Krieg Russland Ukraine Putin

2022 - 5 - 4

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Kreml: Über eine Million Ukrainer "evakuiert" (ZDFheute)

Über eine Million Ukrainer seien seit 24. Februar nach Russland evakuiert worden. Sagt Moskau. Kiew betont: Sie seien verschleppt worden.

- 20 Zivilisten haben nach ukrainischen Angaben das belagerte Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol verlassen. Michael Carpenter, US-Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist, erklärte, die USA und ihre Verbündeten würden solche Schritte aber nicht anerkennen. Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine. Die Ukraine betont, die Moskauer Regierung habe seit Beginn des Krieges am 24. - CDU-Chef Friedrich Merz hat betont, dass das Bundeskriminalamt über seine "mögliche Reise" nach Kiew informiert worden sei. - Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine seien fast 200.000 Kinder und 1,1 Millionen Erwachsene aus der Ukraine nach Russland gebracht worden.

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Krieg in der Ukraine - EU arbeitet an weiteren Russland-Sanktionen (Schweizer Radio und Fernsehen (SRF))

Ukrainische Streitkräfte haben nach eigener Darstellung eine Reihe russischer Angriffe in Richtung der Grossstadt Saporischschja im Süden des Landes abgewehrt ...

In den Publizistischen Leitlinien von SRF steht zum Thema Kriegsberichterstattung: «Es ist nicht unsere Aufgabe, ein geschöntes Bild der Realität zu liefern. Er habe Lawrow erlaubt, seine Ansichten im Interview vom Sonntag zu äussern, «auch wenn es falsch und abwegig war (...) der Teil über Hitler war obszön». Etwa mit alternativen Energien», sagte Parmelin. Aber das brauche Zeit. Wenn etwas passiere - also wenn die Lieferungen tatsächlich eingestellt würden, könne die Landesversorgung die Schäden minimieren. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski fordert im nächsten Sanktionspaket der EU «klare Schritte» zu einer Blockade russischer Energielieferungen. In seiner abendlichen Videobotschaft nannte Selenski Russland am Montag einen Terrorstaat, dem man nicht täglich eine Milliarde Euro für fossile Brennstoffe zahlen dürfe. Darüber hinaus sollte ein vollständiger Stopp von Export-Import-Geschäften mit Russland vorbereitet werden. Heute seien es private Organisationen, die Gas auf dem Markt kauften und an Unternehmen und Kunden in der Schweiz verteilten. Sie betonte, es gebe im Moment kaum Wege, um die Menschen in der eingeschlossenen Stadt medizinisch zu versorgen. Wegen des Kriegs in der Ukraine haben sich die Lebensmittelpreise weltweit deutlich erhöht. Der SPD-Kanzler hatte am Montagabend im ZDF gesagt, die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die Ukraine stehe seiner Reise im Weg. Steinmeier wollte Mitte April eigentlich zusammen mit den Staatschefs von Polen, Lettland, Estland und Litauen nach Kiew fahren, erhielt aber kurzfristig eine Absage. Strategische Fehler und Mängel bei der Umsetzung hätten dazu geführt, dass die Russen ihre Kampfstärke nicht in einen entscheidenden Vorteil hätten umwandeln können. Das Militär sei nun deutlich schwächer, sowohl von der Ausrüstung her als auch konzeptionell. Papst Franziskus ist nach eigenen Worten weiter bereit, Russlands Präsidenten Wladimir Putin in Moskau zu treffen, wie er der «Corriere della Sera» (Ausgabe vom Dienstag) sagte. Merz war über Nacht mit dem Zug in die Ukraine gereist. «Ich denke, wir sind in Deutschland auch weiter verpflichtet, diesem Land weiter zu helfen und gerade einer solchen Stadt wie Irpin auch beim Wiederaufbau zu helfen.»

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Russland-Ukraine-Krieg: Die Hysterie der Ukraine-Debatte hilft Putin (ZEIT ONLINE)

Die Debatte über die Rolle von Deutschland und dem Westen im Ukraine-Krieg wird zu unsachlich geführt. Am Ende spaltet diese Auseinandersetzung die ...

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++ Ukraine-Krieg: Überraschendes Militärmanöver von Belarus ... (Frankfurter Rundschau)

Nachdem ukrainische Medien am Mittag übereinstimmend berichteten, dass russische Truppen das Stahlwerk stürmen wollen, berichten auch deutsche Medien ähnliches.

