Russland Ukraine Konflikt Krieg

2022 - 5 - 2

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Kreml: Über eine Million Ukrainer "evakuiert" (ZDFheute)

Über eine Million Ukrainer seien seit 24. Februar nach Russland evakuiert worden. Sagt Moskau. Kiew betont: Sie seien verschleppt worden.

- 20 Zivilisten haben nach ukrainischen Angaben das belagerte Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol verlassen. Michael Carpenter, US-Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist, erklärte, die USA und ihre Verbündeten würden solche Schritte aber nicht anerkennen. Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine. Die Ukraine betont, die Moskauer Regierung habe seit Beginn des Krieges am 24. - CDU-Chef Friedrich Merz hat betont, dass das Bundeskriminalamt über seine "mögliche Reise" nach Kiew informiert worden sei. - Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine seien fast 200.000 Kinder und 1,1 Millionen Erwachsene aus der Ukraine nach Russland gebracht worden.

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++ Ukraine-Krieg: Neun tote bei russischem Angriff - Putin ... (Frankfurter Rundschau)

Die Lage im Ukraine-Krieg spitzt sich weiter zu – militärisch, diplomatisch und humanitär: der News-Ticker am Dienstag.

Mai, 08.45 Uhr: Washington D.C. – Wenn es nach den Vermutungen der USA geht, dann wird Russland im Ukraine-Konflikt schon bald versuchen, sich die beiden selbsternannten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk im Osten des Landes einzuverleiben. +++ 10.00 Uhr: Der britische Geheimdienst sieht Russlands Armee im Ukraine-Krieg deutlich geschwächt. Laut dem neuesten Lagebericht des Verteidigungsministeriums wird die laufende Invasion in der Ukraine nachhaltige Auswirkungen auf die Streitkräfte haben. Zuerst muss ich nach Moskau gehen, zuerst muss ich Putin treffen“, so Franziskus im Interview. Allerdings sei er nur ein Priester, der lediglich tue, was ein Priester tun könne – „wenn Putin nur die Tür öffnete“. „Leider hatten wir beim Offenlegen der nächsten Schritte (von Russland) mehr Recht als Unrecht.“ Er befürchte allerdings, „dass Putin diese Begegnung im Moment weder machen kann noch will“, so der Papst weiter. +++ 10.45 Uhr: Die humanitäre Lage in der seit Wochen belagerten Hafenstadt Mariupol ist laut Angaben von „Ärzte ohne Grenzen“ eine „totale Katastrophe“. Das erklärte die Notfallkoordinatorin der Organisation in der Ukraine, Anja Wolz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wir machen uns, glaube ich, keine Vorstellung davon, was wir dort noch sehen werden. Auch der Chef der ukrainischen Militäraufklärung, Kyrylo Budanow, sprach von russischen Vorbereitungen auf eine offene Mobilisierung von Soldaten und Reservisten. Belege dafür gibt es nicht. „Die Modernisierung der materiellen Ausrüstung“ habe Russland allerdings nicht in die Lage versetzt, „die Ukraine zu dominieren“. Sowohl in der strategischen als auch in der operativen Ausführung habe das russische Militär versagt, so der britische Geheimdienst. +++ 13.45 Uhr: In der heftig umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol haben russische Truppen Medienberichten zufolge mit der Erstürmung des belagerten Stahlwerks Azovstal begonnen. In den ersten Wochen nach dem Angriff auf das Nachbarland am 24. +++ 10.15 Uhr: In der Ukraine gibt es Sorge vor einer deutlichen Ausweitung russischer Angriffe in den kommenden Wochen. Mehrere ukrainische Medien griffen am Dienstag einen Bericht des US-Senders CNN zu Spekulationen auf, dass Kremlchef Wladimir Putin bereits in wenigen Tagen in Russland den Kriegszustand verhängen und eine Generalmobilmachung anordnen könnte. Derartige Pläne könnte Putin am 9. „Die Zahlen dürften noch höher sein, da sie die Kinderopfer in Gebieten, in denen die Feindseligkeiten noch andauern, sowie in vorübergehend besetzten oder kürzlich befreiten Gebieten nicht berücksichtigen.“, heißt es im Bericht

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Ukraine-Krieg Liveblog: Offensive in Mariupol ++ ... (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Aktuelle News zum Krieg Russlands gegen die Ukraine im Liveblog: Russische Truppen greifen Stahlwerk in Mariupol an. Kiew befürchtet Ausweitung des Krieges.

