Transporte sollen folgen.
Russland soll in Mariupol Phosphorbomben eingesetzt haben. Experte Marc-Michael Blum erklärt, was es damit auf sich hat und ob jetzt der Einsatz von ...
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Wochenlang hatten sich ukrainische Soldaten im umkämpften Stahlwerk von Mariupol verschanzt. Nun kommen sie raus und erst einmal in russische ...
Die Behörden betonten immer wieder, man sei nicht in der Lage, die Blockade durch russische Truppen zu lösen. (dpa, Reuters) In der Ukraine gab es auch Vorwürfe an die Regierung in Kiew, sie habe die letzten Verteidiger Mariupols im Stich gelassen. Das Wichtigste sei jetzt, das Leben der Verteidiger von Mariupol zu schützen. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor von einer Feuerpause für die Evakuierung gesprochen. Hunderte Zivilisten, die vor vorrückenden russischen Truppen ebenfalls ins Stahlwerk flüchteten, waren bereits in den vergangenen Tagen vom Werksgelände evakuiert worden. Die russischen Truppen übernahmen nach der Belagerung schrittweise die Kontrolle. Die letzten ukrainischen Verteidiger der Stadt verschanzten sich jedoch in dem riesigen Stahlwerk mit mehreren unterirdischen Etagen. Der russische Unterhändler Leonid Slutski sagte am Dienstag sogar, dass die Kämpfer des Asow-Regiments kein Recht auf Leben haben.
Nach einem russischen Angriff auf eine Geburtsklinik in Mariupol ging das Foto der flüchtenden Schwangeren Marianna um die Welt. Nun hat sie der BBC ein ...
»Man konnte alles herumfliegen hören, Schrapnell und andere Sachen«, sagt Vyshemirsky. »Die Geräusche dröhnten noch lange in meinen Ohren.« Dem Blogger hatte sie zuvor ebenfalls ein Interview gegeben, es gibt Spekulationen, wie frei sie reden kann. Die Fotos seien eine Inszenierung der ukrainischen Armee. Die Behauptung ist eine Lüge, AP-Fotografen bestätigen, dass es Luftschläge gab und die Fotos authentisch sind. Sie sei als eine der Letzten mehrfach fotografiert worden. Kurz darauf diffamiert der russische Staat die junge Frau : Sie sei eine Schauspielerin, einen Angriff habe es nie gegeben. Marianna Vyshemirsky war hochschwanger, als ein russischer Luftschlag Anfang März jene Geburtsklinik in Mariupol zum Ziel nimmt, in der sie untergekommen war.
Hunderte ukrainische Kämpfer sind auf russisch kontrolliertes Gebiet evakuiert worden. Der Parlamentschef in Moskau erwägt, einen abgesprochenen Austausch ...
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Kiew erklärt den Widerstand im Asow-Stahlwerk für beendet. Russland nimmt die Industriestadt ein. Doch Mariupol ist jetzt schon nicht die Geschichte einer ...
Doch Mariupol ist jetzt schon nicht die Geschichte einer Niederlage. Die Verhandlungen liegen bei Vize-Regierungschefin Irina Wereschtschuk, die – wie bisher gehandhabt – keine Details nannte. Russland nimmt die Industriestadt ein.
Die Ukraine hofft auf den Austausch der Kämpfer vom „Asowstal“-Gelände. Doch Moskaus Propaganda hat offenbar andere Pläne – die Ideen...
Für jene Verteidiger, die immer noch auf dem Gebiet von Asowstal verblieben sind, wird mit gemeinsamen Anstrengungen der Behörden versucht, sie zu retten.“ Mehrmals hatten die Ukraine und Russland in diesem Krieg bisher Gefangene ausgetauscht. Damit endet auch die längste Belagerung einer Stadt im Ukrainekrieg – in diesem Fall mit einem Sieg der Angreifer. In der Nacht zum Dienstag wurden 264 ukrainische Soldaten, Nationalgardisten, Grenzbeamte und andere Bewaffnete aus dem „Asow“-Stahlwerk, dem letzten Posten der Verteidiger in Mariupol, in Bussen abtransportiert. In der Hafenstadt Mariupol ist der Widerstand der ukrainischen Verteidiger gegen die russischen Truppen in der zwölften Woche des Krieges offenbar an sein Ende gekommen.
