Die über Briefe ausgetragene Streit um Waffen für die Ukraine wurde am Donnerstag in der ZiB2 fortgeführt. Wie praktisch, wenn Termine zusammenfallen: Zur ...
Eigentlich kam Alice Schwarzer zur Premiere von Sabine Derflingers Doku-Film über sie nach Wien. Wir aber wollten mit ihr über ihren offenen Brief reden, ...
Ich habe einen ersten Brief entworfen, Zusagen und Absagen von potenziellen Unterstützern bekommen. Warum kam der Brief eigentlich jetzt? Die Presse: Über 235.000 Menschen haben Ihren offenen Brief innerhalb einer Woche unterschrieben.
"Emma"-Herausgeberin Alice Schwarzer (li.) und Ex-Außenministerin Ursula Plassnik bei Margit Laufer in der "ZiB 2" am Donnerstag. Screenshot ORFTVthek.
Nach dem umstrittenen offenen Intellektuellen-Brief in der "EMMA" legte die deutsche Feministin am Donnerstagabend einen weiteren skurril anmutenden ...
— Karl Arlamovsky (@karlamov)May 5, 2022 Inzwischen haben sich einzelne Unterzeichner des EMMA-Briefs öffentlich wieder davon distanziert, Schriftstellerin Katja Langenmüller teilte mit, es sei ein “Fehler” gewesen. — Philipp Brokes (@philbrokes)May 5, 2022 — Buerstmayr (@buerstmayr)May 5, 2022 Bei der Kritik an Schwarzer geht es ja nicht nur um ihre Meinung. Die sei ihr unbenommen. — Ralph Janik (@RalphJanik)May 5, 2022 — Henrike Brandstötter 🇪🇺🇺🇦 (@brand_rede)May 5, 2022 Die deutsche Feministin Alice Schwarzer ist seit Tagen in den internationalen Medien, zu ihrem teils absurden Auftreten gesellte sich am Donnerstagabend ein weiterer in der “Zib2” (ORF) dazu. Im ORF-Studio forderte sie keineswegs Putin, sondern den deutschen Kanzler Scholz auf, den “Weg der Besonnenheit” weiterzugehen. Sie betonte, dass jedem Land im Falle eines Angriffskriegs “Hilfe zur Selbsthilfe” geleistet werden sollte. Die Feministin warnte im Gespräch mit Moderatorin Margit Laufer und Ex-Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) davor, sich in einen Dritten Weltkrieg hineinziehen zu lassen. Nach dem umstrittenen offenen Intellektuellen-Brief in der “EMMA” legte die deutsche Feministin am Donnerstagabend einen weiteren skurril anmutenden Auftritt im ORF hin.
Wien (OTS) - Peter Schneeberger präsentiert den „kulturMontag“ am 9. Mai 2022 um 22.30 Uhr in ORF 2, der sich zunächst mit der aktuellen Debatte ...
„Gerhard Polt ist ein Stern am Himmel, an dem man sich orientiert“, sagt Josef Hader über den großen Humoristen. Aktuelle Aufnahmen von Bühnenauftritten mit u. a. mit dem Umgang der Österreicherinnen und Österreicher mit Reliquien aus der NS-Zeit. Anschließend steht die Dokumentation „Gerhard Polt – Der Mensch ist ein Viech, was lacht“ (23.15 Uhr) zum 80. Mai 2022 stimmte er einem Porträt über sich zu – wobei er sich dabei verwehrt, von Kolleginnen und Kollegen „zu Tode gelobt zu werden“. Mai 1945 hat Hitler-Deutschland die bedingungslose Kapitulation unterzeichnet, das NS-Terrorregime war damit auch in Österreich zu Ende. Für die Bevölkerung ergab sich das Problem: Wie umgehen mit den Überbleibseln des Nationalsozialismus, den Abzeichen, Fahnen, Hitler-Bildern oder den Erinnerungsfotos von der Front? Noch 77 Jahre nach Kriegsende finden Angehörige in Kisten auf Dachböden oder in den Schubladen ihrer verstorbenen Großeltern Relikte aus der NS-Zeit. Was damit tun? Journalistin, Autorin und Verlegerin Alice Schwarzer ist eine der streitbarsten Frauen Deutschlands. Im Fokus ihrer jahrzehntelangen Arbeit: die Selbstbestimmung der Frau. Die österreichische Regisseurin Sabine Derflinger hat sich der Feministin filmisch genähert. „Alice Schwarzer“ heißt ihr vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens gefördertes Porträt, das bei der diesjährigen Diagonale als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde und am 13. Sie fordern Deutschland auf, den angegriffenen Staat regelmäßig mit Waffen zu versorgen, „um die militärischen Kräfteverhältnisse zugunsten der Ukraine zu wenden“. Zeugt diese Debatte von einer Zeitenwende? Hat der Pazifismus ausgedient?