+++ 18.30 Uhr: Bei russischem Beschuss in der Stadt Awdijiwka sind nach Angaben des Kiyv Independent zehn Zivilisten getötet und 15 weitere verletzt worden. In den ersten Wochen nach dem Angriff auf das Nachbarland am 24. Auch der Chef der ukrainischen Militäraufklärung, Kyrylo Budanow, sprach von russischen Vorbereitungen auf eine offene Mobilisierung von Soldaten und Reservisten. Belege dafür gibt es nicht. Die Raketen trafen auch drei Umspannwerke im westukrainischen Gebiet Lwiw und eins in den Transkarpaten an der Grenze zu Ungarn. Sechs Bahnhöfe im Westen und in der Mitte der Ukraine seien am Dienstag (3. Mai) getroffen worden, teilte die staatliche Bahngesellschaft mit. Teile der Stadt Lwiw im Westen des Landes waren nach Medienberichten ohne Strom, nachdem nach Angaben von Bürgermeister Andrij Sadowyj drei Kraftwerke durch Raketen beschädigt wurden. +++ 07.00 Uhr: Russland hat einen Großangriff auf die letzte Bastion ukrainischer Kämpfer in Mariupol begonnen. Es war eine der schwersten Angriffswellen seit dem russischen Überfall am 24. +++ 09.15 Uhr: In Lwiw ist nach russischen Raketenangriffen der Strom ausgefallen. Die russischen Truppen versuchten, "eine große Zahl von Infanteristen mit Booten" anzulanden, berichtete der stellvertretende Kommandeur des Asow-Regiments, Swjatoslaw Palamar, in einer Videobotschaft. Er forderte, "sofort" zu versuchen, die noch in Tunneln auf dem Werksgelände festsitzenden Zivilisten in Sicherheit zu bringen. Ziel ist es laut Bericht entlang der Nordachse des Donbass vorzurücken. Kramatorsk und Sewerodonezk sind neben Isjum demnach die Eroberungsziele. „Die Einnahme dieser Orte würde die russische militärische Kontrolle über den nordöstlichen Donbass festigen und einen Stützpunkt bieten bei ihrem Versuch, die ukrainischen Streitkräfte in der Region abzuschneiden.“ +++ 10.15 Uhr: In Irpin bei Kiew wurden einem Bericht zufolge 290 tote Zivilistinnen und Zivilisten entdeckt.

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Tag 69 des Ukrainekriegs: Russland startet Großangriff auf ... (DER SPIEGEL)

Dutzende Zivilisten harren während neuer Angriffe weiter im Asow-Stahlwerk aus. Putin spricht gegenüber Macron hingegen von der »Befreiung« Mariupols und ...

Der britische Premierminister Boris Johnson hat der Ukraine die nachhaltige Unterstützung seines Landes zugesichert und den russischen Präsidenten Putin scharf kritisiert. Putin warf den ukrainischen Streitkräften Kriegsverbrechen vor und sagte, »der Westen könnte dazu beitragen, diese Gräueltaten zu beenden«, indem er Druck auf Kiew ausübe. Bundeskanzler Scholz hat Schweden und Finnland die Unterstützung Deutschlands für einen Beitritt zur Nato zugesagt. Während in der Ukraine die Sorge vor einer Ausweitung des Krieges groß ist, hat Putin den Westen aufgefordert, die Waffenlieferungen an Kiew einzustellen, und Gegensanktionen vorbereitet. Die Ukraine bestätigte einen Raketeneinschlag in der Stadt. Bislang spricht Russland offiziell weiter von einer »Spezialoperation« in der Ukraine. »Heute haben uns die russischen Besatzer keine Möglichkeit gegeben, Leute herauszuholen«, sagte der Gouverneur des Gebiets Donezk im ukrainischen Fernsehen. Russland legt im Streit mit Israel über einen Nazivergleich in Bezug auf den Ukrainekrieg nach. Durch Beschuss einer Fabrik in der Stadt Awdijiwka wurden laut dem Gouverneur von Donezk mindestens zehn Menschen getötet und 15 verwundet. Russlands Militär und prorussische Separatisten haben eine Offensive auf das Asow-Stahlwerk in der schwer umkämpften Hafenstadt Mariupol gestartet. In der letzten Bastion der ukrainischen Verteidiger in der strategisch wichtigen Hafenstadt harren laut ukrainischen Angaben immer noch etwa 200 Zivilisten aus. Tag des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskriegs gibt es einen erneuten Versuch der Kremltruppen, das belagerte Asow-Stahlwerk in Mariupol zu erobern.