Die ersten ukrainischen Soldaten wurden aus dem Asowstal-Werk in Mariupol herausgebracht - doch was nun? Während die Ukraine auf einen Gefangenenaustausch ...
In einer Plenarsitzung hatte sich der Chef des russischen Parlaments, Wjatscheslaw Wolodin, jedoch klar gegen einen "generellen Gefangenenaustausch" ausgesprochen. Nun folgten die ersten ukrainischen Soldaten. Der Großteil der Kämpfer soll in das Dorf Oleniwka bei Donezk gebracht worden sein. Ihm zufolge sei es das Ergebnis von gegenseitigen Verhandlungen, dass nun die ersten Kämpfer das Asowstal-Werk hätten verlassen können. Das künftige Schicksal der ukrainischen Soldaten ist unklar. Dort befindet sich ein Gefangenenlager, das ukrainische Offizielle in der Vergangenheit auch als Konzentrationslager bezeichnet hatten, wie ARD-Korrespondentin Rebecca Barth berichtete. Wiederholt hatten sie in Videobotschaften um Hilfe gebeten und auf die immer schlechter werdende Versorgungslage aufmerksam gemacht.
Das Asow-Stahlwerk in Mariupol ist gefallen. Russland erobert die Stadt, muss aber schwere Verluste hinnehmen. Die News aus der Ukraine am Morgen.
Mit der Eroberung dürfte der letzte Widerstand der Ukraine in Mariupol gebrochen sein. Um den Sieg im Ukraine-Krieg wie in Mariupol zu erzwingen, schickt die Militärführung nun wohl die modernsten Panzer, die ihr zur Verfügung stehen, an die Front. Ein ganzer Zug voller Panzer des Typs T-90M soll sich auf dem Weg in die Ukraine befinden. In Kiew geht nun die Angst um, Russland könnte nun Beweise für Kriegsverbrechen in der Hafenstadt vernichten. Erstmeldung: Kiew - Russland ist es gelungen, das im Ukraine-Krieg hart umkämpfte Asow-Stahlwerk in Mariupol zu erobern. Nach dem Fall von Mariupol dürfte der Kreml seine Bemühungen nun vollständig auf die Eroberung des Donbas konzentrieren. Russland erobert die Stadt, muss aber schwere Verluste hinnehmen.
Seit Mitte April haben ukrainische Soldaten und Zivilisten auf dem Gelände des Stahlwerks in Mariupol ausgeharrt, jetzt geben sie auf.
Dem ukrainischen Generalstab zufolge hat das den russischen Vormarsch auf die Großstadt Saporischschja entscheidend verlangsamt. Hinzukommen Artillerieeinheiten, die Russland wegen des Widerstands in Mariupol nicht an anderen Frontabschnitten einsetzen konnte. Die Stadt liegt auf der Landbrücke zwischen der russisch besetzten Halbinsel Krim und dem von prorussischen Separatisten gehaltenen Donbass. 2014 hatten die Separatisten schon einmal vergeblich versucht, die Stadt mit einst 440.000 Einwohnern einzunehmen. Auf der Liste der russischen Kriegsziele stand Mariupol weit oben. Das habe Kremlchef Putin zugesichert, sagte dessen Sprecher Dmitri Peskow. Doch der russische Parlamentspräsident forderte unterdessen die Todesstrafe für sie: "Nazi-Verbrecher unterliegen keinem Austausch. Das sind Kriegsverbrecher, und wir müssen alles dafür tun, sie vor Gericht zu bringen", sagte Wjatscheslaw Wolodin am Dienstag in der Duma. Kiew hofft dagegen auf einen Gefangenenaustausch mit Moskau. Nach mehr als einem Monat erbitterten Widerstands gegen die russische Invasionsarmee hat die ukrainische Armee ihre Position im Stahlwerk Asowstal in Mariupol aufgegeben.