Schon der Name allein sorgt entweder für Schrecken oder Bewunderung – auf jeden Fall für Respekt. Wer mit kleinstem Aufwand eine hitzige Diskussion ...
Die Frage, für wen er eigentlich gemacht sein soll, ist nicht ganz einfach zu beantworten: Fans von Schwarzer erhaschen nur wenig neue Einblicke, Kritiker werden gar nicht erst beachtet und diejenigen, die noch nicht so vertraut mit ihr sind, können sich hiernach nur ein recht einseitiges Bild machen. Ohne Kontra fehlt „Alice Schwarzer“ eine gewisse Spannung, wodurch die Dokumentation im Laufe ihrer zu langen 136 Minuten Spielzeit auch nach und nach das Interesse des Zuschauers verliert. Wirklich genauer wird im Grunde auf fast gar nichts eingegangen – eher handelt es sich hierbei um eine Aufzählung von Schwarzers „Greatest Hits“, begleitet von Bemerkungen der Titelfigur. Auch vom Filmtechnischen her schreckt Derflinger vor dem Experimentellen eher zurück und lässt das gesammelte Material mehr oder weniger für sich sprechen. Aktuell ist das Thema immer: Die „Me Too“-Bewegung und ihre Nachklänge wären ohne feministische Vorkämpferinnen nicht denkbar, die eine beträchtliche Vorarbeit geleistet haben (auch wenn es immer wieder Reibungspunkte und Konflikte zwischen postmodernem Social Media-Feminismus und der „klassischen“ Frauenbewegung gab und gibt). Alice Schwarzer gilt als „Posterwoman“ dieser Bewegung, ihr starkes Auftreten und ihre klare Meinungsäußerung wurden seit den 1970ern unzählige Male parodiert und zum Thema diverser Talkshows gemacht. Der neue Dokumentarfilm von Sabine Derflinger setzt dieser streibaren Frau ein Denkmal. Zu sehen ist „Alice Schwarzer“ ab dem 13. Schon der Name allein sorgt entweder für Schrecken oder Bewunderung – auf jeden Fall für Respekt. Wer mit kleinstem Aufwand eine hitzige Diskussion anzetteln will, kommt am besten auf diese Frau zu sprechen, denn wenn nur die Erwähnung von Alice Schwarzer eines auslöst, ist es eine heftige Reaktion. Neutral begegnet der Journalistin wohl kaum jemand, außer man kennt sie noch nicht.
Der offene Brief zu Putins Krieg mag nicht jeden überzeugen – aber er hat das Fenster zur nötigen Debatte aufgerissen.
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Mit dem «offenen Brief» gegen die Bewaffnung der Ukraine hat sie sich mal wieder ins Feuer gestellt. Dort gefällt es Deutschlands streitbarer dienstältester ...
Schwarzer selbst nennt sich eine «Institution». Manche bezeichnen sie als Altfeministin, was Schwarzer ablehnt. Um sich von Alice Schwarzer ein Bild zu machen, wo fängt man an? Mit dem «offenen Brief» gegen die Bewaffnung der Ukraine hat sie sich mal wieder ins Feuer gestellt.