Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij hat eine Befreiung der von russischen Truppen besetzten Hafenstadt Mariupol derzeit ausgeschlossen.
Seit Wochen rätseln Experten, was Putin zum Krieg gegen das Nachbarland sagen wird. "Ich rufe Präsident Putin zum 9. Das ergab eine repräsentative Umfrage der TQS-Research & Consulting von Anfang Mai. Auch die Angst um die persönliche Sicherheit ist gestiegen. Von dort könnte Russland die nahegelegene ukrainische Hafenstadt Odessa bedrohen. Februar sind fast eine halbe Million Ukrainer in das Nachbarland geflüchtet. Die EU-Staaten nähern sich nach Angaben der EU-Kommission einer Einigung über schärfere Sanktionen, einschließlich eines Öl-Embargos. Am Montag solle in weiteren Gesprächen die Einbindung von Mitgliedsländern erörtert werden, die von russischem Öl besonders abhängig seien. Die ukrainische Armee befürchtet, dass es nach der Evakuierung aller Zivilisten aus dem Stahlwerk gnadenlose Kämpfe um dieses geben könnte. Der ukrainische Generalstab teilte Sonntagfrüh mit, die Einheiten im Bereich des Stahlwerks seien weiterhin blockiert. Immerhin sei es auf diplomatischem Wege gelungen, Zivilisten aus dem belagerten Stahlwerk herauszuholen, sagte Selenskij. Für die verbliebenen ukrainischen Soldaten gestalte sich eine Evakuierung aber schwierig. "Die Ukraine hat nicht genügend schwere Waffen, um Mariupol auf militärischem Wege zu befreien", sagte Selenskij bei einer Pressekonferenz mit Kanadas Regierungschef Justin Trudeau am Sonntag in Kiew. Die im Stahlwerk Asowstal eingeschlossenen Kämpfer schlossen indes eine Kapitulation neuerlich aus. Hyperschall-Raketen fliegen nicht nur extrem schnell und extrem hoch. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland begonnen. In Moskau hat die größte Militärparade des Landes zum 77.
Im Schatten von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in Moskau die größte Militärparade des Landes begonnen. Zum 77. Jahrestag des Sieges der ...
Wir werden auch jetzt siegen.“ Der Weg dorthin sei schwierig, „aber wir haben keinen Zweifel, dass wir siegen werden“. Laut einem Bericht der BBC wurden große russische TV-Sender gehackt, sodass zumindest auf Smart-TV-Geräten die Übertragung der Parade mit einer Antikriegsbotschaft gesendet wurden. Die Flugshow wurde von der russischen Führung aber abgesagt. Er warf dem Westen auch einmal mehr vor, „Neonazis“ in der Ukraine bewaffnet zu haben. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht zu Ende gegangen. Dem Westen warf Putin vor, eine Invasion Russlands und der Krim vorbereitet zu haben. Und wir werden nicht zulassen, dass sich jemand diesen Sieg aneignet“, sagte Selenskyj, der selbst Jude ist und dessen Großvater im Zweiten Weltkrieg in der Roten Armee kämpfte, weiter: „Wir haben damals gewonnen. Bei der traditionellen Parade in Moskau marschieren rund 11.000 Soldaten. Außerdem werden Panzer und andere Militärtechnik gezeigt. Medienberichten zufolge war geplant, dass Kampfflugzeuge ein „Z“ am Himmel bilden. Mai mit dem „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland seinen wichtigsten Feiertag. Insgesamt gibt es 28 Paraden im flächenmäßig größten Land der Erde. Kadetten- und Militärschulen seien ebenfalls angehalten, solche Kinder ohne Prüfung aufzunehmen.
Russische Truppen waren am 24. Februar in die ehemalige Sowjetrepublik Ukraine einmarschiert. Seitdem tobt dort ein Krieg, in dem bereits zehntausende Menschen ...