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Ukraine-Überblick: Russland beschießt Stahlwerk, Putin plant ... (ZEIT ONLINE)

Russland beginnt mit einer Offensive auf das Fabrikgelände in Mariupol. Wladimir Putin plant Vergeltungssanktionen. Friedrich Merz ist in Kiew.

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Macron spricht mit Putin über Mariupol (ORF.at)

Erstmals seit Ende März hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron mit Russlands Präsident Wladimir Putin zum Krieg in der Ukraine telefoniert.

Zum Telefonat mit Macron teilte der Kreml weiter mit, Putin habe beklagt, dass die europäischen Länder den ukrainischen Beschuss von Ortschaften im Donbas ignorierten. Der Westen hätte den Tod von Zivilisten etwa durch das Einstellen von Waffenlieferungen vermeiden können, hieß es. Erstmals seit Ende März hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron mit Russlands Präsident Wladimir Putin zum Krieg in der Ukraine telefoniert.

ROUNDUP/Krieg in Ukraine: Macron spricht mit Putin über Mariupol (finanzen.net)

MOSKAU/PARIS (dpa-AFX) - Erstmals seit Ende März hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron mit Russlands Präsident Wladimir Putin zum Krieg in der Ukraine ...

Zum Telefonat mit Macron teilte der Kreml weiter mit, Putin habe beklagt, dass die europäischen Länder den ukrainischen Beschuss von Ortschaften im Donbass ignorierten. Der Westen hätte den Tod von Zivilisten etwa durch das Einstellen von Waffenlieferungen vermeiden können, hieß es. Er habe erneut eine Waffenruhe verlangt und seine große Sorge über die Lage im Donbass sowie in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol zum Ausdruck gebracht.

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Ukraine-News-Ticker: Laut UN mehr als 3.000 getötete Zivilisten (BR24)

Menschen besuchen den Lychakiv-Friedhof in Lviv, Ukraine. Sie trauerten und beteten auf dem Friedhof für die Opfer der russischen Invasion. Bildrechte: picture ...

Ukrainische Streitkräfte haben nach eigener Darstellung eine Reihe russischer Angriffe in Richtung der Großstadt Saporischschja im Süden des Landes abgewehrt und die Fronten südöstlich der Stadt stabilisiert. Ein Sprengsatz hat am Sonntag in der russischen Region Kursk an der Grenze zur Ukraine eine Eisenbahnbrücke beschädigt. Das erklärte die Regionalregierung über den Messengerdienst Telegram. Strafrechtliche Ermittlungen seien eingeleitet worden. Februar, dem zweiten Tag des russischen "Spezialeinsatzes" im Nachbarland, unterzeichnete er einen von seinem Priesterkollegen Joann Burdin verfassten offenen Brief gegen den Militäreinsatz. "Das Blut der Einwohner der Ukraine wird an den Händen nicht nur der Regierenden Russlands kleben, sondern auch an jenen der Soldaten, die diesen Befehl ausführen", hieß es in dem Brief. "Ihr Blut klebt an den Händen eines jeden von uns, der diesen Krieg bewilligt oder einfach schweigt." Februar rief der Moskauer Patriarch Kyrill die orthodoxen Gläubigen auf, sich um die Regierung zu "versammeln". Nicht alle orthodoxen Priester in Russland folgen dieser Linie. Der stellvertretende Kommandeur des für die Stahlfabrik in der ukrainischen Stadt Mariupol zuständigen Regiments hat die Bedingungen dort geschildert. Dänemark will noch im Tagesverlauf seine Botschaft in der Ukraine wieder öffnen. "Das ist ein sehr starkes Symbol für Dänemarks Unterstützung für das ukrainische Volk", sagt Außenminister Jeppe Kofod im dänischen Rundfunk DR. Die Kopenhagener Regierung hatte die Vertretung in Kiew unmittelbar nach der russischen Invasion der Ukraine am 24. Sollte ein solcher Notfall aber tatsächlich eintreten, "dann wären in der Tat Infrastrukturen wie zum Beispiel Krankenhäuser" aber auch die privaten Verbraucherinnen und Verbraucher "diejenigen, die tatsächlich abgesichert sein müssen, und dazu steht die Bundesregierung auch", sagte Lemke. Gleichzeitig rief sie alle dazu auf, einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten. "Die Solidarität mit der Ukraine gebietet es jetzt, die Lieferungen von fossilen Energien aus Russland schnell und drastisch zu reduzieren", sagte Habeck am Rande eines Sondertreffens der für Energie zuständigen EU-Minister am Montag in Brüssel. Es müsse Rücksicht auf die jeweiligen Abhängigkeiten der Länder genommen werden, aber die Anstrengungen müssten gemeinsam vorangebracht werden. Die Ampel-Politiker Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Anton Hofreiter warnen vor einem Übergreifen des russischen Angriffskrieges auf das Separatistengebiet Transnistrien in der Republik Moldau. "Man muss befürchten, dass Moldau das nächste Ziel ist. Mai, nachdem die Kraftstoffpreise im Zuge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine in die Höhe schossen. Die italienische Regierung hat angesichts der kräftig gestiegenen Kraftstoffpreise die Maßnahmen zur Kostensenkung für Verbraucher verlängert. Das teilte die Regierung am Montag in Rom mit. Jetzt ist es Zeit für Öl und (der) zweite Schritt ist Gas. Die beste Option ist alles zusammen", sagte sie.