Russland erklärt, 265 ukrainische Soldaten aus dem Asow-Stahlwerk festgenommen zu haben. Ob es einen generellen Gefangenenaustausch gibt, ist plötzlich ...
Die Behörden betonten immer wieder, man sei nicht in der Lage, die Blockade durch russische Truppen zu lösen. (dpa, Reuters) In der Ukraine gab es auch Vorwürfe an die Regierung in Kiew, sie habe die letzten Verteidiger Mariupols im Stich gelassen. Das Wichtigste sei jetzt, das Leben der Verteidiger von Mariupol zu schützen. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor von einer Feuerpause für die Evakuierung gesprochen. Hunderte Zivilisten, die vor vorrückenden russischen Truppen ebenfalls ins Stahlwerk flüchteten, waren bereits in den vergangenen Tagen vom Werksgelände evakuiert worden. Die russischen Truppen übernahmen nach der Belagerung schrittweise die Kontrolle. Die letzten ukrainischen Verteidiger der Stadt verschanzten sich jedoch in dem riesigen Stahlwerk mit mehreren unterirdischen Etagen. Der russische Unterhändler Leonid Slutski sagte am Dienstag sogar, dass die Kämpfer des Asow-Regiments kein Recht auf Leben haben.
Nachdem ukrainische Kämpfer im Mariupoler Stahlwerk ihre Stellungen lange halten konnten, sind nun die ersten Soldaten evakuiert worden.
211 weitere Soldaten sollen laut Kiew durch humanitäre Korridore in die Stadt Olenivka evakuiert worden sein. Diese Bilder sollen zeigen, wie verwundete Ukrainer von russischen Soldaten versorgt werden. Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium handele es sich dabei um mindestens 53 Schwerverletzte. Die Soldaten sollen in ein Krankenhaus im von prorussischen Separatisten kontrollierten Nowoasowsk direkt an der russischen Grenze gebracht werden.
Mehr als 200 ukrainische Kämpfer wurden in Bussen auf das Gebiet der von Russland kontrollierten sogenannten Volksrepublik Donezk evakuiert und in ein ...
Vertreter von Schweden und Finnland bräuchten sich erst gar nicht die Mühe zu machen, nach Ankara zu kommen, sagte der türkische Präsident Erdogan. Sie würden die Türkei nicht umstimmen. Nach der russischen Invasion in die Ukraine schwenkte die öffentliche Meinung in beiden Ländern jedoch um. Kremlchef Putin hatte mit Blick auf die westlichen Sanktionen zuvor schon mehrmals von einem wirtschaftlichen "Blitzkrieg" gesprochen. "Nazi-Verbrecher unterliegen keinem Austausch. Das sind Kriegsverbrecher, und wir müssen sie vor Gericht bringen", sagte er. Die verletzten Kämpfer wurden medizinisch versorgt. Russland bestätigt das nicht, versichert aber, sie nach internationalen Standards zu behandeln.
Nach Monaten erbitterter Kämpfe um Mariupol gibt die Ukraine dort ihre letzte Bastion auf und überlässt damit russischen Truppen die Kontrolle über die ...
Nach Ansicht eines russischen Unterhändlers haben Kämpfer des Asow-Regiments überhaupt kein Recht auf Leben. Russland sollte für diese nationalistischen Kämpfer die Todesstrafe in Erwägung ziehen, sagt Leonid Slutski, der für Russland mit der Ukraine verhandelt. Laut der ukrainischen Regierung wurden nun 211 in den Ort Oleniwka gebracht, der in der von pro-russischen Separatisten kontrollierten Region Donezk liegt. Die Behauptung, die gesamte ukrainische Armee sei von "Nazis" dominiert, stufen Experten aber als unhaltbaren Vorwand ein.
Rund 260 ukrainische Soldaten sollen aus dem seit Wochen belagerten Asow-Stahlwerk gebracht worden sein. Die nächsten Schritte für dessen „komplette ...