Die Ukraine wird bestehen", hatte der Kanzler gesagt. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte Putin am Sonntag in einer Ansprache zum Jahrestag des Kriegsendes vorgeworfen, die Geschichte zu verfälschen. "Nun will Russlands Präsident Putin die Ukraine unterwerfen, ihre Kultur und ihre Identität vernichten." Mai 1945 rechtfertigte Putin den Angriff auf die Ukraine am Montag damit, dass sich Russland habe wehren müssen. Der Westen bereite "die Invasion unseres Landes, einschließlich der Krim, vor". Der russische Präsident sprach erneut von einer "Spezialoperation" im Nachbarland Ukraine. Der Westen habe über Jahre nicht auf die russischen Sicherheitsinteressen reagiert. So war spekuliert worden, dass Putin eine Generalmobilmachung oder den Einsatz neuer Waffensysteme ankündigen könnte. Dies tat er in seiner elfminütigen Rede nicht, auch erwähnte er die Ukraine nicht beim Namen und äußerte sich auch nicht dazu wie lange die Kämpfe noch anhalten werden. Als besonders symbolischträchtig gilt die von russischen Bombardements fast völlig zerstörte südostukrainische Hafenstadt Mariupol mit einst 400.000 Einwohnern. Dort kämpfen neben ukrainischen Soldaten auch Angehörige der Asow-Miliz gegen die russischen Truppen. Etliche Soldaten harren dort immer noch im umkämpften Stahlwerk Asowstal aus. Februar in die ehemalige Sowjetrepublik Ukraine einmarschiert.
Russlands Präsident warnte in seiner Rede am „Tag des Sieges“ vor der Gefahr eines neuen Weltkrieges. Spekuliert wurde im Vorfeld darüber, ob er die ...
In der Millionenstadt Wolgograd, die zum Jubiläum des Weltkriegsendes für einen Tag wieder in Stalingrad umbenannt wurde, war die Luftwaffe bei der Parade hingegen zu sehen In seiner Rede stellte Putin auch die aus der Ukraine stammende sowjetische Scharfschützin Ljudmila Pawljutschenko und den ukrainisch-sowjetischen Partisanenführer Sidor Kowpak in eine Reihe mit russischen Heerführern. Zudem erwähnte er den als Befreier Kiews geltenden General Nikolaj Watutin, dem unweit des ukrainischen Parlaments ein Denkmal gewidmet und unter dem er beigesetzt ist. Infolge des russischen Angriffskrieges sind der Abriss des Denkmals und eine Umbettung Watutins auf einen Militärfriedhof in der Diskussion. Dazu soll auch eine Gedenktafel für Kowpak entfernt werden. Putin würdigte in seiner Rede die russischen Soldaten im Donbass, die dort für die Sicherheit des Landes kämpften. Einige Vertreter der Streitkräfte nahmen demnach auch an der Parade auf dem Roten Platz teil. In Moskau sagte Putin auch, dass der Sieg damals gemeinsam mit den westlichen Alliierten errungen wurde. Die mit einem Großaufgebot an Uniformierten gesicherte Innenstadt von Moskau glich einer Festung. Zehntausende Menschen waren auf den Beinen, um die mit der Militärparade verbundene Waffenschau zu verfolgen. Er unterhielt sich am Rande der Parade auch mit Veteranen des Zweiten Weltkriegs, denen er die Hand schüttelte. Mit Blick auf die Nato beklagte der 69-Jährige, dass Russland dem Westen im Dezember einen Vertrag über Sicherheitsgarantien, einen Dialog und die gegenseitige Wahrung von Interessen vorgeschlagen habe. Februar hatte der Kremlchef einen Einmarsch in der Ukraine befohlen - unter anderem mit der Begründung, dass die in die Nato strebende Ex-Sowjetrepublik "entmilitarisiert" werden müsse. Alles habe darauf hingewiesen, dass eine Konfrontation mit den "Neonazis" in Kiew, auf die die USA gesetzt hätten, unausweichlich gewesen sei, meinte er. Offiziell ist bisher die Rede von 1.351 getöteten Soldaten. Westliche Militärexperten gehen hingegen davon aus, dass mehrere Tausend russische Soldaten bei den Kämpfen in der Ukraine gestorben sind. Die Regierung in Kiew wirft Putin einen Vernichtungskrieg vor; er wolle die Ukraine als Land zerstören. Putin behauptete, ein Angriff von ukrainischer Seite auf die prorussischen Separatistengebiete in den Regionen Luhansk und Donezk habe unmittelbar bevorgestanden - auch auf die Schwarzmeer-Halbinsel Krim, die Russland 2014 annektiert hatte.