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Erklärt Putin der Ukraine offiziell den Krieg? : Kiew besorgt wegen ... (Tagesspiegel)

Experten gehen von einer Intensivierung der Kampfhandlungen in der Ukraine aus. Doch was genau will der Kreml? Aktuell gibt es zwei Theorien.

Viele Experten gingen ursprünglich davon aus, dass der Kremlchef an dem Tag Erfolge in der Ukraine feiern wollte, deren angebliche „Entnazifizierung“ er als Ziel des russischen Militäreinsatzes nennt. Ähnliche Pläne könnte Moskau auch für das besetzte südukrainische Gebiet Cherson haben, sagte Carpenter. (Tsp/dpa) Februar hatte Moskau entsprechende Sorgen der eigenen Bevölkerung kommentiert und betont, dass eine Generalmobilmachung nicht geplant sei. In den ersten Wochen nach dem Angriff auf das Nachbarland am 24. Mai mehr aus Moskau hören werden.“ Mai in Moskau, mit der Russland jedes Jahr an den Sieg über Hitler-Deutschland 1945 erinnert.

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Putins Inferno am 9. Mai? Auf diese Szenarien muss sich ... (FOCUS Online)

Was passiert am 9. Mai 2022? Es erscheint durchaus plausibel, dass Wladimir Putin an diesem Tag keinen Sieg im Krieg gegen die Ukraine verkünden wird, ...

Im Interview mit FOCUS Online spricht der Börsenprofi über steigende Inflationsraten, die zukünftige Zinspolitik und warum das Metaverse der nächste große Trend wird.Dirk Müller im Interview - Mr. Dax: „Metaverse wird größer als Buchdruck und Internet zusammen“ Für die Nato-Staaten folgt daraus, die eigene Stärke kontinuierlich – und an manchen Stellen mit demselben Druck, mit dem die geopolitische Energiewende durchgezogen wird – auszubauen. Im dritten Fall würden die Kampfhandlungen in der Ukraine zwar nicht unmittelbar, aber absehbar deutlich zunehmen. Der offensichtlich desolate Zustand der russischen Streitkräfte kann als Grund für die Eskalation ebenso herhalten wie für sein Gegenteil. „Eine russische Armee, die sich in einem Zermürbungskrieg durch schiere Feuerkraft und Masse durchsetzt, wäre immer noch weit entfernt von der flinken, hochtechnisierten Truppe, für die im letzten Jahrzehnt geworben wurde,“ urteilte der "Economist". Die Rede vom „Stellvertreterkrieg“ mit der Nato solle die russische Bevölkerung auf diese Ausweitung einstimmen. Nur ein Argument könnte dem Gewicht geben: So schwach wie derzeit wird die Nato in Europa lange Zeit nicht mehr sein. Nach der Revision des militärischen Vorgehens Russlands, als die Truppen rund um Kiew abgezogen wurden und den Vormarsch im Osten der Ukraine verstärken sollten, wurde angenommen, dies könnte auch damit zusammenhängen, dass Präsident Putin am 9. Diese ließen sich in Moskau zwar rechtfertigen, weil es sich um einen weiteren Schritt zur vollständigen Einigung aller „Russen“ – worunter mindestens Russland, Belarus und die Ukraine verstanden wird – handelt. Oder wenn die russische Front später weiter zurückgedrängt wird und die Gebiete nicht gehalten werden können? Präsident Putin wird sich zur Lage des Landes und zum Fortgang der „militärischen Spezialoperation“, also dem Angriffskrieg auf die Ukraine, äußern. Zwar hat Außenminister Lawrow beide Vorgänge entkoppelt, der 9. Mai habe mit dem Fortgang der „Ereignisse in der Ukraine“ nichts zu tun, sondern diese hingen „von der Notwendigkeit ab, die Risiken für die Zivilbevölkerung und die russischen Soldaten zu minimieren“, wie die brutale Rücksichtslosigkeit Russlands in diplomatischen Zynismus verkleidet wird. Mai wird in Moskau eine große Militärparade stattfinden, mit der an den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg über Nazi-Deutschland erinnert wird.

