Gerhard Polt

2022 - 5 - 7

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Kabarettist: Gerhard Polt wird 80 - "Humor ist zutiefst politisch" (ZEIT ONLINE)

Seit fast einem halben Jahrhundert bringt er seine Fans zum Lachen - das zugleich gern mal im Halse steckenbleibt und eine Art Schluckauf macht zwischen ...

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"Wir sind Triebtäter": Gerhard Polt weiß nicht, was Humor ist (n-tv NACHRICHTEN)

Er versteht es, das Innerste der Menschen hintersinnig nach außen zu kehren. Und das bereits seit mehreren Jahrzehnten - ebenso liebenswert wie mit ...

"Wenn der Humor aufhört, ist es nicht mehr weit zu Brutalisierung oder zu Barbarei." Den Geburtstag wird Polt auf der Bühne verbringen. Derb oft in der Wortwahl und gespickt mit bairischen Kraftausdrücken, kehrt Polt das Innerste der Menschen hintersinnig nach außen. "Die Münchner Kammerspiele haben uns eingeladen. 1976 trat er in München erstmals mit einem kabarettistischen Programm auf. Der gebürtige Münchner wuchs - evangelisch getauft und später katholisch gefirmt - zeitweise im streng katholischen Altötting auf. Was Humor ist - Gerhard Polt sollte das wissen. Aber zur Frage, was denn Humor nun genau sei, sagt er nur: "Das weiß ich nicht. Und das bereits seit mehreren Jahrzehnten - ebenso liebenswert wie mit bairisch-bissiger Ironie. Nun feiert Gerhard Polt seinen 80. Vermutlich mit der ihm eigenen Ironie, die stets tief in menschliche Seelengründe blicken lässt. Ab Mai ist er auf Tournee mit den Well-Brüdern von der Musiker-Großfamilie, die einst als Biermösl Blosn in Bayern für Furore sorgten. Er versteht es, das Innerste der Menschen hintersinnig nach außen zu kehren.

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Gerhard Polt wird 80 - Die rettende Kraft des Humors (Stuttgarter Nachrichten)

Der Meister der Satire und des Humors wird 80: Seit fast einem halben Jahrhundert bringt Gerhard Polt seine Fans zum Lachen und hält ihnen zugleich den ...

Mai in den Münchner Kammerspielen, mit vielen Wegbegleitern und Publikum. In seinen Rollen verkörpert Polt oft den biederen, engstirnigen Bürger, der sich seiner Sache recht sicher ist und ungeniert sagt, was er denkt. Geburtstag. Polt steht in Deutschland für Satire, Ironie und Humor wie kaum ein anderer - und das fast seit einem halben Jahrhundert. Doch persönlich begegnet sei er dem Humor noch nie, sagt der Kabarettist. "Wer er wirklich ist, weiß ich eigentlich nicht, aber ich gehe immer davon aus, dass er dann da ist, wenn er stattfindet", sagte er einmal. Polt arbeitete oft und erfolgreich auch mit Dieter Hildebrandt (1927-2013), Otto Grünmandl (1924-2000) und Gisela Schneeberger (73) zusammen. Der Meister der Satire und des Humors wird 80: Seit fast einem halben Jahrhundert bringt Gerhard Polt seine Fans zum Lachen und hält ihnen zugleich den Spiegel vor. Gerhard Polt, Kabarettist, Autor, Schauspieler und einer der ganz Großen der deutschen Kulturszene, feiert am 7.

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München: Gerhard Polt wandelt zum 80. Geburtstag auf den Pfaden ... (Merkur Online)

Gerhard Polt wird 80 Jahre alt. Wir haben ihn auf einem Spaziergang durch sein altes Univiertel Schwabing begleitet. Eine komödiantisch-philosophische ...