Schuld am Einmarsch in der Ukraine ist der Westen - das betonte Russlands Präsident Putin bei seiner Rede zum "Tag des Sieges" in Moskau.
Schade ist überhaupt, dass die Sowjetunion zusammengebrochen ist", erzählt sie. Die Parade wecke in ihr ein Gefühl der Stärke, sagte sie. Der Blick auf die aktuelle Situation in der Ukraine, so Ljudmila, sei jedoch sehr schmerzhaft. Im Vorfeld der heutigen Siegesfeier hatte es Spekulationen darüber gegeben, ob Putin seine Ansprache dazu nutzen könnte, eine General- oder zumindest Teilmobilmachung zu verkünden. Dem hätte allerdings eine offizielle Kriegserklärung vorangehen müssen. Die kam aber nicht. "Die Gefahr wuchs jeden Tag. Russland erteilte dem Angreifer eine präventive Abfuhr. Es war eine erzwungene, rechtzeitige Entscheidung - die einzig richtige. Es sei eine Pflicht, die Erinnerung an diejenigen zu bewahren, die den Nationalsozialismus niedergeschlagen haben und man werde, beteuerte Putin, ihnen immer nacheifern.
Das westliche Militärbündnis habe über die Jahre eine für Russland „absolut nicht hinnehmbare Bedrohung“ geschaffen, sagte er am Montag in seiner mit Spannung ...
Infolge des russischen Angriffskrieges sind der Abriss des Denkmals und eine Umbettung Watutins auf einen Militärfriedhof in der Diskussion. Dazu soll auch eine Gedenktafel für Kowpak entfernt werden. In seiner Rede stellte Putin auch die aus der Ukraine stammende sowjetische Scharfschützin Ljudmila Pawljutschenko und den ukrainisch-sowjetischen Partisanenführer Sidor Kowpak in eine Reihe mit russischen Heerführern. Zudem erwähnte er den als Befreier Kiews geltenden General Nikolaj Watutin, dem unweit des ukrainischen Parlaments ein Denkmal gewidmet und unter dem er beigesetzt ist. In Moskau sagte Putin auch, dass der Sieg damals gemeinsam mit den westlichen Alliierten errungen wurde. Die mit einem Großaufgebot an Uniformierten gesicherte Innenstadt von Moskau glich einer Festung. Zehntausende Menschen waren auf den Beinen, um die mit der Militärparade verbundene Waffenschau zu verfolgen. Er unterhielt sich am Rande der Parade auch mit Veteranen des Zweiten Weltkriegs, denen er die Hand schüttelte. Datenschutzerklärungentnommen werden. Datenschutzerklärungentnommen werden. Datenschutzerklärungentnommen werden. Februar hatte der Kremlchef einen Einmarsch in der Ukraine befohlen – unter anderem mit der Begründung, dass die in die NATO strebende Ex-Sowjetrepublik „entmilitarisiert“ werden müsse. Alles habe darauf hingewiesen, dass eine Konfrontation mit den „Neonazis“ in Kiew, auf die die USA gesetzt hätten, unausweichlich gewesen sei, meinte er. Datenschutzerklärungentnommen werden. „Das war die einzig richtige Entscheidung.“ Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg.
Wladimir Putins Rede zum 9. Mai war keine eskalierende Kriegserklärung, sondern eine Rechtfertigung – auch der eigenen Verluste. Fraglich ist nur, wie lange ...
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In seiner Rede zum 9. Mai drehte Putin nur rhetorisch an der Eskalationsschraube. Die befürchtete Generalmobilmachung sei für den russischen Präsidenten ...