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Putins Irrtum (nd - Journalismus von links)

Volle Fahrt in den Konflikt: Während der Westen nur noch Drohungen für Russland übrig hatte, steuerte Moskau gezielt auf den Einmarsch ins Nachbarland zu ...

Und dann wäre das Ende des Kalten Krieges 1989/90 - grausamer Zynismus der Geschichte - keine welthistorische Zäsur gewesen, sondern nur das, was man im Drama das retardierende Moment nennt: Die Entwicklung scheint sich zum Guten zu drehen, nur damit die nachfolgende Katastrophe mit umso größerer Wucht niederfahren kann. Im Übrigen mag Russland die Zuspitzung der Lage zwar als reaktiv im Hinblick auf jahrzehntelange sicherheitspolitische Zurücksetzung durch den Westen empfinden, es hat sie gleichwohl selbst losgetreten. Ganz davon abgesehen, dass die jetzige Entwicklung Wasser auf die Mühlen all jener Kräfte im Westen ist, die Russland auf Dauer in der Rolle des Feindes sehen und aus Europa ausgegliedert halten wollen - beziehungsweise grundsätzlich die Meinung vertreten, eine gesamteuropäische Friedensordnung unter Einschluss Russlands sei bestenfalls eine hirnlose Illusion. Die offizielle Ablehnung der russischen Forderungen durch die USA und Nato erfolgte praktisch mit der Übergabe von deren schriftlichen Antworten an Moskau Ende Januar. Und über Putins Plan B muss seit dem Abend des 21. Das hätte der Diplomatie weitere Zeit zur Lösung des Ostukraine-Problems verschaffen können, wobei Russland jedoch die Chance zu deren Nutzung durch seinen völkerrechtswidrigen Einmarsch ausgeschlagen hat. Während dieser Aufenthalte war zwar stundenlang miteinander geredet worden, jedoch ohne dass sich für Moskau Veranlassung zu der Erwartung ergeben hätte, die beiden Teilnehmer am sogenannten Normandie-Format könnten nun doch noch beginnen, auf Kiew ernsthaft Druck dahingehend auszuüben, seinen Verpflichtungen aus dem Minsk-II-Abkommen endlich nachzukommen und dem mit diesem Abkommen intendierten Friedensprozess in der Ostukraine Leben einzuhauchen.

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Enthüllt! So sieht Putins nächste Eskalation aus (Heute.at)

In der Ukraine gibt es Sorge vor einer deutlichen Ausweitung russischer Angriffe. Der Kreml könnte am 9. Mai der Ukraine offiziell den Krieg erklären.

Viele Experten und Expertinnen gingen ursprünglich davon aus, dass der Kremlchef an dem Tag Erfolge in der Ukraine feiern wollte, deren angebliche "Entnazifizierung" er als Ziel des russischen Militäreinsatzes nennt. Bislang spricht Russland offiziell nur von einer " militärischen Spezialoperation" in der Ukraine. Der US-Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Michael Carpenter, wiederum geht eigenen Aussagen zufolge eher von einer Annexion der ostukrainischen Separatistengebiete Luhansk und Donezk aus.