Auf die Frage, ob dieser Vorschlag in der Bundesregierung mit den Koalitionspartnern FDP und SPD wohl umsetzbar sei, antwortete Lang: "Wir erleben eine Zeitenweite, das heißt in dieser Zeitenwende sollte es auch keine Denkverbote geben." Mit Blick auf den russischen Angriff auf die Ukraine, sagte die Parteivorsitzende Ricarda Lang am Montag nach einer Sitzung des Parteivorstandes in Berlin: "Wenn es offensichtlich ist, dass einige Konzerne wissentlich und vor allem übergebührlich am Horror dieses Krieges verdienen, dann sollten wir doch eine Übergewinnsteuer einführen, die genau dem aktiv entgegenwirkt." Die staatliche "Schießpulverfabrik Perm" stellt unter anderem Ladungen für die Mehrfachraketenwerfer "Grad" und "Smertsch" her, die Russland auch im Krieg gegen die Ukraine verwendet. Einer davon starb später in der Klinik", teilte die regionale Behörde für Arbeitsschutz am Montag mit. "Es ist schön, in diesem Land zu sein", sagte der CDU-Politiker. Zum Verlauf seiner Reise sagte Merz: "Alles sicher, alles gut, und die ukrainischen Behörden sind äußerst kooperativ." 11.59 Uhr: Die Zahl der aus der Ukraine geflüchteten Kinder und Jugendlichen, die an Schulen in Deutschland aufgenommen wurden, ist deutlich auf fast 92.000 gestiegen. 10.36 Uhr: Papst Franziskus ist wohl bereit, nach Russland zu reisen und mit Wladimir Putin über eine Beendigung des Kriegs in der Ukraine zu reden. Die Regierung in Jerusalem unterstütze "das Neonazi-Regime in Kiew", teilte das Außenministerium in Moskau am Dienstag mit Blick auf die Kämpfe in der Ukraine mit. Der mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine nach Europa gekommene Krieg, der demnach 68 Prozent der Befragten in Sorge versetzt, ist sprunghaft an die erste Stelle der Bedenken getreten. Der Kanzler machte zugleich klar, dass die Entscheidung über einen Nato-Beitritt den beiden Ländern selbst vorbehalten sei und dass die "Entscheidungen und Diskussionen dort vor Ort stattfinden müssen". Marin und Andersson betonten, dass der russische Angriff auf die Ukraine ihre Länder zu einer Neubewertung in der Frage der Nato-Mitgliedschaft zwinge. 13.47 Uhr: Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit ist am Dienstag in mehreren deutschen Städten für eine ungehinderte Berichterstattung und Frieden in der Ukraine demonstriert worden. 15.46 Uhr: Nach den jüngsten Äußerungen des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk an die Adresse von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist in der Unionsfraktion Kritik am Verhalten des Diplomaten laut geworden.

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Surabischwili: Georgien unter großem Druck (ZDFheute)

Georgiens Präsidentin Surabischwili äußert sich im ZDF-Interview zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine.

"Und wir wissen aus der Geschichte, dass das die Seite ist, die gewinnen wird. Und das steht auch in unserer Verfassung. Und das beschreibt schon die Bedeutung, die diese Frage hat. Jeder dachte am Anfang des Einmarsches, dass das ein kurzer Krieg sein würde, entschieden durch übermächtige russische Kräfte." "In den letzten Meinungsumfragen stellte sich heraus, dass 88 Prozent der Georgier für einen EU-Beitritt sind. Und die Unterstützung, die die Ukraine bekommen hat von allen Partnern - nach und nach auch aufgrund der starken Widerstandes - das ist doch ein Zeichen dafür, dass die Ukraine auf der richtigen Seite der Geschichte steht." Wir wissen, was es heißt, wenn man bei uns einmarschiert."

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Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage (Süddeutsche Zeitung)

Die Rettung von Zivilisten aus dem schwer umkämpften Werk Azovstal in der ostukrainischen Hafenstadt Mariupol geht voran: Es seien seit dem Wochenende 126.

Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sind von dort fast 5,6 Millionen Menschen geflüchtet, teilte das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen mit. Ukrainische Streitkräfte haben nach eigener Darstellung eine Reihe russischer Angriffe in Richtung der Großstadt Saporischschja im Süden des Landes abgewehrt und die Fronten südöstlich der Stadt stabilisiert. Er rechne auch nicht mit Sicherheitsgarantien internationaler Partner für die Ukraine. Bei den Verhandlungen mit Moskau über ein Ende des Krieges hatte die Kiewer Führung Garantien durch Staaten wie die USA, Großbritannien oder Polen ins Spiel gebracht. Der 9. "Mit Russland können wir nur dessen Kapitulation unterzeichnen", sagte Danilow im ukrainischen Fernsehen. Russland spricht von etwa 2500 Menschen, darunter Militärs und ausländische Söldner.

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News-Ticker zum Ukraine-Krieg am Dienstag (3. Mai): Präsident ... (rosenheim24.de)

CDU-Parteichef Friedrich Merz ist bei seinem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew von Präsident Wolodymyr Selenskyj empfangen worden. Das rund einstündige ...

Putin hat laut dem regierungskritischen russischen Medium Gulagu.net den Plan, bei der diesjährigen Parade mehr als 500 Kriegsgefangene auf dem Roten Platz in Moskau zu präsentieren. Mai wird in Russland traditionell der Tag des Sieges über die Nazis gefeiert. Viele Experten gingen ursprünglich davon aus, dass der Kremlchef an dem Tag Erfolge in der Ukraine feiern wollte, deren angebliche „Entnazifizierung“ er als Ziel des russischen Militäreinsatzes nennt. In beiden Ländern gibt es seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine starke Bestrebungen, der dem Verteidigungsbündnis beizutreten. Bislang spricht Russland offiziell nur von einer „Spezial-Operation“ in der Ukraine. Die Regierung in Jerusalem unterstütze „das Neonazi-Regime in Kiew“, teilte das Außenministerium in Moskau am Dienstag mit Blick auf die Kämpfe in der Ukraine mit. Februar einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen und ihn unter anderem mit einer angeblichen „Entnazifizierung“ des Nachbarlandes begründet. Diese Darstellung sorgte auch deshalb für besondere Empörung, weil der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj jüdischer Abstammung ist. Die russische Armee und pro-russische Kämpfer haben offenbar eine Offensive auf das Asow-Stahlwerk in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol gestartet. In einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron warf Putin Kreml-Angaben zufolge am Dienstag den ukrainischen Streitkräften Kriegsverbrechen vor und sagte, „der Westen könnte dazu beitragen, diese Gräueltaten zu beenden“, indem er Druck auf Kiew ausübe „sowie die Waffenlieferungen an die Ukraine stoppt“. Das Verteidigungsministerium in Moskau warf der ukrainischen Seite nun vor, die Feuerpause genutzt zu haben, um ihre Gefechtsstellungen wieder einzunehmen. „Die ganze Nacht haben sie uns aus der Luft bombardiert (...) und jetzt wird Azovstal gestürmt“, zitierte etwa die Zeitung Ukrajinska Prawda am Dienstag den Vizekommandeur des ukrainischen Asow-Regiments, Swjatoslaw Palamar. Bei den jüngsten russischen Angriffen seien auch zwei Zivilisten getötet worden, sagte Palamar demnach. Am häufigsten befürwortet wird eine solche Lieferung von den Anhängern der Grünen (66 Prozent) und der Unionsparteien (62 Prozent).

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Ukraine-Krieg: Putin fordert vom Westen Einstellung der ... (watson)

In der heftig umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol haben russische Truppen Medienberichten zufolge mit der Erstürmung des belagerten Stahlwerks Azovstal ...