"Eine Generalmobilmachung wurde von der Führung in Moskau aber offensichtlich als zu großes Risiko angesehen", sagt der in Wien lebende Russland-Experte Alexander Dubowy im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Dubowy zufolge hätte eine formelle Kriegserklärung an die Ukraine und eine Massenmobilmachung nämlich unweigerlich dazu geführt, dass der nur als "militärische Spezialoperation" bezeichnete Feldzug plötzlich zu einem Krieg wird, der nicht nur die Soldaten aus der armen und abgehängten Provinz betrifft, sondern auch die wohlhabenden und gebildeten Städter, die dann plötzlich ebenfalls eingezogen werden könnten. "Das wäre eine sehr unpopuläre Entscheidung gewesen", sagt Dubowy. "Und in den Großstädten ist die Bevölkerung politisch deutlich aktiver." Aus Sicht Dubowys erkennt Putin mit dem Versprechen, die Kinder der Gefallenen finanziell zu unterstützen, zudem an, dass Russland in der Ukraine bereits signifikante Verluste erlitten hat. So nannte Putin die Ukraine nicht beim Namen und ging auch auf den Verlauf der Kämpfe nicht ein. Am Sonntagabend Washingtoner Zeit und damit nur wenige Stunden vor dem Beginn von Wladimir Putins großer Rede bei der Siegesparade am Roten Platz veröffentlichte das ISW eine Lageeinschätzung, die wenig Zweifel daran lässt, dass Russland auch im Donbass und in der Gegend um Charkiw nicht vorankommt. Ähnliche Anschuldigungen hatte der russische Präsident allerdings auch schon in den vergangenen zwei Monaten immer wieder zur Verteidigung seines eindeutig völkerrechtswidrigen Überfalls auf die Ukraine ins Treffen geführt. Als bemerkenswerter als Putins ohne Belege und Beweise vorgetragene Rechtfertigungsrhetorik sehen daher zahlreiche westliche Experten jene Dinge an, die Putin entgegen vielen Erwartungen in seiner elfminütigen Rede nicht einmal mit einem Wort erwähnt hat. Denn statt die Kräfte im Donbass verstärken zu können, müssten die jenseits der russischen Grenze wartenden Reservetruppen nun in Richtung Charkiw geschickt werden, um den erfolgreichen ukrainischen Gegenangriffen etwas entgegensetzen zu können.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Gedenktag des Sieges über Nazi-Deutschland den Angriff auf die Ukraine gerechtfertigt.
Putin würdigte in seiner Rede auch die russischen Soldaten im Donbas, die dort für die Sicherheit des Landes kämpften. Einige Vertreter der Streitkräfte nahmen auch an der Parade auf dem Roten Platz teil. Wir werden auch jetzt siegen.“ Der Weg dorthin sei schwierig, „aber wir haben keinen Zweifel, dass wir siegen werden“. Bei der traditionellen Parade in Moskau marschierten rund 11.000 Soldaten. Außerdem wurden Panzer und andere Militärtechnik gezeigt. Er unterhielt sich am Rande der Parade auch mit Veteranen des Zweiten Weltkriegs, denen er die Hand schüttelte. „Ihr kämpft für das Vaterland, für seine Zukunft, damit niemand die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg vergisst“, sagte er an die Soldaten gerichtet, von denen einige in der Ukraine im Einsatz gewesen waren. Er warf dem Westen neuerlich vor, „Neonazis“ in der Ukraine bewaffnet zu haben.
Russland-Experte Gerhard Mangott über die Rede zum "Tag des Sieges": "Putin musste keinen Erfolg verkünden."
Der "Sondereinsatz" in der Ukraine, so Putin sei eine "präventive Maßnahme" gewesen und "die einzig richtige Entscheidung". Putin habe betont, dass es sich um eine "präemptive" Operation gehandelt habe, um eben die vom Westen vorbereitete Invasion Russlands und der Krim rechtzeitig zu verhindern. Etwa 80 Prozent der beiden Provinzen Donezk und Luhansk sind laut Militärexperten inzwischen unter russischer Kontrolle. Sie einzunehmen ist ja das kurzfristige Ziel des Krieges. Putin habe, so Mangott, auch bei der Rede grundsätzlich von der Operation im Donbass gesprochen. Russland werde also die Operation im Donbass, im Osten der Ukraine fortsetzen. Die NATO habe Bedrohungen an den Grenzen Russlands aufgebaut: "Der Westen wollte nicht auf Russland hören - sie hatten andere Pläne." Der militärische Sondereinsatz sei eine notwendige und rechtzeitige Maßnahme: "Der Westen bereitet die Invasion unseres Landes, einschließlich der Krim vor. Überrascht hat ihn an der Rede gar nichts.
