Der Kampf um den Donbass läuft. Wladimir Putin sendet Verstärkung aus Syrien in den Ukraine-Krieg. Der Newsticker.
Vor allem im Osten des Landes tobt ein erbitterter Kampf. Russlands Präsident Wladimir Putin hat deshalb begonnen, Einheiten aus Syrien in den Donbass zu schicken. Moskau hatte die Truppen einst entsandt, um Machthaber Baschar al Assad im Bürgerkrieg in Syrien zu unterstützen. Ein Großteil der dort angesiedelten Verbände seien per Flugzeug an die Grenze zur Ukraine verlagert worden. Wenig später seien zwei Molotow-Cocktails auf ein Militärbüro im Zentrum von Tiraspol geschleudert worden, erklärte das Innenministerium der selbsternannten Republik Transnistrien. Die selbsternannte Republik an der Grenze zur Ukraine hatte sich 1992 nach einem kurzen Krieg mit Chisinau von der Republik Moldau abgespalten. Im Donbass wiederum muss sich die russische Armee laut aktueller Berichte weiterhin auf einen langwierigen Stellungskrieg einstellen. Sollte es dazu kommen, werde man erbitterten Widerstand leisten und auch nach einer feindlichen Einnahme dem Eindringling mit Guerilla-Taktiken das Leben schwer machen, so ein Bewohner der ukrainischen Stadt Slowjansk gegenüber den Reportern. Laut Angaben der Moscow Times sind die Einheiten nun bereit, in den Krieg im Osten und Südosten des Landes einzugreifen. „Wir treten nun in eine neue, langfristige Phase des Krieges“, verkündet Reznikov in seinem Post. Um diese Phase zu überstehen, müsse die Ukraine mit seinen Ressourcen sorgfältig planen. +++ 12.45 Uhr: In der Region Transnistrien, nahe der Grenze zur Ukraine, ist es erneut zu Anschlägen gekommen. Erstmeldung: Kiew - Der Ukraine-Krieg läuft seit über zwei Monaten. Doch die Invasion Russlands ist ins Stocken geraten. +++ 17.45 Uhr: Auf Facebook hat sich der ukrainische Verteidigungsminister Olexiy Reznikov an die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine gewandt. Man habe auf darauf gehofft, dass ein Ende des Krieges in Sicht ist – dem sei leider nicht so. +++ 19.51 Uhr: Am Freitag ist es erstmals seit Kriegsbeginn zu einem Gespräch zwischen dem US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und seinem russischen Amtskollegen Sergei Shoygu gekommen.