Melnyk sagte, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würde sich weiterhin freuen, Scholz in Kiew empfangen zu dürfen. Er fügte aber hinzu: "Worauf sich die Ukraine viel mehr als auf alle symbolischen Besuche freuen würde, ist, dass die Ampel-Regierung den Antrag des Bundestages über die Lieferung von schweren Waffen zügig umsetzen wird und die bisherigen Zusagen erfüllt." Er kritisierte, dass für die versprochenen Gepard-Flugabwehrpanzer noch immer keine Munition gefunden worden sei. "Es ist schön, in diesem Land zu sein", sagte der CDU-Politiker. Zum Verlauf seiner Reise sagte Merz: "Alles sicher, alles gut, und die ukrainischen Behörden sind äußerst kooperativ." Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat nach eigenen Angaben "überzeugende Beweise" dafür vor, dass russische Söldner in der Zentralafrikanischen Republik Zivilisten getötet und weitere schwere Menschenrechtsverletzungen begangen haben. Die in Zentralafrika kämpfenden russischen Söldner werden oft der Gruppe Wagner zugerechnet. Bislang spricht Russland offiziell nur von einer "Spezial-Operation" in der Ukraine. Beide Länder könnten sich auch unabhängig von der Nato-Mitgliedschaft und gegebenenfalls bis zu einer Entscheidung über ihre Aufnahme in das Bündnis "immer auf die Unterstützung Deutschlands verlassen", betonte Scholz. In beiden Ländern gibt es seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine starke Bestrebungen, der dem Verteidigungsbündnis beizutreten. Johnson lobte den Mut und Einsatz der ukrainischen Truppen als "eines der glorreichsten Kapitel in der Militärgeschichte und im Leben Ihres Landes". Das Oberhaupt der katholischen Kirche erklärte in einem Interview mit der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" vom Dienstag, er habe Putin etwa 20 Tage nach Kriegsbeginn eine Botschaft zu einem Treffen übermitteln lassen - bisher aber keine Antwort erhalten. Der britische Premierminister Boris Johnson hat der Ukraine die nachhaltige Unterstützung seines Landes zugesichert und den russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf kritisiert. Bei seinem Besuch in Kiew hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz am Dienstag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine verlaufen sehr schleppend.

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Krieg gegen die Ukraine: ++ Kiew: Spion im Generalstab enttarnt ++ (tagesschau.de)

Die ukrainischen Sicherheitsbehörden haben nach eigener Darstellung einen Ring russischer Agenten ausgehoben. Agrarminister Özdemir will Kiew helfen, ...

"Wir werden unseren Sieg feierlich begehen, aber der Zeitpunkt und das Tempo der Ereignisse in der Ukraine hängen von der Notwendigkeit ab, die Risiken für die Zivilbevölkerung und die russischen Soldaten zu minimieren." Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will der Ukraine helfen, in ukrainischen Häfen festsitzendes Getreide zu exportieren. "Unsere Soldaten werden ihre Handlungen nicht von einem bestimmten Datum abhängig machen", sagte Lawrow im italienischen Fernsehen auf die Frage, ob der 9. Die ukrainischen Sicherheitsbehörden haben nach eigener Darstellung einen Ring russischer Agenten ausgehoben. Die südrussische Stadt Belgorod unweit der Grenze zur Ukraine ist von zwei schweren Explosionen erschüttert worden. Seit einigen Tagen häufen sich Berichte über angebliche Angriffe des ukrainischen Militärs auf Ziele in Russland. "Dann bedarf es aber eines Vertrages zwischen der Ukraine und der Industrie, auch wenn wir das bezahlen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Sinn der seit zwei Monaten laufenden Invasion der russischen Armee in seinem Land hinterfragt. In der Region Donezk sind nach Angaben des ukrainischen Regionalgouverneurs vier Zivilistinnen und Zivilisten durch russischen Beschuss getötet worden. Vor den deutsch-indischen Regierungskonsultationen hat der frühere Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus die Bundesregierung aufgefordert, bei der indischen Regierung auf eine Distanzierung von Russland hinzuwirken. Elf weitere seien verletzt worden, schrieb Gouverneur Pawlo Kyrylenko im Messengerdienst Telegram. Die Todesopfer und sieben der Verletzten würden aus der Stadt Lyman gemeldet. Im Verlauf der Kämpfe seien jedoch zahlreiche Wohngebäude beschädigt und das Strom- und Telefonnetz beschädigt worden.

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Medien berichten von Sturm auf Azov-Stahlwerk (Wiener Zeitung)

In der heftig umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol haben russische Truppen Medienberichten zufolge mit der Erstürmung des belagerten Stahlwerks Azovstal ...

Als eines ihrer Ziele nennt die russische Führung die angebliche "Entnazifizierung" der Ukraine. Dies sorgt auch deshalb für Empörung, weil der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj jüdischer Abstammung ist. Beobachter halten eine Intensivierung der Gefechte für möglich, weil die russischen Truppen bei ihrer Offensive in der Ostukraine nur stockend vorankommen. Bisher spricht Russland offiziell nur von einer "Spezial-Operation" in der Ukraine. Auch der Chef der ukrainischen Militäraufklärung, Kyrylo Budanow, sprach von russischen Vorbereitungen auf eine offene Mobilisierung von Soldaten und Reservisten. Belege dafür gibt es nicht. Aus dem Stahlwerk Asowstal wurden nach Angaben der Vereinten Nationen etwa 101 Menschen evakuiert. Es war Tag 68 nach dem Angriff Russlands auf das Nachbarland Ukraine. Das südukrainische Mariupol ist weitgehend zerstört und unter russischer Kontrolle.