„Die Tatsache, dass ich das alles hab machen können und dürfen, da kann ich mich nur bedanken“, sagt Polt demütig. Womöglich verhält es sich mit dem Erfolg ja ähnlich wie mit Preisen und Auszeichnungen: Er sucht sich unerbittlich sein Genie. VON PETER T. SCHMIDT UND KLAUS VICK „Mir hat gefallen, was die gemacht haben, und die mochten mich auch, und seitdem haben wir uns gegenseitig unser Herz geschenkt“, erinnert sich Polt. Wie viele gemeinsame Auftritte sie seither absolviert haben, hat Polt nicht gezählt. „Aber der Stofferl Well behauptet, dass wir in etwa drei Millionen Kilometer im Auto gefahren sind.“ Und so zitiert Polt, auf die Vielzahl seiner Preise und Auszeichnungen angesprochen, Gerhard Polt: „Unerbittlich sucht sich jeder Preis seinen Träger.“ Das Haus, in dem die Großmutter wohnte, in einem Hinterhof auf der Rückseite der Uni, ist längst durch einen Neubau ersetzt. Man beginnt zu ahnen, woher der begnadete Beobachter und akribische Sammler die Inspiration für seine Figuren und Geschichten schöpft. Sie sind aus dem Leben gegriffen, mit einer scheinbar grenzenlos wandelbaren Stimme zu neuem Leben erweckt. Polt lenkt die Schritte auf die Amalienstraße, sein Jugendrevier. Er erzählt vom ersten Kinderfasching im Eckhaus Adalbertstraße, wo heute die „Bar Tapas an der Uni“ zu finden ist, von der ersten Pizzeria in München, von einer Wäscherei, der Kohlenhandlung und der Schreinerei Lichtblau. Ja mei, alles Geschichte. Genauso wie das Geld, das er sich als „Kegelbua“ verdient hat. Ist das noch der Privatmensch Polt oder schon eine seiner Bühnenfiguren? Schwer zu sagen, denn sein Privatleben hält der große Kabarettist, der mit einem in die Stille geworfenen „Öha“ ein ganzes Publikum zu begeistern vermag und am Samstag seinen 80. Es ist eine Zeitreise. Eine Spurensuche an Originalschauplätzen einer turbulenten Nachkriegskindheit. Und nicht nur das: Hier erfuhr er auch die Inspiration zu seinem 1976 veröffentlichten Hörspiel „Als wenn man ein Dachs wär‘ in seinem Bau“. Ein Lehrstück über Gentrifizierung, lange bevor es diesen Begriff gab (Artikel unten). Daheim, sagt er, fühle er sich mehr in der Gegend zwischen Kammerspielen, Tal und Viktualienmarkt. Doch seine Erinnerungen sind wach. Heute reißen die Ruinenbilder aus der Ukraine den verklärenden Schleier von den Bildern der Kindheit. Er könne sich die Berichte gar nicht lange anschauen, sagt Polt. „Sonst kann ich nimmer schlafen. „Alles neu hier“, sagt Polt wieder und wieder. Heute immerhin gibt Polt – auch ein Philosoph, Mahner und Komödiant – Einblick in einen Abschnitt seines Lebens, wenngleich in einen weit zurückliegenden.

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Kabarettist Gerhard Polt: »Herr Merz fürchtet keinen dritten Weltkrieg ... (DER SPIEGEL)

An diesem Samstag wird der bayerische Kabarettist Gerhard Polt 80 Jahre alt. Mit dem SPIEGEL hat er über den Krieg von heute und den von damals gesprochen ...

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Gerhard Polt wird 80 - «Humor ist zutiefst politisch» (Traunsteiner Tagblatt)

Schliersee (dpa) - Makler, Familienvater, Papst. Gerhard Polt muss keine Figuren erfinden. Er findet sie, indem er beobachtet. Polt zählt zu den ...

»Wenn der Humor aufhört, ist es nicht mehr weit zu Brutalisierung oder zu Barbarei.« Den Geburtstag wird Polt auf der Bühne verbringen. Derb oft in der Wortwahl und gespickt mit bairischen Kraftausdrücken, kehrt Polt das Innerste der Menschen hintersinnig nach außen. Die Fähigkeit zur Ironie sei eine der bei den Menschen am schwächsten ausgeprägten Eigenschaften. Dabei könne Humor ein »Kitt der Gesellschaft« sein - »wenn er denn da ist.« »Humor ist etwas zutiefst Politisches.«. Er könne auch über schwierige Situationen helfen, trösten und ablenken. »Es ist eine im Grunde sehr traurige, triste Sache, versucht so zu erzählen, dass sie erträglich ist.« Vermutlich mit der ihm eigenen Ironie, die stets tief in menschliche Seelengründe blicken lässt. 1976 trat er in München erstmals mit einem kabarettistischen Programm auf. Der gebürtige Münchner wuchs - evangelisch getauft und später katholisch gefirmt - zeitweise im streng katholischen Altötting auf. Seit vier Jahren versuche man, ein »Forum Humor« zu etablieren, um das Thema voranzubringen. Ab Mai ist er auf Tournee mit den Well-Brüdern von der Musiker-Großfamilie, die einst als Biermösl Blosn in Bayern für Furore sorgten. Aber zur Frage, was denn Humor nun genau sei, sagt er nur: »Das weiß ich nicht. Was Humor ist - Gerhard Polt sollte das wissen. Das müssen Sie einen anderen fragen.« Stimmt natürlich nicht.