Putins Rede zum 9. Mai sei "bemerkenswert" gewesen, sagt die Russland-Expertin Claudia Major im Interview. Vor allem, weil er vieles nicht gesagt habe, ...
Major: Die Isolation haben wir schon in den letzten Wochen gesehen, aufgrund der Sanktionen und aufgrund der internationalen Sonderstellung, die Russland aufgrund der doch sehr starken Verurteilung hatte. Major: Diese Paraden und die Rede haben zwei Adressaten: einmal in die russische Gesellschaft, das heißt Zusammenhalt schaffen, auch noch mal zu sagen, wie heldenmütig die russischen Soldaten kämpfen würden und auch dort Unterstützung zu generieren und kritische Stimmen wegzudrücken. Die andere Botschaft ist nach außen an die Weltöffentlichkeit. Die Botschaft dahinter ist, dass Russland von seinen Zielen nicht abrückt. Es ist eine gewisse Ironie, dass wir teilweise erleichtert sind, dass keine Generalmobilmachung verkündet wurde, dass ein kein weiteres nukleares Säbelrasseln gibt. Also es ist der Versuch, dort einen gemeinsamen historischen Moment der Größe zu schaffen, die gemeinsame Erinnerung an den Sieg über den Hitler-Faschismus 1945. Das heißt: Nur weil das in dieser Rede nicht angekündigt worden ist, ist es nicht vom Tisch. Das kann auch später erfolgen. Major: Wir haben im ganzen Krieg schon gemerkt, dass es schwer vorherzusagen ist, wie es weitergehen wird. Und wir müssen uns auch klarmachen, dass sich die Situation in der Ukraine ja nicht verbessert hat.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei der großen Militärparade in Moskau den Einmarsch in die Ukraine verteidigt. "Es gab in dieser Rede keine Zeichen ...
Ein Busfahrer erzählte, dass er neben den Kontrollpunkten habe warten müssen und diejenigen, die die Kontrollen überstanden hatten, sich wieder in den Bus setzen durften. Trotz der vermeintlichen fehlenden neuen "Eskalationslevel" Putins sieht Claudia Major, Sicherheitsexpertin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, in der Rede des Kremlchefs keinerlei Anzeichen von Deeskalation: Es brauche keine Rede am 9. "Es gab in dieser Rede keine Zeichen von Deeskalation", so Sicherheitsexpertin Claudia Major (SWP). Putin habe bereits formuliert, sich in einem Konflikt mit dem Westen zu befinden. Die anderen seien woanders hingebracht worden. Würde Russlands Präsident eine Generalmobilmachung verkünden oder der Ukraine offiziell den Krieg erklären? So die Sorge zahlreicher Experten im Vorfeld.
Wie weit die Lebenswelten und Zukunftsentwürfe in Europa wieder auseinanderfallen, ließ sich am Montag in Moskau und Straßburg beobachten. Während der ...
Vielleicht lehrt der Krieg in der Ukraine die Europäer, die so gern an „Brüssel“ herummäkeln, etwas mehr zu schätzen, was sie an der Integration haben. Aus der EU kann man sogar wieder austreten, wie der Brexit gezeigt hat. Während der Kriegsherr Putin das Ende des Zweiten Weltkriegs mit einer Militärparade feierte, sprach sich der französische Präsident Macron im Europäischen Parlament für einen neuen Konvent aus.
Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace kritisiert Putin und seine Generäle harsch – und höhnisch. Er nennt sie in ihren...
Auf die militärischen Niederlagen in der Ukraine sei mit „schmachvoller Selbsterhaltungsschau, einer Intensivierung des Versagens, Wut, Unehrlichkeit und falschen Schuldzuweisungen“ reagiert worden. Sie seien „hochgradig mitschuldig am Kapern der stolzen Geschichte ihrer Vorfahren, die sich gegen eine ruchlose Invasion gewehrt, den Faschismus abgewehrt und sich für eine höhere Sache geopfert haben”. Wallace wirft Putin vor, „die Geschichte zu kapern“, und das Gedenken an die gefallenen sowjetischen Soldaten zu missbrauchen.
