Traut sich der Schüler Pit (Finn Lehmann), Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ... Mäßig spannend, thematisch wichtig: Der „Tatort: Marlon“ kreist um Systemsprenger ...
Und beruhigen Sie sich. 0 Gut sind im Prinzip nur noch die beiden Österreicher Moritz und Bibi, die noch echte Charaktäre darstellen und von den beiden Akteuren top in Szene gesetzt werden. Nichtssagende Ermittler, deren Rollen zwanghaft konstruiert erscheinen und die komplett austauschbar sind, Drehbücher, die für alles sorgen - nur nicht für Spannung und irgendwelche notorisch erhobenen Zeigefinger, die nur noch nerven. 0 0 0 Den Kommentaren kann man nur zustimmen. So überzeugend wie in „Systemsprenger“ (2019) ist die Darstellung der Hilflosigkeit angesichts der kindlichen Wutausbrüche nicht, aber es wird doch gut sichtbar, wie sich überforderte Eltern und Lehrer in sich zurückziehen statt Hilfe zu suchen. Der Schulsozialarbeiter Anton Leu (Ludwig Trepte), ein wichtiger Helfer der Kommissarinnen, weil er als einziger Zugang zu den Schülern hat, bringt es auf den Punkt: „Kinder sind nicht das Problem. Sie haben eins.“ Micky Maus tot“) sowie Dialoge, die nicht mal vor dem Mauerfall frisch gewirkt hätten: „‚Jemand hat seine Augen geschlossen’ – ‚Was auf eine emotionale Bindung hindeutet.‘“ „‚Tat im Affekt, würde ich sagen‘ – ‚Na ja, der Täter könnte auch gestört worden sein.‘“ Dass im neusten Fall aber gleich vom „hässlichen, faltigen Gesicht“ Odenthals die Rede ist, wirkt ein bisschen unfair.
Ein Junge stirbt auf einem Schulfest, doch niemand scheint zu trauern. Er galt als "Problemfall", ein sogenannter Systemsprenger. Kommissarin Odenthal und ...
Die Zuschauer erfahren nur, dass Odenthal ebenfalls ein wildes, wütendes Kind war und Stern mal wieder Ärger mit ihrem Ex-Mann um die gemeinsamen Kinder hat. Autorin Karlotta Ehrenberg ist ein emotional extrem berührender Film gelungen, der ein besonderes Augenmerk auf die jüngsten Darsteller legt. Viele Jahre stand ihr Hauptkommissar Mario Kopper zur Seite, seit 2014 gehört Johanna Stern zu ihrem Team. In dieser Episode bleibt das Private weitestgehend außen vor. "Kinder sind nicht das Problem. Sie haben eins", sagt Sozialarbeiter Leu in einer Szene. Allen voran der tote Marlon, der nicht nur Täter, sondern auch Opfer war. Der neunjährige Marlon Janson (Lucas Herzog) wurde von den Feierlichkeiten ausgeschlossen, weil er zu oft gegen die Schulregeln verstoßen hat. Andere schildern den Jungen als auffällig und schwierig, "ständig gab es Stress". Die Einzigen, die zu ihm hielten, waren sein Klassenkamerad Pit (Finn Lehmann) und der Sozialarbeiter Anton Leu (Ludwig Trepte). Er kümmerte sich an der Schule um verhaltensauffällige Kinder. Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und ihre Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter) rekonstruieren die letzten Tage in Marlons Leben, um herauszufinden, was mit ihm passiert ist.
Keine andere Frau ermittelt bereits so lange im "Tatort" wie Ulrike Folkerts. Anlässlich ihres 75. Einsatzes als Lena Odenthal haben wir mit ihr über Kinder ...