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Österreich trägt mögliches Öl-Embargo mit + Empörung über ... (kurier.at)

Tag 67: Russland verzeichnet offenbar erhebliche Verluste (mehr) · Finnland beschließt NATO-Beitrittsantrag am 12. Mai (mehr) · "Hitler hatte auch jüdisches Blut" ...

Neuseeland weitet seine Sanktionen gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine aus. Russlands Invasion der Ukraine hat in Finnland und Schweden bei vielen Menschen zu einem Umdenken hinsichtlich eines NATO-Beitritts geführt. Über Jahrzehnte hinweg vertrat man dort die Haltung, dass der Frieden am besten gewahrt bleibe, indem man sich nicht offiziell auf eine Seite schlage. Mit der Hilfslieferung reagiere man auf einen Notruf der Feuerwehr von Kiew. Im Krieg Russlands gegen die Ukraine seien bereits mehr als 100 Feuerwehrwagen zerstört worden. Auch andere westliche Länder - darunter Österreich - haben in den vergangenen Tagen ihre Botschaften wieder nach Kiew verlegt. Niederländische Feuerwehrleute haben sich heute mit einem Löschzug auf den Weg in die Ukraine gemacht. Die Botschaft soll erst nach und nach wieder mit der vollen Zahl an Beschäftigten arbeiten, wie die Regierung mitteilte. "Der große Vorteil ist, dass die EU-Staaten auch auf die Situation der anderen schauen. Europaministerin Karoline Edtstadler mahnt in der Diskussion um ein EU-Öl-Embargo gegen Russland zu Rücksicht auf andere EU-Staaten. Österreich warte auf den Vorschlag der EU-Kommission, der dann in Abstimmung mit den EU-Staaten zu prüfen sei. In Rumänien wurden 826.000 Kriegsflüchtlinge gezählt. In den beiden anderen an die Ukraine grenzenden EU-Staaten Ungarn und Slowakei - kamen demnach 530.000 bzw. Nach der Absage des Kiew-Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will nun Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) als erstes Regierungsmitglied seit Kriegsbeginn in die ukrainische Hauptstadt reisen. US-Präsident Joe Biden kündigte inzwischen an, die derzeitige US-Botschafterin in der Slowakei, Bridget Brink, als neue Botschafterin in Kiew zu ernennen. "Wir hören auf die Sicherheitsexperten. Wenn sie uns sagen, dass wir nach Kiew zurückkehren können, werden wir zurückkehren." In den kommenden ein oder zwei Wochen werde sie zunächst tageweise von Polen aus in die Ukraine reisen.

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Ukraine-News-Ticker: Laut UN mehr als 3.000 getötete Zivilisten (BR24)

Menschen besuchen den Lychakiv-Friedhof in Lviv, Ukraine. Sie trauerten und beteten auf dem Friedhof für die Opfer der russischen Invasion. Bildrechte: picture ...