Der Kremlherr hält seine große Rede während die Panzer über den Roten Platz rollen. Heftige Attacken gegen den Westen.
Der "Sondereinsatz" in der Ukraine sei eine "präventive Maßnahme" gewesen und "die einzig richtige Entscheidung". Seit Tagen wurde heftig spekuliert, was der Kremlherr als nächsten Schritt geplant hat, nachdem ihm die bisherigen in der Ukraine eher kläglich missglückt sind. Die Ukraine habe sich aufgerüstet mit Waffen der NATO und so eine Gefahr dargestellt für das Land. Tausende Soldaten zogen am Montag bei kaltem Wetter auf dem Roten Platz auf. Medienberichten zufolge war geplant, dass die Kampfflugzeuge ein "Z" am Himmel bilden. Laut Kreml wegen des Wetters. Ursprünglich sollten 77 Flugzeuge und Hubschrauber an der Militärparade teilnehmen. Die NATO habe Bedrohungen an den Grenzen Russlands aufgebaut: "Der Westen wollte nicht auf Russland hören - sie hatten andere Pläne." Der militärische Sondereinsatz sei eine notwendige und rechtzeitige Maßnahme: "Der Westen bereitet die Invasion unseres Landes, einschließlich der Krim vor.
Russland feiert den 9. Mai mit einer Militärparade. Präsident Putin wirft der Nato die Ausrüstung von „Neonazis“ vor: der im News-Ticker.
Jedes Jahr am 9. Putin könnte der Ukraine offiziell den Krieg erklären und die Generalmobilmachung befehlen. Mai präsentiert Russland zum Jahrestag des Siegs der Sowjetunion über Hitler-Deutschland seine militärische Stärke. Im Jahr des Ukraine-Kriegs hat der Tag eine besondere Bedeutung für Wladimir Putin und die Nation. +++ 13.35 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich mit Blick auf die Ukraine siegessicher gezeigt und Parallelen zum Zweiten Weltkrieg gezogen. Tausende Soldaten sollen zu dieser Gelegenheit über den Roten Platz in Moskau marschieren, gefolgt von Panzern und Raketenwerfern und überflogen von Kampfjets. Präsident Wladimir Putin wird voraussichtlich eine Rede halten. Putin spricht von einer ukrainischen „militärischen Provokation“, von Waffenlieferungen des Westens, von der Bedrohung Russlands durch „Bandera-Anhänger“. „Der Luftteil findet wegen des Wetters nicht statt“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass am Montag. Ursprünglich sollten 77 Flugzeuge und Hubschrauber an der Militärparade teilnehmen. +++ 10.00 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit Blick auf den Ukraine-Krieg vor der Gefahr eines neuen Weltkriegs gewarnt. +++ 16.45 Uhr: Die Flugshow der diesjährigen Parade am 9. +++ 11.20 Uhr: Putin hat Verluste seiner Truppen beim Angriff auf die Ukraine eingeräumt und den Angehörigen materielle Hilfe versprochen. +++ 11.45 Uhr: Wladimir Putin hat in seiner Ansprache abermals russische Propaganda verbreitet, die seit Beginn der Invasion in der Ukraine, bekannt ist. „Alles umsonst“, sagte Putin vor Tausenden Soldaten in Paradeuniform. „Die Staaten der Nato wollten uns nicht hören. Und das heißt, dass sie völlig andere Pläne hatten“, meinte er.
Putins Rede auf dem Roten Platz zum „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland wirkte seltsam defensiv. Was dem Umstand geschuldet ist, dass es für den ...