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Gerhard Polt wird 80: Gerhard Polt, Kabarettist | BR.de (BR24)

Gerhard Polt ist Bayerns Vorzeige-Grantler, gleichzeitig ein Moralist und politischer Querkopf von höchstem Ansehen. Der Kult-Kabarettist und Schauspieler ...

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München: Gerhard Polt wandelt zum 80. Geburtstag auf den Pfaden ... (Merkur Online)

Gerhard Polt wird 80 Jahre alt. Wir haben ihn auf einem Spaziergang durch sein altes Univiertel Schwabing begleitet. Eine komödiantisch-philosophische ...

„Die Tatsache, dass ich das alles hab machen können und dürfen, da kann ich mich nur bedanken“, sagt Polt demütig. Womöglich verhält es sich mit dem Erfolg ja ähnlich wie mit Preisen und Auszeichnungen: Er sucht sich unerbittlich sein Genie. VON PETER T. SCHMIDT UND KLAUS VICK „Mir hat gefallen, was die gemacht haben, und die mochten mich auch, und seitdem haben wir uns gegenseitig unser Herz geschenkt“, erinnert sich Polt. Wie viele gemeinsame Auftritte sie seither absolviert haben, hat Polt nicht gezählt. „Aber der Stofferl Well behauptet, dass wir in etwa drei Millionen Kilometer im Auto gefahren sind.“ Und so zitiert Polt, auf die Vielzahl seiner Preise und Auszeichnungen angesprochen, Gerhard Polt: „Unerbittlich sucht sich jeder Preis seinen Träger.“ Das Haus, in dem die Großmutter wohnte, in einem Hinterhof auf der Rückseite der Uni, ist längst durch einen Neubau ersetzt. Man beginnt zu ahnen, woher der begnadete Beobachter und akribische Sammler die Inspiration für seine Figuren und Geschichten schöpft. Sie sind aus dem Leben gegriffen, mit einer scheinbar grenzenlos wandelbaren Stimme zu neuem Leben erweckt. Polt lenkt die Schritte auf die Amalienstraße, sein Jugendrevier. Er erzählt vom ersten Kinderfasching im Eckhaus Adalbertstraße, wo heute die „Bar Tapas an der Uni“ zu finden ist, von der ersten Pizzeria in München, von einer Wäscherei, der Kohlenhandlung und der Schreinerei Lichtblau. Ja mei, alles Geschichte. Genauso wie das Geld, das er sich als „Kegelbua“ verdient hat. Ist das noch der Privatmensch Polt oder schon eine seiner Bühnenfiguren? Schwer zu sagen, denn sein Privatleben hält der große Kabarettist, der mit einem in die Stille geworfenen „Öha“ ein ganzes Publikum zu begeistern vermag und am Samstag seinen 80. Es ist eine Zeitreise. Eine Spurensuche an Originalschauplätzen einer turbulenten Nachkriegskindheit. Und nicht nur das: Hier erfuhr er auch die Inspiration zu seinem 1976 veröffentlichten Hörspiel „Als wenn man ein Dachs wär‘ in seinem Bau“. Ein Lehrstück über Gentrifizierung, lange bevor es diesen Begriff gab (Artikel unten). Daheim, sagt er, fühle er sich mehr in der Gegend zwischen Kammerspielen, Tal und Viktualienmarkt. Doch seine Erinnerungen sind wach. Heute reißen die Ruinenbilder aus der Ukraine den verklärenden Schleier von den Bildern der Kindheit. Er könne sich die Berichte gar nicht lange anschauen, sagt Polt. „Sonst kann ich nimmer schlafen. „Alles neu hier“, sagt Polt wieder und wieder. Heute immerhin gibt Polt – auch ein Philosoph, Mahner und Komödiant – Einblick in einen Abschnitt seines Lebens, wenngleich in einen weit zurückliegenden.

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