Ukrainische Streitkräfte haben nach eigener Darstellung eine Reihe russischer Angriffe in Richtung der Großstadt Saporischschja im Süden des Landes abgewehrt und die Fronten südöstlich der Stadt stabilisiert. Ein Sprengsatz hat am Sonntag in der russischen Region Kursk an der Grenze zur Ukraine eine Eisenbahnbrücke beschädigt. Das erklärte die Regionalregierung über den Messengerdienst Telegram. Strafrechtliche Ermittlungen seien eingeleitet worden. Februar, dem zweiten Tag des russischen "Spezialeinsatzes" im Nachbarland, unterzeichnete er einen von seinem Priesterkollegen Joann Burdin verfassten offenen Brief gegen den Militäreinsatz. "Das Blut der Einwohner der Ukraine wird an den Händen nicht nur der Regierenden Russlands kleben, sondern auch an jenen der Soldaten, die diesen Befehl ausführen", hieß es in dem Brief. "Ihr Blut klebt an den Händen eines jeden von uns, der diesen Krieg bewilligt oder einfach schweigt." Februar rief der Moskauer Patriarch Kyrill die orthodoxen Gläubigen auf, sich um die Regierung zu "versammeln". Nicht alle orthodoxen Priester in Russland folgen dieser Linie. Der stellvertretende Kommandeur des für die Stahlfabrik in der ukrainischen Stadt Mariupol zuständigen Regiments hat die Bedingungen dort geschildert. Dänemark will noch im Tagesverlauf seine Botschaft in der Ukraine wieder öffnen. "Das ist ein sehr starkes Symbol für Dänemarks Unterstützung für das ukrainische Volk", sagt Außenminister Jeppe Kofod im dänischen Rundfunk DR. Die Kopenhagener Regierung hatte die Vertretung in Kiew unmittelbar nach der russischen Invasion der Ukraine am 24. Sollte ein solcher Notfall aber tatsächlich eintreten, "dann wären in der Tat Infrastrukturen wie zum Beispiel Krankenhäuser" aber auch die privaten Verbraucherinnen und Verbraucher "diejenigen, die tatsächlich abgesichert sein müssen, und dazu steht die Bundesregierung auch", sagte Lemke. Gleichzeitig rief sie alle dazu auf, einen Beitrag zum Energiesparen zu leisten. "Die Solidarität mit der Ukraine gebietet es jetzt, die Lieferungen von fossilen Energien aus Russland schnell und drastisch zu reduzieren", sagte Habeck am Rande eines Sondertreffens der für Energie zuständigen EU-Minister am Montag in Brüssel. Es müsse Rücksicht auf die jeweiligen Abhängigkeiten der Länder genommen werden, aber die Anstrengungen müssten gemeinsam vorangebracht werden. Die Ampel-Politiker Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Anton Hofreiter warnen vor einem Übergreifen des russischen Angriffskrieges auf das Separatistengebiet Transnistrien in der Republik Moldau. "Man muss befürchten, dass Moldau das nächste Ziel ist. Mai, nachdem die Kraftstoffpreise im Zuge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine in die Höhe schossen. Die italienische Regierung hat angesichts der kräftig gestiegenen Kraftstoffpreise die Maßnahmen zur Kostensenkung für Verbraucher verlängert. Das teilte die Regierung am Montag in Rom mit. Jetzt ist es Zeit für Öl und (der) zweite Schritt ist Gas. Die beste Option ist alles zusammen", sagte sie.

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Krieg in Osteuropa: Tödlicher Angriff auf Odessa, russische ... (DER SPIEGEL)

Die Hafenstadt Odessa ist erneut beschossen worden. Die USA gehen davon aus, dass Russland noch im Mai große Teile der Ostukraine annektieren könnte.

Wolz sagte, es gebe im Moment kaum Wege, um die Menschen in der eingeschlossenen Stadt medizinisch zu versorgen. Niemand wolle eine Verschärfung der Lage, sagte er am Montag in Rom. »Aber keiner von uns will die Ukraine im Stich lassen. Das Bundeskabinett kommt zu einer zweitägigen Klausurtagung im Gästehaus der Bundesregierung in Schloss Meseberg zusammen. In der Debatte über die Gefahren einer weiteren Eskalation mit Russland hat Italiens Ministerpräsident Mario Draghi die Waffenlieferungen des Westens an die Ukraine verteidigt. Er wird vom Kandidaten der Linken bei der Bundespräsidentenwahl im vergangenen Februar, Gerhard Trabert, begleitet. »Denn ohne dies wird Moskau niemals verstehen, dass Völkerrecht und Frieden in Europa respektiert werden müssen«, sagte der ukrainische Präsident. Der britische Premierminister Boris Johnson will per Videoschalte im ukrainischen Parlament sprechen. Das tatsächliche Ausmaß an menschlichem Leid in der belagerten Metropole werde erst in Zukunft vollständig sichtbar werden. Die USA gehen davon aus, dass Russland plant, noch im Mai große Teile der Ostukraine zu annektieren. Er rechne auch nicht mit Sicherheitsgarantien internationaler Partner für die Ukraine. Bei den Verhandlungen mit Moskau über ein Ende des Krieges hatte die Kiewer Führung Garantien durch Staaten wie die USA, Großbritannien oder Polen ins Spiel gebracht. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat das vorläufige Nein von Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Kiew-Reise scharf kritisiert. Ein Haus, in dem sich fünf Menschen aufhielten, sei zerstört worden, teilte die Stadtverwaltung mit.

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