Doch es gibt noch eine andere Seite.Brisanter Aufsatz aufgetaucht - Plötzlich ist in Russland die Rede von der deutschen Atombombe Darum hat der ukrainische Präsident Selenskyi sich prompt gegen diese Art der kulturellen „Aneignung“ des Sieges über Nazi-Deutschland verwahrt. Putins Annahme, die Ukrainer würden sich beim Anblick der ersten olivgrünen Vertreter des russischen „Brudervolks“ auf ihrem Boden dackelartig und freudig auf den Rücken werfen, hat sich längst als Illusion erwiesen. Putin hat heute versucht, den „Tag des Sieges“ für Russland zu vereinnahmen. Auch eine von westlichen Geheimdiensten befürchtete „Generalmobilmachung“ hat Putin nicht verkündet. Und eine offizielle Kriegserklärung, auch dies war spekuliert worden, hat er ebenso wenig abgegeben. - Um sich vom russischen Gas unabhängig zu machen, treibt Wirtschaftsminister Robert Habeck den Bau von LNG-Flüssiggas-Terminals voran. Überhaupt vermied er schon das Wort „Ukraine“. Hat der Russenkrieger damit sein Kriegsziel auf den Donbass, auf diesen Teil der Ostukraine reduziert? Putin verkniff sich eine weitere Drohung mit dem russischen Atomarsenal. Was unterstreicht, dass er seine Rede in diesem Jahr vor allem nach Innen richtete. Diese Lüge wäre dann doch zu offensichtlich gewesen – angesichts der fortdauernden Kämpfe. Nicht einmal für einen „Sieg“ über Mariupol hat es bislang gereicht, auch wenn der ukrainische Präsident Walodymyr Selenskyj sagt, für eine Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt fehle dem Land die militärische Kraft. Was dem Umstand geschuldet ist, dass es für den Eroberungskrieger nicht so läuft wie er es sich erhofft hat: Ein zweiter Siegestag, dieses Mal über eine angebliche nazifizierte Ukraine, blieb Putin verwehrt. Einen Sieg hätte Putin gern verkündet, allein: seine „ruhmreiche“ Armee war zu schwach, zu desorganisiert und zu demotiviert. Putins Rede auf dem Roten Platz zum „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland wirkte kurios defensiv.
Wladimir Putin nutzte den 9. Mai dazu, sich selbst und die russische Nation zu feiern. Und bei vielen Russen findet seine Propaganda immer noch großen ...
Mai würde der öffentlichen Meinung eher widersprechen“, so Ramani. Hat Putin das im Hinterkopf? In seiner Rede am 9. 3. 59 Prozent der Russen verfolgen den Krieg in der Ukraine immer noch eng. Nur wenige glauben daran, dass die Ukraine siegreich sein wird. Es ist die Generation Putin. Dabei wurde die Einstellung des russischen Volkes zum mittlerweile mehr als zwei Monate andauernden Krieg im Nachbarland abgefragt. Mai dazu, sich selbst und die russische Nation zu feiern.
Der Chef des US-Geheimdiensts William Burns wertet Putins neue Kriegstaktik am Donbass als risikoreich und warnt vor einen möglichen Bruch mit China.
Auch eine mögliche Beschädigung des Rufs Chinas könnte für Xi ein Faktor sein, der die Partnerschaft mit Russland womöglich weiter schwächen könne. (ska) In der zweiten Phase des Kriegs, die Burns als „ausgesprochen hässliche und brutale Offensive gegen die ukrainische Bevölkerung“ bezeichnet, stehe deswegen auch eine Menge für Putin auf dem Spiel. Wahrscheinlich sei, dass Putin derzeit versuche, aus Fehlern der ersten acht Kriegswochen zu lernen und seine Militärstrategien anzupassen. Dieser sei zwar nach wie vor entschlossen, eng mit Russland zusammenzuarbeiten, zeige aber auch erste Anzeichen der „Verunsicherung“.
Am 9. Mai feiert Russland traditionell den Sieg über Nazi-Deutschland. Putin nutzt die Feiern stets für politische Selbstinszenierung.
"Irgendwann wird Putin das einen Krieg nennen müssen", sagt er. Mai wird in Russland die Niederlage des Deutschen Reiches und damit der Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg gefeiert. Damit grenzt sich die Ukraine von der russischen Deutung dieses Feiertages ab, erklärt Journalist und Ukraine-Experte Stefan Schocher im Interview mit PULS 24.