Abgeschrieben habe ich bei meiner Freundin, sie war besser in Mathe und Latein. Eine Auswahl der Beiträge werden wir unter Nennung Ihres Namens in einem separaten Artikel veröffentlichen. In meiner Erinnerung war ich ein recht angepasstes Kind, eine gute, unauffällige Schülerin. Ich bin gerne zur Schule gegangen. Das waren sehr berührende Momente für mich als Kollegin. "Tatort" als Jubiläums-"Tatort" sehr gut, weil es uns endlich mal gelungen ist, eine Drehbuchautorin (Karlotta Ehrenberg) und eine Regisseurin (Isabel Braak) zu verpflichten. Dass ein Kind stirbt, ist grundsätzlich unerträglich. Für die Eltern, Geschwister, Freunde und Freundinnen, Mitschüler. Die Frage, wie hätte das verhindert werden können, quält Lena Odenthal sehr. Ich muss sagen, sie haben mich alle beeindruckt, sie waren allesamt richtig kleine Profis. Für Lena könnte ich mir auch einen anderen Ausstieg in neue Abenteuer vorstellen. Kinder, die verzweifelt sind, schaffen es, uns Erwachsene mit ihrer Wut, ihrem Trotz oder ihrem Schweigen zum Wahnsinn zu treiben. Er wurde die Treppe hinuntergestoßen und zeigt Spuren eines vorangegangenen Kampfes. Ulrike Folkerts erwartet in ihrer Rolle als Lena Odenthal also ein spezieller Fall. Es ist bereits ihr 75. Ich habe mir vorgenommen, trotz Lena Odenthal anderes zu spielen, manchmal gelingt es. Der neunjährige Marlon wird in seiner Schule tot aufgefunden.
Jubiläum für Kommissarin Odenthal in Ludwigshafen: „Tatort“-Star Ulrike Folkerts spricht im Interview über ihren 75. „Tatort"-Fall, Unfälle beim Dreh, ...
Da wurde es langweilig für Lena. Hinzu kam die Festlegung auf die Rolle und damit der Ausschluss der Möglichkeit, auch mal für andere Krimis vor der Kamera zu stehen. 2012 musste Lena Odenthal im Film „Kaltblütig“ in einem winzigen Kellerraum eine Tür aufschießen. Danach hatte ich ein Schusstrauma im linken Ohr. Die hohen Frequenzen sind für immer weg, weshalb ich seit 2020 ein Hörgerät trage. Ich war damals auf der Schauspielschule, hatte mein Comingout dort, war ab da mit meinem Lesbischsein und meinem Berufsweg beschäftigt. Heute liebe ich es, eine super Tante sein zu können und viele junge und kleine Menschen in meinem Leben zu haben. Es wurde schwierig, andere Rollen zu bekommen, und das ist bis heute so. Mai, 20.15 Uhr im Ersten) gibt ihr der Tod eines verhaltensauffälligen Schülers, in der Fachsprache „Systemsprenger“ genannt, Rätsel auf. Haben Sie später noch mal darüber nachgedacht, Kinder zu bekommen?
In der "Tatort"-Premiere "Marlon" geht es um: Der Todesfall eines Neunjährigen ruft in seiner Schule ambivalente Reaktionen hervor: Marlons (Lucas Herzog) ...
Die Tatort-Kritik zu "Marlon" aus Ludwigshafen übezeugt nicht: Schwieriges, aber wichtiges Thema - leider mäßig umgesetzt. Die Pressestimmen.
"Marlon" versucht der Wohlstandsgesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Darüber nachzudenken, das ist das wirklich Spannende an diesem Fall. Süddeutsche Zeitung Dieser Film (...) ist weniger ein Krimi als das Psychogramm einer überforderten Gesellschaft. Alles, was den Ablauf stört, wird aussortiert. Die Pressestimmen. Regisseurin Isabel Braak leuchtet die Gewalt in vielen Facetten aus. Die Pressestimmen.
Ludwigshafen (dpa) – Was tun mit aggressiven Kindern, die sich und ihr Umfeld gefährden? Dieser Frage geht der Sonntagskrimi „Marlon“ nach.
Doch auch Marlon sehnt sich nach Elternliebe und Anerkennung. „Mama, du wirst staunen, so hast du mich noch nie gesehen“, kündigt der Junge stolz für die Schulfeier an - die er nicht mehr erlebt. Nichts verdeutlicht das mehr als ein Dialog in der Schule. Als eine Lehrerin sagt „Wir müssen die Kinder schützen“, fragt Kommissarin Johanna Stern (Lisa Bitter) entgeistert zurück: „Vor sich selbst?“ Jetzt war ich fasziniert und habe gestaunt, wie agil die Kids sind, in den Pausen permanent rennen und schreien und toben und lachen, herrlich, aber ein wirklich wilder Haufen.“ Fans lernen die Kommissarin nach über 30 Dienstjahren neu kennen - ungewöhnlich impulsiv. Stück für Stück rekonstruieren die Kommissarinnen die letzten Tage eines Kindes, das mit dem Erwachsenwerden nicht zurechtkam und das viele loswerden wollten. Marlon (Lucas Herzog) wurde die Treppe hinabgestoßen und zeigt Spuren eines Kampfes, das ist den Ermittlern schnell klar. In einer Blutspur liegt der fast neunjährige Marlon tot vor einer Schultreppe. Es ist das Ende eines kurzen, konfliktreichen Lebens - und wohl einer der härtesten Fälle für die dienstälteste „Tatort“-Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und ihr Team. „Marlon“ heißt der „Tatort“, den das Erste am Sonntag um 20.15 Uhr ausstrahlt.