Die Evakuierung des Stahlwerks markiert nicht nur das Ende eines der bisher verlustreichsten Kämpfe des Kriegs, sondern auch einen symbolträchtigen Verlust für die Ukraine. Deren Soldaten haben zwar zuletzt Geländegewinne rund um Charkiw verzeichnet. Die Kämpfe im Land gehen indes auf breiter Front weiter. In dem Bus lagen Verwundete auf Tragen in drei Etagen. Die Anlage war zum Sinnbild für den Widerstand in Mariupol geworden, weil sich dort wochenlang ukrainische Kämpfer verschanzt hatten. Laut der ukrainischen Regierung wurden nun 211 in den Ort Oleniwka gebracht, der in der von pro-russischen Separatisten kontrollierten Region Donezk liegt. Die nächsten Schritte für dessen „komplette Evakuierung" werden vorbereitet.
Die Ukraine hofft auf den Austausch der Kämpfer vom „Asowstal“-Gelände. Doch Moskaus Propaganda hat offenbar andere Pläne – die Ideen...
Für jene Verteidiger, die immer noch auf dem Gebiet von Asowstal verblieben sind, wird mit gemeinsamen Anstrengungen der Behörden versucht, sie zu retten.“ Mehrmals hatten die Ukraine und Russland in diesem Krieg bisher Gefangene ausgetauscht. Damit endet auch die längste Belagerung einer Stadt im Ukrainekrieg – in diesem Fall mit einem Sieg der Angreifer. In der Nacht zum Dienstag wurden 264 ukrainische Soldaten, Nationalgardisten, Grenzbeamte und andere Bewaffnete aus dem „Asow“-Stahlwerk, dem letzten Posten der Verteidiger in Mariupol, in Bussen abtransportiert. In der Hafenstadt Mariupol ist der Widerstand der ukrainischen Verteidiger gegen die russischen Truppen in der zwölften Woche des Krieges offenbar an sein Ende gekommen.
Tag 82 nach dem russischen Angriff auf die Ukraine: Mehr als 260 ukrainische Militärangehörige haben am Montag das von russischen Soldaten belagerte ...
Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte APA-Videoplayer zu. Demnach wurden drei Wohnhäuser, eine Schule und ein Fahrzeug beschädigt. Verletzte habe es nicht gegeben. Wir würden hier gerne eine Infogram Grafik zeigen.
Worum geht es? Bereits seit Wochen halten sich ukrainische Soldaten im Stahlwerk Asowstal in Mariupol verschanzt. Gemäss russischen Angaben zufolge hätten ...
Die beiden grossen Kriegsschauplätze, die sich aus russischer Perspektive mit dem Asowstal-Werk verbinden, ist einerseits die Blockade von Leningrad.» Das sei ein negatives Szenario für die Russen. «Das zweite symbolische Szenario ist Stalingrad im Februar 1943. «Aus russischer Sicht sind die Vertreter des Asow-Regiments alle Neonazis.» Die zweite Möglichkeit sei ein Gefangenenaustausch. Aus dem Kreml hiess es, die Kämpfer würden gemäss internationalem Recht behandelt. Welche Rolle spielen die weiterhin verschanzten Kämpfer? Es sind offenbar nach wie vor Hunderte Kämpfer im Stahlwerk verschanzt. Aus ukrainischer Sicht hätten die Kämpfer in Mariupol ihre Pflicht erfüllt. Auch der Befehlshaber habe sich zu Wort gemeldet und gesagt, es gehe jetzt darum, weiteres Blutvergiessen zu verhindern.» Welche Bedeutung hat das Stahlwerk für Russland? Aus russischer Sicht stellt die Belagerung des Asowstal-Werks ein grosses Dilemma dar, sagt Schmid: «Die Russen wollten die Erfolge wie im Zweiten Weltkrieg wiederholen. Gemäss russischen Angaben zufolge hätten sich seit Montag insgesamt 959 Kämpfer ergeben, die sich über Wochen in dem belagerten Stahlwerk verschanzt hatten, darunter seien 80 Verletzte.