Es ist kein Grund zur Entwarnung, dass Putin am „Tag des Sieges“ nicht die von vielen befürchteten großen Ankündigungen gemacht hat. Er...
Prominenter internationaler Besuch in Kiew, während im Süden und Osten der Ukraine die Kämpfe weitergehen. Zu dem Versuch, durch eine Eskalation des Kriegs nach vorne aus der Sackgasse auszubrechen, kann Putin auch ohne symbolisch bedeutsames Datum schreiten. Putin hat Russland mit diesem Krieg in eine Sackgasse geführt. Ob er selbst noch die Autorität zu einer Kehrtwende hätte, ist zweifelhaft. Die Kämpfe in der Ukraine kamen in Putins Rede während der Militärparade zum Jahrestag des Weltkriegsendes nur in allgemeinen Phrasen vor, die so schon am ersten Kriegstag hätten fallen können. Das Wort Ukraine nahm er gar nicht in den Mund. Lang war dagegen die Reihe historischer Helden, auf die Putin sich berief – angefangen mit dem Kiewer Großfürsten Jaroslaw aus dem 11. Also zieht sich Putin in der Öffentlichkeit auf ein statisches Weltbild zurück, in dem Veränderungen nicht vorgesehen sind; die Russen würden „Glauben und traditionelle Werte, die Gebräuche der Vorfahren“ nie aufgeben. Die Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin zum 9.
Im Schatten des Ukraine-Krieges hat Kremlchef Wladimir Putin den Sieg über Nazi-Deutschland vor 77 Jahren gefeiert. So bewertet die Presse Putins Rede.
"Nordwest-Zeitung" (Oldenburg): "Die Uniformen waren wie immer makellos, der Paradeschritt so gleichmäßig wie seit 77 Jahren. Und doch: Mehr als in jedem anderen Jahr war diese Parade auf dem Roten Platz in Moskau ein so makabres wie verlogenes Puppentheater. Allerdings war es auch eines, unter dessen militärischem Flitter Drohungen erkennbar waren. Die Rede am Tag des Sieges lässt die Absicht der russischen Führung erkennen, die separatistischen Gebiete im ukrainischen Osten zu annektieren. Dass Putin die Verluste am "Tag des Sieges" offen einräumte, ist ein deutliches Zeichen für den wachsenden Druck auf den russischen Präsidenten." Putin ist ein Kriegspräsident. Und das wird er bis zu seinem Ende auch bleiben." Es war eine Aufführung, in der Wladimir Putin deutlich machte, wie er seinen Krieg zu führen gedenkt. Der Ukraine-Einsatz sei "die einzig richtige Entscheidung" für ein "souveränes, starkes und unabhängiges Land". Sein Ziel, Teile der westlichen Gesellschaften in Panik zu versetzen und kapitulationsbereit zu stimmen, hat er, besonders in Deutschland, bereits erreicht." Stattdessen tischte er seinen Landsleuten wieder das Märchen von den Nazis in der Ukraine auf, die es zu besiegen gelte wie einst Hitler-Deutschland. Putin muss nicht mehr mobil machen. Als habe nicht Moskau monatelang seine Truppen an der Grenze zur Ukraine für den Überfall auf den Nachbarstaat zusammengezogen, behauptet der Kriegsherr, er habe sich vergeblich um Dialog mit dem bedrohlichen Westen bemüht. Russlands Präsident Wladimir Putin hat für seinen Krieg gegen die Ukraine die Angegriffenen selbst und die Nato verantwortlich gemacht. Außerdem verzichtete er auf vollmundige Siegesparolen. Ein Beleg dafür, dass der russische Vormarsch deutlich schlechter verläuft als von Putin erwartet und die Bilanz des bisherigen Krieges für ihn ernüchternd ausfällt. Schließlich ließ die Würdigung der im Ukrainekrieg gefallenen Soldaten in seiner Rede aufhorchen. Anders als im Westen teils befürchtet, verkündete der Kreml-Chef keine Teil- oder Generalmobilmachung oder anderweitige Ausweitung der von ihm so bezeichneten "militärischen Spezial-Operation".