Der "Tatort" Ludwigshafen erzählt vom Tod eines unangepassten Jungen. Und wirft gleichzeitig die Frage auf, ob Lena Odenthal ein Führungskräftetraining ...
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Mäßig spannend, thematisch wichtig: Der „Tatort: Marlon“ kreist um Systemsprenger und Gewalt. Dabei bringt sie alles zusammen, was für...
Und beruhigen Sie sich. 0 Gut sind im Prinzip nur noch die beiden Österreicher Moritz und Bibi, die noch echte Charaktäre darstellen und von den beiden Akteuren top in Szene gesetzt werden. Nichtssagende Ermittler, deren Rollen zwanghaft konstruiert erscheinen und die komplett austauschbar sind, Drehbücher, die für alles sorgen - nur nicht für Spannung und irgendwelche notorisch erhobenen Zeigefinger, die nur noch nerven. 0 0 0 Den Kommentaren kann man nur zustimmen. So überzeugend wie in „Systemsprenger“ (2019) ist die Darstellung der Hilflosigkeit angesichts der kindlichen Wutausbrüche nicht, aber es wird doch gut sichtbar, wie sich überforderte Eltern und Lehrer in sich zurückziehen statt Hilfe zu suchen. Der Schulsozialarbeiter Anton Leu (Ludwig Trepte), ein wichtiger Helfer der Kommissarinnen, weil er als einziger Zugang zu den Schülern hat, bringt es auf den Punkt: „Kinder sind nicht das Problem. Sie haben eins.“ Micky Maus tot“) sowie Dialoge, die nicht mal vor dem Mauerfall frisch gewirkt hätten: „‚Jemand hat seine Augen geschlossen’ – ‚Was auf eine emotionale Bindung hindeutet.‘“ „‚Tat im Affekt, würde ich sagen‘ – ‚Na ja, der Täter könnte auch gestört worden sein.‘“ Dass im neusten Fall aber gleich vom „hässlichen, faltigen Gesicht“ Odenthals die Rede ist, wirkt ein bisschen unfair.
Im Tatort heute aus Ludwigshafen muss Lena Odenthal den Tod eines Neunjährigen aufklären. Im Zentrum steht die Frage nach dem richtigen Umgang mit ...
- 08. Der NDR tüftelt an einem neuen Tatort mit Til Schweiger, der Weimar-Tatort pausiert. - 08. Kein Wunder: Hat die Hauptkommissarin doch einen recht eigenen Kopf. Ulrike Folkerts als Lena Odenthal ist die dienstälteste Tatort-Ermittlerin. Seit 1989 geht die Hauptkommissarin für das Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen auf Verbrecher-Jagd. Im November 2019 feierte sie mit ihrem 70. - 26. Das Ergebnis ist eine gänzlich unspannende Folge voller deformierter Menschen, in der lediglich drei Kinder (Lucas Herzog, Hanna Lazarakopoulos, Finn Lehmann) schauspielerisch herausragen, schreibt Ronald Hinzpeter in unserer Tatort-Kolumne. Die gesammelte Tatort-Kritik lesen Sie in den Pressestimmen ("Verstörender Fall"). - 11. Einsatz für Lena Odenthal, dienstälteste Kommissarin am Sonntagabend, hätte es gerne etwas mehr sein dürfen: Der Tatort heute aus Ludwigshafen ist bevölkert von Kindern, die rumschreien, drangsalieren, lügen und manipulieren sowie von überforderten Eltern und Pädagogen. Hinzu kommt ein Ermittlerinnen-Duo, das viel herumpsychologisiert und sich dünne Dialoge liefert. Stück für Stück rekonstruieren die Kommissarinnen die letzten Tage eines Jungen, der mit seinen eigenen Affekten nicht zurechtkam und den nicht wenige am liebsten loswerden wollten. Der neunjährige Marlon wird in seiner Schule tot aufgefunden. Für die Kommissarinnen ist es bedrückend, dass in Marlons Umgebung fast mehr Erleichterung als Trauer über seinen Tod zu spüren ist.