Honda ist momentan nicht siegfähig: Der sechste Platz in Le Mans entspricht der Realität - Marc Marquez hält fest, dass auch er nicht auf seinem besten ...
Mir gefällt die Strecke sehr gut und ich war in meiner gesamten Karriere hier schnell." Aber selbst hier konnte ich nicht beweisen, dass ich schnell bin." Deshalb braucht der Spanier gute Ergebnisse. "Ich dachte, dass ich hier ein gutes Resultat holen kann. Hier habe ich nur in der ersten Runde Risiko genommen und war dann in meiner Position. Ich habe mich nicht wohlgefühlt und habe gesehen, dass das Sturzrisiko groß war." Normalerweise war ich hier sehr schnell. "Auch in Jerez war ich hinter Brad und konnte nicht überholen. Durch den Sturz von Miguel habe ich einige Positionen verloren. Ich spüre keinen starken Aspekt. Ich habe bei der Beschleunigung verloren, weil der Grip sehr niedrig war. Ich hatte nicht den Speed." "Ich konnte nicht schneller fahren. Aber wir arbeiten." Dort bin ich auch mehr Risiko eingegangen. "Sektor 2 war schwierig, wo man Turning und Grip braucht.
Alex Rins und Joan Mir scheiden in Frankreich durch Stürze aus - Leidet die Motivation durch den Suzuki-Ausstieg? - Mir: "Kämpfen nicht um die WM"
Als ich die Bremse gelöst habe, ist mir das Vorderrad weggerutscht." Auch Mir meint, dass man im Laufe des Frankreich-Wochenendes "eigentlich keinen Unterschied" gespürt hat: "Für die Mechaniker ist es sicher nicht einfach. "Einige Mechaniker waren etwas niedergeschlagen, andere nicht", findet Rins. "Aber das ist normal. "Momentan kämpfen wir nicht um die Weltmeisterschaft. Aber man muss regelmäßig auf dem Podium stehen. Wir lassen unsere Performance aufblitzen, aber ich bringe nicht alles auf den Punkt. Ich bin aber zuversichtlich." Ich glaube, das liegt an der Aerodynamik. Es ist schlimmer als hinter den anderen Motorrädern." "Hinter den Ducatis ist es immer schwierig, das Motorrad abzubremsen", hält Mir fest. "Le Mans hat mir noch nie gut gepasst. "Wenn ich auf die bisherige Saison zurückblicke", meint Mir, "dann habe ich das Gefühl, dass wir das Potenzial haben. Im Schotter war es schwierig, denn man muss das Motorrad mit 200 km/h kontrollieren." Teamkollege Mir war in der ersten Rennhälfte ebenfalls im Spitzenfeld dabei. Deshalb verlor Suzuki die Führung in der Teamweltmeisterschaft an Aprilia. Die Stimmung war dementsprechend geknickt.
Marc Marquez kommt in Le Mans nicht über P6 hinaus, mit dem Rennsieg hat er nichts zu tun. Die Honda macht weiter Probleme, er fordert Hilfe aus Japan.
"Wir werden sehen, ob es für den Test in Montmelo reicht", verrät der Honda-Star. Gemeint ist damit der Montagstest in Barcelona, direkt im Anschluss an den Großen Preis von Katalonien Anfang Juni. "Wir werden sehen, ob wir dann einen Schritt machen können." Doch wo bereitet die RC213V aktuell am meisten Schwierigkeiten? "Ich habe das gleiche Problem wie im Vorjahr", erklärt Marquez. "Das Motorrad lief gut, als es am dritten Testtag viel Grip auf der Strecke gab. Marquez fordert deshalb mehr Unterstützung aus Japan: "In der Box gehen uns die Ideen aus." Die im Winter generalüberholte RC213V macht weiter Probleme, das zeigen auch die Ergebnisse der restlichen Honda-Piloten. Takaaki Nakagami wurde in Le Mans Siebter, Pol Espargaro Elfter und Alex Marquez gar nur 14. Vielleicht wären es 12 Sekunden gewesen, hätte ich zum Ende kein Tempo rausgenommen, trotzdem ist der Rückstand noch zu groß." Sehr zum Nachteil von Marc Marquez, der sich eigentlich ein Rennen im Nassem erhofft hatte, um von Startplatz zehn Positionen gutmachen und um ein Spitzenresultat kämpfen zu können.