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Ukraine News: Klar ist, dass Putin sich verrechnet hat (Süddeutsche Zeitung)

Der russische Präsident sich sich einer geeinten Nato und einer starken EU gegenüber, sagt Kanzler nach den Beratungen auf Schloss Meseberg.

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Krieg gegen die Ukraine: ++ Private Spenden um 163 Prozent ... (tagesschau.de)

Die Deutschen haben im März 912 Millionen Euro gespendet, 163 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Auf die EU-Sanktionsliste soll auch das Oberhaupt der ...

Von der Leyen betonte: "Deshalb wird die Zukunft der Europäischen Union auch in der Ukraine entschieden." Viele von ihnen waren am Wochenende mit Hilfe des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz aus dem Fabrikgelände, dem letzten Stützpunkt der Ukrainer in Mariupol, herausgeholt worden. Russland hat aus den besetzten Gebieten der Ukraine nach Angaben aus Kiew 400.000 Tonnen Getreide abtransportieren lassen. Beschädigte ukrainische Militärausrüstung soll künftig in der Slowakei repariert werden. Die Streitkräfte von Belarus haben laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Tass überraschend mit Manövern begonnen, um ihre Kampfbereitschaft zu testen. Anfang März hatte die EU bereits die Verbreitung der russischen Staatsmedien RT und Sputnik verboten. "Der Kanzler und ich haben bereits beide deutlich gemacht, dass es uns wichtig ist, vor Ort präsent zu sein, dass wir aber mit Blick auf die Ausladung das, was ursprünglich geplant war, etwas umorganisieren mussten", fügt sie mit Blick auf die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hinzu. Sechs Bahnstationen in der Ukraine zur Versorgung des ukrainischen Militärs mit ausländischen Waffen seien unbrauchbar gemacht worden, teilte das Ministerium mit. Das von der EU angepeilte Öl-Embargo gegen Russland dürfte Experten zufolge die deutsche Wirtschaft nicht so sehr belasten. Ob die Insassen auf der Flucht vor den Kämpfen zwischen ukrainischer und russischer Armee im Osten des Landes waren, blieb zunächst unklar. Das Unglück hatte sich gestern in der westukrainischen Region Riwne ereignet. Etwa 3,14 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine haben sich seit Beginn der russischen Angriffskriegs ins Nachbarland Polen in Sicherheit gebracht.

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Zum „Tag des Sieges“ am 9. Mai : Ordnet Putin die ... (Tagesspiegel)

Westliche Geheimdienste und die Ukraine fürchten eine massive Ausweitung des Krieges. Russland könnte weitere Zehntausende Soldaten einsetzen.

Der US-Sender CNN geht davon aus, dass in Moskau noch andere Optionen für die Rede Putins zum Tag des Sieges diskutiert werden. Auf die Frage, ob Russland bis zum 9. Die Kämpfe müssen in Russland bisher als „militärische Spezialoperation“ bezeichnet werden. Putin hatte die Intervention in die Ukraine im Februar auch mit dem Kampf gegen angeblich faschistische Umtriebe in dem Nachbarland begründet, dafür aber nie Beweise vorgelegt. Westliche Geheimdienste und die ukrainische Militärführung gehen davon aus, dass der russische Präsident Wladimir Putin am Tag des Sieges, dem 9. Die Regierung in Moskau könnte zunächst mehr als 60.000 von ihnen einberufen wollen, sagt ein hochrangiger US-Militärvertreter, der namentlich nicht genannt werden will.

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Putin steht vor einer schweren Entscheidung (ZDFheute)

Kiew, eine der zwölf Heldenstädte der ehemaligen Sowjetunion, die für ihren Widerstand gegen die Nazi-Armeen ausgezeichnet wurde, wird zwar nicht mehr von ...

Je näher der 9. Der 9. Der kommende 9. Darüber hinaus ist ziemlich sicher, dass der Kreml beabsichtigt, am 9. [Der aktuelle Überblick zum Krieg in der Ukraine.] Mai wird auch in der Ukraine gefeiert, obwohl der offizielle Name des Feiertags "Tag des Sieges", der aus der Sowjetzeit übernommen wurde, 2015 in "Tag des Sieges über den Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg" geändert wurde.

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